Beiträge von seppel

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    Naja, bei uns wir ganz einfach vieles übertrieben. Nach 60 Jahre Selbstgeißelung und total überzogener Nazi Hysterie
    dürfte mal endlich Schluss sein mit dem ganzen Gequatsche.


    wenn ich sowas lese wird mir schlecht.
    die reaktion, auch 60 jahre nach dem krieg, bezüglich der qualität, im negativen sinne, auf das naziregime heute als "übertreibung", "gequatsche" und "hysterie" zu bezeichnen ist für mich unerträglich, dies ist dumpfes nazigelaber.


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    Wir deutschen sind nicht schlechter als andere Nationen – und auch diese Pflegen gewisse national bekennende „Rituale“ und „Relikte“
    Ihrer Kultur.


    im falle von amerika wird mir da genauso schlecht. bei finnland ists für mich kein problem. warum wohl?


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    Aber hier in Deutschland (und von den deutschen selbst) wird alles nach rechts verschoben was einen funken nationalstolz in sich trägt
    bzw. ein wenig Vaterlandsliebe (ich nenn’s jetzt einfach mal so)
    erkennen läst.


    mit diesen vokabeln kann ich nix anfangen. heimatliebe ist mir ein begriff, vaterlandsliebe ist mir zu abstrakt. ich liebe die region in der ich aufgewachsen bin und in der ich lebe. zu saabrücken, cottbus oder hamburg habe ich keinen bezug, damit verbindet mich nichts. das liegt mir so nah oder fern wie torsby, budoni oder gdansk.


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    *Kopfschüttel* über solch einen Artikel (und nicht nur den). Genau, Volksverdummung ist die richtige Bezeichnung dafür!


    du scheinst ziemlich schräg drauf zu sein wenn dich ein zeitungsartikel dermaßen in rage bringt.


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    NEIN, Ich bin kein Nazi!


    das glaube ich dir sogar. nur redest du exakt die gleiche scheisse die diese arschlöcher pausenlos von sich geben.


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    JA, ich mag mein Land in das ich geboren wurde, aber ich fühle mich nicht im Geringsten Schuldig für dessen Vergangenheit!


    na da finden wir also doch noch zueinander. ich mag unser land auch. die geschichte dieses landes ist aber ein teil davon. ich fühle mich nicht schuldig, wie auch? der respekt vor den opfern und das gedenken an die opfer des dritten reiches ist für mich als deutscher ebenso selbstverständlich wie mit erhobenem haupt als deutscher in die zukunft zu gehen. ich sehe darin keinen wiederspruch, nichtmal ein problem.



    und gezz gehts in den urlaub. 14 tage sendepause.

    nicht nur ich bezweifel das der 17jährige tony williams bei miles immer wusste was er da macht. beherrscht hat ers zu dieser zeit trotzdem wie kein zweiter.

    du hast es sehr verständlich ausgedrückt.


    wie reagiert das publikum denn auf dieses kleine kabinettstückchen am schluß von "knocking"? falls die tanzen legen die sich doch sofort auf die fresse. ;)

    imax, das packst du indem du timingfest bist und nicht rumeierst.
    das gilt für den gasamtablauf (temposchwankungen) und für das timing zwischen den einzelnen gliedmaßen (mikrotime).

    1. groove
    ein groove ist eine wiederholung einer ein- oder mehrtaktigen rhythmischen figur auf diversen klangquellen die ein schlagzeug so hergibt.
    ein groove sollte grooven, groovt dieser mal nicht ist es trotzdem ein groove.


    2. heel up/heel down
    the heel ist die ferse. bei heel down liegt die ferse stets auf dem fusspedal auf, bei heel up ist sie teilweise in der luft.


    3. doublestroke
    doppelschlag mit einem gliedmaß. die bekannteste figur ist rrll auf der snare.


    4. dynamik
    dynamik ist lautstärkeunterschied


    5. es gibt unzählige möglichkeiten akzente zu setzen. zum beispiel kannst du jemandem permanent backpfeifen verpassen und zwischendurch mal voll auf die fresse haun. voll auf die fresse wäre dann der akzent. es gibt aber noch andere möglichkeiten.

    ich hab mal in sonem schuppen nen gopselgig gespielt und bin mit folgenden becken gut klargekommen:


    averdis HH aus den 60ern, extrem dünn mit extremem undurchsetztungsvermögen. ideal. die dinger sind selbst halboffen nicht zu laut. ein schwarzer mann der dort sang lobte die teile ausdrücklich. er stand beim singen direkt links neben dem set.


    als crashbecken hatte ich ein dünnes 20er avedis, auch aus den 60ern, das ride war ein avedis deep ride aus den 70ern. mit der stockspitze auf dem profil angespielt klang das crash unaufdringlich, aber warm und souverän und keinesfalls zu laut.


    die 24er bassdrum habe ich mit nem flokatischlegel bestückt. der sound war recht voll, dabei aber unaufdringlich und ohne nenneswerten attack, keinesfalls zu laut.


    das hängetom hätte ich zuhause lassen können, mehr als ein standtom für ein paar steigerungen hin zum refrain war nicht nötig gewesen.



    ich hatte ne ganze armader an becken mit, da ich in sonem laden noch nie zuvor gespielt hatte, mir um die probleme bezüglich der raumakustik aber im klaren war. die oben beschriebene kombi hat sich dabei als die, den umständen entsprechend, vernünftigste herausgestellt.


    vielleicht kannst du damit ja was anfangen.

    nicht ganz 3sat, aber auch was mit "3".


    22:30 kommt wieder dittsche, live im wdr3 fernsehn. endlich mal was ohne musik, dafür mit garantiert 3 (!) bier.


    viel vergnügen!


    edit:
    scheisse! weil der bekloppte die wahl gewonnen hat fällt dittsche aus.
    das fängt ja gut an mit dem aufschwung...