125 Eus für 23m² mit Strom, vernünftigen sanitären Anlagen und der Raum ist trocken und Schimmelfrei. 24/7, gut zu erreichen und insgesamt keine Asi Bands und angenehemes allgemeines Klima.... Das ist aber auch der beste Proberaumkomplex hier in der Gegend, da kommt man nur mit Vitamin B rein... glück gehabt
Beiträge von slo77y
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Kompression kann man aus vielen verschiedenen Gründen und mit vielen verschiedenen Absichten einsetzen. Bei Studioproduktionen ist es nicht unünlich, dass z.b. eine Snare bis der Song fertig gemastert ist 3 oder 4 Kompressoren durchläuft.
1. Transient rausbringen (-> knallt)
2. Per Send an einen Parallelen Bus, bei dem man eine ganz kurze Attackzeit wählt (Transient bewusst töten), um den Bauch hervorzubringen, und dass etwas leiser dazu fahren
2. ganzen Drumbus komprimieren (Drumset als ganzes zusammenschweissen)
4. ganzen Mix komprimieren (alle Instrumente zusammenkleben)
5. insgesamte weitere Verdichtung des Mixes vorm Clipper/Limiter, damit die Gainreduction die dieser ausfürht nicht zu sehr hörbar wird.Es gibt aber noch gefühlte 1000 mehr Wege, einen Kompressor im Signalweg zu platzieren und einzusetzen...
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In der Tat kann es bei schlecht gewählten Einstellungen vorkommen, dass man die Dynamik eines Signals erhöht, z.b. wenn man eine getriggerte Bassdrum ohne Dynamik hat, und die Releasezeit zu lang wählt dass der nachfolgende Schlag noch beeinflusst (verleisert) wird. Dann kommen einzelne Schläge fett, (die zeitlich weit genug ausseinander liegen um die Releasezeit ausklingen zu lassen) aber eine Doublebass passage wird nach dem ersten Schlag plattgebügelt und verleisert, da der Kompressor nie aus seiner Releasezeit rauskommt (bzw. sobald die Relasezeit vorbei ist, läuft die Attackzeit wieder an) und man hat das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich wollte. Mit dem Makeup gain macht man in der Tat die unkomprimierten (unter dem Thresold und in der Attackzeit befindlichen) Anteile des Sounds lauter. Aber so ist das ja auch gewollt, weil dann z.b. eine Snare mehr knallt. Man vergrössert die allgemeine Dynamik aber nicht, sie wird nur etwas "umgewichtet" sozusagen. Weil der Transient z.b. immer durchgelassen wird, und alles danach dann gleichlaut wird. Deine richtige Vermutung ist auch der Grund dafür, warum Kompression bei Drums zum "angleichen der Lautstärken der Schläge untereinander" fast nichts nützt und man dafür einen Clipper bzw. Limiter verwendet. Bei NICHT perkussivem Material, wie z.b. Bassgitarre, wo man KURZE Attackzeiten wählt, z.b. 1-5ms greift der Kompressor schon in der Einschwingphase des Tons, sodass das gesamte Signal verdichtet wird, da unmittelbar nach erreichen des Thresolds komprimiert wird.
Ich hoffe man versteht das!
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Für gewöhnlich fordere ich Clicktracks an. Wenns keine gibt mach ich selber welche.
Da labere ich dann rein mit nem Mikro "jetzt gleich Fill" "4 Takte bis Part soundso" etc. Und speicher mir den ab und hab den idealerweise bei der Audition mit und spiel dann einfach das was der mir erzählt.
Ist zwar gepfuscht (ich weiss), aber das funktioniert extrem gut. In unserer Band hört jeder den Clicktrack und wir können neue Songs meist beim ersten mal direkt zuende spielen...
Dann spielt man so weiter und irgendwann kann man den Clicktrack dann einfach weglassen.
Die Methode habe ich übrigens von Gavin Harrison
edith: Wenns striktes Clickverbot gibt, mach ich mir Leadsheets und hör den Kram einfach rauf und runter und versuch bei jedem Durchlauf mental eine Notiz zu machen und prüfe ob mir einfällt was auf dem Leadsheet steht (ohne drauf zu gucken logischerweise). Was meiner Erfahrung nach auch hilft ist Abends als LETZTE TÄTIGKEIT bevor man ins Bett geht bzw. einschläft, die Songs nochmal durchzuhören. Gerne auch mit Mp3 Player im Bett, alles einmal hören, Player aus, Augen zu. Oft wache ich dann mit irgendnem Song im Kopf wieder auf und hab den im Schlaf vertieft. Ich glaube dadran
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Also klingt eigentlich gut alles, aber insgesamt könnte der Mix etwas mehr untenrum vertragen und dafür so um 300-500hz rum was weniger.. Ist aber Geschmackssache, ist halt noch so gemixt wie vor 10 Jahren, und da klangen die CDs ja auch nicht schlecht.
edith: Grad nochmal gehört... Die extreme Kompression nervt etwas.. Das kriegt man auch anders genauso dicht, aber ohne dass das alles so pumpen muss..
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Zitat von »slo77y«
Wenn du wüsstest, was Digitaltechnik bedeutet, wüsstest du, dass Strom ab dem Zeitpunkt wo das Signal gewandelt wurde keine Rolle mehr in Sachen Rauschen spielt. Digital ist Digital.Das ist allerdings so auch nicht richtig. Digitaltechnik gibt es strenggenommen garnicht. Beim Uebergang der Zustaende gibt fuer einen
bestimmten Zeitpunkt einen digital nicht definierten Zustand. Abhaengig von dem - ich nenne es mal Thresholdlevel - mit dem unterschiedlichen
Baugruppen zwischen den definierten Zustaenden umschalten kommt es so zu Jitter oder anders
ausgedrueckt zu Phasenrauschen. Und so kann es zu Bitfehlern kommen.Auf dem Uebertragungsweg kann einiges schiefgehen. Bei USB-2 und Firewire hat man es nicht mehr mit reinen Digitalpegeln zu
zun, sondern mit Hochfrequenztechnik.Es gibt nicht umsonst HDMI- oder Netwerkkabel in verschiedenen Klassifikationen.
Zu dem geringeren Rauschen mit externen Netzteil wuerde mir auch noch was einfallen, vielleicht sogar zu USB vs. Firewire. Aber
ich lasse es hier im Schagzeugforum mal so bewenden. Das Thema war ein anderes.- Juergen -
Sicher, du hast Recht. Ich habe das aber geschrieben als sich der Thread vom technischen Anspruch noch ein paar Etagen tiefer befand... Ich wollte mit meiner Aussage nur Ausdrücken dass ein Übertragungsstandart nicht rauscht sondern dass woanders herkommt.
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Also ich kenne Leute die sich als Tonmeister ständig mit echten Charts-Produktionen befassen und die Stein und 'Bein schwören, dass es auch im Zeitalter der 8-Core-PCs noch nicht möglich sei, die auf einer Pro-Tools HD (TDM - nicht native!) Anlage vorhandene Mix-Engine mit Cubase (oder Logic) zu ersetzen, wenn man erst mal mehr als 50 Spuren zu mischen hat.
Die Mix-Algorhytmen versagen dann einfach - Mathematik hin oder her - es werden Daten unterdrückt. Ein Offline-Bounce braucht dann länger als Realtime (Und bei Logic schwören sowieso auch viele, dass Offline schlechter gebounct klingt, als Realtime). Ebenso ist ein Surround-Mix in Logic nicht mit einem Surround-Mix aus einer digitalen Harrison-Console (mit einem Kühlschrank voller dedizierter Prozessoren bloß für den Mix) zu vergleichen.
Das heißt nicht, dass man nicht mit Cubase oder Logic auch tolle Mixes "in the box" herstellen könnte. Aber mathematische Grundgesetze helfen nur dann, wenn die Programmierer der jeweiligen Audio-Engine sie auch Ausnahmslos anwenden lassen.Der von dir zitierte "Mix-Algorhytmus" ist (jetzt kommts) eine Addition. Nicht mehr und nicht weniger. Ich kenne auch ein paar Leute, die wegen genau solcher Claims sich ProTools angeschafft haben und von denen hört man heute "Ich weiss auch nicht, was mich da geritten hat".
Ausserdem, wenn ich 25.000 für son System hingelegt hätte, würde ich den Unterschied bestimmt auch hören, da bin ich ganz sicher...
Solange mir keiner mit mathematischen Fakten kommt (ich diskutiere gerne über Dither, Bittiefe, Samplerates etc.) kann ich sowas nicht ernst nehmen, ganz egal wie dick irgendjemand im Geschäft ist. Es gibt Tonnen von Musik die diese tollen Leute machen, die auch scheisse klingt.
Wenn ich Chartmischer wäre und den ARsch voll Kohle hätte, dann würde ich logischerweise auch nur auf dem besten Zeug mixen, weil dann braucht man sich eben keine GEdanken um sowas zu machen.
Es gibt auch ne Seite namens thewomb, da diskutieren auch solche Leute darüber ob ftp besser als email klingt. Oder welcher Wordclockgenerator am besten klingt. Letztens wurde ich im Studio bei einer Session von so einem Analognazi überafllen, der konnte auch gar nicht verstehen warum ich in Cubase mische. Dann hab ich ihm nen A-B Vergleich gezeigt mit der Info eins wär Analog gemischt und eins digital, aber hab den gleichen Mix angemacht. Der analoge klang ganz deutlich viel besser für ihn.
Psyche.
Ich bin da raus, sorry.
edith: Hab grade mal etwas nach recherchiert und es gibt diverse Tests, wo die gleichen Spuren in verschiedenen DAWs absolut gleich bearbeitet werden und - big surprise - die Ergebnisse sind 100% aufs bit identisch. Lässt man 2 Spuren gleichzeitig abspielen und dreht die Phase von einer, nullen sie sich. (Der mathematische Beweis, dass es keinen Unterschied gibt)
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Finds auch ziemlich öde was ich da höre.... Habs jetzt durchgehört und danach sofort wieder vergessen. Bleibt nix hängen.
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Eigentlich ist mir meine Zeit dafür zu schade, aber da ich hier grad mit meiner Arbeit eh nicht weiterkomm:
"Für die Bass Drum ist das AKG D112 Pflicht."
Falsch. Undzwar total. Dass jeder hinz&kunz mit dem du "zusammengearbeitet" hast das benutzt, macht es nicht zur Pflicht. Vielleicht lagen alle falsch. 6 Milliarden Fliegen können nicht irren, esst mehr scheisse.
Zudem weiss Jeder, der sich ein bisschen ernsthafter mit Recording beschäftigt, dass es KEINE REGELN gibt. Wer klingt hat Recht. Jeder auch nur halbwegs erfolgreiche Produzent/Engineer predigt das. Mit so einer Aussage wie "Das und Das mikro ist Pflicht weil [noch schlimmer:] das jeder den ich kenne benutzt" schiesst man sich sofort ins aus. Dadurch zeigst du, dass du die Grundidee der Thematik nicht verstanden hast.
"Aus Erfahrung. Ich habe schon viele Recordings gemacht und daher "habe ich diesen Quark her". Die meisten USB-Interfaces beziehen die Stromversorgung über das USB Kabel. Bei vielen (wenn nicht sogar allen) FW-Interfaces ist eine zusätzliche Stromversorgung dabei, was den Rauspegel senkt und gleichzeitig auch noch die Rechenleistung der CPU senkt."
Der CPU ist es völlig egal von wo der Strom kommt. Strom ist eine physikalische Grösse und muss nicht berechnet werden. Wäre ja auch doof, da eine CPU auch mit Strom läuft. Zur Rauschproblematik: In dem Moment, wo die Daten das USB oder Firewirekabel erreichen, sind sie schon DIGITAL. Wenn du wüsstest, was Digitaltechnik bedeutet, wüsstest du, dass Strom ab dem Zeitpunkt wo das Signal gewandelt wurde keine Rolle mehr in Sachen Rauschen spielt. Digital ist Digital. Eine perfekte Kopie. Eine Aussage wie "USB rauscht mehr als Firewire" ist so haarsträubend unsinnig, dass mir gar nicht einfällt was ich darauf antworten soll. Es hat nichts miteinenander zutun. Du könntest auch sagen Menschen mit blauen Hosen sind Netter als welche mit Grünen. Vieleicht trifft das in deinem persönlichen Erfahrungsschatz zu. Hat das deshalb eine objektive Relevanz? Nein.
Die Aussage von mir dass Protools besser als Cubase klingt ist übrigens Sarkasmus gewesen. Wer behauptet zwischen irgendwelchen DAWs gäbe es klangliche Unterschiede (bei korrekter Benutzung) zweifelt auch die mathematischen Grundgesetze unseres Universums an.
"Ich weiß, dass das was ich hier "verkaufe" aus der Praxis kommt und wenn ich damit schlechte Ergebnisse erzielt hätte, dann würde ich auch nicht anderen raten es gleich zu machen."
Du meinst vielleicht, du hättest keine schlechten Ergebnisse erzielt. Ob das wirklich so ist, sei mal dahingestellt, bei dem was du hier verzapfst..
So und jetzt hör ich mich auf aufzuregen...
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Weil deine Posts UNSINN sind.
Inhaltlich falsch, vor Halbwissen nur so strotzend, und dann auch noch als Ultima Ratio verkauft.
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Flixta, ich glaub dir ist nicht mehr zu helfen....
Nichts für ungut, aber ich muss leider den andern Forumsmitgliedern empfehlen, nichts auf das zu geben, was du hier schreibst... Selten so einen Stuss gelesen, wie du hier von dir gibst.
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naja soooo unfassbar schwer ist das ja auch nich, oder ? ... so genau hört man die kicks ja auch nich...
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Zitat von »Flixta«
Beim Interface ist generell ein Firewire dem USB vorzuziehen, da USB Interfaces mehr rauschen.wo hast du den den quark her?
genau... und protools klingt besser als cubase!
... das ist genau die gefahr von internetforen, man weiss einfach nicht wem man glauben kann
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gerade bei Toms machen die Resos viel aus... Die schwingen ja bei jedem Schlag mit, die kriegen nur nicht den unmittelbaren Stockanschlag auf die Plautze, aber die leihern natürlich im Laufe der Zeit aus... und irgendwann kann man sie nicht mehr tief stimmen... Ich hab schon Bauklötze gestaunt was der Wechsel von jahrealten Resos manchmal ausmachen kann..
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schade dass alles so verzerrt ist .... von daher bin ich mir nicht sicher ob ich mich crudpats anschliessen soll.... aber alleine schon für das versuchen eines meshuggah songs gebührt dir respekt!
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bei mir ist konstant langeweile
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keine Sorge Leute - die Becken und Snare sind nur provisorisch, Becken schau ich mich grad nach um und die Snare müsste einfach mal überhaupt irgendwie gestimmt werden - das Problem ist dass mir das Fell was da momentan drauf ist gar nicht gefällt (Evans g2 coated) und ich daher Stimmfaul bin was die Snare anbelangt. BD klingt nach Fellwechsel auch anders (besser)... vielleicht schieb ich da nochmal was nach in den nächsten Tagen