Ist glaub ich noch gar nicht erwähnt worden:
Rede doch mal mit den Eltern ganz offen darüber und wie es dir persönlich dabei geht.
(Mit größtem Respekt) Es ist gelinde gesagt scheiss egal wie es dem Schlagzeuglehrer des Kindes der Krebskranken Mutter geht und wenn er ein Problem damit hat muß er das nicht noch mit dem Vater besprechen, das wird Trommelfrosch auch klar sein.
Mir half es ÜBERHAUPT NICHT wenn jemand die Krankheit meiner Freundin bedauerte. Ihr gegenüber beigrbrachtes Mitleid unterminierte meine Arbeit auf die Schönheit des Lebens hinzeweisen und das man keine Möglichkeit auslässt das Leben zu geniesen. Nichtbetroffene können sich nicht vorstellen was Mitleid (= vorzeitiges Beileid) anrichten kann. "Warum müssen mich immer alle daran erinnern."
Einige Erlebnisse:
Noch am Anfang: "Das muß ja schrecklich für deine Freundin sein, so eine Diagnose zu bekommen". Klasse Spruch!
Schmerzebhandlung, Einstellung auf Morphin: ein Psychologe will mit meiner Freundin über den Herbst des Lebens reden (mit 25 unpassend genug um ihn aus dem Zimmer zu komplimentieren.
Paliativstation: "Bereust du irgendwas in deinem Leben?" (Ich war anwesend und hätte die fragende Person (ehemalige Mitschülerin) am liebsten zusammengeschlagen!)
Einfach mal raushalten, wenn man keine Ahnung hat. Ich könnte weitererzählen aber mir wird gerade schlecht.