Beiträge von Lite-MB

    ... "Take Five" ... und außerdem die Mitmusiker mit dem ungeraden Takt überfordert sein könnten.


    wenns tatsächlich die Dozenten sind, wollen wir das jetzt mal nicht hoffen... :D


    Ja, "A-Train" ist auch schön mit Fours zu spielen.


    Edit:
    gollum_krumen
    Balladen würde ich nicht nehmen, schon gar keine langsamen bis ganz langsamen - da ist die Gefahr bei den Fours aus dem Timing zu fallen sehr groß.
    Aber "So what" ist ein wunderschönes Stück, zur Inspiration mal die Big band Version von Buddy Rich anhören.

    hast du an eine bestimmte Version bzw. Arrangement gedacht?? mercy mery mercy kenne ich nur als binären Achtel-Groove.


    Ein "wirklich" viertaktiges Solo oder ein paar Trading Fours?



    Ich denke mal drüber nach - aus dem hohlen Bauch könnte ich mir "A night in Tunisia" von Dizzy Gillespie vorstellen, das wechselt zwischen Latin und Swing und hat viele schöne Möglichkeiten kurze prägnante Soli zu spielen - in beiden Grooves.

    gibt schon Menschen, die Signature gespielt haben, u.a. hatte ich mal das zweifelhafte Vergnügen M.v.B. bei einem Workshop damit zu hören...


    Auf der anderen Seite gibts auch welche, die eines hatten und nie damit öffentlich gespielt haben - z.B. mich.
    Ich hatte fast 15 Jahre ein recht umfangreiches Signature (eigentlich waren es zwei Sets plus eine Trommel extra), insgesamt 18+22 BD, 10,12,13+14 HT, 14,16+18ST. Anfangs hatte ich ab und an mit dem "Jazz-Set" zu Hause etwas rumgespielt, auch mal bissel was größeres aufgebaut, aber das war es dann. Die 22" BD war bei mir keine Stunde im Einsatz.
    Die meiste Zeit stand es in einer Spedition im Klimaraum eingelagert weil ich zu Hause nicht soviel Platz habe. Vor knapp zwei Jahren habe ich es verkauft, dieses Angebot konnte ich nicht verstreichen lassen.


    Mein Fazit: eines der sinnlosesten Besitztümer meines (Trommeler-)Lebens.



    Edit:
    na ja Seppel, mit der damals modernen Befellung und der zeitnahen Stimmung war noch nicht der Top-Sound erreicht. Ich hatte zwar das Bubinga light, aber sooo groß regelt der Kessel auch nicht runter. Mit einlagigen Fellen und resonanter Stimmung klang die Kiste schon recht fett und trotzdem offen.
    Ich habe mehrmals mit dem Gedanken gespielt, das in 18/10/12/14 mit auf die Bühne zu nehmen, aber ich bin nicht allzugroß und das Set war einfach über einen ganzen Gig nicht bequem genug zu spielen. Soundmäßig hätte ich mir das schon vorstellen können.

    ... ich habe ne 22er bassdrum ...


    ich vermute mal sehr stark, daß bei 22" der Effekt bei weitem nicht mehr so tragend ist wie bei 18" - ums testen wirste nicht rumkommen, aber u.U. ist das PS für dich durchaus ein akzeptabler Allrounder.


    fwdrums beschreibt sehr schön den Sound von meiner 16er BD mit dem SK - vorher hatte ich ein Powerstroke drauf, da hat mit das Pinstripe davor fast noch besser gefallen...

    ich kannte ihn nicht persönlich, aber einiges von seiner Musik.
    Er liegt mir stilistisch sehr nahe, ein solider Begleiter, keine Egotrips, immer song- und banddienlich, außerdem ein Swinger aus dem Handgelenk, unheimlich leicht und luftig, trotzdem zwingend antreibend.

    ich habe 12-13 Jahre US-Jazzer aus der B- und C- Reihe begleitet, die hier in Deutschland auf Tour waren - irgendwann konnte ich das nicht mehr machen, weil es mich derart angekotzt hat, daß bald jeder zweite ganz einfachen Vereinbarungen nicht nachkommen konnte, weil er ein Drogenproblem (welcher Art auch immer) hatte. Es ist schlicht große Scheiße, wenn man außer Musik nichts kann und sich diese Möglichkeit auch noch verbaut.


    Der krönende Abschluß war dann ein ein Herr, der früher in der Topliga u.a. in der Charles Mingus Big Band gespielt hatte und nur noch als Schatten seiner selbst durch die Gegend schlich, der hat es mehrfach fertiggebracht und versucht Jazzclubbetreiber zu erpressen, wenn sie ihm vorab keinen Schuß besorgen, dann geht er nicht auf die Bühne. Zwei sind dann sogar los und haben versucht was zu kaufen...


    So kann niemand arbeiten, jeder hat die Möglichkeit nicht anzufangen oder rechtzeitig auszusteigen - irgendwann ist das nicht mehr möglich und man wird recht einsam in dieser Position.

    ... Die Wirkung von Alkohol ist "kontrollierbar", ich weiß was mit einem Bier mit mir passiert ...


    Nicht wirklich!! da gibt es gravierende Unterschiede in der Tagesform. Speziell in Hinblick aufs Autofahren würde ich mich darauf nie verlassen.


    Ich bin ja zugegebenermaßen ein Genußmensch (hauptsächlich aufs Essen bezogen) und trinke dazu gerne ein Töpfchen Rotwein, danach auch mal einen kleinen Grappa (aber ausschließlich zuhause, an Orten, wo ich Fuß heimkomme oder wenn ich Mitfahrgelegenheit habe) - da gibt es Tage, da kann ich recht viel trinken, an anderen Tagen ist mir ein Achtel Wein schon reichlich genug.

    Das Problem ist doch oft, daß die meisten Probanten nicht objetiv beurteilen können, wie die Drogen wirken. Ich habe dazu zwei eigene Erfahrungen, die erstens sehr heilsam und zweitens prägend für mein restliches Leben waren. Für mich gilt grundsätzlich, daß ich bei allen ernsthaft betriebenen Tätigkeiten NULL Alkohol oder anderes zu mir nehme: dazu gehört auf jeden Fall alle Art von Musik, egal ob ich alleine übe, mit anderen probe oder im Studio oder auf der Bühne arbeite, Autofahren sowieso!


    Zum einen war ich in sehr jungen Jahren ein knappes halbes Jahr als Aushilfe bei einer Kapelle, die allerbestens gebucht war und gut bezahlt hat, deren Markenzeichen war, daß sie es verstanden haben, daß das Publikum "konsumiert" hat und zwar deutlichst mehr als bei anderen Bands - was mit daran lag, daß die Herren auf der Bühne mitgesoffen haben wie die Berserker. Als Regel galt etwa pro Mann und Stunde ein Liter Ruländer (=recht schwerer Weißwein, der überwiegend im Badischen angebaut wird), wenn die ankamen wurde immer zuerst ein gut gefüllter Gastronmie-Kühlschrank auf die Bühne gestellt...
    Anfangs habe ich nichts bzw. sehr wenig getrunken, nach zwei Stunden war es unerträglich ohne mitzusaufen, was da für ein Müll zusammengespielt wurde. Ausgestiegen bin ich, nachdem ich nach einem Gig rückwärts mit der Bassdrum von der Bühne gefallen bin.


    Das zweite war eine Art "Fahrtraining", ein Freund von mir hatte eine Fahrschule, er hat mehrfach im Jahr einen großen Platz angemietet und Schleuder-Training, etc. angeboten - uns hat er zu einem "speziellen" Training eingeladen. Wir haben teilweise ordentlich was weggesoffen und haben dann stinkordinäre Kurven- und Bremsübungen gemacht. Und keiner, die Betonung liegt auf keiner!! war in der Lage auch nur einigermaßen eine paar von den Hütchen nicht zu demolieren, selbst die, die mit nur knapp einem Promille, nicht.
    Kontrolle zu haben und glauben, daß man Kontrolle hätte, das sind zwei deutlich unterschiedliche Zustände!


    Deshalb bin ich absolut der gleichen Meinung wie matzdrum - Drogenkonsum ist Privatsache und hat in Bands, unterwegs, bei der Arbeit etc. NIX zu suchen. wer nicht anders kann, sprich: MUSS, der ist ein armes Schwein. Punkt!

    dann treff Dich doch mal nur mit euerem Bassisten, er spielt seine Fours und bei Deinen bringt er nur den Grundbaß - eventuell für beide ein Metronom.
    Erstens stimmt ihr euch da schon ab auf einen gemeinsamen Groove, zweitens ist für beide eine gute Übung.

    Ja, und wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er einen Hasen gefangen... :rolleyes:
    .


    ...scheißen hätte er schon dürfen, aber nicht dabei stehen bleiben...



    Basisdemokratische Bands funktionieren in allerhöchstens 10% der Fälle - sowas tun sich nur Masochisten an, die sonst nix vernüftiges zu tun haben.


    Das muß keinerlei "Diktaorischen" Züge enthalten, wenn sich jeder um das kümmert, worin er fit/begabt/... ist - es soll jede Menge Menschen geben, die Vertrauen haben, daß der Entscheidungsträger das im Namen aller richtig macht. Und jeder in der Band hat ein anderes Entscheidungsfeld.
    Genauso läßt sich effektiv arbeiten.

    ich weiß nicht, wie ernst der Beitrag vom Seppel ist, aber ich stimme mit ihm und Gast.user weit überein.


    Ich halte Musikantenhaufen (meinetwegen auch Band genannt) für angenehm, wenn der gegenseitige Respekt paßt, wenn die musikalischen und organisatorischen Anforderungen stimmen und wenn man miteinander proben/spielen/auftreten kann.
    Freundschaften, selbst nähere Bekanntschaften sind mir dabei sehr entbehrlich - klar finde ich nicht hinderlich, wenn man sich menschlich/freundschaftlich verbunden ist. Aber nur bis zu einem Punkt, an dem keine Gefälligkeiten und andere faule Kompromisse erzwungen werden können.


    Schon öfter geschrieben:
    Ich habe einige Jahre mit einem genialen Bassisten gespielt, er war in musikalischer, organisatorischer Hinsicht absolut top - als Mensch war ein derart abartiges Arschloch, daß wir unterwegs sogar (wenn möglich) in getrennten Hotels geschlafen haben. Er ist leider im Suff gegen eine Autobahnbrücke gedonnert... - musikalisch vermisse ich ihn sehr!



    Zum Thema Band als Interessengemeinschaft, es ist angenehm, wenn man (ohne Profilneurosen) gemeinsam zu einem guten Ergebnis kommt, wenn das nicht möglich ist, dann bin ich Befürworter vom lenkenden Bandleader, aber wer damit auch nicht klar kommt, der sollte als Alleinunterhalter weitermachen.

    wenn es "echt" gedruckt wird (also auf einer Bogen-Off-Set-Maschine), dann werden die Plakate auch hinterher (im Stapel) beschnitten - da kann man doch problemlos in Auftrag geben, daß der weiße Rand weg soll, auf max. Format geschnitten. Wem tut es weh, wenn an einem A2 rundum 2-3mm fehlen??


    Professionelle Lösung wäre, die Grundfarbe etwas größer als A2 vorgeben und mit Schrift bzw. Grafik einen vernünftigen Abstand zum Rand einhalten. Wenn man es ganz gut machen will, dann kann man auch noch auf zwei Seiten Schneidmarken einfügen. Danach werden dann diese Seiten geschnitten und im Gegenschnitt das gewünschte Format hergestellt.



    Das alles und noch einiges mehr ist überhaupt kein Problem beim kleinen Drucker vorort - wenn man mit dem spricht, dann ist das (wenn überhaupt) auch nicht teuerer als Internetdruckerei. und man unterstützt noch etwas die örtlichen Unternehmer, die es eh schon schwer genug haben

    ...Achtung, nicht jedes Aluminium lässt sich anständig eloxieren! Da solltest du vorher erstmal die Legierung des Kessels abklären. Der Eloxalbetrieb übernimmt auch keinerlei relevante Haftung. Und: Auf die UV-Beständigkeit der Eloxalfarbe achten!...


    Danke!
    ..ich war einige Jahrzehnte im Sondermaschinenbau selbständig und bin mir der Problematik durchaus bewußt... - genau deshalb spiel ich die Supra immer noch verchromt.
    Aber wenn ich mal viel Zeit habe... :D

    hast du mal nach der Nummer gegoggelt?


    ich hatte das schon auf dem Handy und am Festnetz - zweimal Klingeln und fertig, tagelang.


    Am Handy wurde die Nr. direkt angezeigt, fürs Festnetz habe ich eine kleine Software laufen, damit ich sehe, wer angerufen hat (eigentlich eher, wer behauptet angerufen zu haben und das nicht gemacht hat... 8) :D ) - diese Nummern waren schon so bekannt, daß im Internet davor gewarnt wurde.