Beiträge von KickSomeAZZ

    Ist ja sehr interessant, was hier im Thread noch so abgeht. Ich sehe es ähnlich wie der don: wenn man den Künstlern nicht die Möglichkeit des Live-Spielens einräumen kann/will, lässt man es gleich. Die komplette Attitüde des Konzepts vom Bundesvision Songcontest hat auch mir Dummchen vermittelt, die Leute würden auch dort live spielen. Insofern halte ich es für absolut berechtigt, das Playback zu bemängeln. Letzten Endes ist es wie an einigen Stellen schon bemerkt wurde leider eine Kommerzveranstaltung, um die auftretenden Künstler ihre CDs vermarkten zu lassen. Wenn ich es mir recht überlege, wünsche ich meiner Band und mir niemals wünschen, in solche Verlegenheiten zu kommen und vor der Entscheidung zu stehen, einen solchen Mist mitzumachen. Ich sollte einfach mehr Doublebass in die Songs einbringen, das wird sie bestimmt massenunkompatibel machen und das Problem löst sich von selbst :D


    PS: Geht mal alle in Ruhe auf's Klo, dann sieht die Welt schon ganz anders aus. Wahlweise auch die Freundin beglücken oder was auch immer. Wie sich hier ein Teil der Forumselite verhält, enttäuscht doch sehr.

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    Original von TwoStroke


    Toll, wie in dem Video das Tom verschwindet und wieder auftaucht :D


    Am Geilsten finde ich ja noch (neben dem Nicht-Musik-Intro) die Stelle, wo der Drummer aufsteht und wie ein Blöder auf die Becken eindrischt - was mal so gar nicht im Song vorkommt - naja, muss halt schließlich authentisch sein ;)

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    Original von chesterhead
    Auch wenn es vielleicht hart für dich ist, aber dein Geschreibsel beschäftigt mich nicht länger als 30 sec..


    Ansonsten hätte das mir auch echt Angst gemacht ;)


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    Original von chesterhead
    Wir müssen hier ja nicht über Geschmack streiten, die Ignoranz die du gegenüber einer Homogenität wie Madsen entgegen bringst läßt mich aber an deiner Beobachtungsgabe zweifeln.[...] Trotzdem bringen die Jungs alles mit spielerischer Leichtigkeit authentisch rüber, das sollte man dann doch sehen.


    Du hast ja recht, die Jungs treten homogen auf und ich nehme ihnen auch tatsächlich ab, dass sie ihre Texte ernst nehmen und dass die Urschreie in den Texten auch wirklich ihre Gefühle verkörpern. Man könnte schon fast sagen, sie haben ordentlich Pathos. Ja, vielleicht sogar sehr viel. Vielleicht werden sie sogar noch zu richtigen Stadienrockern. Wäre cool.

    Ach chester, hast meinen Post im AB-Thread wohl noch nicht verkraftet? Madsen mögen vielleicht deiner Meinung nach weniger Pathos (um dessen Definition ich bitte) haben, dafür hat der AB-Bassist mehr Bühnenpräsenz als die ganze Madsen-Band zusammen. Über's Spielerische reden wir mal gar nicht.


    Es tut mir ja leid, dass ich meine Abneigung gegenüber vielen "the"-Bands so offen kundtue. Gebe auch zu, dass nicht alle von denen schlecht sind. The Beatles oder The Led Zeppelins zum Beispiel :D


    Mittlerweile gefällt mir der Jennifer Rostock Song noch am Besten. Obwohl die Trulla mich an meine Ex erinnert und sie nicht wirklich singen kann, der Song hat wirklich gute Hooks, insbesondere wenn es in den Chorus geht und der Text ist für deutsch singende Bands gar nicht mal so übel. Zumindest im Vergleich zu Bayern und Niedersachsen :)

    Subway To Sally reißen das Ganze wenigstens etwas ins Positive. Am Grausamsten fand ich bisher: MADSEN! Ich habe mich schon immer gefragt, wie man auf so einen Bandnamen kommen kann. Freiwillig denkt sich sowas doch keiner aus. Des Rätsels Lösung: 3/5 der Band heißen so mit Nachnamen. Gut, insofern entschuldigt. Bis auf die Tatsache, so etwas zum Bandnamen zu machen. Musikalisch und textlich absolut unterirdisch, müssten nur noch The Mad Senses heißen, und alles passt. Ansonsten... Culcha Candela oder so... hmm... hamma... nee, nicht wirklich... Jennifer Rostock... die geht bestimmt gut ab im, ähhhh, am Mikro... ansonsten... weiß ich wirklich nicht was das soll, dass die bis auf wenige Ausnahmen musikalisches Mittelmaß bis Unterklasse dort präsentieren, Hauptsache irgendwie schon etwas ein bisschen bekannt. Die sollten mal lieber unbekanntere, dafür qualitativ hochwertigere Bands oder Künstler antreten lassen, die gibt es nämlich zuhauf und die haben tatsächlich eine Chance verdient.

    So, gerade hab ich mir 4 Paar 7A auf Vorrat bei thomann bestellt. Ich Dummerchen habe natürlich erst nach der Bestellung gesehen, dass just music auch die spüg Modelle vorrätig hat, für 25€. Aber macht ja nix, da klaube ich mir aus den alten kaputten Sticks (ich werfe sowas ja nie weg) die Tips zusammen und dann sind die auch "baugleich".


    Bei Thomann sind das übrigens Restposten, also nur auf begrenzte Zeit verfügbar.

    Da gibts ganz tolle Tipps zu im Prinzip jeden Punkt den du genannt hast. Bemühe doch einfach mal die Suche. Eins vorweg: Finde dich schon mal damit ab, dass du es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht schaffen wirst, klangtechnisch auch nur in die Nähe von teuren Studioproduktionen zu kommen. Nur recht selten klingt das tatsächlich verwendete Set in natura so wie du es auf CD hörst. Zumindest in den von dir präferierten Musikrichtungen. Da wird sehr viel in der Postproduktion getan, die Mikros sind eine komplett andere Liga und vor allem das Wissen der Mischer.

    Nein, du verkennst die Situation: E&D haben gut gespielt, AB hatten einen schlechten Tag. Trotzdem sind AB ein paar Ligen über E&B :D außerdem scheint nicht nur in Berlin dies so gewesen zu sein. Seit wann findest du es hip, Klischees zu leben?

    Enjoy & Destroy waren zum Davonlaufen scheisse. Frage mich nur, warum sie sich nicht The Enjoys & Destroys genannt haben, würde besser passen. Einzig und allein der Gesang war genreuntypisch, der hat nämlich meist die Töne getroffen. Schlagzeug war zwar in dem, was er gemacht hat, recht tight, aber bei so einfachem Uffschta ist das kein Kunststück. Einen Vergleich mit Flip zu ziehen grenzt an Ironie. Naja, der Rest der Band - mit einem Gesamtgewicht von 160kg leisten sie wenigstens ihren Beitrag zum Spritsparen, die Röhrenhosen stehen Frauen besser und der Sänger braucht seinen T-Shirt Kragen nicht soweit auszuleiern, dass jeder seine 5 Brusthaare sehen kann. Schöne Neonboxershorts übrigens, leuchtet toll im Schwarzlicht. Irgendwann verrate ich dem Drummer mal, dass ein kurzkesseliges 12" Tom auch dann nicht wie ein Standtom klingt, wenn man das Fell bis an die Faltengrenze runterstimmt. Dann klingt es nämlich gar nicht mehr. Aber an sich ein schönes Starclassic Performer B/B.


    Rein musikalisch haben sie zumindest für das Genre einige interessante Ideen gehabt, die aber dann wieder zerschrammelt wurden. Naja, ich mag solche Musik und Leute die glauben, sie wirkt nur mit entsprechender Fassade, eben nicht.


    Alter Bridge hingegen waren saugeil. Nach dem 3ten Song erwähnte Myles, dass er an dem Morgen mit dicker Erkältung aufgewacht sei, aber dass sie trotzdem alles versuchen werden "cause we don't cancel shows in this band". Auch nicht unbedingt selbstverständlich. Generell hat dieser Mann eine so unglaubliche Bühnenpräsenz, einfach Wahnsinn. Und vor allem sympathisch. Der braucht nicht einen epeleptischen Anfall vortäuschend über die Bühne hampeln. Mark Tremonti spielte wie gewohnt in CD-Akkuration, und was die mit Brian Marshall gemacht haben weiß ich bis heute nicht, der ist ja für seine Verhältnisse richtig abgegangen, stand er doch zuvor immer links in seiner Ecke, ganz gür sich allein. Ganz großes Kino waren "Watch Over You", "Metalingus", "One Day Remains" und vor allem "Blackbird". Allein schon wegen dieser Songperformance ist jeder Vergleich mit der Vorband der reinste Witz. Wie Alter Bridge dieses Epos vorgetragen haben, da werden viele Bands niemals hinkommen.


    Nett war außerdem Myles' Soloeinlage, trotz angeschlagener Stimme. Einziger Kritikpunkt: der Opener "Come To Life" war tatsächlich ziemlich fix gespielt, das muss langsamer gehen. Und hier wurde auch am deutlichsten klar, dass Myles nicht das singen konnte, was er eigentlich wollte.


    Flips Spiel ansonsten war supergut und tight. Bei nicht gerade immer einfachen Sachen. Und der zeigt wunderbar, dass man energiegeladen, sehenswert und lecker spielen kann, ohne dass man wie ein Wackeldackel mit dem Kopf herumhampeln muss.


    Fazit: geile Show in Berlin, trotz Erkältung! Alter Bridge sollten in Zukunft sämtliche Vorbands zu Hause lassen (in 3 Touren bisher keine einzige gute gesehen) und dafür lieber zweieinhalb Stunden spielen.

    Fällt mir erst jetzt auf: Wenn man schon vom Blatt den Text singt, dann bitte auch die Strophen in der richtigen Reihenfolge ;)


    Der Sänger hört sich übrigens nicht so an wie Kiedis, noch nicht mal mit dessen Live-Performance verglichen. Es ist nicht schlimm, wenn man nicht singen kann. Es ist nur schlimm, wenn man es trotzdem tut. Ich kann es auch nicht, würde aber zumindest diesen Song besser hinkriegen ;) gute Nacht!

    Das raffe ich auch nicht, warum viele meinen, dass der Drummer unbedingt immer anfangen muss. Bei Stücken, bei denen das Schlagzeug von Anfang an mitspielt, ist es sinnvoll. Bei Stücken, wo die Gitarre anfängt, kann auch ruhig der einzählen, der die Gitarre spielt. Solange er halbwegs das richtige Timing treffen kann.

    Zum Thema Covern: Ich hab da eine recht eigene Meinung. Entweder man versucht das Original 1:1 nachzuspielen (klar, eigene Färbungen durch Gesang und/oder Besetzungen gehen natürlich in Ordnung) und das auf eine gute Art und Weise, oder man macht einen komplett eigenen Stil draus. Mitteldinger finde ich (zumeist) zum Davonlaufen furchtbar. Bei euch liegt es insbesondere daran, dass du das Stück regelrecht zertrommelst. Es ist einfach too much und hat in meinen Augen nicht mehr viel mit konstruktiver Unterstützung des Songs zu tun. Ich weiß ja nicht was euer Bandkonzept ist, wenn es heißen würde wir zerfrickeln jeden Song, kann ich das vielleicht noch verstehen, aber so... gut finde ich wiederum die Solopassagen, so eingesetzt könnt ihr euch alle in eben solchen Soli austoben, das funktioniert so auch ohne dass man den Rest des Songs damit zunichte macht.


    Gesanglich wurde ja schon alles gesagt. Zum Spielerischen: Dein Gitarrero hatte genau das richtige Tempo drauf, du ziehst es aber beim Stropheneinsatz um gute 5-10bpm nach unten. In der Bridge und im Refrain gleicht sich das wieder aus, aber das gleiche Szenario ist nach dem Solo wenn die Gitarre wieder mit dem Ursprungsthema einsetzt sehr deutlich zu beobachten. Ich weiß nicht ob du gerade in der Strophe die Snareschläge auf der 2 absichtlich zumeist so extrem laid back spielst, jedenfalls nimmt das dem Groove wahnsinnig den Flow :)


    Also fasse ich die Kritik mal zusammen:


    - Sänger besser singen
    - Schlagzeug reduzieren, mehr ran ans Original
    - vielleicht mal Metronom mitlaufen lassen
    - Laid Back Snareschläge komplett rauswerfen (wird sich aber wahrscheinlich durch Metronomverwendung von selbst erledigen)
    - Gitarrensolopassagen ruhig ausbauen, da kann sich jeder austoben
    - an den Instrumenten könnt ihr alle was, das wird schon werden! Bin gespannt auf eure eigenen Songs!


    Auch wenn ich viel gemeckert habe, es ist als konstruktiver Vorschlag gemeint.

    Eine sehr gute Übung wie ich letztens im Probenraum herausfand ist folgende (zugegebenermaßen recht simple):


    Rechte Hand Hihat als Achtel, Snare auf 2 und 4. Dann spielen die Füße erst sechzehntel für 2 Takte, die nächsten beiden Takte sechzehntel-Triolen und als nächste Steigerung zweiunddreißigstel. Das ganze wiederholt sich dann rückwärts. Vorteile sind viele: Man übt überhaupt erstmal die Koordination der Füße vom Wechsel von Sechzehnteln auf Zweiunddreißigstel (hört sich banal an, ich finde es aber nicht so trivial), und das triolische Sechzehntelspiel schult wiederum das Geschwindigkeitsgefühl, vor allem aber auch das triolische Fußspiel zum gleichbleibenden Beat der Hände. Bei allen binären Übungen ist zumindest bei mir die rechte Hand an den rechten Fuß gekoppelt. beim triolischen Spiel geht das gar nicht, insofern eine gute Übung.


    Natürlich könnte man auch binäre Fußgeschichten mit links beginnen, aber ich übe halt gerne nah an der Praxis und mir wird es live nie im Traum einfallen, DB Figuren binärer Natur mit links zu beginnen, wo es doch mit rechts viel besser geht. Bei triolischen Fußfiguren hingegen kommt man da nicht drum herum.

    Überleg doch mal: Wenn der Roll von den Hängetoms auf seine Floortoms übergeht, muss er eine komplette BD Breite überbrücken. Bei höher hängenden Hängetoms kann man die BD noch etwas unter das Hängetom schieben. So wie bei ihm geht das natürlich nicht. Allerdings ist er geschwindigkeitsmäßig auch nicht in solchen Sphären, dass ich den Tiefhängetomaufbau als Argument für Geschwindigkeit gelten lassen würde. Und bevor jemand rumnölt: Er ist auf jeden Fall fixer als ich :) aber da gibts halt schon noch andere Kaliber, wo ich dies als Argument eventuell verstehen könnte. Ich denke, er ist einfach an den Aufbau gewöhnt, nicht zuletzt aus optischen Gründen. Fertig.