Beiträge von slo77y

    das low end fliegt wie gewünscht einfach aus der bd raus, auch bei reso ohne loch, einen 40hz sinus itneressiert ein millimeter dickes fell eher nicht so stark. subkick von innen wird auch funktionieren, wobei sich der sinn dieses geräts für mich persönlich noch nie so recht offenbart hat... einfach mal ausprobieren.

    Usb Interfaces sind 'nix vernünftiges' ?


    Schonmal Jemand vom RME Babyface gehört ?


    Anscheinend nicht. Ich hatte schon diverse "vernünftige" Interfaces und kann sagen, dass das RME Babyface ein absolut solides, stabiles und gut durchdachtes Interface ist, was zudem noch an JEDEM Computer betrieben werden kann. Das Ding hat noch nie schlapp gemacht seitdem ich es habe (ca. 1 Jahr), und es ist quasi im täglichen Dauereinsatz.


    Von sämtlichen anderen USB Interfaces kann ich allerdings auch getrost abraten...

    Sie nimmt jetzt ja grad ein eigenes Album auf. Der erste Song gefällt mir sehr gut. Sie hat natürlich die Drums bei dieser ernsthaften Produktion eingespielt.



    ja, sein eigenes album spielt man natürlich oft selbst ein. aber in deinem link hört mans schon: alles getriggert, weil eben kein bumms. keinem produzenten der welt wird meytal einfallen, wenn es um ein paar gute drumtracks geht, glaub mir.

    meytal wird z.b. niemals in einer ernsthaften produktion schlagzeug spielen, wenn es wirklich um schlagzeugerische qualität geht und nicht um das drumherum, wie bei ihren yt videos etc. dafür ist sie einfach nicht gut genug, da findet man in jedem dorf mindestens einen besseren drummer

    Luddie hats mal wieder perfekt auf den Punkt gebracht!



    Irgendwann gibts dann aber doch Situationen, wo teure Mikros auch wirklich mal nen grossen Vorteil bringen. Aber wie schon gesagt, dafür muss erstmal alles andere stimmen.

    das problem kennt jeder tonmann des planeten.... live meinen alle gitarristen "bestimmt finden es alle total super wenn ich meinen amp auf 10 stelle". wenn man sie dann dazu zwingt leiser zu machen wird 2mm zurück gedreht, und nach 10 sekunden wenn man das erste mal weg guckt wieder voll auf.... wenns mich extrem nervt schieb ich dem sein signal dann auch auf 0db einfach so auf seinen monitor durch (vorrausgesetzt der ist potent genug), aber selbst das scheint manche leute nicht im geringsten zu stören.

    das sollte eine der einfachsten aufgaben überhaupt sein.


    musst halt einfach was suchen was FIR filter hat (linear phase), und ab gehts.


    die einzige schwierigkeit dabei könnte das routing werden, sodass sich das ganze auch sinnvoll einsetzen lässt.


    manche interfaces (wie z.b. rme babyface) besitzen im internen mixer eine loopback-funktion, mit der man fertige mixe (wie z.b. WDM bzw. alles was windows wiedergibt) wieder in eine DAW routen kann, dort bearbeiten kann und wieder rausschicken kann. so mache ich das z.b. mit einer raumkorrektur-software die immer mitläuft und alles entzerrt was der pc überhaupt an geräuschen von sich gibt.

    Vielleicht (das ist meine naive Theorie) sind die Ursachen für diesen Lauststärke- und Kompressionswahn aber irgendwie auch letztlich logisch und nachvollziehbar zu verstehen.


    Das finde ich ziemlich heftig relativiert. Genauso könnte ich dann über echten Krieg sprechen.


    Auch etwas seltsam, dass du bei analogen recordings scheinbar irgendwie nur Vynil mit einbeziehst...

    ich glaube du hast den artikel etwas über-interpretiert. du kannst auch eine der hochgelobten aufnahmen von früher in 2 minuten zu einem artefakt-behafteten clippenden haufen schrott zusammenkomprimieren. den "digitalen klang" gibts so gesehen gar nicht, denn digital klingt einfach "nicht". also wirklich im wörtlichen sinne nicht: es kommt zu 100% das am ende raus, was am anfang rein gegangen ist. nimmst du z.b. eine fertige analoge aufnahme, und konvertierst die mit einem hochwertigen da wandler zu digital und danach wieder zurück zu analog, hast du ziemlich genau 0% sound verloren.


    was hier gemeint ist, ist was in der heutigen musik mit tollen aufnahmen passiert um sie konkurrenzfähig laut zu machen und einfach durch die weltgeschichte schicken zu können, hat aber mit der aufnahmetechnik an sich eigentlich nichts zutun.


    ich finde dieses thema auch sehr spannend, es ist wirklich erschreckend womit sich die heranwachsende(n) generation(en) so die ohren beschmutzen. viele von denen wissen war scheinlich gar nicht, wie eine echte hihat klingt. (achtet mal bei youtube drauf, wenns nicht grad 1080p ist klingt dort JEDE hihat scheisse, weil die mp3 zerr artefakte in den höhen am schlimmsten zum vorschein kommen....)




    jetzt mal on topic: ich würde dir raten, es zu lassen mit dem analogen studio. die realitäten hat luddie (wie immer) perfekt zusammengefasst. analog aufnehmen ist sowas ähnliches wie oldtimer fahren: technik von vorgestern zum preis von übermorgen. wer kann, der kann, aber um ein wirklich hörbar besseres ergebnis zu erzielen als mit digitalem equipment sollte man wirklich sehr genau wissen was man tut, ansonsten feuert man nur unendlich viel geld in den ofen...



    für ein wirklich ernst gemeintes analoges studio, mit dem du in konkurrenz zu einer i7 höllenmaschine mit den üblichen plugins, und einem hochwertigen 16 kanal interface treten kannst, (abgesehen von den dingen die analog einfach gar nicht gehen, wie z.b. der editing-wahnsinn) kannst du so ab 150.000 aufwärts rechnen. (nur equipment-anschaffugnspreis, von stromverbrauch, wartung und laufenden kosten [bänder] mal ganz abgesehen)

    Man muss halt auch sehen, Shit in, shit out.
    die Mikros verstärken deine Kessel ja erstmal, klingen die schonmal so, wie Du es eigentlich auch haben willst, sollte man dann über die Abnahme am Mikro auch keine Probleme haben...


    Das D-112 hat mir live nicht so gut gefallen.
    (Hab da mal jmd. anderes für mich treten lassen währnd ich vorne stand) :D




    hier findet sich einiger mumpitz, den jetzt mal nicht unkommentiert lassen darf :D


    1.)
    wenn die kessel so klingen wie man möchte, heisst das NOCH LANGE nicht, dass sie es mit nem mikrofon auch tun werden. oder steckst du im proberaum des befreundeten drummers erstmal den kopf in die bassdrum während er spielt und sagst dann "wow, super bassdrum sound" ? ich glaube nicht. eine bd kann super schön offen gestimmt sein und im raum super klingen, und mit mikro wie die katastrophe. (andersrum natürlich genauso)


    2.)
    hast du beim "tret du mal rein" live experiment im direktvergleich auch andere mikrofone gehört ? wenn nicht, woher willst du dann wissen, dass das, was dir nicht gefiel, ausgerechnet vom mikro kam? danach kommt noch pult, dynamics, eqs, busse, pa-controller, pa, (raum)akustik. man hört also ein PRODUKT (math.) aus allem was sich in der signalkette befindet. aus eigener erfahrung als foh-mensch kann ich sagen, dass es manchmal komplett unmöglich ist, irgendein mikrofon rauszuhören ...



    jetzt ist die welt wieder in ordnung :D

    bedenke, dass ein mikro keine probleme lösen kann die woanders entstehen. wenn dein sound zu "kurz" ist, wird es kein mikro geben welches diesen verlängert. da musst du dann einfach so stimmen, dass mehr sustain kommt. (nicht unbedingt einfach wenn man trotzdem noch tief stimmen will)



    mit allen kandidaten die du aufgelistet hast, lässt sich arbeiten, wobei das D112 welches du als "zu vorgeformt" beschrieben hast, eigentlich noch das neutralste von allen ist. das mit abstand vorgeformteste aus deiner auswahl ist das D6, es besitzt quasi keine mitten, deshalb ist es auch nur sehr beschränkt einzusetzen und eigentlich eher für die metaller gedacht.

    is fett!!



    du könntest schlagzeug mässig aber ruhig mal was mehr ausrasten, das wäre völlig erlaubt. ich würd generell noch mehr hall aufs schlagzeug geben...



    das arrangement ist teilweise wirklich etwas langatmig, da würde ein weiterer gitarrist helfen der auch auf den selben tönen irgendwas anderes rumdudelt.



    (wir haben 3 gitarristen und machen auch oft postrock-jams, und mit 3 GITs wirds da eigentlich nie langweilig)



    weiter so! :)