Mich wundert jetzt eigentlich, warum es noch keine Automatisierung in den Programmen gibt, die quasi immer das bestmögliche Signal errechnen. Müsste doch gehen...zumindest würde es mich nicht wundern, wenn es sowas gibt. Da gibts andere Funktionen, die mich als Ahnungslosen doch mehr erstaunen.
Wenn ich weiter drüber nachdenke wäre der nächste Schritt dann eigentlich, dem Programm bestimmte CDs einzuspeisen und das Programm versucht dann (bzw. macht das einfach), diesen Sound und auch das Mix-Verhältnis zu simulieren. Das dürfte zwar definitiv noch Zukunftsmusik sein, könnte ich mir aber vorstellen...
Das geht nicht wirklich... Es gibt sowas ähnliches, das ist allerdings post-processing und nennt sich "normalisieren". Da wird das Signal einfach so lange lauter gemacht, bis irgendein Peak die 0db Grenze erreicht und dann aufgehört. Das ist allerdings fürs Audiosignal eher schädlich...
Sowieso gibts bei der Gainstage auch (wie immer) verschiedene Ansätze.
Ein paar (warscheinlich ungefragte) Gedanken dazu:
Von der Theorie her ist klar, wie man einpegelt. "Möglichst Laut" aber mit genug Headroom, also so, dass der Rauschabstand vom Preamp gut ausgenutzt ist dass man viel Nutzsignal und wenig Rauschen hat.
Wenn man eine Zeit lang aufgenommen hat, hat man aber nen ungefähres Gefühl dafür, wie die einzelnen Spuren Lautstärkemässig im Endmix zueinander dastehen werden.
Ich machs in letzter Zeit z.b. so, dass ich direkt am Preamp so versuche zu gainen, dass die Spuren direkt Lautstärkemässig nen "Mix" ergeben. Z.b.: Trommelkanäle mit mehr Saft (je nach Preamp kann es sogar gut klingen z.b. die Snare sehr "hot" zu pegeln), Becken dafür mit -25db oder gar weniger, da ich z .b. das Hihat und Ride Mikro erfahrungsgemäß noch nie lauter gemacht habe.
Der Vorteil ist dann, dass man später weniger Fader(-weg) rumschubsen muss, und die Preamps nicht alle unbedingt 100% gleich klingen da Sie auch unterschiedlich angefahren werden.
Man brauch weniger "digitalen Faderweg"; wenn man div. Leuten glauben schenken darf ist ja jede Art von Berechnung nach Möglichkeit zu vermeiden, d.h. je weniger Fadergeschubse desto besser...
Ich hoffe das hat jetzt auch irgendjemanden interessiert 