Beiträge von KickSomeAZZ

    Ich kann dich beruhigen, 90% des Publikums wird einen Unterschied zwischen auf 1+ und 2 beginnender Hihat nicht bemerken. Ansonsten... bei mir orientiert sich das immer am Songtempo und auf welches Crash ich schlage. Wenn ich beim flotten Tempo aufs rechte Crash schlage werde ich bestimmt nicht versuchen auf Teufel kommt raus bei 1+ wieder auf der Hihat zu sein.


    EDIT: Beda B. hat wohl etwas schneller getippt ;)

    wir haben 16m² und zahlen nix, da der Raum im Keller des Elternhauses ist die bis auf weitere 2 Jahre außer Landes sind... sogar gepflegte Toilette mit Sitzpinkelpflicht in 5 Schritt Entfernung.


    16m² finde ich allerdings die Untergrenze, obwohl wir nur zu Dritt sind. Das Problem ist ganz einfach dass der Schall einen sehr schnell erdrückt. Abgesehen davon ist es immer gut etwas mehr Platz zu haben, da gelegentlich auch mal ein paar Leute zugucken.

    Es kann natürlich auch sein, dass der Klangcharakter des Avedis Rides einfach nicht dein Geschmack ist, auch nach "Eingewöhnungszeit". Das Erlebnis hatte ich nämlich. Damals habe ich mir ein Sabian 20" AA Heavy Ride bei ebay ersteigert (die AA Serie ist der Avedis Serie relativ ähnlich) und war hinterher sehr enttäuscht von dem Klang. Zwar deswegen, weil es ein recht dominantes helles tonales Rauschen ergab. Der Ping hob sich nicht so ab vom Rauschen wie ich das gerne hätte.


    Also AA Ride versteigert, 20" HH Medium Heavy Ride ersteigert. Das war eine deutliche Verbesserung. Das Grundrauschen des HH klingt deutlich dunkler und weniger präsent, dafür hebt sich der Ping schön hervor. Dann spielte ich zwischenzeitlich ein Anatolian 20" Limited One Power Ride. Das war ebenfalls handgehämmert und hatte ähnliche Charakteristika wie die HHs, allerdings etwas heller im Gesamtklang.


    Nun kam mir bei ebay ein 22" Sabian HH Extra Heavy Ride für 100€ in die Finger. Das Becken entspricht bisher meinen Idealvorstellungen. Es klingt exakt wie das 22" HH Rock Ride von Portnoy der Dream Theater Aufnahmen zu "Scenes From A Memory" (schön zu hören bei "One Last Time"), sehr dominanter klarer Ping, wenig Beirauschen, sehr durchsetzungsfähig. Ich werde vermutlich diesem Becken treu bleiben, es sei denn ich wechsle komplett in den Jazzbereich.


    Ich konnte auch bei einem Besuch bei Musik Produktiv ausgiebig in der Beckenstraße herumtesten. Mir sagten generell die Rides der "helleren" Serien (Avedis/A-Custom, AAX/AA etc) weniger zu. Da tendiere ich eindeutig zu den handgehämmerten dunkleren Beckenserien wie HH/HHX, K/K-Custom, wobei bisher die HH Serie mein Favorit ist. Obwohl die Becken ja eher dunkel klingen, bei entsprechender Dicke ist der Ping recht hell und klar sich abhebend, dass es richtig viel Spaß macht.


    Lustigerweise fand ich die Z-Custom Rides sehr interessant, obwohl die Serie auch eher zu den hell-metallisch klingenden zählt. Das 21" Mega Bell Ride oder das 22" Medium Ride faszinierten mich ebenfalls. Aber gebraucht kommt man an die fast gar nicht günstig ran, insofern bin ich mit dem 22" HH Extra Heavy Ride sehr sehr glücklich.


    Ich empfehle dir, fahr auch mal zu MP oder zu einem Laden mit großem Ridesortiment. So kann man wirklich ausgiebig testen und vergleichen.

    :D

    Zitat

    Original von Boss
    so dann frag ich ma weiter:


    Gibt es denn eine Fußmaschine aus Eisen für ca 300€????
    also nicht aus alu-guss oder anderem nicht so festen Metal (halt KEIN Guss)l!


    B.z.w.: Werden überhaupt noch Fußmaschinen aus Eisen hergestellt?


    Meines Wissen nicht, warum auch, das sind überflüssige Bearbeitungsprozesse wenn du z.B. Eisenstangen zu Fußpedalen biegen musst. Gießen ist hier nunmal besser und hat mehr als ausreichend Stabilitätsreserven.

    Bert


    Also man sollte die Hülse auf jeden Fall wechseln, bevor das Alu zum Vorschein kommt (ist auch irgendwie logisch). Ich hab das immer gemacht wenn am Stickende recht viele Kerben gewesen sind, ist aber denke ich Ermessenssache. Im Schnitt waren es bei mir alle 4 Monate, wobei meine aktuellen schon 6 Monate drauf sind.


    zwaengo


    Ich denke wir verstehen schon was du sagen willst. Du hast also das eine Paar, was offensichtlich Müll ist. Trotzdem verstehe ich nicht warum du herumargumentierst, man soll die Erfahrung des Einzelnen respektieren und selbst die Diskussion mit der Behauptung angefacht hast, die Aheads taugen für Rimshots nicht und dabei verwechselt hast, dass du entweder sehr individuelle Vorstellungen vom Rimshotsound hast bzw. versäumt hast, dir ein zweites Paar mal anzugucken um zu schauen, ob es nicht doch ein Material/Produktionsfeher ist.


    Übrigens, gestern habe ich testhalber in der einen Hand einen Holzstick, in der anderen einen Ahead gehalten und nur Rimshots gespielt... das Testergebnis war wie ich schon sagte so, dass man keinen Unterschied hört, aber fühlt. Auf deinen Wunsch hin leihe ich mir ein halbwegs passables Mikro und werde mal ein paar Soundfiles aufnehmen, anhand derer du raten darfst, welche mit Holz und welche mit Alu produziert werden.


    Ahead Sticks sind nicht das Nonplusultra, sonst würde sie jeder spielen. Sie haben starke Defizite in der Kontrollierbarkeit, der Ridebeckensound ist anders, und Schläge mit dem Schaft auf die Rideglocke klingen nicht so schön wie mit Holzsticks. Dafür haben die die Haltbarkeit als Vorzug. Und das Argument mit den nicht möglichen Rimshots ist einfach falsch.

    Ich muss sagen, dass mir der Crashbeckensound von ihm überhaupt nicht gefällt. Wenn nicht gerade ein massiver Gitarrenteppich drumherum zu hören ist, klingen die Becken sehr nach "dooiing", also recht metallisch-glockig. Das hört man besonders auf diesem Kerrang-Metallica Tribute Album, wo sie Sanitarium gecovert haben, weil das recht viele ruhige Stellen beinhaltet.
    Der China Sound ist aber recht gut.

    Ich bekam das erste Paar im Mai 2002. Das Ulle Modell. Das hatte ich mir, nachdem es so im Schnitt nach einem Jahr brach, neu gekauft. Dann kam ich im Oktober auf die Idee, die Spüg auszuprobieren. Parallel und zum Vergleichen bestellte ich die 7A, auch als Ersatzsticks wenn einer mal wegfliegt. Im Oktober '05 brach der eine Spüg, also wieder ein Paar neu bestellt. Sprich, 2 Paar sind heute noch heile und werden gespielt, und ein paar einzelne hab ich auch noch. Ach ja, da die 7A und die Spüg sich praktisch nur vom Tip her unterscheiden, habe ich die Spüg Tips nun an die 7A drangeschraubt. Man glaubt es kaum, aber man nimmt doch Unterschiede im Spielverhalten wahr und vor allem im Beckenklang. Die Spüg Tips bringen in meinen Ohren den deutlich besseren Ridesound.


    Mit den Hülsen: Solange der Kern hält, weiterwechseln. Ich hatte es allerdings bei einem Ulle Modell gehabt, dass diese Manschette zwischen Griff und Hülse sich etwas gelockert hat und nach dem 2ten Hülsenwechsel, bei dem die Hülse auch nicht 100%ig sich bis zum Anschlag schieben ließ, hatte diese Manschette minimales Spiel und hat immer etwas geklackert. Das hörte man beim Spielen am Set zwar nicht, nervig fand ich es schon. Ansonsten spricht aber nichts gegen häufigeres Wechseln.

    Eine Erfahrung zu 1 & 1:


    Wir hatten früher, als wir bei der Telekom waren, eine 1 & 1 DSL Flat. Dann wechselten wir zu Arcor, und nahmen von Arcor die DSL Flatrate, somit war die andere überflüssig. Nun wollte ich die 1 & 1 Flat kündigen. Bei allen Kündigungen jeglicher Art die ich bisher getätigt hatte, faxte ich ein Schreiben mit allen Daten und Unterschrift an den Betreffenden. Ging ohne Probleme. Nun wollte ich also die Faxnummer von 1 & 1 ausfindig machen. Die gibt es aber nicht! Zumindest nicht auf deren Homepage. Dann habe ich erstmal eine Mail schreiben wollen. Aber so einfach ging das auch wieder nicht, da man sich erst durch ein Menü wählen musste, welche Kategorie von Frage man stellt. Problem: Nichts mit Kündigung zu finden. Wohl aus gutem Grund. Jedenfalls schickte ich die Mail dann mit Bitte um Angabe nötiger Daten an die Rubrik "Vertragsfragen". Da kam auch eine Antwort. Ich müsse von meinem Account aus in diverse Subrubriken gehen, dort irgendwo auf "ändern" und dann "Kündigen". Dann wird ein PDF Formular aktiviert, auf dem die Kündigung steht.


    Doch bevor ich das runterladen kann, muss ich bei einer Telefonnummer anrufen und einen Code ansagen!!! Immerhin war die Nummer kostenlos, trotzdem eine Unverschämtheit, weil hier schon wieder herumgefragt wird warum man den kündigt blablabla. So, nachdem ich nun endlich die Kündigung herunterladen "durfte", unterschrieb ich das Blatt und musste es an eine 12ct/min Faxhotline schicken. Nun ist die Kündigung durch.


    In meinen Augen ist dieses Procedere reine Schikane und absolut überflüssig. Bei der Telekom zu kündigen ging deutlich einfacher, auch mein T-Mobile Vertrag ließ sich mit nur einem Fax erledigen. Kundenfreundlichkeit 1&1: Bescheiden!

    Meine heiligen Kühe sind RMV Drumsets, die ich ja auch mal zeitweilig endorst habe *lol*


    Also, ich besaß/besitze insgesamt 6 Paar Ahead Sticks. 3 davon waren die Lars Ulrich, 2 die Spüg Signature und einmal die 7A, kann somit also recht gut aus Erfahrung sprechen. Bei allen Modellen lag die Kunststoffhülse ohne Spiel (wie von dir beschrieben) am Alukern an, da hat nichts gewackelt bzw. enstand ein Hohlraum. Wäre auch fatal, da sonst der Spannreifen die Hülse in null komma nichts aufreissen würde. Vielleicht weist das von dir gespielte Tommy Lee Modell ja eklatante Produktionsfehler auf. Es kann auch sein dass die Hülsen falsch drübergezogen wurden bzw. dass die falschen Hülsen verwendet wurden. Darauf sollte natürlich geachtet werden.


    Meine Snares sind eine RMV Concept Holzsnare mit normalen Spannreifen, die andere ist eine Ludwig Supraphonic, die ich mit Gussreifen versehen habe. Bei beiden kommen ganz tolle Rimshots raus, sowohl mit Holz- als auch mit den Aheadsticks.


    Dein Standpunkt, kein Drummer würde diesen Rimshotsound mögen, mag zwar beruhend auf deinen Erfahrungen berechtigt sein, sollte dich schon alleine anhand eines Blickes auf die Endorserliste schon etwas ins Grübeln bringen, da zumindest ein Großteil der hier vertretenen Leute einen recht leckeren Rimshotsound fahren.


    Aber ich möchte dich auch nicht zu sehr ins Grübeln bringen, kauf sie nicht, aber erkenne auch an, dass du mit deinen wenigen Erfahrungen mit den Sticks und daraus resultierenden Ansichten im krassen Kontrast zu vielen anderen stehst, die deutlich mehr Erfahrungen damit gesammelt haben.

    zwaengo


    Ich wiederhole mich: AnFÜHLEN tun sich Rimshots anders, rauskommen tut (zumindest bei meinen Snares) derselbe Sound. Bei Holzsticks kriegt man vom Stick direkt die Rückmeldung, dass man auf den harten Rim haut. Beim Ahead verwischt dieser EIndruck, was weniger an den Hülsen, sondern eher an diesem "tollen" vibrations- und erschütterungsmindernden Feature liegt was alle Aheads haben. Dadurch entsteht schnell der subjektive Eindruck dass die Holzrimshots härter klingen. Aber immerhin siehst du nun schon ein, dass man mit ihnen Rimshots spielen kann.


    Nochwas:


    Zitat


    Für Rimshots sind die Aheads definitiv NICHT geeignet. Das liegt einfach daran, dass diese Kunststoffhülsen an den klassischen Kontaktstellen hohl und auch noch weich sind. Das ist fast so, wie mit einem Luftballon auf die Rims zu hauen... Kling auch nicht!


    Sehr viel hast du dich nicht mit den Sticks auseinandergesetzt. Über ihre komplette Länge bis auf den Tip bestehen die Sticks aus Alu. Die Kunststoffhülse ist darübergeschoben, also nicht hohl, sondern mit Alu ausgefüllt, dem mitunter nachgesagt wird, ähnlich hart wie Holz zu sein.



    berti


    Ich hab auch die Spüg Signature. Finde sie deshalb die besten Aheads, weil sie ähnlich wie die 7A oder Jordison die schlankste Form und das wenigste Gewicht haben. Obendrein mag ich den Tip sehr gerne. Sehr schöner voller Klang auf dem Ridebecken, fürs fixe Shuffeln sollte man aber vielleicht zu Holzsticks greifen.

    toni


    Ich vermute du beziehst dich auf die Aussage zum Reissen der Crashes? Falls nicht, bitte präzisieren. Aber es stimmt, von den bisher berichteten Rissen bei Anatolian trat es am Häufigsten bei L1 18" Crash auf. Ob es in der Summe viel oder wenig ist, das können wir wohl nur vermuten.

    zwaengo


    Diese Aussage ist einfach falsch. Wenn schon, dann kannst DU nicht Rimshots damit spielen. Wenn du mir nicht glaubst, kann ich dir gerne eine 12 Tracks umfassende Aufnahme aus unseren Demoaufnahmen zuschicken, wo fast alle Snareschläge Rimshots sind. Rimshots mit Holzsticks zu spielen fühlt sich definitiv anders an als mit Aheads, da gebe ich dir recht. Aber das klanglich Herauskommende ist dasselbe. Glaube mir einfach, dass deine Erfahrung nicht allgemeingültig ist.

    Mit zwei Holzstämmen kann man ebensowenig feinfühlig spielen wie mit den 5B/Rock/Lars Ulrich Modellen. Man sollte die moderaten Ahead-Größen probieren, wie die 7A/Jordison/Spüg. Da funktionieren auch problemlos Doublestrokerolls, Übung vorausgesetzt. Wobei man zweifelsohne das beste Feeling und die beste Kontrolle mit guten Holzsticks hat. Ich mach es mir vom Spielerischen her schwerer, dafür wird mein Geldbeutel dicker. Und ich muss nicht soviel staubsaugen.


    NosOtroS


    Nimm nicht jeden Post von matz aufgrund fehlender Ironietags ernst. Ich spiele fast ausschließlich Rimshots und die Sticks halten im Mittel 12 Monate und mehr. Wer einen Ahead an Rimshots durchbricht, schafft das auch mit Holzsticks.

    Wenn du mit der DW5002 zufrieden warst, dann hole sie dir doch wieder. Meiner Meinung nach wird sowieso viel zu viel Tamtam darum gemacht, ob man sich eine IC, DW5002 oder ne Eliminator holen soll. Alle Maschinen kann man wunderbar justieren (wenn man die unterschiedlichen Cams der Eli vorweg lässt, das gleicht sich durch die Power/Rolling Glide respektive Accelerator/Turbo Varianten wiederum aus). Leute die meinen sie können mit einer IC supertoll spielen, auf einer DW5002 aber gar nicht, sind in meinen Augen zu doof, sie richtig einzustellen. Ich hatte mir die IC damals gekauft, weil sie seinerzeit die günstigste von den 3 Varianten war. Würde sie kaputtgehen, würde ich mir heute die DW5002 kaufen, weil sie wiederum die günstigste ist.


    Die einzige lohnenswerte Testalternative wäre die Yamahamaschine mit Direktantrieb (oder Axis, aber die sind gleich viel teurer), da hier ein grundlegend anderes Antriebskonzept vorliegt.


    Würden Leute wie Blastphemer an der 240bpm Grenze kratzen und sich überlegen, mit welchem Modell man das Optimum an Geschwindigkeit herausholen kann, würde ich das halbwegs verstehen. Aber als Otto-Normaldoublebasser finde ich diese Diskussionen total überflüssig und lächerlich.


    Gebraucht würde ich generell keine Hardwareteile kaufen, die dynamisch viel beansprucht werden. Da wäre mir einfach das Risiko zu hoch, dass irgendwas kaputtgeht und man ohne Garantie dasteht. Man weiß schließlich nicht wie der Vorgänger damit umgegangen ist, gerade bei ebayKäufen.


    Mein Tipp: Auf die Graswachsenhörerei pfeifen, die DW5002 neu kaufen (wo du sowieso schon gute Erfahrungen mit gemacht hast) und glücklich sein.

    Wo schon von Anatolian geredet wurde, ich empfehle dir die Limited One Serie. Im Gegensatz zu vielen anderen hier genannten Becken sind die tatsächlich noch relativ günstig, setzen sich durch, klingen aber nicht so blechern-tellerig wie viele andere Mid-Class Becken. Ich spiele sie in 16/17/18, sowohl auf der Bühne als auch im Probenraum konnten sie sich beweisen und jüngst haben sie mich mehr als positiv bei unseren gerade laufenden Demoaufnahmen überrascht. Allerdings: das 18" aus der Serie reißt wohl etwas häufiger, wie in einem anderen Thread diskutiert wurde.

    Auffallend war eher dass das 18" Limited One schon öfters gerissen ist, bei mehreren Leuten (mir ebenfalls). Bei den anderen Serien ist das wohl nicht so. Bedenken sollte man allerdings, dass wenn man einen Thread wie "Zildjian gerissen" aufmachen würde, da prozentual vermutlich ähnlich viele Gerissene bei herauskommen würden.