Beiträge von slo77y

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    Gavin bestraft mal wieder alle ..... unglaublich.

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    Worte reichen nicht um zu beschreiben WIE PEINLICH ich das finde. Der ist schon nachm ersten Schlag aus der Puste, weil das so ein unglaublich harter Kerl ist! Auch gut im Hintergrund die Klamottenwerbung.... wer nämlich ein br00taler Metalcore Schlagzeuger sein will muss eben auch chic angezogen sein....


    Die Musik zu der man spielt muss auch so leise wie möglich sein, damit man nicht hört dass der bei jeder zweiten Eins voll daneben haut...


    Ab in die Hölle mit dem!

    Ich verstehe den Einwand... aber genau dieser fiese "Mischsound" bereitet mir als Tontechniker immer Probleme.... Ich kann zumindest versichern; dass wenn ich die PA aufsetze, das kein Problem ist in den ersten Reihen... Sehr oft ist es so, dass in den ersten Reihen die Gitarren VIEL zu laut sind, weil Gitarristen sich grundsätzlich live viel zu laut machen... und man dort keinen Gesang versteht, weil man eben ausserhalb des Abstrahlwinkels der Haupt PA steht und die Monitorboxen auf den Sänger gewinkelt sind...


    Fakt ist, dass, gerade bei kleineren Gigs, die komplett leise Bühne den Gesamtsound viel besser werden lässt; vor allem kann man auch ohne Probleme leiser machen.... Wenn ich in kleinen Kneipen als Soundmann unterwegs bin, kämpft man mit der PA eigentlich immer nur gegen den meist ohnehin schon zu lauten BAndsound an... Bands die ein Bewusstsein dafür haben, dass je leiserer der Bühnensound desto besser der Frontsound laufen mir selten über den Weg ...

    Meine ganz unmaßgebliche Meinung dazu:
    Das ist mir viel zu erfolgsorientiert gedacht.
    Wenn Musik überzeugend rübergebracht wird, fehlt (auch dem Publikum) nichts.


    .



    Ich persönlich denke absolut nicht erfolgsorientiert. Ich hatte genug dieser "wir kommen gross raus"-Bands, um den Glauben daran dass ich mit meiner Musik irgendwann jemals Erfolg haben werde zu verlieren... Nicht weil die Musik nicht gut ist, sondern weil die Musikkultur einfach den Bach runter geht und Qualität wenn überhaupt nur nen kleinen Kreis interessiert. Umso mehr freue ich mich über die vielen positiven Reaktionen hier! Es ist aber auch so gewesen, dass Gesang von Anfang an geplant war; der soll nicht aus der Motivation "sonst kommt keiner" in die Musik...

    Ja, mit einer Riserkarte die dafür sorgt dass man die Karte horizontal einbauen kann :). Bis zu 3 Karten passen dann rein, was in meinem Fall völlig ausreichend ist!


    Gibt natürlich auch 4HE Cases... aber ich wollte einfach 2HE haben weil das so schön kompakt ist und ich trotzdem noch alles reinkriege was ich brauche... Habe mir auch extra ne Lüftersteuerung gekauft und die mitgelieferten Gehäuselüfter durch wesentlich stärkere ersetzt... wenn ich will schaufelt der in der Std 400m³/h Luft durchs Gehäuse, was bei heissen OpenAir Jobs durchaus beruhigend sein kann ;)

    Wieso Sänger?
    Geht doch auch ohne total Klar. Musik bietet genug um einen Sänger überflüßig zu machen.
    Könnte dem ganzen mbMn dem Ganzen nur Schaden.


    Sängerin fände ich übrigens wesentlich spannender und interessanter.




    Hm,...interessant. Wir haben halt ein bisschen Schiss, dass ohne Sänger keinen die Band wirklich interessieren wird... Hier im Forum ist es ja so dass die meisten Leute doch ein gutes Gehör für Musik haben und dann auf einen Sänger verzichten können wenn die Musik interessant genug ist... Aber bei diesem Wald und Wiesen Publikum die an sich incht viel mit Musik zutun haben, wäre dann die Frage wie gut das funktioniert...



    Das Problem ist auch, dass dadurch dass wir eben keinen Sänger haben in allen Parts irgendwas reingedudelt wird was den Sänger dann überflüssig macht... Wenn der denn endlich mal da sein sollte werden wir da sicher die ein oder anderen Änderungen an den Songs vornehmen müssen..

    Das Gehäuse ist ein 2HE Servergehäuse, allerdings ein eher kurzes... das ist wichtig, weil für normale Industrie 19" PC Gehäuse findet man fast keine Cases .... Ich habe dieses Gehäuse hier:


    http://shop.yakkaroo.de/19-rac…2u-2he-schwarz-p-143.html


    Das ist ziemlich billig verarbeitet und nicht sonderlich stabil, aber der Rechner findet darin Platz und wenns im Shockmount Case ist, sind die Stabilitätsmängel 8 mal wieder ausgeglichen, von daher tuts das gut für meine Andwendung.


    Ob Profire 2626 geht, ist die Frage. Ich rate dir dringend dazu dir bei ebay ein gebrauchtes Motu 2408 + PCI 424 Karte zu kaufen.... Manchmal kriegt man beides zusammen für 400-500 Euro; und du wirst es nicht bereuen, versprochen!!


    RME und Motu sind prinzipiell die einzigen Hersteller, wo man sich wirklich sicher sein kann dass die Latenz klein genug ist ... Ich betreibe mein System mit ner Buffersize von 32 Samples und habe wie gesagt noch nie ien Problem gehabt... Bin sehr angetan von der Stabilität des MOTU 2408!



    SAC macht nur Plugins die exakt keine Latenz (0 Samples) verursachen.... Es gibt ne Reihe von IR-Loadern, die dieses Kriterium erfüllen.. z.b. keFIR und Reverberate LE... Ich nutze Reverberate LE weil es am wenigsten CPU braucht und noch nette Zusatzfeatures wie nen EQ hat...


    Es gibt aber einige Tricks wie man in SAC doch alle Plugins nutzen kann, z.b. mit VST Chainer. Das ist ein VST Wrapper der an sich 0 Samples macht, aber man kann darein dann halt wieder alles andere Laden... aber; das ist auch mit Vorsicht zu geniessen weil das schon böse Szenarien im Live Alltag ergeben kann.... Ist schon nicht ganz dumm die Software so zu machen dass die prinzipiell nur latenzfreie Plugins erlaubt..



    Die MOTU ASIO Treiber sind Multiclient fähig :) Mitschnitt kannste machen womit du willst... ich nehm gern Reaper!

    Vergiss diesen ganzen Mist.... :D


    Jede kommerzielle Gitarrensimulation ist imho für die Tonne. Ich weiss nicht woran das liegt, ist mir wirklich ein Rätsel... aber nicts von dem ganzen Kram klingt wirklich nach Gitarre...


    Ich nutze Reverberate LE um die Impulse zu laden... Freeware! Schaul mal auf ultimate-metal.com nach den "catharsis-awesometime-fredman" impulsen... Die machen den Sound jedes kommerziellen Gitarrenplugins platt...




    Zu dem "Warum doch Amps nehmen wenn 99,5% echt:"


    Das hat mehrere Gründe.... Erstens, weil ich nur eine handvoll Impulse gemacht hab und wir alle prinzipiell nur durch einen spielen.. Das funktioniert beim Proben und Live super (man hat da ja auch nur einen Amp mit, meistens zumindest lol) aber fürs Album will ich einfach mehr klangliche Vielfalt haben, und daher mehrere Setups nutzen, die an den Song und die jeweilige Situation angepasst sind... Mich ermüdet es immer etwas, wenn ich 74 Minuten lang den gleichen Gitarrensound hören muss.... (auf ner CD, die man ja hoffentlich öfter als einmal hört)


    Ein weiterer Punkt ist, dass mich die Methode "Gitarre ohne Umwege in den PC stecken" in der Vergangenheit teilweise etwas enttäuscht hat... Es gibt ja verschiedene Wege, also z.b.:


    1. Gitarre -> Amp -> Cab -> Mikro -> PC [das ist meiner Meinung nach immer noch die beste Methode und wird es immer bleiben]
    2. Gitarre -> Amp -> DI Out -> PC -> Cab Impuls
    3. Gitarre -> PC -> AmpSim -> Cab Impuls
    4. Gitarre -> PC, und dann wieder PC -> Reamp Box -> Amp -> Cab -> Mic



    Mit diesen 4 Methoden hab ich mehr oder weniger in der letzten Zeit gearbeitet, alle haben ihre Vor und Nachteile.


    Ein sehr kritischer Punkt ist die Impedanz einer Gitarre.... Solange man keine aktiven Pickups hat ist in meinen Ohren ein Gitarrensignal solange es noch nicht verstärkt wurde seeehr empfindlich was verschiedene Eingänge (vor allem Audio Interfaces), Splitboxen und sonstigen Krempel der in der Signalkette steht ist.


    Der Cab Impuls klingt für mich sehr echt, aber natürlich nur wenn das was reinkommt auch schon authentisch klingt.


    Ich finde einfach dass Gitarre direkt in den PC einstecken nicht besonders gut klingt, da man dann auch auf ein digitales Topteil zurückgreifen muss. Da gibts durchaus gut klingende, aber das Signal was ankommt ist halt schon anders als es wäre wenn man es direkt in ein Topteil einsteckt.



    Ich vermute das hängt einfach damit zusammen wie die Elektronik eines richtigen Topteils mit der Elektronik einer richtigen Gitarre interagiert.... Diese Kombination bildet ein Dynamik und Transientenverhalten, welches ich einfach noch nie so nachgebaut gehört habe... Wir sprechen hier von den letzten 3%, aber die sind eben noch nicht erreicht mit Computern...



    Und wenn ich sowieso schon nen richtigen Amp nehme, weil mir das Signal davon einfach nach wie vor am besten gefällt, dann kann ich auch direkt das Cab aufnehmen was dadran ist. (Ich nehme sowieso meist alles auf was geht, also Gitarre einzeln, Topteil übern Direct Out, Cab mit Mikros...)



    nochmal edith: Zur Erstellung meiner eigenen Impulse nutze ich Voxengo Deconvolver (auch Freeware,... dieser ganze GItarrenimpuls kram ist eigentlich Freeware :))

    -> http://de.wikipedia.org/wiki/Impulsantwort


    Sozusagen ein "Fingerabdruck" der Anteile von Frequenzen (+ eigentlich noch Hallanteilen, hat er aber vermutlich "abgeschnitten"), die in diesem Fall ein Gitarren Box + Mikrofon vom Klangverhalten her in erster Linie ausmacht repräsentiert. Mit Hilfe dieses Fingerabdrucks kann man durch Faltung (kommt auch hier zum Einsatz: http://de.wikipedia.org/wiki/Faltungshall) ein Signal mit diesen dessen Eigenschaften "kreuzen", so, dass es klingt, als würde man das Signal durch die echte Box schicken und mit einem Mikrofon abnehmen.



    Exakt ! Ich war am Anfang skeptisch, ob das wirklich echt klingt... Ich hatte mit einigen Impulsen aus dem Internet experimentiert, aber die endgültige Überzeugung kam dann, als ich im Studio mit ner Band einen Impuls von deren Gitarrensetup erstellt habe, und keiner der im Raum anwesenden im Blindtest sagen konnte was die Original Signalkette und was der Impuls ist... Für meine Ohren klingts zu 99,5% original...


    Fit: SAC gibts nur für Windows, leider. Man kann wohl auch mit Reaper live mischen, das gibts ja glaub ich für Mac ? Das ist aber wohl etwas komplizierter als mit SAC, weil man sich da ständig durch Menüs klicken und dauernd scrollen muss etc. Wenn man sich in SAC einmal eingearbeitet hat ist man damit schneller als mit nem Analogpult... ich zumindest :D.



    rumo0: Jawohl, ich nutze eine alte PCI 324 Karte dafür. Gibts aber inzwischen natürlich auch PCIx PCIe etc. Man kann auch RME Interfaces verwewnden, angeblich sogar M-Audio. Ich wollte das aber auf jeden Fall als PCI und nicht Firewire/USB haben, weil von der Architektur von PCs her der PCI Bus einfach am Zuverlässigsten agiert.

    Muss man den Mix nicht trotzdem jedesmal an den Raum anpassen?


    Eigentlich ist es Aufgabe des Systemtechnikers (Typ der die PA aufstellt), diese so an den Raum anzupassen, dass das generell ganz gut funktioniert alles. Wenn die PA so aufgesetzt ist, dass Konservenmusik darüber gut klingt, klingt unser Mix auch gut! Man muss ein paar kleine Anpassungen machen, wie ich ja schon schrob; z.b. das Gesangsmic muss EQt werden und bei den Overheads auch evtl. ne Frequenz rausgezogen werden. Aber wie gesagt: Wenn Konservenmusik läuft, läuft der Mix auch...


    SAC bietet in Kombination mit SAW (DAW Programm) auch die Möglichkeit eines virtuellen Soundchecks... Da spielt man mal kurz ne Minute nen Song an, der wird dann aufgenommen und wiederrum durch den SAC Mixer geschickt... so kann dann die ganze Band sich vor die Bühne stellen und hören wie sie klingen wird... Für mich als gleichzeitiger Drummer und Mischer praktisch; kann so von der Bühne runterkommen und dann dem Sound den letzten Feinschliff angepasst auf den Raum geben... In der Praxis muss nur der Summen EQ am Master Out angepasst werden... Da nimmt man sich einen 31 Bänder und geht jede Frequenz mal durch und senkt 2-3 die in der aktuellen Situation rumstressen ein bisschen ab, und gibt je nachdem wie grosszügig mit Subwoofern aufgefahren wurde noch etwas Bass dazu und fertig :)



    Was passiert mit dem Support-Act, wenn der weder über In-Ears noch über Amp- und Cab-Simulationen verfügt?


    Die müssen ihr Zeug halt selber mitbringen... Unser Mix ist extrem an uns angepasst, da kann man nicht mal eben ne andere Band durch spielen lassen... das würde ohne Mischer dann nicht funktionieren... Wenn ich so live damit unterwegs bin ersetzt es ja auch nur das Mischpult, und die Bands bringen wie gewohnt ihren ganzen Kram mit und Monitorboxen gibts auch... Wenn wir z.b. auf nem Festival spielen, ist ja ein konventionelles Setup bereits vor Ort.. Dann geb ich dem Mischmann am Pult einfach nur ne Stereosumme auf 2 Kanälen und weise ihn an, da keine Kompression/EQ/etc. drauf zu machen sondern nur "an" zu machen.



    Hat man in den ersten Reihen des Publikums nicht ein Sound-Loch, weil von der Bühne außer ein bisschen Schlagzeug nix kommt?


    Das kommt natürlich ganz darauf an, wie die PA aufgebaut ist ... Genrell stört mich das aber oft bei kleineren Gigs das vor der Bühne an einer Stelle die Gitarre total laut ist weil man da genau auf Achse des Amps steht, an ner anderen hört man keinen Gesang etc.. Dann lieber die PA so hinstellen dass man auch in den ersten Reihen genug hört.. wiedermal eigentlich Job des PA-Manns. Über diesen Einwand hab ich aber zugegebenermassen noch nicht nachgedacht .... Da hilft wohl wirklich nur PA richtig aufstellen.. Auf grossen Bühnen gibts dann InFills, die speziell nur für die ersten paar Reihen hingestellt werden....

    Phase von den OHs oder der Bassdrum drehen, oder Overheads lowcutten bis 120hz oder so... Sollte helfen. Alternativ kannst du auch die BD Spur delayen, so um ca. 3-5ms, dann sollte das phasenmässig auch besser zusammenpassen.

    Da in meinem Hörzone Thread ja viele den Sound meines Probemitschnitts gut fanden und dort Interesse aufkam wie der zustande kam; möchte ich das hier gerne mein Live Mixing Konzept vorstellen.



    Prinzipiell erledigt dabei alles ein Computer mit dem Programm "Software Audio Console" (http://www.softwareaudioconsole.com/). Was man dazu benötigt und wie das funktioniert will ich hier im folgenden euch zeigen:




    Man braucht prinzpiell folgende Sachen:



    In diesem Kasten befinden sich alle Ein und Ausgänge, hier kommt alles zusammen. Von oben nach unten:
    2x Behringer ADA 8000 Preamp mit Digitalaus- und Eingang (ADAT) mit 8 (16) analogen Eingängen (vorne) sowie 8 (16) analogen Ausgängen (hinten)


    darunter:


    Millenium HP4 Kopfhörerverstärker, mit 4x Stereo IN auf der Rückseite; stellt die 4 seperaten InEar Mixe für Bassisten + 3 Gitarristen zur Verfügung.


    darunter:


    MOTU 2408 Audio Interface an die die beiden ADA's per ADAT angeschlossen sind. Das macht 16 Mikrofonpreamps + 8 analoge Cinch Eingänge rückseitig, an die in unserm Fall die 3 Gitarren (jeweils als Stereo) + ein Stereo Keyboard angeschlossen sind.



    Insgesamt also 24 Ein- und Ausgangskanäle.


    Die Belegung ist bei uns wie folgt:



    EINGÄNGE [Preamps vorne + MOTU Cincheingänge hinten]


    ADA 8000 Nr.1


    01 Bassdrum mit AKG D112
    02 SnareDrum mit Shure Sm57
    03 Tom 10" mit t.bone cd 55
    04 Tom 12" mit t.bone cd 55
    05 Tom 14" mit t.bone bd 200
    06 Tom 16" mit t.bone bd 200
    07 Overhead Links mit Behringer C2
    08 Overhead Rechts mit Behringer C2


    ADA 8000 Nr.2


    09 Bass über DI mittels DI Box VOR dem Amp abgegriffen (also nur das Instrument)
    10 Haupt Vocals SM58
    11 Background Vocals 1 SM58
    12 Background Vocals 2 SM58
    13 - frei -
    14 - frei -
    15/16 AUX IN für Zuspieler [daran hängt ein Adapterkabel auf kleine klinke für iPod, Metronom oder sonstige externe Quellen falls benötigt]


    MOTU 2408 Chinch Eingänge (Rückseite)


    17/18 Gitarre 1 in Stereo
    19/20 Gitarre 2 in Stereo
    21/22 Gitarre 3 in Stereo
    23/24 Keyboards in Stereo



    AUSGÄNGE


    Behringer ADA8000 Nr.1:


    01/02 Millenium HP4 Mix1
    03/04 Millenium HP4 Mix2
    05/06 Millenium HP4 Mix3
    07/08 Millenium HP4 Mix4


    Behringer ADA8000 Nr.2:


    09/10 Stereosumme des FOH Sounds der ohne weitere Umwege in die PA geht
    11/12 In Ear Mix für Sänger geht zu persönlichem InEar System


    Kanäle 13-24 sind bisher ungenutzt; könnten aber live für diverse Funktionen benutzt werden (seperater Mix für Video, Delaylines, analoge Recorder, etc.)




    Das ist der Rechner; this is where the magic happens ;)


    Normalerweise ist der in einem sehr stabilen Shockmount Case eingebaut welches ihn roadtauglich macht, da ich den aber gerade aufgerüstet hab sieht der momentan so aus.


    Was steckt drinnen ?


    Intel Core i5 mit 3,3Ghz
    2048 MB Ram
    32 GB SSD Festplatte
    500 GB S-ATA Festplatte


    Auf der SSD ist Windows XP + SAC installiert


    Auf der 500 GB Platte ist eine gespiegelte Partition von der SSD, für den unwarscheinlichen Fall dass die unterwegs mal abrauchen sollte. Es benötigt dann exakt einen Neustart des Rechners und man ist wieder am Start. Die restlichen 468 GB bilden eine Partition für Aufnahmen / Mitschnitte / Backups / Treiber und sonstigen Kram.




    Dieses System in 2 Cases (momentan insgesamt 6HE), welche man bequem alleine tragen kann, ersetzen digital wofür man Analog fogendes bräuchte:


    Grosses FOH Pult mit Vollparametrik und einer Tonne Outboard Gear (min. 30HE)
    6 seperate Monitormischpulte mit ungefähr der gleichen Dimension wie das FOH Pult
    Digitalrecorder für 24 Kanäle
    Stagebox mit Multicorekabel, da der Rechner neben der Bühne steht und nur 2 XLR Kabel zur Haus-PA gehen
    CD Player für Clicktracks / Hintergrundmusik und Einspielungen in die Live show (Samples, Intros etc.)


    3x 4x12 Gitarrencabs (wir nutzen in SAC einen Impuls den ich im Studio gemacht habe von einer Mesa Boogie 4x12 Rectifier Gitarrenbox)


    1x Ampeg SVT Fullstack (Software Emulation in SAC)


    sämtliche Monitorboxen auf der Bühne da jeder Musiker seinen persönlichen In Ear Mix hat, in einer Qualität die man ohne eine Woche Preproduction über Wedges niemals so hinbekommt.





    Weitere Vorteile:


    Leise Bühne, was dem Sound in jeder Hinsicht zuträglich ist. Lediglich das Schlagzeug erzeugt überhaupt Geräusche auf der Bühne


    Man hat SEHR wenig zu schleppen. Keinen Gitarrenamp oder Box, keinen Bassamp oder Box, nur Schlagzeug, Gitarren + 2 4HE Cases indem die gesamte Technik platz findet


    Kein Soundcheck mehr von Nöten, da die komplette Show vorproduziert ist und per Clicktrack gesteuert wird. Der Sound von Gitarren/Bass ist, da keine Mikros genutzt werden vom Raum unabhängig und übersprechungsfrei, lediglich die Overheads der Drums sowie die Gesangsmikros müssen vor der Show kurz an den Raum angepasst werden, der Rest ist bereits vorher fertig.


    Kein externer Soundmann mehr nötig der während der Show mischt, lediglich vor der Show muss die Haus PA angepasst werden; das sollte aber bei jedem Gig im halbwegs professionellem Rahmen sowieso schon geschehen sein.



    Von jedem Gig / Probe whatever aufgenommene Einzelspuren aller Spuren, aus denen sich gut klingende Demos / Videoton etc. erstellen lassen.



    Unabhängigkeit von gegebener Monitoring Situation da wir kein externes Monitoring brauchen und in jeder Situation, unabhängig vom Gig den gleichen Monitorsound haben


    Platz auf der Bühne... da dort prinzipiell nur das Schlagzeug + die andern Musiker stehen müssen



    Prinzipiell sind wir wie eine im Vorfeld fertig produzierte CD, die live gespielt wird.







    Das gesamte System hat eine Roundtrip Latenz (AD Wandlung -> Rechner -> DA Wandlung) von ca 6ms; Roundtrip bedeutet vom analogen eingang bis zum analogen Ausgang; also die Summe aller Latenzen. Das entspricht ungefähr der Zeit die Schall braucht, um 2 Meter Strecke in Luft zurück zu legen.


    FÜr die Gitarristen fühlt es sich genauso direkt an wie ein echter Verstärker, da man von dem ja auch meist 1-2 Meter weit weg steht und sich daher latenzmässig nichts ändert.


    Für mich als Drummer ist es ganz minimal zu merken, aber nur auf den Overheads (da dort die zusätzliche Distanz der Schallquellen zum Mikro noch Latenz hinzuaddieren, und man es nicht gewöhnt ist beim spielen aus dieser Perspektive die Drums zu hören) Es ist aber in keinem Fall so dass es den Spielspaß oder Qualität der Performance schmälert, im Gegenteil; ich habe einen Monitorsound der jenseits von gut und böse ist, ich höre jedes Detail jedes Instruments immer.





    Das hier ist das Remote Netbook.... Per (W-)LAN mit dem Rechner verbunden. Wenn man doch nochmal in den Mix eingreifen muss, kann man das hiermit bequem von jeder Position aus machen. Ich stell mich damit meist mitten ins Publikum weil natürlich da der Sound gut sein muss und nicht am Mischpult. Bei Proben wird das Ding rumgereicht an Jeden der was seinem Monitoring ändern möchte... das schon viele Nerven (besonders meine ;))







    Sowas wird benutzt um die Gitarrensounds zu machen.. :) Klingt für sich alleine relativ scheisse; wenn man aber die Speakersimulation ausmacht und dafür einen Impuls einer richtigen Gitarrenbox nimmt, klingt das ganze doch relativ amtlich!







    Der Blick auf den W-Mixer von SAC, hier sieht man auf welche Optionen man in jedem Channel sofort zugriff hat, neben VST Plugins die man natürlich noch laden kann..







    Falls noch Fragen sind, könnt ihr die hier gerne Stellen... Wie das ganze so klingt, kann man sich z.b. hier anhören: slo77y's Hörzone [Probemitschnitt Progressive Metal]



    Ich nutze das System btw. nicht nur für unsere Band sondern auch Live als Mischpultersatz... Zwei Kollegen von mir tun das gleiche und keinem von uns ist in über 1,5 Jahren jemals der Rechner abgestürzt oder gab es sonst irgendein Problem. Jeder Veranstalter fragt immer erstmal "Stürzt der Rechner nicht ab?" Die Antwort ist: NEIN! :thumbup:



    Gruss,
    schlotzieh

    Wow, echt überwältigend die Reaktionen hier! :thumbup: Damit hätte ich nicht gerechnet...




    openwater: Ich nutze ein Motu 2408 MK1 Interface. Hat mich noch nie im Stich gelassen. Rechner ist seit neustem ein Intel Core i5 mit 3,3ghz. Der macht 6 mal Stereo In Ear, Frontsound und gleichzeitig einen Mitschnitt von allen Spuren seperat und langweilt sich dabei mit 20% Auslastung, wird deshalb auch nicht heiss... Ich hatte sowieso mal vor, dieses Konzept hier im entsprechenden Bereich vorzustellen. Ich kann die Beednken mit dem Rechner verstehen, die hatten wir alle, aber die sind inzwischen komplett ausradiert. Ich habe mit der Lösung schon für 3000 Leute und mehr gemischt und hab absolut kein mulmiges Gefühl mehr dabei wie bei den ersten paar Gigs.



    maxPhil: DAnke! :) Die Studioaufnahmen werden natürlich komplett anders angegangen, als das hier. Schlagzeug wird aufwändiger mikrofoniert, besser gestimmt ( :D ), dafür verneünftige Becken gekauft ( bei der Aufnahme hier sind 2 von 3 Becken mit langen Rissen versehen :thumbdown: ) und dann lass ich mir 1-2 Tage Zeit mit der mikrofonierung. Erst wenn mich jedes Einzelsignal mehrere Tage hinternander prompt überzeugt, wird wirklich angefangen mitm Einspielen.... Gitarren werden dann natürlich auch mit richtigen Amps aufgenommen! (da habe Ich durchs Studio zum Glück ne grosse Auswahl an der Hand, inklusive verschiedener Cabs und unzähligen Mikros) Zum Mix: Ich sitze an unsern richtigen Aufnahmen jetzt bereits über 3/4 Jahr wie schon erwähnt, und habe langsam eine sehr sehr feste Vorstellung davon, wie alles klingen soll und was welchen Platz im Mix einnnehmen muss etc. Ich habe z.b. für einen Song schätzungsweise 30 ? oder mehr Mixe gemacht, kenn alles langsam komplett in und auswendig und hoffe daher, dass ich jetzt aufnahmen machen kann die ich dann selber auch was länger als zwei Wochen gut finde. :D Meine Band ist zwar der Ansicht, dass das was wir jetzt haben schon gut genug ist; aber ich habe mir zum Ziel gesetzt dass die CD wirklich PERFEKT werden muss, (wenn das geht, lol) weil unsere Mucke mich tontechnisch ziemlich ausfüllt, weil es enorm viel Angriffsfläche für verschiedene Sounds und verschiedene Klangwelten gibt, wo ich mich komplett austoben kann. Sowieso finde ich dass bei progressiver Musik der Sound eine grosse Rolle spielt.


    Ich bin aktuell nur noch mit der Band aktiv, hatte aber schon diverse andere Projekte, das stimmt. Das ist aber die erste Band in der ich mich wirklich ausgefüllt fühle, bzw. richtig gefordert. Vorher hab ich nur so 4/4 Rock gemacht; was auch Spass gemacht hat; aber da ich ansonsten Tool- und Progfan bin hab ich mir so ne Band immer gewünscht, und glaube dass ich daran auch schon gewachsen bin. (Das mit meiner "technischen Entwicklung" ist wirklich sehr nett und motivierend, spiele jetzt seit ca. 6 Jahren glaube ich mit nem Jahr Pause dazwischen )


    Wir haben sogar 3 Gitarren! :D Wenn man genau hinhört, merkt man das auch; aber es ist so Gedacht dass sich nicht jeder ständig zu tode zocken soll. (Das wäre bei 3 Gitaren sicher ziemlich unerträglich) Die Gitarrensounds hier auf der Aufnahme sind wirklich alle sehr provisorisch... teilweise sind Sachen zu leise, teilweise zu laut.... Ihr müsst bedenken es ist auch keinerlei Automation verwendet worden hier im Mix (mit Absicht). Jeder Gitarrist hat pro Song mehrere Bänke an Sounds zum Umschalten und es dauert einfach ne Weile bis die mit 3 Mann untereinander so abgestimmt sind dass sie automatisch nen ausgewogenen Mix ergeben. Ich mache diese Probeaufnahmen genau dafür, damit jeder hören kann welcher Sound lauter/leiser muss.


    Jetzt hab ich aber viel uninteressanten Technik-krempel gelabert. :D



    Vielleicht lade ich ja noch nen Song hoch, gleich mal gucken ob irgendeiner was geworden ist... :)

    Die Probleme kommen mir irgendwie bekannt vor :D


    Rein interessenhalber: in welcher Reihenfolge habt ihr bei dem "Studio"-Zeugs die Instrumente aufgenommen - ich merke bei meinen Aufnahmen nämlich immer wieder, dass in welchem Umfang dynamisch gespielen wird, durchaus davon abhängt, wie dynamisch die zuvor aufgenommenen Spuren eingespielt sind, und je weiter am Anfang der Kette man sich als Musiker befindet, desto schwierieger es einzuschätzen ist, wie viele an Dynamik die ein oder andere Stelle verträgt. Von dem Konzept einer gemeinsam aufgenommenen Dreckspur bin ich mittlerweile auch abgerückt, da sie zumeist doch zu untight ist. Daher wäre mein neuer Lösungsansatz generell alles 2 mal einzuspielen.



    Ich spiel alleine ohne alles nur aufn Clicktrack (halbgare Schmutzgitarren bringen einen mehr raus als rein) und danach kommt dann halt der Rest, der sich an den Drums orientiert. Das mit der Dynamik muss man einfach durch jede menge Proben lernen, wie es richtig ist und das ausm Gedächtnis so spielen...





    Achja, klanglich ist der Mix echt nett, auch wenn ich die Sache mit dem Rechner im Liveeinsatz, aus eigener Erfahrung, nach wie vor kritisch sehe... (hatte ein ähnliches Konzept einige Auftritte lang verfolgt und mich dann doch zu sehr auf den Rechner verlassen).


    Ich mische seit einem Jahr nur noch mit dem Rechner (live) und hatte bisher damit exakt 0,0 Probleme. Zwei Kollegen von mir machen das auch so und hatten auch noch nie ein Problem... Man sollte sich allerdings (wie immer) mit der Materie beschäftigen und auskennen, und dann ist das ganze Rock solid meiner Meinung nach. Und: Ein Pult oder diverse andere analoge Hardware kann auch kaputt gehen, und Digitalpulte stürzen auch gerne mal ab.


    Da bei uns alles durch den Rechner geht hat jeder seinen persönlichen Stereo-InEar Mix.. der klingt prinzipiell fast genauso wie die Mp3 hier, nur hat jeder halt n verschiedenen Geschmack was Lautstärkeverhältnisse angeht, und sich selbst natürlich meist am lautesten.



    Rampen: Mikros stehen ja schon ein paar Posts weiter vorne. Genutzt hab ich die SAC eigenen EQs (SAC ist die Live-Mix Software) und die internen Kompressoren. Keine Rocket Science, alles ganz normal... Einzelspuren sind leicht komprimiert (wirklich nur leicht) und dann nochmal in ner Gruppe etwas heftiger, das habe ich aber jetzt für die Aufnahme so gemacht, Live nutze ich weniger Kompression, das ist ja das geile an Live; die grosse Dynamik und das Potenzial dass es mal richtig krachen kann an bestimmten Stellen.

    Erinnert mich auch sehr an Undertow(Tool).Guter Mix gute Musiker was soll man da mehr sagen.
    Ne Cd wär ganz interressant wie steht´s damit.
    Bei meinen nächsten Session´s komm ich zu dir ins Studio :D



    Mit der CD stehts gut und schlecht..... Ich werde die jetzt demnächst zum dritten mal eintrommeln, weil mir das bisher alles noch nicht gut genug war... Sind prinzipiell seit nem 3/4 Jahr dran mit der CD, aber inzwischen gefällt mir das alles nicht mehr und wir nehmen die jetzt neu auf... Aber da wir immer noch keinen Sänger haben könnte es gut sein dass es noch was dauert bis die wirklich fertig ist..

    Das ist wohlgemerkt als FOH Sound gedacht... Daher soll der trocken sein, da wenn man durch ne PA spielt noch jede Menge natürlicher Raumsound dazu kommt... Ich hab auch noch Studioaufnahmen von den Songs, die klingen alle komplett anders [wesentlich besser in meinen Ohren]; aber darum gehts mir hier im moment nicht.