Beiträge von slo77y

    recorderman schön und gut, darf ich fragen: warum?


    die toms sind unter 400hz quasi nicht existent. nicht, dass ich was dagegen hätte was jeder so in seiner freizeit macht; aber wer nimmt denn bitte die art von musik die du da spielst so auf ?

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein D112 nahe am Schlagfell sehr matschig und flatschig klingt. Da kommt kein Druck und kaum Bass mehr durch, nur Matsch.



    interessant. ich mache da ständig andere erfahrungen... man darf natürlich nicht so nah ran gehen, dass der nahbesprechungseffekt zu stark eintritt, aber ich bin sicher, das wusstest du und hast es beachtet ;)

    hab mir jetzt auch mal alles reingezogen.


    beeindruckend wie genau der mann hinhört, und die kleinsten details ausfindig macht. besonders cool fand ich diese drei-reverbs geschichte, wo ich zuerst dachte "wtf?" aber dann hats richtig sinn gemacht und er hat damit ne echt beeindruckende und natürlich wirkende tiefenstaffelung hingekriegt.


    wobei man auch sagen muss, dass die mucke natürlich, sofern sie gut aufgenommen ist, schon komplett rough sehr nahe an dem ist, wie es eigentlich klingen soll. die größte gefahr ist dann immer, im mix alles kaputt zu machen, und der kerl hat eier bewiesen wirklich nur da einzugreifen wo es probleme gibt und den rest so zu lassen. sehr cool!

    nein, gibts es nicht. man kann in beliebig vielen gruppen sein, und alles synct sich automatisch. du kannst auch bei deiner daw einfach den dropbox ordner als export-ordner angeben, dann landet auch alles automatisch im netz. mach ich so, klappt

    slightly offtopic:


    ich habe mir letztens das hier [video]

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    [/video] zu gemüte geführt, und bin fast vom stuhl gefallen als ich den geautotunedten gesang gehört habe.... der inflationäre gebrauch von autotune überrascht mich ja per se überhaupt nicht mehr, aber dass selbst TOTO, DIE technisch versierte Band überhaupt das haben, da ist schon ne kleine Welt für mich zusammengebrochen.

    http://www.thomann.de/de/behri…enyx_xl2400_b_stock_2.htm



    das hier hat schonmal 6 AUX-Wege. kommt man mit dem Main-Out auf insgesamt 8 Ausgänge, womit man 8 Mono oder 4 Stereo Mixe machen kann.


    20 Mikro und 4 Stereo Eingänge sollte auch dick reichen. Da hast du dann auch genug Eingänge um die Edrum Signale aufzusplitten; z.b. in BD, Snare, Toms, Zymbeln. Zusammen mit nem Kopfhöreramp und nem Satz billigen Thomann Kopfhöhrern (25€ Pro Stück, nutzen wir auch.... fürs Monitoring völlig ausreichend) biste dann bei knapp 700 Euro. So günstig kriegt man eher keine "PA" bzw. irgendwas, was Musik verstärkt und von halbwegs akzeptabler Qualität u. Leistung ist.

    +1 für die Kopfhörerlösung.


    Wir machen das so und müssten gar nicht leise sein. Das bringt nämlich auch sonst diverse Vorteile, vor allem der generellen Tightness der Band hilft das ungemein!



    Irgendein billiges Pult (kann ja auch gebraucht sein) mit möglichst vielen AUX-Sends (im Idealfall für jeden Musiker 2x, 1x reicht aber auch für mono) und dann noch nen Millenium HP4 dran und ab dafür. ist gar nicht mal sooo teuer

    es gibt für fast alle aktuellen digitalpulte programme um diese zu remoten. soweit kein problem. je nach hersteller auch mit umfangreicher rechteverwaltung, damit nicht jeder der ausversehen aufm foh mix anstatt seines monitormixes schraubt alles zerstört. komplizierter wirds da wenn man auch dne kopfhörerausgang des ipads benutzen will... ich sehe da diverse probleme:


    1. der wird nicht genug saft haben um irgendwas angemessen laut zu verstärken
    2. muss das aux-signal ja irgendwie digitalisiert werden, also ins netz kommen, dann durch die luft, und dann im ipad wieder gewandelt werden.


    das wird garantiert alles nicht in unter 10ms ablaufen, und das macht dann nicht mehr so den riesen spaß beim spielen.



    aber nen auxweg zu legen sollte ja eigentlich nicht das problem darstellen und dann mitm ipad nur noch steuern.



    behringer hat jetzt mit ihrer neuen mischpult reihe (x32) ein ganzes arsenal an neuen produkten, u.a. einen aviom nachbau. das ist quasi so eine monitorstation, direkt mit kopfhörer-out; wo jeder musiker zugriff auf seinen mix hat und sogar noch rudimentär am eq drehen kann. ist ne feine sache und jeder dem man sowas in die hand drückt ist da eigentlich glücklich mit.



    ich benutze manchmal ein netbook mit faderpack (behringer bcf2000), welches die monitormixe (mit verbotenem foh mix) fernsteuern kann. funktioniert einfach: man gruppiert die signale sinnvoll zusammen, z.b. so:


    1 ich
    2 drums
    3 bass
    4 git 1
    5 git 2
    6 gesang
    7 keyboards
    8 master


    und jeder bekommt einen knopf zugewiesen. wenn dieser gedrückt wird, springen die fader um und jeder kann selber machen. bei meiner band trifft das auf grossen anklang.


    ich denke anwendungen wie diese werden in zukunft auch immer öfter gemacht werden, bzw. sind die zukunft

    Hm, ich glaube das ist dann doch alles negativer rübergekommen als es eigentlich sollte. Was ich sagen wollte nochmal schnell zusammengefasst:



    1. freimachen davon bei jedem Mikro immer gleich an dne Preis / die "Qualität" zu denken
    2. die Vision ist wichtiger als alles andere. Wenns passt: Mut zum Schrott!
    3. nicht in technischen feinheiten verhaspeln.
    4. keine Internetforen lesen ^^.
    5. immer viel rumprobieren und test/vergleichsaufnahmen machen



    Ich bin durchaus im Stande dazu, Unterschiede zwischen guten und schlechten Mikros zu hören. Das geht allerdings auch nur, wenn man die Quelle kennt; sonst kennt man nicht alle Teile der Kette und KANN sich kein Urteil bilden. Ich wollte nur ausdrücken, man sollte immer an alle Optionen denken, und nicht irgendwas wegen seiner vermeindlich minderen Qualität ausschliessen. Der beste Gitarrensound, den ich meiner Meinung nach je hinbekommen hab, war mit einer Sm57 Kopie für 25€. Ausserdem nehme ich Floortoms sehr gerne mit einem t.bone Bassdrum Mic für 25€ ab: ( https://dl.dropbox.com/u/13121955/badassTom2.wav ) Und überm Set hängen Beckenmics für insgesamt 4500 Euro. Who cares.


    Das ist es, was ich ausdrücken will.

    Luddie:


    "Ein Großmembraner für 100 Euro klingt einfach nicht schön"


    Gegen solche Aussagen sträube ich mich; denn die klingen für mich nach kleinem Horizont. Ich glaube kaum, dass dir die Definition von "klingt schön" innewohnt. Vielleicht hab ich irgendwann mal nen dumpf klingenden Gitarrenamp, der mit den üblichen verdächtigen einfach nicht will, und die Band macht irgendeine komische Abart des Rocks, whatever, und genau so ein Ding ist die perfekte Wahl. Da kann ich aus meinem inzwischen zumindest halbwegs grossen Erfahrungsschatz berichten, dass solche Situationen durchaus eintreten.



    Das ist genau das was mich an diesen Forendiskussionen stört.


    Hier kann man sich den ganzen Kopf voll Fachwissen packen, was dann am Ende aber gar nicht hilft. Ähnlich wie Jemand der Pädagogik studiert und dann am ersten Arbeitstag feststellt: "Hilfe! Da sind ja Kinder!"
    Ich betone das deshalb so, weil ich selber lange davon betroffen war. Wenn man 1000x gehört hat, das u87 ganz toll ist, und man hält dann das erste mal eins in den Händen, dann MUSS es einfach super klingen.
    Gerade das auditive Urteilsvermögen wird (meiner Erfahrung nach) MASSIV durch psychische Einwirkung getrübt.


    Die GM/KM Diskussion ist wesentlich älter als das Internet, was hats gebracht ? Nix.



    Es gibt in allen Musikrichtungen und erfolgsstufen Platten, die mit allen erdenklichen Methoden aufgenommen wurden, die verschiedener nicht sein können. Beispiele spar ich mir mal jetzt. Früher war ich immer noch peinlich berührt wenn ich in die Regie kam und gesagt hab "Oh... u87 ne?" .... "ne... behringerb 2". Heute is mir sowas scheissegal.



    Versteht mich nicht falsch, es schadet natürlich nicht, technisches Hintergrundwissen zu haben. Aber ich gehe soweit zu behaupten, dass dieses auch sehr dazu verleitet mit massiven Vorurteilen an die ganze Geschichte heranzugehen. und am Ende steht Jemand der den ganzen Kopf voll Fachwissen hat mit einem schlechteren Ergebnis da, als Jemand ohne Ahnung, der völlig vorurteilsfrei einfach seinen Ohren glaubt (weil er es mangels Ahnung einfach muss). Gearslutz oder ähnliche Seiten sind ein absolutes Paradebeispiel dafür. Wenn man sich da mal die Diskussionen durchliesst, mit welcher religiöser Intensität da irgendwelche technischen Feinheiten diskutiert werden, und sich danach mal durch die Hörzone klickt, bedarf das eigentlich keines weiteren Kommentars....




    um doch nochmal ontopic zu kommen:



    Bei mir ists am Ende meist irgendwas hiervon:


    AKG C414 B-Uls, Shure Sm81, AKG 451-EB, Superluxx ORTF Mikrofon für 100Euro. Meistens hängt das davon ab wieviel Trommelsound ich in den OHs haben will und/oder ob ich einen "weicheren" oder "aggressiveren" Beckensound haben will.