ehrlich gesagt verstehe ich das problem nicht so ganz (ganz zu schweigen von dukenukans antwort..."Möglichst übersichtlich kannst du schreiben, wenn du ordentlich und exakt arbeitest und dir auch Zeit nimmst, um jede NOte genau aufzuschreiben." was soll das wieder bedeuten? wenn nicht jede note aufschreibt hat das tabben eh keinen sinn).
natürlich ist es bei komplexeren stücken komplizierteren stücken schwieriger alles genau herauszuhören, aber mehr als ein gutes gehör (und natürlich muss man wissen wie man die noten zu papier bringt...denn wer nicht weiß wie man noten schreibt, der sollte auch nicht versuchen welche aufzuschreiben, bevor er nicht gelernt hat mit noten umzugehen. sonst wäre die sache ja sinnlos) und ein blatt papier (vorteilhaft ist hierbei, wenn es pentagraphiert ist) bzw. irgend ein simples notationsprogramm, welches auch drum-zeichen unterstützt, als voraussetzungen, braucht man eigentlich nicht.
bei einfachen stücken ist das aufschreiben selten ein problem (wobei auch beim notieren gilt: übung macht den meister), bei komplizierteren sollte man sich erstmal im klaren sein, was für eine taktart das ist.
wahrscheinlich hat da jeder seine eigenen methoden; ich mache es dann meist so, dass ich mich jeweils auf eine drumsetkomponente konzentriere und versuche diese dann exakt niederzuschreiben. wenn alles aufgeschrieben worden ist, hör ich mir das stück dann nochmal an und kontrolliere ob die einzelnen komponenten relativ zueinander übereinstimmen.
feddisch.
was du mit pausen, punktierungen und langen noten meinst, kann ich nur annehmen... aber wenn du das meinst was ich denke dann gilt folgendes: theoretisch ist es für einen drummer egal ob da z.b. eine punktierte halbe, eine viertel und ne halbe pause usw. stehen, da du ja nur draufschlägst aber den ton nicht verlängern kannst.
allerdings sollten die pausen usw. mit der jeweiligen taktart übereinstimmen.
ich versuchs mal anhand des beispiels 3/4 vs. 6/8 zu erklären:
drei viertel ist ein ungerader rhythmus (wird in 3 teile eingeteilt), 6/8 ist gerade (2 teile).
nehmen wir an du schreibst das was du hörst auf und im 6/8 takt würdest du auf folgendes muster kommen: 1. achtel, 3. achtel, 4. achtel, 6. achtel..
dann schreibt man im 6/8 normalerweise alles als achtel mit entsprechenden achtelpausen (auf 2 und 5) d.h. du schreibst entweder jede achtel einzeln aus du verbindest jeweils drei.
im 3/4 takt würde das meist anders notiert werden, und zwar:
eine viertel, zwei achtel, eine achtelpause und eine achtel.
Leider klingt es (auch weil mir das nötige Vokabular, was die zur Notenlehre gehörenden Fachbegriffe (in der deutschen Sprache) betrifft, fehlt...apropos, wie heißt auf deutsch der waagrechte Strich, mit dem man mehrere achtelnoten verbindet? bzw. wie heißt dann eine solche ****** die z.B. aus vier Achteln besteht, die durch so einen Strich verbunden sind? Auf italienisch wär das movimento, also frei übersetzt eine "Bewegung" aber ich bezweifle, dass diese Übersetzung auch wirklich die richtige Bezeichnung für so ein Konstrukt ist) komplizierter als es eigentlich ist.
Es geht nunmal um die Unterteilung und die sieht man z.B. auch wenn die Zeile aus sechs achteln bestehen soll. In einem 6/8 Takt werden da normalerweise jeweils 3 Achtel verbunden, in nem 3/4 Takt jeweils 2 Achtel.
Es gibt durchaus Bücher in denen diese Notationstheorie nicht eingehalten wird, aber theoretisch sollte das was ich geschrieben habe (naja, um diese Zeit kann man nie wissen ob man auch alles richtig geschrieben hat) ungefähr stimmen.