Beiträge von KickSomeAZZ

    Also bei "This Far" klingt der Gesang für mich etwas nach Vanilla Ninja, aber das ist durchaus positiv gemeint. Mag diesen Gesang sehr ;). Ansonsten höre ich eine Melange von Skunk Anansie und Guano Apes heraus. Den Evanescene Vergleich würde ich nicht ziehen, es entsteht bei euch eine total andere Atmosphäre.


    Drumming ist solide und es gibt nichts zu meckern, die Songs gefallen mir wirklich gut. Der Gesang ist nunmal das Aushängeschild einer Band und da habt ihr nun wirklich einen Glücksgriff getan... viel Erfolg weiterhin!

    Auch wenn ich mich mit Mikrofonierungen überhaupt nicht wirklich auskenne, mit den e604 hatten wir seinerzeit mein Set zwecks Demoaufnahme abgenommen, zumindest die Toms und die Snare. Klang sehr gut, die "Charakteristika" der Toms kamen wirklich gut rüber mit diesen Mikros. Und als störend hab ich die auf meinen Nicht-Männergrößen 10/12/16 nicht empfunden. Halterungen gingen (zumindest bei mir) problemlos dran.

    Bei dem ersten Auszug gefällt mir der Gesang nicht so, einfach von der Art her. Aber bei den anderen Teilen passt er super, auch bei dem ruhigen Part, welchen ich übrigens sehr schön finde ;).


    Dein Drumming ist wie schon gesagt wurde passend wie die Faust aufs Auge. Keine Fehler, soweit ich das gehört habe. Und außerdem, sehr schönes Klangbild. Kann man auf jeden Fall so lassen, recht transparent, der Klang.

    So, nun gehts und das sogar recht fix. Vielleicht hatte Arcor nur temporäre Probleme.


    Wanderlust ist sehr gut gelungen. Da kenn ich auch das Live-Original von Nightwish, und ihr habt das sehr gut umgesetzt bzw. auch verfeinert, wie an der einen Stelle zum Schluss wo eure Sängerin über die Keyboardharmonien singt.


    Home, wie schon gesagt, da passt die Stimme wirklich nicht so ganz. Außerdem muss ich sagen dass sich in meinen Augen eure Abänderungen vom Original eher negativ auswirken. Auch vom Schlagzeug her bringst du teilweise andere Stimmungen rüber, das passt wiederum nicht mit der weitgehend originalgetreu gehaltenen Gitarre. Aber vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass ich Home bis zum Erbrechen auswendig gespielt habe und praktisch jede Note genau kenne ;).


    Mother Earth ist vom Gesang gut umgesetzt. Sharon den Adel tut sich selbst schwer genug das live rüberzubringen, da darf es auch bei eurer Sängerin an den paar kleinen Stellen etwas wackeln. In der Summe sehr gut. Aber warum lässt du die schönen Doublebasseinspielungen im Strophenteil weg? Das ist in meinen Augen DER markante Faktor von dem Schlagzeugspiel dieses Songs. Zu schwer wird das für dich bestimmt nicht gewesen sein ;). Auch wenn ich das Genörgle von den anderen an deinem Octobangebrauch an vielen Stellen nicht nachvollziehen kann, hier wäre es an den Stellen wo Ivar den Tomgroove spielt tatsächlich angebrachter, es über die Hängetoms zu verteilen. In meinen Augen passt der percussive Charakter der Octobans an der Stelle einfach nicht in den Kontext.


    Ice Queen ist an sich ganz gut, aber hier ist der Gesang wirklich überfordert. Musikalisch aber recht gut umgesetzt.


    Comfortably Numb kenn ich nur mittelmäßig, deshalb kann ich das nicht wirklich mit dem Original vergleichen. Aber es macht Spaß, zuzuhören :).


    Also in der Summe macht ihr das wirklich gut, jeder weiß wie schwierig es überhaupt ist, live nen halbwegs homogenen Sound hinzukriegen und dann auch noch passabel zu spielen. Habt ihr gut hingekriegt!

    Ich hatte das Cobra Clutch mal im Laden ausprobiert, auch während des Spielens. Man muss sich zwar umgewöhnen, aber an sich funktioniert es gut und ist in meinen Augen recht sinnvoll. Hätte ich nicht schon ne Closed Hihat extra montiert, würde ich mir es trotz des hohen Preises holen.


    Rechenbeispiel:


    Cobra Clutch hat keine Extrakosten und kostet 125€. Bei einer Remote Hat ist man mindestens 245€ los (Yamaha, war das Billigste was ich auf die Schnelle gefunden hab), Kosten für ein 2tes Hihatpaar kommen dazu, wenn man nicht gerade Einsteigerteller spielt sind das locker 150€, auch gebraucht. Alternativ zur Remote kann man auch ein closed-Holder nehmen. Mein Schrottding von Basix hat damals 30€ gekostet. Aufgelistet ergibt das:


    - 125€ -> Cobra Clutch
    - ~180€ -> Closed Hihat
    - ~400€ -> Remote Hats


    Mit dem Cobra Clutch ist man in jedem Fall am Billigsten dran. Natürlich hat man aber auch nicht die Soundvorteile einer 2ten Hihat. Vorteilhaft ist aber wiederum, dass man bei Gigs wo man schnell ans Set muss, nur seine normale Hihatmaschine mit dem CC dran hinstellen muss, fertig ist die 2te Hihat.


    Hätte ich mir damals nicht das closed-Modul vom Basix und meine Avedis Rock Hats als 2te Hihat geholt, würde ich mir das Cobra Clutch holen.

    Da ich nun die "Elegies" DVD von Machine Head besitze, kam ich endlich mal in den Genuß diese Band live zu sehen, wenn auch nur auf dem Fernseher. Der Herr McClain ist wirklich ein verdammt geiler Drummer. Wahnsinnig präzise, groovt, spielt einen sehenswerten Stil und kommt ohne stumpfsinniges Posen aus.


    Der Grund warum er seine BDs soweit auseinander hat ist tatsächlich der, damit er das Publikum besser sehen kann, soweit seine Interviewaussage. Sehr lustig auch in dem Making of der DVD seine Aussage "Machine Head fans are a bunch of crazy ass motherfuckers", mit einer Ruhe und Selbstverständlichkeit vorgetragen, einfach göttlich.


    Warum Chris Kontos nun soviel besser als McClain gewesen sein soll, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. So geil finde ich "Burn My Eyes" auch wieder nicht, sieht man mal von "Davidian" und "Old" ab. Finde das McClain sich prima zum Bandkontext gefügt hat, somit ist die Aussage "schlechter oder besser als vorher" nicht angebracht.


    Machine Head hatten tatsächlich manche schwächeren Stellen, aber gerade von "The Burning Red" blieben mir persönlich am Meisten "The Blood The Sweat The Tears" und "The Burning Red" im Gedächnis hängen. Einfach weil es geile Songs sind. Und gerade da sieht man McClains songtaugliches Drumming. Man braucht nur die ersten Takte von Blood/Sweat/Tears zu hören und sofort weiß man Bescheid. Und bei "The Burning Red" zeigt er, dass er sich auch mal zurückhalten kann.


    Gerade sein Drumming auf dem "Supercharger" Album (ich weiß die Die-Hard "Burn My Eyes" Fans hassen dieses Album, ich nicht) fand ich sehr einprägend und durchaus aufwertend, man denke nur an "Bulldozer" oder "American High".


    Nichtsdestotrotz, mit "Through The Ashes..." ist Machine Head eine der wenigen Bands, die es geschafft haben auch nach mehreren Platten und Jahren einen absoluten Meilenstein hinzulegen. Auch sehr hörenswert das Drumming von McClain, speziell bei "Bite The Bullet", "Vim", "Imperium", "Seasons Wither", "Left Unfinished", "Wipe The Tears". Bin auf jeden Fall auf das neue Album gespannt.


    Weiß eigentlich jemand, der die DVD ebenfalls besitzt, wie McClain bei "Seasons Wither" seine Doublebass durchzieht? Heel-Toe? Seine Beine bewegen sich zumindest mit der halben DB-Geschwindigkeit, und die FÜße sieht man leider nicht. Oder wurde da einfach ganz knallhart geschummelt? ;)

    Hää? Wie jetzt, auf den ersten Korn Alben hört man keine Musikschule raus, auf denen danach schon?
    Also wenn du das generell aufs Album- und Livedrumming beziehen würdest, würde ich dir recht geben (schreibt man das eigentlich nach der neuen Doofschreibung groß, das "Recht geben" oder "recht geben"?).

    Hihi endlich mal einer der was mit Spiral Architect anfangen kann :)


    Aktuell hinzugekommen ist für mich der Jakob Sinn von den Revolverhelden. Obwohl ich nach den beiden (in meinen Augen grauenhaften) Videos vom gesamten Album doch noch positiv angetan war, hat es der Drummer mit einem Interview in der Drumheads sich mit mir verscherzt. Er kam furchtbar arrogant und ach so alleskönnend rüber (was eventuell an der journalistischen Freiheit gelegen haben könnte), hatte aber letzten Endes noch den heiligen Gral des perfekten Schlagzeugspielens gefunden. Und zur Selbstdarstellung im Video: Wenn man nicht zum Posen geboren ist, sollte man es von vornerein lassen. Ich finde es allemal besser wenn ein Schlagzeuger ruhig hinter seinem Set sitzt und sein Ding durchzieht, als wenn er die ganze Zeit krampfhaft versucht, den Badboy Rocker raushängen zu lassen und ganz Rasmus-like demonstiert, wie hoch sein linker Arm zwischen 2 Snareschlägen kommt. Wenigstens drehen könnte er ihn dabei, aber das überfordert wohl zu sehr.

    Ich hatte neulich das Vergnügen, endlich mal das vielbesprochene Basix Custom in einem Laden auszuprobieren. Es war mit Werksfellen auf einen mittelhohen Ton gestimmt, die Snare war etwas tief gestimmt. Die Toms haben mich sofort überzeugt. Schön voller Klang, gerade in der Stimmhöhe optimale Entfaltung. Die Snare hatte genügend Bauch und Ansprache, wobei ich persönlich höher gestimmte Snares bevorzuge. Die BD konnte ich leider nicht so wirklich beurteilen, da der Raum wo das Set stand recht groß war und ungefähr 20 Snareteppiche immer mitraschelten ;) aber Klangpotenzial ist auf jeden Fall da.


    Fazit: Auf die Schnelle gesehen und getestet ist es sein Geld definitiv wert. Es dürfte auch noch einiges an Potenzial in dem Set vorhanden sein, was durch optimales Stimmen und Befellen rauszuholen ist.

    Die ersten paar Sekunden klangen gut gespielt, aber danach hakelt es. Es scheint, als schiebe deine Fußarbeit die Snare weg nach hinten von der 2 und 4. Oder soll das Laid Back sein? Wenn ja dann bin ich gar nicht mehr so traurig dass ich das nicht kann ;)


    Für 7 Jahre ist es tatsächlich nicht so wahnsinnig toll. Hast du bisher nicht viel zum Metronom geübt? Das würde einiges erklären. Bedenke, der Klick ist dein Freund ;)

    Philonius


    Also meiner Kenntnis nach ist der Witz bei nem geschlossenen Wirbel, dass nicht jeder Schlag einzeln ausgefuehrt wird, sondern einige (meist jeweils der zweite Schlag eines Doppelschlages) eben durch Ausnutzen des Rebounds erzeugt werden, wie das hier irgendwo schonmal beschrieben wurde. Offen heisst wiederum, dass jeder Schlag eine dazugehoerige Schlagbewegung erfordert. Was stimmt denn nun?

    Kann ich dir sagen. Die Serien, die auf der MuMe 2005 ausgestellt wurden, wurden ja, inklusive der Lackierungen, speziell fuer Deutschland gefertigt. RMV hatte deshalb wohl im Werk in Sao Paulo neue Lackiereinrichtungen gebaut. Diese bekamen sie aber nicht vom brasilianischen TUEV abgenommen (was heisst sie haben wohl nicht gut genug bezahlt^^), wodurch die Serienproduktion nicht oder fast gar nicht vonstatten ging. Deshalb hat auch kein Haendler die Drums geliefert bekommen. Ziemlich schlecht gelaufen fuer BoT, denn die haben ja schon ne riesen Werbung gefahren. Die Konsequenz war dann eben, dass BoT mit RMV gekuendigt haben, logischerweise.


    Eigentlich sehr schade. In Peine steht eins der wenigen gelieferten Expression Drumsets, was ich vor ein paar Tagen antesten konnte. Sehr geiler Sound, schoenes Finish, schwarze Hardware... fuer 769EUR echt ein Schnapper. Schade, dass die Brasilianer das nicht besser auf die Reihe bekommen haben, die Drums an sich waren wirklich klasse. Immerhin steigt damit der Unikatsfaktor von meinem :D


    Felle gibts aber wie schon gesagt unveraendert weiter.

    Das Material wird sich vom Haertegrad her nur minimal und kaum bis gar nicht hoerbar vom Holzbeater unterscheiden. Der grosse Unterschied wird durch die Form und vor allem durch das Gewicht ausgemacht. Die Form ist in meinen Augen fuer einen Beater suboptimal, allein schon wegen des drohenden hoeheren Fellverschleisses. Das hoehere Gewicht kriegt man z.b. mit den lustigen Gewichtsringen der IC Beater hin. Oder gleich die Pearl Quad Kloeppel nehmen, und die Ringe dran.
    Naja, wer`s braucht und dafuer mehr als den doppelten Preis ausgibt, soll nicht daran gehindert werden. Am besten gleich noch was bei der Gelegenheit fuer verfruehten Fellwechsel auf die hohe Kante packen, BD Felle sind nicht grad die Billigsten.