an whereever you will go müsst ihr aber noch ein bisschen üben, oder? 
nee, mal ehrlich. "ist echt super" ist zwar schön zu hören, hilft einem aber nicht weiter.
zugegeben, ich hab jetzt auch viel auf den gesang gehört und darauf, wie mir als sänger das gesamtbild und vor allem das schlagzeug helfen und mich stützen würde und ob es gut klingt, ob vom ablauf her alles passt, die breaks kommen und die orientierungspunkte, ob alles stimmig durchläuft und mit den anderen in time ist.
auf jeden fall von den akzenten her und von der quali als "rhythmusmaschine" echt gut, groovt schön und konsequent durchgespielt. beide songs wirken aber zum ende hin etwas müde, finde ich. vom tempo her: sehr gut,d ass ihr nicht alles so hetzt wie im coverbereich üblich, es aber trotzdem groovt (aber dann ist man auch immer erst um 4 fertig, und nicht um 3 *g*). aber die tempi von akustischer gitarre und schlagzeug stimmten vor allem am anfang von whereever you will go (wenn das schlagzeug einsetzt) nicht überein - konsequenter einzählen oder fehler des gitarristen? war aber am ende von in the end auch so (keyboard viel langsamer als schlagzeug). das gitarrenzupfen am anfang von wherever war meiner meinung nach nicht wie im original, da der auf alle achtel spielt - gefällt mir persönlich besser, weil es schöner trägt.
der sänger schien sich irgendwie nicht richtig zu hören, da war teilweise (gerade bei zweitstimmen oder langen tönen bei in the end) ziemlich viel unsicher und die intonation unsauber. bei der brigde bei whereever fehlte mir ein break, das im original glaub ich drin ist - lasst ihr das absichtlich raus oder täusche ich mich da einfach nur? und etwas irritiert hat mich, dass die zweitstimme bei "for all the time" irgendwie einen halbton höher angefangen hat als im original und sie bei einer stelle am schluss ganz gefehlt hat - evtl. hab ich mich verhört oder ihr macht das auch ein bisschen anders (klingt gut, auch wenn ich verwundert war ;-)). aber der sänger hat mehr potential für die hohen sachen, ihm fehlt das volumen für das lied - auch wenn man merkt, dass er sich bemüht *g*. er soll sich lieber nicht bemühen und es natürlich lassen, klingt wahrscheinlich besser. habt ihr "here without you" von three doors down im programm? das würde, denke ich, sehr gut zu der stimme eures sängers passen und wäre fast schade, nicht zu spielen (obwohl ich es auch schon fast nicht mehr hören kann).
gut, mag jetzt sehr penibel klingen, aber solche fehler schleichen sich allzu gerne routinemäßig ein und sind bei jedem gig die gleichen, obwohl man es eigentlich kann...
und wherever you will go ist - entgegen meinen erwartungen - live sauschwer zu spielen. außerdem hatte ich kaum jemanden, der mir mal konstruktive kritik gegeben hat - und eigene fehler überhört man nach einer zeit gerne. daher fiel das hier vielleicht etwas hart aus.
aber: ich hab selten ein so gutes cover von in the end gehört. zum schluss noch etwas durchhalten von der energie her, die du in en groove steckst, damit es bis zum schluss spannend bleibt und tight bleiben. wirklich super, gut gerappt und die sounds gefallen mir auch gut. klar, die gitarren machen es etwas platt, aber das ist normal und kommt live etwas anders, denke ich 
würde euch aber echt gern mal live hören - in welchem raum spielt ihr?
dd (die kritikerin)