Beiträge von drumdidi

    drumdidi:


    Mainstage bieten keinerlei Möglichkeiten Mididaten zu senden, hat quasi keine Midi Out Funktion und ist daher ungeeignet. Logic an sich würde natürlich funktionieren.


    Wenn du von Mainstage 1 redest, hast du recht. Aber das neue Mainstage 2 aus Logicstudio 2 hat Midi Out Funktionalität :D
    Mainstage ist mit dem aktuellen Upgrade massiv aufgewertet worden.

    Eine Idee hätte ich schon.
    Benutz einfach ein Macbook und pack da Logic Studio drauf. In dem Softwarepaket gibt es eine Software, die MainStage heisst, und die kann alles, was du brauchst. Midifiles spielen, Programmchanges senden und vieles mehr.
    Das wäre meine erste Idee, weil ich genau diese Software auch in Kombi mit meinem Edrum Kram benutze.


    Oder kauf dir halt nen schlichten Midi Footswitch. Damit kann man auch Programme umschalten.

    Jetzt lehnst du dich aber weit aus dem Fenster, denn irgendwo behauptest du unterschwellig, das du bescheid weist, was überall in der Welt läuft nur wir(ich) nicht.Nenn mir mal bitte ein paar Länder, in denen Tony Williams regelmässig im Fernsehen gefeatured wird und in dem er einen grossen Bekanntheitsgrad hat.
    Ich kann dir sagen, das er den Ländern, in denen ich war, keinen hat. Die wissen auch nicht wehr John Coltrane war.
    Dagegen wissen ziemlich viele Chinesen und Japaner, wer Heino ist :D Klingt komisch, ist aber so!

    ohne groß nachzudenken: ac/dc, iron maiden, metallica, santana, rolling stones, primus, pearl jam, red hot chilli peppers, incubus, die toten hosen, slayer, sting, mars volta, pink floyd, kiss, nickelback, pur, judas priest, whitesnake, black sabbath, jethro tull, genesis, bap, deep purple, ramones, motorhead. solange man nicht auf die idee kommt ,den sänger bzw. den leadinstrumentalisten zu wechseln: kein problem. die ganze jazz-abteilung lasse ich mal aussen vor, da dreht sich das karussel sowieso ständig.


    Hey, du hast Spinal Tap vergessen! Da werden die Drummer permanent gewechselt :D

    Gelebt im Sinne von sehr viel Zeit dort verbracht nur 3 Länder, der Rest natürlich Gig to Gig.
    Aber man hat ja auch Off Days und redet mit Leuten vor Ort und lernt Menschen kennen.
    Da kriegt man schon einen gewissen Überblick.
    Ich könnte auch mal meinen Bruder anlaabern, das er das nächste mal, wenn er in Indien ist Leute auf der Strasse fragen soll, ob sie Tony Williams oder Jaco kennen.
    Ich befürchte, es wird meine These stützen... :whistling:
    Zu Paris Hund kann ich nix sagen, ausser das es ihn gibt. wie der heisst, weiß ich nicht.
    Ich würde das in diesem Kontext den Tony Williams Effekt nennen :D
    Ich interessiere mich nicht sonderlich für diesen Society Kram und kenne deshalb nur die Haupt Protagonisten. Detail Infos, wie z.b. der drummer bei Miles in den 60igern oder der Hund von Paris heisst, fallen da mal hinten runter :D

    Sorry Lunasnare,
    aber ich teile deine Meinung nicht.
    In Bezug auf deine Weltkarte möchte ich anmerken, das ich in meiner Musikerlaufbahn durchso einige Länder gekommen bin und ich bleibe bei meiner Behauptung, das sehr viele Leute nicht die geringste Ahnung haben, wer dieser Tony Williams sein soll.
    Mit meiner Unterscheidung der gruppen wollte ich nur untermauern, das die Kenntnis der Person Tony Williams sehr stark von der eigenen Tätigkeit abhängt.
    Trommler weltweit werden sehr häufig Tony Williams kennen. Musikkonsumenten, die kein Instrument spielen, werden den Herrn äusserst selten kennen.
    Das ist meine Erfahrung aus sagen wir mal grob geschätzt 20 Ländern, in denen ich schon als Musiker unterwegs war...
    Ach ja, und wer dieser Jaco Pastorius gewesen ist (den ich persönlich sehr bewundere und der grossartig Bass gespielt hat), wissen vielleicht noch viel weniger. Da kenne ich schon tonnenweise Musiker, die den nicht kennen...
    Die wissen dann aber vielleicht, wie der Hund von Paris Hilton heisst :D

    Tony Williams is a household name word wide


    Unter Drummern: Ja! Unter anderen Musikern: teilweise!
    Unter Durchschnittsbevölkerung: nein!
    Da muss man schon aufpassen, das man die eigene Perspektive nicht mit der der Nicht-Musiker und reinen Konsumenten verwechselt. die sind immer noch in der Mehrzahl ;)


    dass dieser Thread eigentlich sinnlos ist, weil wir hier ja alle wissen, dass keiner wichtiger als der andere ist. Eine Kette is nur so stark wie ihr schwächstes Glied.


    Ja dann, sind wir uns ja einig :D

    Ich hab ja auch nie behauptet, das der Drummer weniger "geschätzt" wird, sondern nur dass er weniger wahrgenommen wird.
    Alles was auf der Bühne vorne steht, ist defintiv mehr im Zentrum der Aufmerksamkeit und der Sänger ist i.d.R. immer der bekannteste einer Band.
    Ist ja sogar im Jazz so. Den Namen Miles Davis haben viele Leute irgendwo schon mal gehört. wer Tony Williams ist, weiss dann aber kaum noch einer :S



    edit sagt: und Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel, wenn jetzt wieder jemand mit Phil Collins o.ä. kommt :D

    aber ich glaube Beachtung als solches hat der Drummer glaub ich nicht zu knapp. Ich habe es schon sehr oft erlebt, dass man mich gefragt hat :"Sag mal, wie geht denn das Arme und Beine zu koordinieren...blabla?", das zeugt also schon von Beachtung, liegt sicher daran, dass Schlagzeug für Nichtmusiker am leichtesten nachzuvollziehen ist...


    Das sind Erlebnisse, die man hat, wenn man in kleinen Clubs spielt.
    Wenn Du auf grossen Bühnen wie z.b. Festivals oder in Hallen spielst, wo die Entfernung zur ersten Reihe des Publikums zum Drummer 10-15m betragen kann, dann relativiert sich das schnell!
    Ich bin nach solchen Konzerten schon direkt nach dem Konzert einfach durch die sich leerende Halle gelaufen und kaum einer der Zuschauer hat mich erkannt, obwohl ich zuvor 2h auf der Bühne gespielt habe.
    Hatte ich aber nur schon den Gitarristen an meiner Seite, änderte sich das schlagartig, einfach weil der weiter vorne auf der bühne platziert ist, zudem auch nicht hinter seinem Instrument sitzt und aus diesen Gründen definitiv mehr gesehen wird.
    In kleineren Clubs ist man natürlich als Drummer deutlich auffälliger, allein schon weil man auch oft akustisch extrem präsent ist :D
    Trotzdem fällt mir so spontan kaum eine Gruppe ein, die durch den Weggang oder den Rauswurf des Trommlers richtig Schaden erlitten hat (ich meine das jetzt im Sinne von Erfolgsknick etc. nicht im musikalischen Sinne)

    Wobei es genug Leute gibt, die ein TD 20 auch nicht wirklich für ein gutes Edrum halten und schon garnicht zu diesem Mondpreis...
    Meiner Meinung nach ist der derzeitige Zustand nur Ausdruck einer zu geringen Konkurrenz auf dem Markt und der Quasi Monopolstellung von Roland.
    Das führt immer zur mangelnden Innovation und abenteuerlicher Preisgestaltung.
    Jedenfalls finde ich es gerade von einem so grossen Konzern wie Roland mit diesem Marktanteil sehr enttäuschend, wenn die nur solche winzigen Schritte in der Weiterentwicklung gehen, wenn es tatsächlich bei diesen marginalen Veränderungen zum TD 20 bleibt.
    Da muss man tatsächlich lle Hoffnungen in 2box stecken, das die auf längere Sicht eine echte Konkurrenz werden, damit sich da wieder was tut...
    Seit ddrum vom Markt ist, scheint sich Roland jedenfalls gar keine Mühe mehr zu geben, seine eigenen Module voran zu bringen...

    So mancher These in diesem Thread möchte ich aber mal widersprechen.
    In den allermeisten Fällen findet der Austausch von Drummern (aber auch von anderen Bandmitgliedern) in Bands nicht wegen spielerischer Fähigkeiten statt.
    Natürlich wird im Falle eines Austausches (offiziell) gerne gesagt, das man jetzt nen neuen Drummer hat, der auch viel geiler spielt.
    Meist sind die Gründe für das Ausscheiden oder den Rauswurf aber ganz anders gelagert, persönlich bedingt oder Spannungen in der Band oder Druck durch das Business u.v.m.
    Es gibt auch genügend Bands, die bekannt und erfolgreich sind und in denen für alle Ewigkeit nicht gerade begnadete oder besonders gute Trommler spielen.
    Das widerspricht der These, das Drummer immer gefeuert werden, wenn sie nicht gut genug sind und umgekehrt verlassen auch grossartige Trommler so manche Band und werden vielleicht sogar durch einen weniger grossartigen Drummer ersetzt.
    Fazit für mich: das Personalkarussell ist in den wenigsten Fällen qualitativ bedingt!


    Das tut der Sache keinen Abbruch, das die Rolle eines Drummers in einer Band nicht zu unterschätzen ist. Mich nerven schlechte Drummer in an sich guten Bands auch gehörig, allerdings ist die Wahrnehmung des Publikums auch oft anders als die Wahrnehmung eines Drummers. Trotzdem wäre es auch wieder totaler Irrsinn zu glauben, das man als guter Trommler nicht aus Bands gefeuert würde bzw. nicht durch einen Drummer ersetzt werden könnte, der sogar objektiv gesehen schlechter oder zumindest nicht besser spielt. Es spielen halt oft ganz andere Sachen eine Rolle, die auch zu einem nicht unerheblichen Teil gar nicht intellektuell, rational nachempfunden werden können. Musiker sind halt launisch, narzistisch, egoistisch, überdreht, exaltiert, wankelmütig, zerbrechlich, empfindlich, einfach ein komplizierter Haufen :whistling:


    Das Drummer vielleicht häufiger getauscht werden als andere Instrumentalisten (was als These erst mal zu überprüfen wäre, weil ich mir da gar nicht so sicher bin, ob das wirklich so ist), hat vielleicht auch mit der geringeren Präsenz in Hinsicht auf die Wahrnehmung durch das Publikum zu tun. Da ist der Drummer sicherlich neben dem Bassisten der Musiker in einer Band, den das Publikum als Person am wenigsten beachtet bzw. einen Weggang eines Drummers aus einer Band seltenst den Fan zur Abwendung von seiner Lieblingsband bewegt.
    Das sieht beim Sänger/Sängerin extrem anders aus, da diese in der öffentlichen Wahrnehmung 1000 % über dem Drummer stehen.
    Meint ihr, es gäbe ein wirkliches Problem, wenn Gustav bei Tokio Hotel rausfliegen würde? Kurzes Wehklagen und weiter gehts. Würde aber Bill Tokio Hotel verlassen, dann wäre Schicht im Schacht!


    Ach ja, und die anderen Instrumentalisten in einer band werden meistaus ähnlichen Gründen gefeuert wie die Drummer. Am Ende sind alle gleich! :thumbup:

    Man kann aber auch die RemoFelle mit Sonor Logo regulär bei Händlern kaufen, da Sonor die auch verkauft und nicht nur zur Befellung der Werkssets benutzt.
    Da müsstetst du mal deinen lokalen Händler anhauen. Gewöhnlich sind die Sonor Felle auch einen Hauch günstiger als die Remos, obwohl die eigentlich auch Remos sind, was man zum grossen Amüsement immer auf den Verpackungsfolien der felle lesen kann.
    Sonor nennt z.b. das Powerstroke 3 Fell "White Power", was auch auf das fell gedruckt ist. Auf der Einschweißfolie steht aber wieder Powerstroke 3 drauf :D

    Yep! Das ddrum modul ist hinsichtlich des Triggerverhaltens als auch vom Hardwaredesign (ich sag nur Metallgehäuse!) weit vor den Mitbewerbern gewesen.
    Das ist ja auch das erschreckende, das ddrum schon Mitte/Ende der 90iger eine Triggertechnologie hatte, die meiner Meinung nach grundsätzlich besser war als das, was Roland heute im Topmodul verkauft.
    Wo ist also der echte Fortschritt der letzten 10 Jahre geblieben?
    Trommeltottis Kalkulation ist natürlich knallhart, aber in gewissen Ansätzen muss ich ihm sogar recht geben. Hab ich ja hier schon öfters gesagt, das ich mit der Preisgestaltung ein Problem hab.
    Ich versteh auch nicht, warum ein SPD 20 700€ und ein SPD-S 500€ kostet...

    Der Markt für Drummer wird scheinbar immer mit den Abfällen der modernen "Keyboard Entwicklung" gefüttert. Ein guter Freund und erfahrener Keyboarder von mir meinte vor Kurzem nach einem ausgibigen Test eines TD 20 "Ich kann gar nicht fassen, mit wie wenig sich Drummer zufrieden stellen lassen!"


    Das ist absolut richtig! Manschaue sich mal aktuelle Workstatons an, was die an Sound/Sampling/Sequencing Optionen bieten und zu welchem Preis diese angeboten werden.
    Da kommt man bei dem Preis allein des TD 20 brains schon arg ins grübeln...

    Aber der hier genannte Einwand stimmt schon, das es eigentlich totaler Unsinn ist, das die Edrumhersteller immer auf proprietäre Hardwarelösungen mit teilweise zweifelhafter Ausführung zurückgreifen und diese zu Mondpreisen anbieten, wenn man dies mit Preisen aus der akustischen Drumwelt und in Hinsicht auf deren Qualität vergleicht.
    Ich hab z.b. mein ddrum 4 Set an stink normaler Drumhardware montiert, weil ich gar nicht so ein Rack wollte. Benutze auch bei meinem akustik Set kein Rack, weil ich es von Vorteil finde, wenn man ein Setup felxibler aufbauen kann und nicht auf eine starre Konstruktion fest genagelt wird.

    Obwohl: ddrum stellt doch auch A-Sets her oder? Da hätten sich die ehemaligen ddrum Mitarbeiter durchaus schon mal von inspirieren lassen können. Nun ja, sei es drum.


    Bitte ddrum akustik drums niemals in Verbindung mit ddrum E-Drums bringen!
    Die Herrschaften in Amerika haben sich den Namen ddrum von Clavia in Schweden gekauft, als Clavia das Interesse an den ddrum E-drums verloren hat.
    Mit dem Namen ddrum, der für Hi-End Edrums in hoher Qualität stand und einen sehr gutem Ruf hatte, wollte wohl der amerikanische Trommelbauer seinen Trommeln ein gewisses Image einkaufen... Der Name macht ja auch bei akustischen Drums null Sinn, weil ddrum eigentlich mal für Digital Drum stand
    Das hat ja auch anfänglich (und wie man sieht wohl auch bis heute) zu ganz schönen Verwirrungen geführt und bei mir selbst zu grossem Erstaunen, als ich das erste Mal ein Set dieser Firma in echt gesehen hab :whistling:
    Ich hielt auch diesen Namenskauf für extrem unpassend...