memphis,
das ewig alte lied...
da hucken drei typen zusammen, dies wirklich gut können, und einer fängt an zu meckern. der erste war ich gewesen, wenn auch mit einem augenzwinkern.
als arme wurst gibts zwei möglichkeiten:
1. ehrfurcht zu erweisen
2. das haar in der suppe zu suchen und zu finden 
mein standpunkt dazu ist klar. es ist die kombination aus punkt 1 und 2.
menschen, die so trommeln können haben meine hochachtung aufgrund ihrer fähigkeiten. ulf kenn ich dazu noch persönlich und ich kann nur sagen, daß er der zugänglichste, offenste, interessierteste und kritikfähigste mensch ist, in dieser liga, den ich kenne. mit dem kannste locker 2 wochen nach schweden fahren ohne ein wort über trommeln zu reden.
an leute, die so trommeln können, stell ich andere ansprüche als an 0815 trommler wie mich. da sind wir wieder zusammen.
nicht mehr zusammen sind wir wenns um das grosse lied der "reife" geht. tony williams hätte danach sein bestes drummung in den achtzigern abliefern müssen. pfffffffffffffffff...
das die pionierzeiten vorbei sind, alles schon gespielt wurde, lediglich neu inszeniert wird, dürfte jedem klar sein. daher ist die kritik, auch wenn sie mir diesbezüglich immer wieder rausschwappt, wenn auch mit zwinkerndem auge, so nicht wirklich fair.
ich schließe mal mit 2 zitaten von Celibidache:
„Ihr seid alle Notenjäger, und Musik hat nichts mit Noten zu tun! Noten sind Vehikel, die eine Substanz transportieren. Das ist die Musik. Sicherlich kann sie nichts ohne diese Vehikel erreichen, sie vermaterialisiert sich durch diese Vehikel. Aber sie ist nicht in den Noten.“
„Kritiker, das sind alles Nullitäten. Nichts ist schlimmer als Analphabeten, die schreiben und lesen können"
dazwischen liegt irgendwo die wahrheit, wenns sie denn geben sollte...