Beiträge von slo77y

    Guter Beitrag witekka,


    ich möchte nur anmerken, dass Multibandkompression aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken ist. Wer kennt nicht die bassigen, extrem durchsetzungsfähigen Stimmen ausm Radio/Werbung ? Die wären ohne MBC nicht denkbar.


    Auch noch anmerken möchte ich,
    dass es meiner Ansicht nach nicht immer möglich ist das Material von vorneherein so aufzunehmen dass es klingt wie mit Multibandcompressor.


    Ist sicherlch eine Philosophie Sache, ich hab noch einen Tipp den für den MBC den ich euch nicht vorenthalten will:



    Man kann z.b. mit dem Cubase internen Multibandcompressor (unter 'Dynamics') die Bänder auch solo schalten, sprich ich kann z.b. nur den Bassbereich abhören. Ich mache das seit neustem so, dass ich auf den Masterbus einen MBC packe, und später im Mixdown z.b. nur den Bassbereich höre und dann die einzelnen Instrumente solo und zusammen schalte. Wo ist der Vorteil??


    1. Man wird nicht von den restlichen Frequenzen "abgelenkt". (z.b. Wenn man auf der 1 richtig fett in die BD tritt und meint es müssten dann auch mehr Bässe da sein, was sich auch irgendwie so anhört. Das liegt aber nur daran dass die Kick anteile einfach mehr geworden sind, solch eine akustische Täuschung kann einem mit diesem verfahren nicht mehr passieren)


    2. Man kann Bassbereiche von Signalquellen, die keinerlei Definition aufweisen cutten und viel besser hören, welchen Bass man braucht und drückt und welcher musikalisch nicht wichtig ist und matscht. Klar wird einem das wenn man z.b. mal eine verzerrte Gitarre nimmt, und mit dem MBC nur bis 80hz hört. Oftmals ist in diesem Band nur ein ständiges mulmen, dröhnen, etc. (Es ist kein Rhytmus mehr erkennbar) Man hört meiner Ansicht nach mit dieser Methode VIEL BESSER, was man wirklich im Mix braucht und was nicht!


    Wie ihr seht benutze ich das Ding mehr als Hörtool als dass ich es wirklich im Mixdown durchschleife.....

    cool gegroovt :)


    Ein wenig schneller und auf der Hihat gespielt wärs für mich son klassischer D'n'B Groove á la Jojo Mayer...
    (spiel eigentlich fast genau den bei einem unserer songs, bei 168bpm)


    aber mal wieder sehr entspannt das ganze.

    Habe mal ein interview mit dem sänger gelesen. Der hat behauptet, dass alle gegen trigger sind, aber der drummer sei so schnell, dass man ohne trigger nichts mehr höhren würde. Naja, ich bin da anderer meinung, ...
    Finde aber die mucke ziemlich geil!

    Vorsicht Marketing .....



    edith: aah, wieder einen jahrealten post beantwortet... wer lesen kann ist klar im vorteil... sorry 8|

    Ich komm inzwischen auch besser klar mit dem Album, aber was einfach nervt sind diese 1-Takt-Break-neues-Riff-neuer-Song Umbrüche... Das haben die zwar früher schon genauso gemacht aber irgendwie hat das da besser gepasst. Jetzt hat man teilweise den Eindruck solche Riff-Snippets zu hören...

    entweder 5 oder 10, hauptsache etwas was mit einer Geldeinheit zu bezahlen ist. Wenn ihr irgendwo die Vorband seit wird keiner eure CD haben wollen wenn sie 11,59 kostet, da man die denke ich erstmal primär über Konzerte an den Mann bringt, wo keiner rumkramen will. Zehn euro ist einfach und auch nicht zuviel. Dafür würde ich aber schon eine gute Produktion und guten Sound vorraussetzen, denn das ist heutzutage nichtmehr nur für grosses Budget machbar...

    Hast du gut gemacht. Und ich sag ja immer: Zwei Mikros und ein Aufnahmegerät oder Laptop oder so reicht vollkommen. Ich kann das auch nicht nachvollziehen, dass viele Anfängerdrummer heutzutage meinen, zum Doppelpedal am besten gleich eine Mikrofonausrüstung und Profisoundkarte mit Interface und Weißtnichtwas kaufen zu müssen.

    Ich war genau so einer. Im Endeffekt fand ich das aber gar nicht so schlecht. Hat dazu geführt dass ich total gute Aufnahmen davon hatte wie ich total scheisse spiele. Das hat mich richtig angekotzt das zu hören und mir unmengen an Motivation gegeben. Heute ist das Schlagzeugspiel besser und dadurch dass ich mich IMMER aufgenommen habe, komme ich sehr selten auf die Idee Sachen spielen zu wollen die ich nicht kann..

    bei uns ist diese beatbox sprache total integriert. ich finde das auch echt keine schlechte sache. z.b. john scofield und viele andere kommunizieren auf die selbe weise mit dem drummer, finde ich wenns darum geht dass irgendwas unisono gespielt werden muss etc. durchaus sehr hilfreich





    "du weisst schon, sowas über die toms" kenne ich allerdings auch :D


    ich finds auch immer wieder erstaunlich wie man, nachdem man einen etwas untypischeren break oder was anderes nicht richtig kapiert hat und da erstmal 1-2 Min dran rumwerkeln muss, bis man weiss, was man da tut, ab dann wieder erklärt bekommt wann der Refrain kommt etc :D

    Die Wahrheit: Eine der wichtigsten Fähigkeiten eines guten Tonmenschen ist es, das Ordnungsamt kräftig verarschen zu können.


    Mehr will ich da auch nicht zu sagen, aber ich habe da einige Erfahrungen gemacht .... :D, aber wenn man sich die Richtlinie mal anguckt und dann, wieviel Rockkonzerte es verteilt auf Deutschland gibt, kommt da eigentlich auch von selbst drauf....




    Das kann so einfach nicht funktionieren.
    Und bei nem Slayer Konzert kann ich mir nicht vorstellen dass da die Pausen viel am Endergebnis beeinflussen.



    Die Clubproblematik finde ich aber eigentlich noch schlimmer. Den Sound den ich mir vorstelle, den meine Snare bei Rock machen soll, kann man meiner Überzeugung nach nicht durch Stimmung, Trommel, Raumakustik, Abnahme, Plugins etc. erreichen sondern nur durch ordentlich draufsemmeln. Man möge mir wiedersprechen aber es ist meine Überzeugung, dass die Attitüde beim Publikum ankommt, ganz egal ob ich Slayer aufnehme und bei 50db laufen lasse, oder Die Panflöte auf 130db aufreisse, der Zuhörer merkt, ob grade Gas gegeben wird oder sich im Zaum gehalten werden muss. DAS ist das schlimme!



    Ich pers. bevorzuge übrigens sehr lauten Sound der mit Ohrtöpseln gedämpft wird. Das Ohr soll natürlich nicht überlastet werden aber der Körper soll trotzdem richtig vibrieren und jedes Instrument spürbar sein. (BD - Bauch, Snare im Solar Plexus etc., wie als ob man spielt halt) Und dafür muss halt einfach Luft bewegt werden. Ist zwar nur meine Meinung, aber bei mir hat druckvoller Sound auch was mit Luftdruck zutun.