Beiträge von KickSomeAZZ

    War gestern im Berliner Tempodrom beim Konzert... die Location war ja wohl dermaßen geil! Auch saugute Stimmung, war ziemlich unerwartet.
    Also hier die Berliner Setlist:


    This Dying Soul
    Beyond This Life
    Through Her Eyes
    Another Day
    Honor Thy Father
    Stream Of Consciousness
    The Great Debate
    Trial Of Tears
    In The Name Of God
    To Live Forever
    Goodnight Kiss
    Solitary Shell
    Finally Free
    -- Zugabe --
    As I Am
    Metropolis


    Spieldauer inkl. der 15min Pause: Etwas über 3 Stunden. Sehr nett waren die Videoleinwände im Stil des Konzerts auf der Scenes-DVD, allerdings war die Bildquali ziemlich bescheiden. Rudess' neue Glatze verleiht ihm zwar einen Skinhead-Look, aber das tat dem Konzert keinen Abbruch. Ich fand es wesentlich besser als das im Oktober '02 in Bremen.

    Über den Sound kann ich nichts sagen, da er auf der DVD super ist und im Knaack Klub und Berlin letztes Jahr war ebenfalls super. Weiß ja nicht, wo du die gesehen hast. Aber grade die Sängerin macht diese Band aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Vocalists ist Sharon in der Lage, live das umzusetzen, was auf den Alben zu sehen ist und das mitunter noch besser als auf CD.
    Wie man die Stimme nervig finden kann, ist für mich absolut unverständlich... und dass die Abmischung in deinen Augen bescheiden war, kann ja wohl nicht an der Band liegen, oder?

    Nochmal zum Aufbau des Sets, dessen Wichtigkeit nicht unterschätzt werden sollte:
    Jedes Element des Sets sollte so aufgebaut sein, dass man es ohne Probleme, also sprich ohne unnötiges Herausstrecken der Arme, andere Anspielwinkel etc. mit beiden Armen erreichen kann (Gut, das Ride kann evtl. ne Ausnahme machen ;)). Denn ich finde es ungemein wichtig, alles am Set anspielen zu können, ohne dass man Verrenkungen dabei machen muss. Je weniger Aufwand, desto weniger Kraftverbrauch. Terry Bozzio hält sich ja wahnsinnig intensiv mit diesem Thema auf.
    Ich hab mal ein Set von einem Drummer gesehen, das war so dermaßen unpraktisch aufgebaut... ich sollte mich mal um Fotos bemühen. Es war jedenfalls nicht möglich, die Hälfte aller Setelemente auch nur halbwegs gut mit dem Stick zu erreichen (nicht nur mir, sondern verwunderlicherweise auch ihm!). Und wenn er irgendwelche Sachen auf den unpraktisch aufgebauten Elementen gespielt hat, gingen Gleichmäßigkeit und Präzision augenblicklich flöten.
    Ich zitiere hier meinen Lehrer: "Am Aufbau eines Sets erkennt man die Spielqualitäten des dazugehörigen Drummers." Ganz so krass muss man es ja nicht sehen, aber da ist schon ne Menge Wahres dran.

    Eigentlich schade... also dass sie bei Box of Trix vertreten sein werden, glaub ich auch nicht, außer vielleicht die Felle. BoT überlegt zwar, Drumsets in den Vertrieb aufzunehmen, eventuell sogar welche von RMV, aber das ist noch nicht spruchreif.

    Zitat

    Original von Melech


    pfui pfui pfui


    Nach den "Murderdolls" die schlechteste Liveband die ich letztes Jahr gesehn hab.


    Weswegen? Weil du die Art der Musik nicht magst?


    pfui pfui pfui

    Wenn du auf Portnoy stehst:
    Liquid Drum Theater (er nimmt da ein paar Songs von DT und LTE auseinander)
    Dream Theater - Metropolis 2000: Live Scenes from N.Y.
    Sehr geiles Livekonzert und natürlich mit vielen Einstellungen auf ihn... letztlich hat er selbst am Zusammenschnitt mitgewirkt ;)


    Hat jetzt vielleicht nicht so viel mit besonders tollem Schlagzeugspiel zu tun, aber ich muss hier eine Empfehlung zur
    Within Temptation - Mother Earth Tour DVD
    loswerden.
    Es ist eine Doppel-DVD für 22€, da kann man nicht meckern. Die Erste beinhaltet Konzertmitschnitte in allen möglichen Tonformaten (dts, 5.1, digital stereo)und Songuntertiteln.
    Die zweite ist mehr ne DVD für wirkliche Fans, denn da sind viele Interviews, ein Tourtagebuch, Akustikversion von "Ice Queen", Making the Video und noch viele andere interessante Sachen drauf. Besonders interessant ist der Auftritt mit so nem Chor, denn da spielt noch der alte Drummer mit, wessen Spiel ich mehr favorisiere.
    Ansonsten ist die Doppel-DVD schon allein wegen der unglaublichen Stimme von Sharon den Adel sehr empfehlenswert und für Fans sowieso ein Muss.

    Um die Tropen zu schützen, sollte man sich lieber Papier kaufen, welches nachweislich nicht aus den Tropen kommt. Denn im Vergleich der um des Papieres willen abgeholzten Menge ist die der um des Schlagzeugs willen abgeholzten Menge mit Sicherheit vergleichsweise gering.
    Aber die Welt geht auch mit intakten Tropen so zugrunde...

    Ich fahr wie schonmal geschrieben nächsten Montag nach Berlin mit zwei Leuten (Karten sind schon gekauft), unter Umständen kommt auch mein Lehrer mit. Ich meine mich zu erinnern, dass hier noch mehr Leute nach Berlin fahren. Vielleicht könnte man sich wirklich dort irgendwie treffen?
    Ansonsten, ich werd versuchen, eine Setlist zu führen...

    Die Gelpads haben einen relativ schwachen Rebound, simulieren sozusagen ein schwach gespanntes 16" Tom. Die Gummipads haben i.d.R. einen härteren Rebound, der an ein typisch Snarefell erinnert.
    Dann gibts noch welche mit ner Plastikähnlichen Oberfläche. Simulieren dann halt Becken.
    Das Promark X-Pad hat eine Seite Gummi, die andere Seite Plastik. Sehr gutes Feeling, ist in meinen Augen mit das beste Pad, was ich je getestet habe. Deshalb hab ich es mir auch gekauft ;)

    Gleich vorweg: Wenn so etwas schon mal irgendwo diskutiert wurde, gebt mir bitte den Link... ich hab in der Suchmaschine leider nichts Passendes gefunden.


    Also, folgendes Problem: Eine Bekannte von mir wohnt in unmittelbarer Nähe eines Braunschweiger Gymnasiums mit ausgeprägtem Musikzweig. Dort herrscht ab Mittag bis in die späten Abendstunden hinein reger Schallverkehr, der zur Belästigung ausartet. Das ist wohl vor allem seitdem so, seit die Städtische Musikschule ihren Unterricht teilweise auf die Räume besagter Schule ausgelagert hat.
    Meine Frage: Gelten für diese Schule ebenso bestimmte Ruhezeiten wie z.b. für einzelne Nachbarschaftshäuser? Soweit ich weiß ist es in diesem Fall so, dass man nicht in der Mittagszeit (12-15h) und nicht nach 22h Krach machen darf. Es gab wohl auch mal ein Gerichtsurteil, wonach eine musikalisch übereifrige Familie dazu verdonnert wurde, nur noch eine Stunde täglich zu spielen - außerhalb der Ruhezeiten. Wohlgemerkt, die Streitparteien wohnten in getrennten Häusern!


    Also ich wäre für Infos sehr dankbar...

    Der Link zu "Bitterness" funzt bei mir nicht... der andere dafür schon!
    Ansonsten... qualitativ ist die Aufnahme sehr schön geworden. Die BD gefällt mir gut, die Snare ebenfalls, allerdings schwankt die Dynamik ziemlich, wie die anderen schon sagten. Die Toms kommen ziemlich pappig rüber (oder liegts daran, dass die verhältnismäßig leise abgemischt sind?). Die Hats sind ebenfalls ziemlich leise und die Crashes vermag ich manchmal auch nicht so super hören zu können. Aber das sind Feinheiten, die man am Rechner schnell ändern kann.
    Gitarrensound gefällt mir sehr gut, die Stimme eures Sängers ebenso. Dass du zu viele Fills spielst, würd ich jetzt nicht unbedingt sagen. Denn das gibt euren Songs auch ne eigene Note. Zumal die Fills irgendwie schon ihren eigenen Charakter haben, wie ich finde.
    Falls der Link zu "Bitterness" mal gecheckt werden würde, wäre ich dankbar :)

    Das mit dem rechten Fuß auf linkem Pedal ist tatsächlich die Möglichkeit schlechthin, dies auszutesten. Man sollte Allerdings berücksichtigen, dass der linke Beater ne etwas andere Stelle des Felles trifft und dadurch der Rebound unter Umständen unterschiedlich sein kann.
    Bei meiner Iron Cobra merke ich wirklich gar keinen Unterschied und ich bin da ziemlich pingelig. Die Federspannung ist bei mir relativ niedrig, die Gewichte hab ich ganz nach unten geschraubt. Die Gewichte mögen hochgeschraubt in Kombination mit hoher Federspannung bestimmt einen wuchtigeren Anschlag bringen, schraub ich die aber bei meiner niedrigen Federspannung hoch, spielt sich das Pedal nur schwerfälliger. Ist halt Geschmackssache.

    LIVE-MUSIK??? Wer will denn sowas??? :P


    Nee mal im Ernst, hier in Braunschweig und Umgebung ist es eigentlich nicht so das extreme Problem, an Auftritte zu kommen. Kommt allerdings drauf an, was man genau möchte. Mit Bezahlung ist es natürlich schwieriger. Der Veranstalter will ja auch nicht seine Location für nen Abend weggeben und hinterher kommt keiner... also kann man schon verstehen, wenn die erstmal nur auf Acts aussind, die entweder exotisch oder bekannt sind.

    So, wie versprochen gibts jetzt Fotos von meiner Snare und ein paar Worte dazu.
    Erstmal hier ein Foto:



    Das isse!


    Hier nun ein paar Detailfotos:






    Fangen wir mal bei den ausstattungstechnischen Merkmalen an. Das Meiste kann man eigentlich schon sehen.
    Plastikunterlegscheiben gibts, eine sehr leichtgängige Snareteppichmechanik, klares Ölfinish.
    Interessant ist, dass das verwendete Holz brasilianisches Bapeva Holz ist, welches angeblich härter als Maple sei.
    Weiterhin sollte man sich die Spannböckchen genauer anschauen. Wie manch andere Hersteller das schon praktizieren, hat RMV hier versucht, so wenig Metall wie möglich direkt am Snarekessel zu befestigen. Dahier werden die Böckchen so weitgehend wie möglich aus Hartgummi & Plastik gefertigt. Wer sich mehr dafür interessiert, möge sich die Grafik auf http://www.RMVdrums.com ansehen.
    Der Kessel ist sehr gut und genau im 45° Winkel gegratet, ohne eine Spur von Unebenheit. Neun Schichten hat er übrigens, sowie 10 Spannschrauben. Allerdings keine Die-cast Spannreifen. Als Angabe konnte ich nur "2.3mm Sturdy Hoops" herausfinden.


    Nun zum Wichtigsten: Zum Sound. Klar sollte sein, dass ich das natürlich nur subjektiv tun kann. Als Schlagfell ist ein Evans genera hd dry aufgezogen, ein kleiner Tapestreifen verhindert etwas Obertöne.
    Was mich sofort umgehauen hat, ist die Flexibilität des Klangs. Egal, was man haben will, man kann es aus der Snare herausholen. Sei es schwacher Anschlag für Jazzarbeit oder volle Wucht Rimshots, die Snare hat exakte Ansprache und Resonanz in jeder Spielsituation. Interessant ist auch, dass sie sich, entsprechend hart gespielt, auch im übelsten Ampbrei durchsetzt. Der Teppich und dessen Spannmöglichkeiten ermöglichen einen verwaschenen, dreckigen bis hin zum präzisen, genauen Sound.
    Das einzig negative ist, dass der Teppich beim Spielen der Toms ziemlich mitraschelt, zumindest mehr als bei meiner alten. Aber dieses Problem hat ja nicht nur diese Snare...
    Sowohl mein Lehrer als auch der Inhaber von Drum-Power-Peine waren ebenso beigeistert wie ich von der Snare. Ich hoffe, dass die baldmöglichst hier nach Deutschland kommen, sodass ihr euch ein Bild davon machen könnt. Bezahlter Preis: 600R$, ca. 200€.


    Audioaufnahmen kann ich leider nicht zur Verfügung stellen, da hier kein halbwegs vernünftiges Mikro rumfliegt. Mag sein, dass wir in absehbarer Zeit ins Studio gehen, dann werd ich ein Sample nur für die Snare aufnehmen lassen und es hier reinstellen.


    So, und wo ich grad schonmal dabei bin, dieses Case gabs da unten auch:




    Marke ist Solid Sound, brasilianischer Hersteller, sehr gut gefällt mir die Fellimitatpolsterung, der Tragegurt und die verhärteten Außenwände. Preis: 90R$, ca. 30€.


    Also Leute, fahrt nach Brasilien ;)

    Also erstmal Danke für die Antworten, allerdings werd ich mir nun doch keine Yamaha Maschine, sondern ne Tama Iron Cobra Velo Glide holen. Hab bei Drum-Power-Peine nen guten Preis bekommen und bei Tama hab ich ja hardwääärmäßig schon gute Erfahrungen gesammelt. Außerdem sehen die Pedale dann alle so schön einheitlich aus *lol*

    Ach was DB, am Meisten tut man noch beeindrucken, wenn man ein unkontrolliertes Singlestrokegewitter vom höchsten zum tiefsten Tom zieht (dem Mischer vorher Bescheid sagen, auf ganz laut zu stellen, je lauter desto besser!!) und dazu den passenden Gesichtsausdruck, der besagt: ICH BIN GOTT!!!
    Und alle (nichtschlagzeugspielenden) Zuschauer werden euch auf immer und ewig verehren :D

    merkwürdige Frage. Aber es haben ja schon genug geantwortet: Jeder, wie er mag.
    Ich hab zwar ne DoFuMa, benutze sie allerdings verhältnismäßig wenig, da ich es in der Musik, die wir spielen, nicht so häufig einbinden kann bzw. es nicht für nötig halte.
    Aber richtig geil war wohl Ginger Baker mit seinen Doublebass Geschichten :D und das vor so langer Zeit.