Beiträge von Karotte

    Jetzt mal ganz ernsthaft, ich finde es überhaupt nicht abwegig, ein oder mehrere Sets verpackt im Keller zu lagern, selbst wenn man keinen Platz zum Aufbauen hat. Erstens weiß man nie, wann einem die Zweitband über den Weg läuft, zweitens musiziert man ja (hoffentlich) länger als nur ein paar Jahre, und wenn sich in dieser Zeit das musikalische Spektrum erweitert, ist ein zweites, komplett anders gestimmt Set plötzlich ne echte Option.

    Sehe ich auch so, sonst hätte ich die Instrumente schon längst nicht mehr. Ich würde mich nur davon trennen, wenn ich in Geldnot wäre.

    Mein Instrumente lagern allerdings nicht im Keller, sondern bei 2 Kumpels, die mehr Platz haben als ich.

    MalletKAT

    Was es nicht alles gibt, hatte ich noch nie von gehört 8) !

    Das Dingen ist zugegeben sehr exotisch, aber ich hab sogar die 4-Oktaven Version, ähnlich diesem hier:


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    Neben den sehr guten Vibraphon-Sounds hat das Instrument noch ca. 120 weitere Sounds aus der Kurzweil-Library, ähnlich einem

    Home Keyboard. Gibt mehrere Versionen davon in 2, 3 und 4 Oktaven. Ich hab das auf der Zappanale gesehen mit Ed Mann, der das

    spielte und dann bei ebay einen Suchauftrag eingestellt. Ca. ein mal pro Jahr wird sowas angeboten und meins ist von 2009 und noch

    gut erhalten.


    Leider braucht es auch Platz, den ich aktuell nicht habe. :|

    Vielleicht liegt es an der Spannung des Schlagfells der BD? Auch eine BD kann sehr gut klingen, wenn das Schlagfell hörbar mitschwingen kann. Ich habe eine 24er Renown (Gretsch Imitat) BD und bin sehr zufrieden mit dem Sound für "meine" Musikrichtung.

    Dank dir für den Tip. Ich finde das Renown generell richtig gut und klanglich etwas besser als das New Classic. Deswegen benutze ich seit 3 Jahren

    eine Renown-Snare in 6,5 x 14, auch zu dem Yamaha Kit.

    Deshalb sollte man ja immer mehrere Sets im Keller haben. Manchmal oder für manche Musik gefällt mir Set A besser, für anderes Set B oder C. Manchmal ist's auch tagesformabhängig oder eine Frage der Lebensphase ;)

    Mein Proberaum hat maximal 12m² verfügbaren Platz > für 5 Leute schon recht eng beim Proben. Ich habe auch schon mal Ausschau gehalten

    nach einem größeren Proberaum, aber das ist nicht so einfach.

    Hätte ich den Platz, würde ich selbstverständlich beide Kits aufbauen und dazu das MalletKAT und das Vibraphon. 8)

    Ein Käufer findet sich bei einem so schönen Set mit Sicherheit. Allerdings wäre ich doch neugierig, ob man ein Oberklasse Set klanglich nicht am Ende in den Griff bekäme. Zugegeben, ich bin ein bisschen traurig, dass du am Ende resigniert hast.

    Mhmm....ist ein Fernost-Gretsch wirklich schon Oberklasse? Die Frage ist ernst gemeint, denn früher wäre das definitiv nicht so gewesen.

    Aber nachdem ich festgestellt habe, daß ein neues Yamaha Recording Custom mittlerweile in China gefertigt wird, scheinen die alten Definitionen

    keine Gültigkeit mehr zu haben. :/


    Ansonsten: Nicht traurig sein, ist nur Gerät. Die Jungs von der Band ziehen mich fast jede Probe auf von wegen "mit dem Gretsch wäre das nicht passiert!",

    aber ich schreibe denen auch nicht vor, welche Fabrikate sie spielen sollen. Die Gretsch-Snare bleibt auch trotz Yamaha-Kit, einfach weil sie viel

    besser klingt als die Yamaha-Snare, die damals beim Kesselsatz dabei war.

    Gibt's für das Gretsch denn aktuell keine Verwendung? Ein solches Zweitset einzumotten, ist doch viel zu schade. Oder landet es über kurz oder lang bei den Kleinanzeigen?

    Hallo lieber trommla und sorry für die späte Antwort. Das Gretsch habe ich noch, aber tatsächlich zu wenig Platz, um es aufzubauen.

    Mein Proberaum ist mit 5 Leuten voll ausgelastet und es ist schon recht eng.

    Das Yamaha ist klanglich in allen Belangen besser, nicht nur die BD. Ich liebe das Set einfach! <3


    Und ja, das Thema hat mich 2 Jahre nicht losgelassen. Nachdem ich meinem Kumpel endlich die passende BD besorgt hatte, konnte

    ich mein Set wiederhaben was bei ihm stand, ohne schlechtes Gewissen. ;) Ich hate 2 Jahre einen Suchauftrag bei ebay für eine gebrauchte

    Yamaha Oak Custom BD in 22" am laufen, bevor endlich eine eingestellt wurde....die haben wir uns sofort gekrallt.


    Und noch mal ja, das Gretsch ist zum Einmotten zu schade, aber was tun damit?

    Huhu....knapp 2 Jahre später habe ich das BD-"Problem" gelöst, in dem ich das Gretsch Kit eingemottet und mein altes Yamaha Oak Custom

    wieder aufgebaut habe.

    trommla wird jetzt die Krise kriegen wegen den Evans-Fellen, aber ich finde diese Onyx-Dinger klingen einfach fett, zumindest auf

    dem Yamaha-Kit. Beckenmäßig hat sich auch was getan mit einem 18 Bosphorus Crash und ein 19er Pergamon Ride für mehr "wash",

    da das andere Ride sehr trocken klingt.

    Ein Highlight an dem Kit ist die 18er Floor Tom, auf die ich damals nach der Bestelllung 5 Monate gewartet habe.


    Hier ein paar Bilder:



    Liebe Grüße, Mattes


    Ich wage zu prophezeien: nein ;( .


    Bezgl. Klang hast du vermutlich recht, aber das neue Frontfell ist optisch schon was anderes als das bisherige. Kann trotzdem gut sein, daß das ebenfalls keiner merkt.


    Lautstärke ist normalerweise nicht mein Problem, da ich recht leise spiele und auch keine schweren Knüppel benutze (5AN, Maple oder Hickory).

    *wink* Stunden des Fummelns später... ^^


    Ich hab mich an diese Anleitung gehalten:

    Wie mann es macht:
    Sofern Dämpfung in der Bass ist, kommt es hauptsächlich auf das Reso an.
    1. Reso tiefstmöglich stimmen
    2. dann einen SEHR KLEINEN Schritt höher stimmen
    3. Reso mit einem weichen Schlegel anspielen und hören, ob der Raum etwas zurückgibt*. Dann wieder zu 2. *:Mann kann natürlich auch die Bass mit dem Pedal anspielen, besser noch von jemand anderem anspielen lassen, damit man selbst hören kann, wie sie im Raum klingt.
    4. Sobald der Ton im Raum relevant verstärkt wird, ist eine Frequenz gefunden. Entweder hier aufhören, oder weitermachen, um die nächste Frequenz zu suchen.

    ...und die neuen Resofelle und Dämpfer alle durchprobiert, d.h. Billigfell geschlosen mit kleinem und großem Pearl-Kissen (finde ich beide gut und sind das kleine Geld wert), dann das teurere mit Loch
    ein mal mit kleinem und mit großem Kissen. Dann entschieden, daß die Kombi Lochfell mit dem kleinen Kissen die ideale ist und das Resofell noch mal abgerupft, um den aktuellen Endstand herzustellen.


    Klingt geil, sieht geil aus und ich bin happy. :)
    An dieser Stelle meinen Dank an den Erfinder des Akkuschraubers. Der bringt beim Abnehmen von Fellen nicht nur Zeitersparnis, sondern schont auch den Rücken.


    Bin gespannt, ob das neue Resofell/neuer Sound überhaupt irgendeinem bei der nächsten Probe auffällt. :whistling:

    Eure Beiträge haben mich dazu veranlasst, weiter zu experimentieren. Ich hab mir jetzt mal die 2 BD-Kissen von Pearl bestellt und zwei alternative Reso-Felle...ein mal billig
    MS-Hausmarke ohne Loch und ein mal teuer von Remo mit Loch setlich unten. Dauert noch ein bischen, bis alles da ist und dann noch mal ein bischen, bis ich alles durchprobiert habe.
    Anschließend gebe ich wieder Rückmeldung. 8)


    Was für ein Resonanzfell hast du denn drauf?

    Aktuell das EQ4, was ja eigentlich kein Reso-Fell ist.


    Was die Mikrofonierung betrifft, so ist die momentan nicht so wichtig. Falls sie es wird...welche Mikros würdet ihr denn empfehlen, die unterum mehr Eier haben?

    13 Jahre


    :D Ok, so lange werde ich wohl nicht warten, aber eine vollständige Aufzählung wird sowieso schwer, da ich ein Chaot bin und mein Kram überall rumfliegt. Das meiste ist mom. bei einem Kumpel,
    weil er so auf diese Yamaha-BD abfährt, ebenso das Vibraphon und min. 15 Becken. Ich hab an meinem jetzigen Wohnort einfach keinen Platz für alle Instrumente. Hier bei mir im Keller nur das nötigste,


    da die Mitmusiker jetzt schon Platzangst haben. :wacko:
    Es gibt ein paar YT-Videos, wo die Instrumente zu sehen sind....wenn ich die verlinke, schaut die sich dann überhaupt jemand an?

    ....stell dich vielleicht mit samt dem Set in die Ecke, schämen brauchst dich nicht. ;)

    Hehe, danke. :D


    Was den Sonntag betrifft: Ich bin schon was älter und froh, wenn mir sonntags nachmittags keiner auf den Stollen....äh, Keks geht. ;)


    Tja, und kaum sind 2 Stunden vorbei, sind auch schon beide Felle runter und wieder aufgezogen, Dämpfer raus und siehe da, Klang schon deutlich besser, nur noch zu lang der Ton.
    Der Dämpfer ist btw. der hier: https://www.drumladen.de/sonit…-22-x-18-zoll-bd-daempfer


    Falls Links unerwünscht sind wg. Schleichwerbung, dann bitte mich darauf hinweisen...ich editiere den Link dann wieder weg. Gekauft hatte ich das Ding, weil ich den Gedanken


    charmant fand, den Dämpfer gleichzeitig als Mikroständer benutzen zu können. Ok, weiter im Text: Dämpfer wieder rein ohne Resofell und noch besser. Der Dämpfer war allerdings


    so konzipiert, daß er sich gegen Schlag- und Resofell abstützt und eingedenk der Tips konnte das nicht so bleiben, wenn das Resofell auch wie gewünscht mehr resonieren soll.


    Also kurzerhand mit dem Brotmesser den Dämpfer um 2cm eingekürzt, sodaß er nur noch minimalsten Kontakt zum Resofell hat, aber nicht im Kessel "schlabbert". Ebenso habe ich


    ein Loch in Kabeldicke ganz unten in das neue Reso-Fell gebohrt, um das Mikrokabel durchzuführen.
    Einziger Haken bisher: Jetzt prangt statt des Gretsch-Logos das Evans-Logo auf dem Resofell.^^
    Klanglich tuts das erst mal und ich habe schon spürbar etwas erreicht, deshalb mein Dank an euch an dieser Stelle. :thumbup:


    Lustigerweise ist das was ich am meisten fürchtete nicht eingetreten: Das emad-Schlagfell ist gut spielbar ohne unerwünschte Doppler-Effekte durch zu viel Rebound. Warum > keine Ahnung.
    Ich vermute das EQ4 dämpft etwas den Rebound, da es ja eigentlich nicht als Resofell gedacht ist. Die Klöppel lasse ich beim Spielen auch nicht auf dem Fell liegen.
    trommla: Ich habe gerade mal deine Galerie angeschaut und dabei festgestellt, daß wir beide eine Snare vom Pommes haben. Meine Pommes-Snare ist eine in Faßbauweise aus Kirschholz
    in 7 x 14 mit ebenjenen Knochenböckchen, ca. 10 Jahre alt. Die Faßbauweise empfinde ich im nachhinein als keine gute Idee, da sehr anfällig für RLF(=relative Luftfeuchtigkeit)-Schwankungen.


    Im alten Proberaum fiel das nicht auf, weil ich Geräte am laufen hatte, die die RLF regulierten. Als ich später umziehen musste in einen anderen Raum mit stark schwankender RLF, schwankte
    die Stimmung der Snare in gleicher Weise und sehr drastisch. Die ewige Stimmerei wurde mir lästig und aktuell spiele ich eine Gretsch Renown in 6,5 x 14 und erfreue mich am satten "plöck".


    Für das vergleichsweise kleine Geld eine Super-Snare wie ich finde. Ich habe noch eine Gretsch-Snare in 5 x 14 in natural, die ca. 20 Jahre alt ist...total beschissene Abhebung, aber mit
    Teppich dran klingt sie ebenfalls prima: https://soundclick.com/r/s59u8c


    Da ich hier ja noch sehr neu bin...interessiert euch mein restlicher Kram? Ich frage, weil das in diesem Thread OT wäre, denn das hätte mit Gretsch nix mehr zu tun.

    Zunächst ne vielleicht doofe Frage: sprichst du vom rein akustischen oder mikrofonierten Sound?



    Besten Dank für deine Tips! :thumbup: Es geht mir rein um den akustischen Sound bei der Bandprobe. Die Mikros dienen nur Aufnahmezwecken und sind aktuell nicht oft im Einsatz.
    Ich habe gestern noch länger im Forum bezgl. Bassdrum-Sound gestöbert und bin zu ähnlichen Erkenntnissen bezgl. Loch gekommen. Was mich wundert ist, daß es mit der Yamaha BD so gut geklappt hat
    und mit dieser hier eben nicht so gut. Mir fällt es schwer mit einem BD-Fell zu spielen was zu viel Rebound erzeugt, deswegen schneide ich schon mein ganzes Drummerleben lang Löcher ins Resofell. ;)


    Bezgl. Umsetzung: Ich habe nur dieses eine Resofell, aber 2 Schlagfelle. Zwecks Test nehme ich nun zuerst mal das EQ4 als Resofell und das emad als Schlagfell. Den Dämpfer nehme ich
    auch raus und dann schaun mer mal...ich hatte hier keine Patentrezepte erwartet, aber deine Antwort hilft mir dennoch sehr. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. :whistling:
    Bezgl. Evans: was genau spricht gegen die? Ist es nur der Sound, der dir nicht gefällt oder hat das andere Gründe? Ich bin nicht markenfixiert und benutze z.B. auf der Snare ausschließlich
    Remo Ambassador coated, nachdem ich über Jahrzehnte hinweg zig verschiedene Fellsorten ausprobiert habe. In den 80ern hatte ich auf Toms und BD immer Pin Stripes und war froh, als es
    irgendwann mehr Alternativen dazu gab.
    orinocco: Das Silberne innen im Kessel ist die sog. "Silver Sealer"-Lackierung, die typisch für Gretsch ist. Stinkt wie Sau, wenn die Kessel neu sind, soll aber angeblich eins der Geheimnisse für den Gretsch-Sound sein. Ich bin bei sowas immer skeptisch und halte andere Parameter beim Kesselbau für maßgeblicher, z.B. die Kesselgratung.
    Genug gelabert...jetzt ab in den Keller und basteln. Ich berichte dann, was dabei rausgekommen ist. :)

    Hallo zusammen,
    ich bin seit ein paar Monaten ebenfalls glücklicher Besitzer eines Gretsch New Classic und größtenteils auch zufrieden mit dem Sound, bis auf die Bassdrum. Es handelt sich um
    eine 22x18 BD und ich habe schon ein paar Dinge ausprobiert, um den Sound satter und fetter zu machen. Generell stimme ich die BD so, daß das Fell keine Wellen wirft,
    aber möglichst wenig Rebound für die Beater erzeugt.


    An Fellen habe ich bisher ein Evans emad (einlagig) probiert und aktuell ist ein Evans EQ4 aufgezogen.


    Zur Vorgeschichte: die letzten 15 Jahre habe ich ein Yamaha Oak Custom gespielt, was jetzt noch im Proberaum meines Kumpels steht. Im Vergleich zur Gretsch BD hat
    das Evans emad beim Yamaha einwandfrei funktioniert und es war keine weitere Dämpfung erforderlich...die BD war tief, satt, fett und trotzdem kurz ohne "boum"-Effekt.
    Das klappte mit der Gretsch BD schon mal nicht.


    Zwecks Dämpfung habe ich einen Schaumstoff-Dämpfer (Fabrikat weiß ich nicht mehr, ist aber speziell für 18er BD´s bezgl. der Abmaße) drin, der seinen Dienst auch gut
    verrichtet. Kurz ist der Klang, jedoch dünner verglichen mit der Yamaha-BD. Der "Kick" kommt gut, aber untenrum fehlt mir was...hat jemand eine Idee, wie ich das hinbekomme?


    Zwecks Verdeutlichung habe ich ein paar Bilder hochgeladen...ich hoffe, man erkennt worum es geht.
    LG Karotte