Beiträge von slo77y

    je höher der Gain beim Mikro desto höher die Empfindlichkeit


    Je niedriger die Empfindlichkeit, desto weniger koppeln und übersprechen



    richtig, nur hat das mit dem gain nicht direkt was zutun. wann es koppelt, wird durch die physikalische beschaffenheit der venue und dem verweendeten equipment festgesetzt. ob ich den gain auf low hab und dann die wedge voll aufreisse oder den gain relativ hot hab und dafür dann die wedge bis es koppelt weniger aufreissen muss ist das selbe - ab einer bestimmten lautstärke wird es koppeln. da kann man nur drauf hoffen dass die quelle laut genug ist. wenn man vernünftig ausgepfifen hat und es immer noch koppelt ist irgendwann das physikalisch machbare erreicht. (das wollen besonders oft leise sänger nicht wahrhaben, und dann ist wie immer der mischer schuld) mit gain hat man jedenfalls keinen einfluss auf die feedbackgrenze

    die alten soundcrafts vertragen jede menge gain, das stimmt. (wie eigentlich alle englischen analogpulte)



    wie du jetzt mit weniger verstärkung gleichzeitig weniger übersprechen und feedback erzeugen willst, bleibt mir zwar ein rätsel, aber seis drum ;)

    manchmal haben mikrofone auch noch pad schalter, deine vielleicht auch ?


    gain regler auf 0 heisst im idealfall, dass das signal gar nicht verstärkt wird, sondern nur so weitergereicht wird wie es reinkommt. selbst das kann im einzelfall noch zu laut sein, da hilft dann wirklich nur pad. alternativ könnte man auch durch irgendein pult gehen was so rumsteht und mithilfe dessen abschwächen



    beim einpegeln mit irgendeiner art soundkarte sollten alle fader die man im computer zur verfügung hat (control software der soundkarte, eingangskanäle in der daw etc.) auf 0db (unitygain) stehen, da man ansonsten wertvolle bits wegschmeisst und die signalqualität unnötig herabsetzt. gainen immer nur am preamp

    zum "hört eh keiner" argument:



    es hört bestimmt keiner ohne vorher irgendwas zu wissen, welche mics/preamps/instrumente/felle/stöcke/kompressoren/EQs/yada yada benutzt wurden, dafür gibts schlichtweg zu viele einflüsse die im fertigen produkt stecken. es ist ne summe aus allem, was die endgültige qualität bestimmt. und wenn ALLE in der signalkette vorhandenen komponenten hochwertig(er) sind, dann macht das definitiv einen grossen unterschied. deshalb bauen die meisten leute ja auch nach und nach ihr equipment aus: natürlich kauft sich auch keine ein u87 und steckt es dann an einen behringer preamp... oft machen "nicht raushörbare" unterschiede aber eben doch einen grossen unterschied im gesamten: wie weit kann ich das signal verbiegen was mir xyz liefert, wieviel ist davon noch übrig wenns im fertigen mix ist etc. pipapo. und da gewinnen hochwertige sachen einfach uaf jeden fall deutlich, das weiss jeder der mal einen sehr dichten mix machen musste. diese ganzen A/B vergleiche ohne jegliche bearbeitung und anderen spuren dabei schön und gut, aber wie sehr etwas wirklich taugt merkt man erst im laufe der zeit (bzw. produktion). 1% unterschied können im laufe des signalwegs und dem was noch so alles passiert drastisch exponentiell ansteigen.

    das ist immer die frage. es wird auf jeden fall anders klingen, "hochauflösender", brillianter und klarer. im ersten moment aber nur, wenn man sich ein bisschen dra gewöhnt hat dann wird relativ schnell auffallen dass das zeug eben doch untere einstiegsklasse ist und becken dann doch eher nach "brutzelnder bratwurst" klingen...


    da würde ich lieber nochwas sparen und in ein päärchen oktava mk12 invesiteren, da haste dann auf jeden fall was was den sm57 weit überlegen ist bei der oh abnahme

    so weit wie du den stick in der mitte packst komtm da nicht mehr viel bumms auf der snare an bei den blasts oder ?


    ist schon nicht schlecht alles, allerdings merkt man dass du immer relativ am oberen ende vom technischen machbaren spielst und die nötige lockerheit damit es 100% brutal rüberkommt noch fehlt

    ich find den mix gut. da muss man jetzt auch nicht mit panorama etc. pipapo kommen... das klingt nachdem was es ist: eine live aufnahme. von daher geh ich auch mal davon aus dass jedes instrument zu nem gewissen anteil auf jedem mic ist, und gerade das macht auch irgendwie den charme bei so einer aufnahme aus. die aufgabe hier ist nicht, eine bis ins kleinste detail durchautomatisierte produktion zu machen, sondern einfach eine wohlklingende grundlage zu schaffen worüber sich die musiker austoben können, ohne dass irgend ein instrument in mitleidenschaft gezogen wird, und das ist dir definitiv gelungen :thumbup: wobei man dazu sagen muss dass diese art von musik von natur aus schon recht "fertig" klingt, selbst ohne pa oder so. das sieht bei diversen andern musikrichtungen natürlich anders aus ...

    Ich würde mir generell ganz genau überlegen, wofür ich heuzutage im Bereich Studiobau und Equipment überhaupt Geld ausgebe, sofern es darum gehen soll, mit der Sache Geld zu verdienen. Reihenweise müssen Studios schliessen, weil Homerecording einfach immer mehr Leute glauben lässt, sie könnten das Topalbum mal eben im Keller mit Interface und DAW aufnehmen. Da hast du dir aber hoffentlich schon drüber Gedanken gemacht.


    +1000.



    ich würde ein Studio heutzutage nur noch bauen/eröffnen, wenn man sowieso schon in dem bereich was macht und damit schon ordentlich geld macht, sodass man sich sicher sein kann dass das alles nicht ne riesen pleite wird. ich arbeite in dem bereich auch, verdien da halbwegs geld mit aber würde trotzdem zum jetzigen zeitpunkt nicht auf die idee kommen ein studio bauen zu wollen. überleg es dir gut!



    jetzt aber mal ontopic:


    eigentlich wurde das meiste schon gesagt. ein set im studio zu haben kann nie schaden, und bei den letzten 5 produktionen die ich gemacht hab ist immer mein schlagzeug genommen worden, weil musiker auch gerne mal mit schrott anreisen. oder mit sachen die vielleicht im proberaum toll klingen aber im studio zu problemen führen. (8er toms mit 18" rude crashes darüber z.b. ....)


    für eine gewisse qualität die hinten raus kommt brauchts auch einfach eine gewisse qualität von instrument. wenn man dann ein set da hat wo die gratungen schief sind, was sich generell incht stimmen lässt etc. verliert man unnötig viel zeit. dann lieber immer was da haben wo man sich sicher ist was auf jeden fall funktioniert

    tonstudio für 3000€ ? aus lego ?


    häng mal noch ne null dran, dann kannste vielleicht drüber nachdenken mit etwas anzufangen...


    sorry für meinen harschen ton aber es scheint mir als wär das eine ziemlich blauäugige idee deinerseits.


    wie willst du denn geld verdienen? nur mit drumcovers? glaubst du da werden dir zahlungswillige 16 jährige die bude einrennen?


    überleg dir das nochmal...

    mach doch mal das gleiche was ich gemacht hab. also eine spur zumüllen vs. viele spuren mit nur einem plugin. würde mich mal interessieren ob da aufm mac das gleiche verhalten auftritt :)

    neue erkentnisse:


    versuch 1:


    ein sehr rechenintensives plugin 8x hinternander auf eine spur geladen. (also alle insert slots voll)
    ASIO leistung: 85%, cpu auslastung: 15%



    versuch 2:
    das selbe plugin (mit den gleichen einstellungen) nur einmal auf eine spur geladen. dann aber diese spur dupliziert.


    überraschung: mit dieser methode kann ich beliebig viele laden, bis meine cpu bei 100% ist, erst dann ist auch asio am ende. und das waren in dem fall ca. 4x soviele o_O.




    für mich ein starkes indiz, dass es wohl doch was mit der programmierung zutun hat ....


    cubase mag wohl lieber viele spuren mit wenig plugins jeweils als wenig spuren mit vielen plugins.


    im endeffekt wurde ja aber in meinem versuch zweimal das gleiche gemacht - audio daten mit einem plugin bearbeitet - mit möglichst vielen instanzen. mit der methode "1 plugin pro spur" könnte ich dann auch soviele laden, wie man es von der cpu (i7) erwarten würde...

    hab grad auch mal getestet... bei mir ist momentan bei 20% (!!!) cpu auslastung schluss mit cubase... crasht zwar nicht, aber fängt an zu hakeln..


    system:
    i7 2700k
    16gb ram (4gb waren voll)
    rme babyface auf 2048 samples also max.



    echt strange ... zum glück brauch ich heute nichtmehr soviel plugins wie früher..