Beiträge von MadMetalMatty

    Nochmal hoch mit dem Ding:


    Ich hab meinen FP10 zwecks Monitoring an ein kleines Pult gehängt. Heißt also: 8 Mics -> Firepod -> Pult. Am Pult kann ich dann ein bisschen EQ'ing, Hall usw draufmachen und das ganze dann sauber abgemischt in den Kopfhörer geben.
    Soweit so gut, sehr praktisch bei einer Bandprobe.
    Jetzt möchte ich den FP10 aber benutzen um ab und zu mal was mitzuschneiden bei ner Probe. Sobald ich aber den FP10 an den PC häng, sind die hinteren Line-Outs tot, heißt es kommt nix mehr am Pult an.


    Lösungen?

    Hey Leute,



    wir wollen bei Bandproben zukünftig In-Ear Monitoring zu verwenden, da dies viel angenehmer ist speziell beim Singen. Angepasste Hörer sind uns im Moment aber noch viel zu teuer. Als Hörer habe ich mehrere Kandidaten. Um erstmal finanzielle Schadensbegrenzung zu betreiben habe ich mir diese Dinger hier rausgesucht. Was mich verwundert: Da steht gar nix von Außendämpfung. Sind die ungeeignet (sprich: dämpfen die überhaupt nicht)?
    Hat jemand Erfahrung gemacht mit den Dingern und kann die empfehlen bzw davon abraten?


    Danke schonmal!





    edith fügt link ein

    Ggf. könnte man übrigens auch ein bisschen schummeln: dann lässt man den Song einfach per Winamp über die Soundkarte laufen, nimmt über das USB-Mikro und Aufnahme-SW auf und schiebt sich dann hinterher beide Spuren zurecht.


    Dieses "Zurechtschieben" könnte Probleme machen - ich habe in Ermangelung eines zweiten Firepods versucht, 4 weitere Spuren über meine ESI Maya einzuschleusen. Das Problem sind nicht nur die unterschiedlichen Latenzen der ASIO-Geräte, da könnte man die Clips ja einfach an einem Referenzpunkt synchen. Das wirkliche Problem ist allerdings, dass die Clips nicht nur gegeneinander verschoben sondern auch noch ungleich lang sind! Sprich, man müsste die Signale noch stretchen. Ob das gut klingt? Probiert hab ichs noch nicht. Außerdem setzt dies vorraus, dass die Clips zueinander homogen gestreckt sind, sprich, der Clip vom einen Interface immer 1,0002 mal so schnell läuft wie der andere und diese Verzögerung nicht schwankt.
    Hoffe ich bin verstanden worden, ist ein wenig schwierig zu erklären. :wacko:


    In deinem Fall kann es also passieren, dass dein aufgenommener Clip sich dann gar nicht mehr ohne weiteres über das Playalong legen lässt, bzw du dich wunderst, warum du nach 2 Minuten auf einmal so untight gespielt hast :thumbdown:

    Kommt drauf an wie lange du so spielst. Wenn du dir jetzt irgendwas "falsch" (falls es das gibt) angewöhnst, kann es später lang dauern, bis du das wieder weg hast. Aber ansonsten sollte ein bisschen Vorkenntnis nicht schaden!


    offtopic: Wohnort Nähe Mainz? Woher genau?

    Ärgerlich finde ich bei dem Gerät, dass man es nicht später umfunktionieren kann zu einem normalen XLR-Mic (korrigiert mich, wenn ich falsch liege).
    Wenn man dann aufrüstet irgendwann zur "Standardmethode" mit Wandler und XLR-Mics, hat man ein Mic rumliegen, dass man nicht mehr gebrauchen kann. Schade insofern auch, weil es ja an sich kein schlechtes Mikrofon ist.

    ... sicher getriggert!
    *g*


    Nein, nein ;) Irgendwas muss ich wohl falsch gemacht haben beim Stimmen oder so :P


    Spaß beiseite, ich erinnere mich, hier irgendwo von jemandem gelesen zu haben, der im Studio immer seine billige Millenium Buffe nimmt, weil sie einfach fetter tönt. Ist das ein Grund, Nachforschungen anzustellen von wegen "klingen billige Kickdrums besser als High-End Produkte?". Das wäre natürlich ein Tritt ins Gesicht für alle DW-Zocker :thumbup:

    Will Foto sehen!



    Bitte sehr!
    Die Tomhalterungen haben wir damals ausgetauscht gegen die Sonorhardware. Da waren früher Tomhalter a la Tama dran, hab ich sogar noch rumfliegen im Keller. Dank den Tomhaltern is an "ergonomischen Aufbau" kaum zu denken. Mittlerweile benutz ich die 14"er Tom nich mehr, weil da das Ride hängt. Lustiges Set, die Bass Drum klingt abgenommen überraschenderweise extrem wuchtig! Ansonsten, naja.... ^^

    Hatte auch in schwarzes New Sound, in den interessanten Größen 22/13/14/16, waren sogar Concert Toms. Kann man bei mir alles nachlesen in der Gallerie. Das Ding klang "sehr eigen" :Q und tut aber immer noch treue Dienste im Proberaum :thumbup:

    ach ja wann ist denn der mob mit mir respektvoll umgegangen?

    selbst wenn: meinst du ernsthaft "er hat aber angefangen" macht die sache besser? ich will gar nicht entscheiden wer hier im recht ist und wer nicht, aber wenn du dir so sicher bist im recht zu sein, dann steh doch einfach drüber und lass die leute reden.

    Topic:
    Ich hab gute Erfahrungen gemacht mit den Overheads unter den Becken, also als "Underheads" quasi. Und zwar durchaus im Abstand von 50cm unter den Tellern. Auf der rechten Seite hing das Mic dann auf Höhe der Floortoms. Natürlich nimmt man damit dann nur noch Becken ab und nicht mehr das ganze Set. Dadurch hat man auf den Over- bzw Underheads kaum noch den Rest vom Set. Vorteil: Man kann viel direkter am Beckensound drehen, ohne sich den Gesamtsound zu killen. Nachteil: Das ganze Set klingt weitaus steriler und weniger natürlich. Für mich allerdings kein großer Nachteil, wenn es nicht gerade um die Aufnahme eines Drumsolos geht. Besonders im (Rock-/Metal-)Bandkontext finde ich ein steril klingendes Set sehr schön. Heißt: Bass Drum, Toms, Snare kommen fast 100% aus den Stützmikros.



    Offtopic:
    Ich hätte mal eine Frage, weil mir etwas sehr komisch vorkommt. Evtl liegts ja an mir - wie man oben schon lesen konnte habe ich einen etwas merkwürdigen Geschmack was Drumsound angeht.
    Jeder spricht hier von Phasenlagen, Phasenproblemen. Mir ist noch nie aufgefallen, wie so etwas klingen soll. Ich habe noch keine Aufnahme gemacht, bei der ich mir beim Abhören der Overheads dachte: "klingt komisch". Wie klingt denn so eine "Phasenschweinerei" (vllt gibts ja hier sogar Clips)? Vielleicht isses mir ja nur bisher nich aufgefallen und ich hab seit je her in jeder Aufnahme solche Sauereien?


    Bitte um Aufklärung.

    Als erstes mal solltest du in Zukunft darauf achten, die Signale ordentlich auszusteuern.
    Ein Digitalwandler hat nur eine gewisse Bittiefe, und je größer der Pegel, desto höher aufgelöst ist logischerweise das Signal. Also immer so aussteuern, dass du bei einem besonders lauten Signal knapp unter 0db (maximum) bist.


    Edit: Weiterhin bitte bei einer Aufnahme die etwas pfundig werden soll (du schreibst es geht durchaus auch in die harte Richtung) VIEL härter reintreten. Besonders bei deiner Bassdrumarbeit merkt man, dass du beim Doppelhufspielen ziemlich leise spielst. Deine Einzelschläge sind deutlich stärker, klingen dann auch voluminöser später.

    Das mit der Bassdrum kann ich aber garnicht mal sooo nachvollziehen, es ist doch eben eine BASStrommel, die muss doch wummsen ^^


    Klar muss die rummsen. Aber eben im BASS-Bereich. Deine rummst nicht, deine dröhnt (auf der Aufnahme) eher. Wenn du die tiefen Mitten (100 aufwärts bis 500) rausnimmst und dafür wirklich mehr bass (80 abwärts) gibst und noch ein bisschen vom Attack (4kHz aufwärts) dann klingt die ganze Sache druckvoller, differenzierter und setzt sich besser durch den Mix später durch.


    Hier mal schnell ein Vgl.:
    In diesem Mp3 hört man zuerst das Rohsignal. Dann hab ich versucht in etwa deineh Sound nahzukommen. Hier habe ich um 150 Hz rum ordentlich Dampf gegeben. Das Rohsignal klingt in dem Bereich allerdings recht flach, deswegen dröhnt's nich so wie dein Klangbeispiel.
    Danach habe ich das Rohsignal genommen, 120 bis 500 Hz brutal abgesenkt, 8kHz angehoben und <80Hz alles ordentlich angehoben. Was man hören sollte: Die Bass klingt hier deutlich differenzierter und auch druckvoller. Ist jetz kein perfekter Sound, hab ich jetz auch nur mal auf die Schnelle gemacht (kein Comp oder sonstiges drin, nur Voxengo GlissEq)


    Link

    Mal kurz drübergehört:


    Nimm der Bass Drum mal ein bisschen von den Tiefmitten (so um 250 bis 500 hz rum) und gib ihr mehr "klick" (meist irgendwo zwischen 4k und 10k nach geschmack). Dann müsste das ganze etwas knackiger klingen. Was is da fürn Mic drin?


    Die Snare klingt irgendwie ein wenig kraftlos, kann grad nich beurteilen, ob du sie zu sehr streichelst oder obs an was anderem liegt.


    Edith: Bei der Bass finde ich auch, dass die zu stark wummert. Das liegt jetzt aber an mir, ich steh drauf, wenn die Bass eher tief unten knallt (40-60 Hz) und bei 100Hz rum noch nich so viel los is. Meine Erfahrung hat auch gezeigt dass sie sich dann besser gegen den E-Bass durchsetzt.