Beiträge von KickSomeAZZ

    Perky Tits:


    Hat ein paar wirklich gut rockende Stellen. Bei den Fills geb ich DF recht, etwas weniger wäre wohl mehr.


    Come And See Me Play:


    Gefällt mir ganz gut, hat definitiv was Mitreißendes. Irgendwas stört mich aber am Refrain, kann aber nicht sagen was. Schlagzeugmäßig find ich alles passend. Eine Stelle kommt mir so vor, als ob das das Timing schwankt... oder ist das gewollt?


    Twisted:


    Es lebe der triolische Achteltakt! ;)
    Beim Intropart hätte ich vermutlich was anderes als die dort zu hörenden Hats-Figuren gespielt, aber es passt ich sag mal zum Gesamtsoundbild von euch, was ich durch die 3 Stücke habe. Nette DB haste da mit durchlaufen. Die Drums im Zwischenpart gefallen mir auch sehr gut. Generell gefällt mir das Stück durch seine dunkle, zwielichtige Stimmung bisher am besten.


    Alles in allem würd ich sagen, dass ihr definitiv euren eigenen Sound habt, die Stücke untereinander gut harmonieren (das erste und zweite allerdings am besten) und das ich an sich nichts Großes dran auszusetzen habe. Persönlich steh ich zwar nicht so auf solche Musik, bevorzuge mehr die melancholischeren, düsteren Klänge aber in "Twisted" gehts ja auch etwas in diese Richtung.
    Kann mir auf jeden Fall vorstellen, dass die Stücke live richtig gut rocken, vor allem "Come And See Me Play".
    Also: Gut gelungen!

    Also meine Erfahrungen sind durchaus positiv mit den AHEADs. Ich hab von vielen gehört, dass die Sticks Beckenkiller seien und Rimshots nicht vertragen und so weiter. Das mag alles sein... aber: Ich spiele viele Rimshots und spiele die AHEADs (wohlgemerkt das gleiche Paar von Anfang an) seit Mai '02. Hab bisher 2mal die Hülsen getauscht, das war's. Meine Becken sind alle im Topzustand. Die Snare ist auch noch heile. Das lässt jetzt zwei Schlüsse zu: Entweder hab ich ein außergewöhnlich gutes Paar erwischt oder die ganzen Horrormeldungen beruhen auf unsachgemäßer Benutzung der Sticks. Was nun wahr ist, weiß ich nicht.


    Zum Spielgefühl: Also es stimmt, es differiert sehr von normalen Holzsticks. Musste selbst ausprobieren, aber man braucht seine Zeit, bis man sich dran gewöhnt. Was mit den Sticks auch nach Eingewöhnung sehr schwer spielbar ist, sind geschlossene Doublestrokes oder ähnliche Geschichten, wie schon gesagt wurde. Aber es ist kein Ding der Unmöglichkeit.


    Musste letztendlich selbst entscheiden. Ich kann dir halt nur sagen, dass ich sehr gute Erfahrungen mit den Sticks gemacht habe.

    Ich hab mich heute vormittag mal ans Stimmen meiner Toms (10,12,13) gemacht, zum einem weil die inzwischen etwas bescheiden klingen und zum anderen weil ich bedingt durch einen Sportunfall und daraus resultierender Krankschreibung erstmal viel Zeit habe *g*.
    Jedenfalls hab ich mich an die Tipps von DF gehalten (Fellschrauben erst von Hand anziehen, mit dem Finger dann in die Mitte des Fells dürcken und Falten nach dem Sternmuster wegspannen usw.). Die Resos hab ich etwas höher gestimmt als die Schlagfelle. Außerdem hab ich die Resos ganz leicht abgedämpft.
    Naja, was soll ich sagen: Ich wusste ja nicht, wie gut ein Yamaha DP Set eigentlich klingen kann, wenn man es gut stimmt ;). Also der Klang ist jetzt wesentlich voluminöser, schwingt aber nicht zu lange nach und störende Obertöne sind wenn, dann nur sehr schwach wahrzunehmen. Die 10er und 12er klingen astrein, nur das 13er steht den beiden nicht so ganz nach... vielleicht muss ich da noch ein bißchen probieren. Aber besser als vorher ist es allemal.
    Das 16" Standtom hab ich so gelassen, das klingt so extrem tief und bassig, genauso wie ich es mir vorstelle, also dort wurde nichts verändert.


    Also jedenfalls vielen Dank an DF, echt super Tipps! Auch die anderen hier genannten Anregungen sind interessant. Super, macht weiter so!

    Muss Chester auch zustimmen. Obwohl ich fast alles aus der HipHop Szene schlecht finde, gehört Eminem dort zur Ausnahme... gefällt mir ziemlich gut. Also wenn's im Radio läuft, schalte ich nicht weg... *g*


    Aber ein Song, den ich zumindest momentan sehr genial finde ist von


    Nevermore - Matricide


    Diese Band versteht es generell, auch im härteren Musikgenre Emotionen und Spannungsmomente mit Atmosphäre perfekt zu verknüpfen.
    Hört euch das Lied an, achtet auch mal auf den Text. Da passt einfach alles. Deren Drummer Van Williams ist nebenbei ebenfalls verdammt gut.
    Und wo wir schonmal bei Nevermore sind: Sie haben auch Simon & Garfunkel's "Sound Of Silence" gecovert, wobei man schon interpretiert sagen müsste. Viele werden sagen, was hat das mit dem Original zu tun, aber hört mal genau hin... jedenfalls kein stupides Nachspielen, sondern mit Köpfchen interpretiert.

    Wollt noch was zum Thema ergänzen:
    Eigentlich ist die Frage doch eher falsch gestellt, denn wie schon gesagt wurde hat jeder Drummer unterschiedliche Spielweisen und Klangvorstellungen. Es gibt Drummer, die holen aus ner Minimalausstattung mehr raus als andere aus nem 7-piece. Genauso geht's auch anders herum. Am vordergründigsten ist auch die Frage, zu welcher Musik man spielt bzw. was jeder einzelne Song erfordert. Man sieht in verschiedenen Musikvideos von der gleichen Band gelegentlich den Drummer mit nem Riesenset, in nem anderen Video nur mit Snare, Bass und Floortom. Ergo muss man, wenn man ein größeres Kit hat, es ja nicht in jedem Song auch ausnutzen. Braucht man es aber für einen oder mehrere Songs, hat es durchaus seine Daseinsberechtigung. Und dieses "braucht" liegt letzten Endes immer noch im Ermessen eines jeden selbst...

    Heute ist ja bekanntlicherweise (hehe) das neue Dream Theater Album "Train Of Thought" rausgekommen, welches ich natürlich gleich gekauft habe. Mein Spontaneindruck nach 2-maligen Durchhören (mehr war bisher zeitlich nicht drin) ist durchaus positiv.
    Generell ist es für Dream Theater Verhältnisse ziemlich düster geraten, allerdings gibts auch wieder ruhige, "hellere" Momente wie in "Vacant" oder in vereinzelten Songstellen (z.b. das einfach wunderschöne Intro bei "Endless Sacrifice"). Auch das Instrumental "Stream Of Consciousness" find ich sehr gut gelungen. Schon interessant, was man alles aus vier Harmonien über ne Viertelstunde verteilt so machen kann... ;).
    Was insgesamt positiv auffällt, ist dass das chromatische Gefrickel wesentlich abgenommen hat und so den Songs etwas mehr Luft zum Atmen gegeben wird. LaBrie's Gejodel in Matterhornhöhe hat sich zum größten Teil auf das Harzgebirge abgesenkt, was mir persönlich gut gefällt.
    Portnoy dröhnt am Schlagzeug nicht mehr ganz so viel zu wie z.b. auf dem "Six Degrees ..." Album, sondern kann sich auch mal über längere Etappen zurückhalten. Was nicht heißt, dass er in der Summe nicht oft genug zeigt, was es heißt, richtig Schlagzeug zu spielen.
    Die Produktion des Albums ist astrein, mit Kevin Shirley haben sie wohl endgültig den Meister der Regler für sich gefunden zu haben.


    Also mein vorläufiges Fazit ist (endgültiges folgt nach dem 20sten Mal Durchhören oder so *g*):
    Sehr schönes Album, sehr schön gespielt, sehr schön produziert, sehr schöne Songs. Zwar nicht das Album des Jahres, aber für mich bestimmt eins der besten. Für Dream Theater Fans sowieso ein Muss und für all die, die das Dauergefrickel zu Lasten der Songs bisher bemängelten, auf jeden Fall eine Hörprobe wert.

    Zu den Meinl Amuns: Also die Crashes sind auch nicht schlecht. Und auch sehr durchsetzungsfähig. Nicht nur der Stratovariusdrummer spielt die, sondern auch Mike Terrana von Rage. Hab die am Freitag zusammen mit Helloween live gesehen und die Crashes wurden alle mit nur einem (!!) Overhead abgenommen und der Sound war trotzdem astrein.
    Und zu den AAX: Also du hörst doch deutliche Unterschiede im Vergleich zur Pro-Serie. Die AAX klingen wesentlich ausgewogener und brillianter, meiner Meinung nach. Das hörste auch, wenn du richtig draufhaust, nicht nur beim leisen Spielen.

    Kann Hochi nur zustimmen. Ich hab selbst noch das 18" der 802 Serie. Und für diesen relativ niedrigen Preis klingt es verhältnismäßig gut. Bereuen wirst du den Kauf bestimmt nicht. Was mich an dem China stört, ist die "langsame Spritzigkeit" in der Ansprache, auch könnte es etwas brillianter klingen. Aber gut, um das zu haben muss man halt mehr Geld investieren...

    Ich finde das Gewicht ist nicht das ausschlaggebende Vergleichskriterium. Selbst wenn die AHEADs genausoviel wiegen wie Holzstick x der Marke y, so haben sie trotzdem ein total anderes Spielgefühl. Sehr viel kopflastiger und einen komplett anderes Reboundfeeling. Ich kann nur empfehlen, sich intensiv in die Spielweise der AHEADs einarbeiten, denn beim kurzen Antesten wird man es sicherlich nicht schaffen und die Teile vielleicht eher in die Ecke pfeffern. Aber es geht. Ich hab vor den AHEADs die Mike Portnoy Sticks von Promark gespielt, viel krasser kann der Unterschied nicht sein ;). Aber ich hab die AHEADs auf ihre Weise zu schätzen und spielen gelernt, auch wenn es etwas länger gedauert hat.

    Hab für 3. votiert. Allerdings sollten meiner Ansicht nach die Mods sich entsprechend ihrer Funktion auch so verhalten, sprich ebenfalls nichts durch eigene Beiträge off-topic laufen lassen bzw. manche off-topic Diskussionen durch eigene Beiträge weiter in diese off-topic Richtung anzuheizen.
    Ist nicht böse gemeint, ist einfach nur ein grundsätzlicher Gedanke von mir.

    Ach ja, diese besagten Orange-grünen Holzsticks von Lars stammen aus der Zeit, als er noch nicht AHEAD spielte, also vor 1994. Vorher spielte er Regal Tip, das orange-grüne (ich habs allerdings als grün-weiß gesehn) wird mit Sicherheit Tape gewesen sein.

    Zum Thema Haltbarkeit kann ich nur sagen: Die Sticks brechen, keine Produktionsmängel vorausgesetzt, bei halbwegs pfleglicher Spielweise nicht in den ersten Tagen. Wird schon seinen Grund haben, warum die Aheads zumindest in den USA 60 Tage Garantie haben gegen Durchbruch. Ich hab meine Lars Ulrich Signatures sein Mai '02 und bisher 2mal die Hülsen getauscht und die halten und halten und halten... OK, die aufgerauhte Grifffläche ist inzwischen nicht mehr aufgerauht, sondern eher glatt geworden, aber mich störts nicht.

    Es muss zur Musik passen... damit ist eigentlich schon alles gesagt, wie ich finde. Portnoy passt zu Dream Theater, genauso wie Rudd zu AC/DC. Mit anderen Drummern würden viele, wenn nicht gar alle Bands anders klingen und es würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit was von dem Flair verlorengehen, das die jeweilige Band ausmacht.

    Ich wollt mal nen CD-Tipp abgeben und dazu eignet sich dieser Thread eigentlich ganz gut.
    Also, es geht um das "ABSOLUTION" Album von - wer hätt's gedacht - MUSE.
    Vor diesem Album kannte ich das "Origin Of Symmetry"-Album und ein paar Stücke von "Showbiz". Fand ich ganz nett aber irgendwie teilweise zu abgedreht und aus dem Ruder gelaufen.
    Naja, und neulich im Plattenladen kam mir da das neue Album von MUSE unter die Augen, hab's probegehört und war so dermaßen umgehauen, dass ich es mir gleich gekauft hab...


    Was für mich das Album ausmacht, die die perfekte Gradlinigkeit, mit der es zur Sache geht. So gibt es schöne, straighte Rocknummern (Stockholm Syndrome, Hysteria, The Small Print, Time Is Running Out), die durch gängige, trotzdem komplexe Riffs und Arrangements glänzen, sowie sehr ruhige, melancholischere Stücke (Butterflies & Hurricanes, Endlessly), bei denen im Gegensatz zu früheren Stücken nicht der rote Faden verloren geht.
    Weiterhin begeistert mich der perfekte Einsatz der Instrumente. Die Gitarrenarbeit ist einmalig, der Bass versteht es, vielfältig, vordergründig und zugleich songtragend zu sein und Herr Howards spielt an den Drums solide Begleitung in Perfektion.
    Generell finde ich, dass der "jaulende" Anteil an der Stimme abgenommen hat, somit ein Grund für diejenigen, die das vorher bemängelte "Gejaule" nicht mögen und MUSE deshalb ablehnten, sich trotzdem das Album mal anzuhören.


    Fazit: Neben dem MASTERPLAN-Debüt für mich der Anwärter zum Album des Jahres!

    Zitat

    Original von Kai aus der Kiste
    [quote]Hast du zwischen durch was krummes, was du nicht einprogrammiert hast, verschiebt sich das ganze, und schon wirds wieder kompliziert.


    Genau das meine ich doch. Und für einen Takt oder zwei in einem ganzen Stück dafür die Markierungen zu verschieben bzw. abzuändern find ich zu aufwändig. Ich bevorzuge einen nicht markierten Click, damit kann man ohne Aufwand eigentlich alles mit begleiten. Aber gut, jeder so wie er mag.

    Also wir sind auch gerade noch im Studio beschäftigt und ich bin der Meinung, dass Click eigentlich Pflicht ist. OK, da mag es Leute wie den Portnoy geben, die Alben in eins durch ohne Pause und Click einspielen, aber das ist denk ich doch mal die Ausnahme...
    Jedenfalls machen wir das so: Die bpm-Rate wird dem Feeling angepasst, dann die Clicks auf die Viertel. Die netten Spielereien bei Logic wie z.b. die Eins mit nem hohen Piepser zu versehen lassen wir sein, denn dann haste da mal nen 7/8 Takt zwischen und schon läuft alles aus dem Ruder... ;) Und sich deswegen die Arbeit zu machen, einen ganzen Clicktrack zu programmieren, halte ich für wenig sinnvoll.
    Wie gesagt, keine Clicktracks, sondern nur einen simplen Metronomclick, der sich auch nicht an Time-Shifts anpasst. Alle klassischen Instrumente machen's doch auch nicht anders...
    Generell ist das Spielen zum Click finde ich sehr wichtig. Denn gerade wenn man wie ich noch nicht so lange spielt (3 1/2 Jahre) kann man sich zum Spielen zum Click ein ziemlich sicheres Timingfeel aneignen.
    Auf Aufnahmen sollte Click eigentlich ebenfalls Pflicht sein. Klar, es gibt auch Songs, die gerade davon leben, dass sie nicht tight an den Click gebunden sind, aber das ist doch eher die Ausnahme.
    Zurück zum Studio: Ich spiele grundsätzlich immer zu Anfang die Drums zum Click ein. Setzt natürlich voraus, dass man den Song sehr gut im Kopf hat. Danach kommt dann halt Bass & Gitarre und zum Schluss Gesang. Es kam auch schonmal vor, dass ich die Drums nachträglich wieder eingespielt habe. Da bevorzuge ich es, dass der Click lautstärkemäßig im Vordergrund ist und die Instrumente eher im Hintergrund.