Beiträge von Lite-MB

    ... Das sind doch alles bloß Namen für Kostenstellen ...


    Bei größeren Firmen sind das sehr wohl sehr getrennte Abteilungen, man kann nämlich Fehler/Fehlentwicklungen nicht mit dem gleichen System ausmerzen mit dem sie entstanden sind.


    In der Regel hat jemenad eine Idee, die dann ein anderer projektiert, F+E gibt dem ganzen eine Struktur, die Konstruktion arbeitet das detailiert aus - oftmals funktioniert das in mehreren Durchgängen, bis dann Prototypen gebaut werden.


    Ich gehe aber mal davon aus, daß SONOR personell viel zu klein ist, um solche getrennte "Denk-Zentren" zu haben, da wir wohl die Projektierung, F+E, Konstruktion, Erstellung der techn. Unterlagen bei 2-3 Mitarbeitern liegen, die alles machen (müssen)...


    ...weshalb sich Firmen auch sehr schwer tun aus einmal begangenen Irrwegen wieder rauszufinden.

    Die meinen nicht das Druckwerk, sondern das Lager. Ersatzteilversorgung und Service sind eine sehr teure Angelegenheit, wenn man das ordentlich macht, soll heißen, daß man auch nach einigen Jahren noch Ersatzteile für Produkte bekommt, die nicht mehr hergestellt werden. Service kostet richtig Personal und Lager bindet Kapital und "kostet" Zins. Alles nicht so einfach ...


    Aber trotzdem auf gar keinen Fall Aufgabe von Forschung + Entwicklung, wenn überhaupt, dann muß dort dafür gesoregt werden, daß die zu lagernde Teilemenge so klein wie möglich bleibt (Stichwort wäre Mulitfunktional). Beispielsweise nur eine Sorte Spannböckchen für alle Serien und alle Trommel und das 50 Jahre lang...

    auf jeden Fall viel ansprechender als diese leblose Platikplatte und der Effekt der besseren Resonaz/Bodenabstrahlung wird auch gegeben sein. Gleichzeitg auch noch als Hardwarekoffer, den Gedanken finde ich auch nicht schlecht, könnte aber recht schwer werden...


    Den Gewindenstücken im Boden gebe ich allerdings keine große Lebensdauer, wenn die nicht einfach auszutauschen sind, ist das ein Schwachpunkt.



    Für mich wärs nix, ich baue selten zweimal das gleiche auf und muß flexibel reagieren können - das ist wirklich nur für Drummer, die immer die gleichen Trommeln, die gleichen Becken spielen und auch jeden Tag körperlich in der gleichen Verfassung sind.

    ich zitiere mal aus dem Link von 00-Schneider:


    "...Die Schwerpunkte im Bereich Forschung & Entwicklung lagen bei der Konzeption neuer Glockenspielmodelle,
    der Entwicklung eines neuen Memory Clamp Systems für die Hardware 600 sowie bei
    der Erstellung eines neuen Ersatzteilkataloges. Darüber hinaus hat SONOR mit der generellen Überarbeitung
    der Produktpalette im Bereich des Orffschen Instrumentariums begonnen...."


    Da kann es doch nur aufwärtsgehen!
    Toll, wenn sich jetzt schon die F+E mit Ersatzteilkatalogen beschäftigt - vielleicht sogar die Seitenzahlen neu entwickelt...?!
    Man darf auf jeden Fall gespannt sein!



    Weiß eigentlich jemand, wo Horst Link Erdhügel aufwirft, wenn er im Grab rotiert?

    Didi, ich denke, das siehst du etwas zu eng - für ein Musikstudium, erst recht für ein Jazzstudium hast du auf jeden Fall mehr als Recht, da sollten andere Kaliber kommen.



    ... Aufnahmeprüfung für den Studiengang "Bild und Ton" in Düsseldorf ...


    ...aber hier kommt Musik während dem Studium u.a. vor, ich würde da auch bei "bewährtem" Material bleiben, viel wichtiger ist doch, daß er sicher durch die Form kommt, daß er musikalisch was beizutragen hat, sinnvolle Fours zum Song spielen kann, daß das Timing paßt...
    Rein gefühlsmäßig glaube ich sowieso, daß der ausnotierte Wilcox vorrangig bewertet wird.

    ... sorry, aber bitte sag jetzt nicht, dass Weckl das gut getrommel hat...der BR Big Band gehen schon die Nackenhaare hoch] ...


    zwar OT:
    nicht nur Weckl, die ganze Band spielt wie ein Schlafwagen gegenüber der Rich-Version, wir hatten das schon mal in einem ganz anderen Thread besprochen, da es von der Weckl-Big Band ein Playalong gibt, an dem sich hier schon ein User versucht hat.


    Ich hatte ihn (sehr zu Unrecht) damals etwas kritisiert, weil ich es mit Buddy Rich verglichen habe - selbst der junge Mann hier im Board hatte etwas mehr Drive als Weckl...

    Lite-MB
    Wäre das diese Version?
    http://www.amazon.de/Mercy/dp/B001SMWLSI
    Leider spuckt der Amazon-Player bei mir gerade nichts aus. Vielleicht gehts ja bei dir. ...


    bei mir gehts, das ist zwar das Arrangement, aber doch etwas anders gespielt.


    Die Version, die ich meine, gehört zu diesen Aufnahmen:
    http://www.amazon.de/Live-East…sic&qid=1266485849&sr=1-5
    leider ist aber genau Mercy, mercy, mercy nicht auf der CD, sondern nur auf dem LP-Doppel-Album.
    Das Konzert war übrigends in Ostberlin am 26.11.1968 und John Slaughter drückt auf der E-Gitarre ein wundervolles bluesiges Solo ab - aber der Groove an und für sich ist das, was diese Version für mich so einzigartig macht...
    Ich habe es halt auch nur auf LP nd kanns schlecht kopieren.



    Edit:
    ich hab mir die Platte eben mal aufgelegt, für Prüfungszwecke taugt das Drumset darauf nicht, das ist zu einfach - aber um das Stück in seiner gesamten musikalischen Spannweite zu erfassen, dazu ist es eine tolle Version.

    ich kann die Einschätzung von Hochi so nur bestätigen - ich habe die mit Amba clear/clear gespielt, resonant gestimmt, das war eigentlich Sound pur.



    ... Natürlich ist ein ergonomischer Aufbau für bewegungsfaule Frickler nahezu unmöglich ...


    Frickler bin ich zwar nicht, aber nicht sehr groß, und vielleicht auch ergonomisch bedacht (...also auf gar keinen Fall bewegungsfaul... :D )

    Nehmts mir alle nicht übel, aber ich finde, wenn man ein Studium dieser Art anpeilt sollte man in der Lage sein, selbständig das Realbook aufzuschlagen und einen Standard auszusuchen und einzuschätzen.
    Ich weiss, ich weiss - jetzt heisst es wieder, es geht nur um Ideenfindung und Inspiration von aussen. Es geht aber auch um Selbständigkeit!


    das wäre auch meine Antwort gewesen, wenn der Kollege ein Jazz-Studium machen wollte - hier gehts aber eher um ein "Musik-Randbereich-Studium"...




    Edit:
    Wenn du Mercy mercy mercy spielen willst, dann kann ich dir auch eine uralte Version von Chris Barber live in Berlin ans Herz legen - keine Bange, das ist keine billige Dixieland-Nummer, sondern die geilste Version, die ich von diesem Song kenne.