Beiträge von Merrell

    Liebe Trommelgemeinde,


    ich habe heute Abend in einer Kneipe einen Drummer gesehen, der die Glocke des Ridebeckens mit Vor- und Rückhand (keine Ahnung, wie ich das sonst nennen soll) gespielt hat. Als ich ihn darauf ansprach, sagte er, dass er sich je nach Feeling eines Songs für eine Technik entscheidet.


    Ich selbst spiele das Ride - wie wahrscheinlich der Großteil von Euch - mit der Rückhand (Bild 1), ich kenne auch ein paar Drummer, die es mit der Vorhand (Bild 2) spielen.


    Mich würde interessieren, ob Ihr irgendwelche Vor- oder Nachteile in den Techniken seht, bzw. ob - und aus welchen Gründen - Ihr beide Varianten spielt.


    Da ich im Urlaub leider kein Drumkit dabei habe, muss visuell ein Ridebecken-Ersatz herhalten. Ich hoffe, es ist dennoch verständlich, was gemeint ist!


    Kühle Grüße aus Island


    Merrell


    P.S. Nein, ich habe kein Endorsment mit der Egils Brauerei.



    "Rückhand"




    "Vorhand"

    Ich habe heute im Proberaum meinen neuen Camcorder ausprobiert, rausgekommen ist dabei das:


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    An dem von Sonor in Fernost gefertigten Global Beat Drumkit scheiden sich hier im Forum oftmals die Geister - und dies nicht zu unrecht. Die Gründe dafür sind zumeist die mitgelieferten "Becken", die diese Bezeichnung wahrlich nicht verdienen, und die dünne, recht instabile Hardware, die alles andere als road-tauglich ist.


    Beides mag zwar für Kinder und/oder Einsteiger, die erstmals - möglichst billig - Schlagzeugluft schnuppern wollen, noch im tolerablen Bereich liegen, für den geneigten Hobbytrommler sind dies in der Regel aber klare Ausschlusskriterien, da Becken und Hardware absolut inakzeptabel und zwingend zu ersetzen sind. Somit wäre an dieser Stelle eigentlich auch schon Ende der Fahnenstange, denn die meisten User des Forums gehören wohl - wie auch ich - zur zweiten Kategorie.


    Ich habe mir das Set vor ein paar Jahren trotzdem gekauft, denn ich suchte nach einem kleinen, preiswerten Zweit-Kit für unterwegs mit einer 18" Bassdrum und 10" und 14" Toms. Als Hardware kommt seitdem die der Force 2000/3000 Serie zum Einsatz, die teilweise schon vorhanden war, teilweise noch nachgekauft werden musste. Sie ist übrigens mit den Haltern der Bassdrum kompatibel und auf dem Gebrauchtmarkt relativ günstig zu bekommen.


    Das Argument der zusätzlich anzuschaffenden Cymbals ist nur dann eines, wenn man noch gar keine eigenen Becken besitzt, ansonsten können bereits vorhandene Becken natürlich auch für das neue Kit verwendet werden - außer man will beide Sets gleichzeitig spielen. Von daher hat sich für mich die Anschaffung gerechnet, den "unterm Strich" bleibt immer noch ein relativ günstiger Kesselsatz, der sich wirklich hören lassen kann.


    Ich habe das Global Beat Kit in den letzten Jahren in den unterschiedlichsten musikalischen Situationen eingesetzt und war - wie auch meine jeweiligen Mitmusiker - vom Klang begeistert. Nach einigem Ausprobieren bin ich bei Ambassador für die Snare, Emperor für die Toms und Powerstroke 3 für die Bassdrum gelandet (alle coated), wodurch sich ein, gemessen an den Kesseldimensionen, relativ voller Sound realisieren lässt. Bei den Toms sind Schlag- und Resonanzfell gleich hoch gestimmt, das Schlagfell der Bassdrum ist gerade soweit gespannt, dass es keine Falten mehr wirft, generell kommt bei keiner Trommel zusätzliche Dämpfung zum Einsatz. Die schwarze Folie war mir irgendwann zu langweilig, deshalb habe ich die Kessel mit Holzfolie aus dem Baumarkt beklebt, was zumindest für meinen Geschmack gar nicht schlecht aussieht.


    Vor ein paar Wochen habe ich das Set für Aufnahmen mit einem Brass Ensemble eingesetzt. Die CD ist zwar noch nicht fertig, aber es gibt ein kleines Video, das entstanden ist als wir die einzelnen Instrumente für mögliche Overdubs aufgenommen haben. Als Snare kam allerdings nicht die Global Beat, sondern eine 13" x 7" Sonor Special Edition (Birke) zum Einsatz, die Bassdrum wurde für die Aufnahme mit einem Handtuch am Schlagfell bestückt.


    Bild und Ton stammen von einem Camcorder mit eingebautem Mikrofon, der in etwa fünf Metern Entfernung stand. Sobald die CD fertig ist, gibt es an dieser Stelle Hörbeispiele und Einzelheiten zum Recording.


    Hier geht's zum Video: Klick!





    Farbeimer stimmt, allerdings waren diese mit Sand gefüllt und kamen nur live zum Einsatz - auf der "Live in Amsterdam" DVD kann man sie bei einigen Sequenzen recht deutlich erkennen.

    Ich habe mir vor einiger Zeit bei Schmidkonz Drums eine 10" x 5,5" Kupfer Snare von Peace geholt, mit der ich absolut zufrieden bin.


    Die Verarbeitung ist ordentlich, der Sound ist hoch und knallig, hat aber trotzdem genug Volumen und klingt, gemessen an den Kesseldimensionen, erstaunlich satt.


    Das gute Stück kostet inklusive Freischwingsystem à la R.I.M.S. gerade einmal 89,00 €.


    Zitat von zorschl


    Wo gibt es noch gleich ein Sonor 13" x 7" Snare für 135,- €? Was soll denn das für eine Serie oder ein Sondermodell sein?



    SONOR 13" x 7" Special Edition Snare, Natural Maple
    Brachte heute der Paketbote, gibt's in vier Finishes, ich habe meine bei eBay für 125,00 € inkl. Versand bekommen!