Beiträge von AE Hybrid Drums

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    Ich kann mich auf jeden Fall hier im Forum nicht erinnern, eine andere Marke gelesen zu haben, die es bemerkenswert anders/besser macht als Roland.


    Eigentlich schon. Pearl Mimic, Gewa G9 oder 2box Drumit 3/5 bieten klanglich definitv weit hochwertigere Lösungen. Pearl und Gewa bieten leider nur Flaggschiffe zu entsprechenden Preisen. 2box ist zwar Mittelklasse aber hier fehlt es leider an allgemeiner Ausstattung für ein vollwertiges eDrum Produkt für vielseitige Anwendungen.

    Alesis hat meines Erachtens wie immer zu viele Problemstellen vor allem mit 3. Party Equipment und Performance um es ernsthaft in die Mittelklasse einzureihen.


    Roland sind lediglich was die Ausstattung im Einstiegs- und Mittelklasse Sektor angeht Marktführer. Die Werbemaschinerie tut ihr übriges und ist Kernstück der Verkaufszahlen von Roland.


    Wie auch im Akustik Drum Bereich gibt es nicht DAS Anwendungsgebiet, sondern viele verschiedene. Alleine guter Sound ist für viele eben kein Kaufargument.



    Bzgl. der IT Metapher:

    Pack ein Jailbrake auf ein iOS Gerät und du hast Windows. Die einzige Stabilität die Apple gewährleisten kann ist das Resultat aus „Zensur“ und Beschränkung. Wie die beiden Vorredner schon richtig gestellt haben, aus IT-Sicht einfach das sicherere Gerät für nicht-Experten. Windows wird idR durch fehlende Expertise gecrasht, nicht weil es Windows ist.

    (Ausnahmen bestätigen die Regel)


    Diverse Windows Versionen wie Vista oder Win8/10 sind das beste Beispiel. Wenn Microsoft versucht in Richtung Apple zu gehen, wird das System stabiler aber es leidet das Performance Potential. Eine Sache hat sich bis heute im IT Bereich nicht verändert. Software DAU-tauglich zu machen. (den Dümmsten Anzunehmenden User)

    Apple geht den Weg des geringsten Widerstandes und macht alle Schnittstellen, die Fehlerpotential haben einfach direkt dicht.

    Windows ist idR das potentiell schnellere und vielseitigere System. Es braucht aber eine gewisse Expertise um das zu gewährleisten. Das einzige was Microsoft bis heute nicht vernünftig hinbekommt ist das Ressourcen Management. Was für professionelle Audioanwendungen leider essentiell ist. Um das zu bereinigen braucht es gewisse Zeit und Muße.


    Das ist auch der Grund warum ich nichts von Pauschalempfehlungen für jeden Nutzer halte und tatsächlich gerne Roland empfehle auch wenn ich von deren Sounds grundlegend nicht überzeugt bin. Auf einen 20cm Topf passt eben selbst der schlechteste 20cm Deckel noch besser als ein 30cm Deckel. Blöde Metapher aber die Praxis zeigt, dass es viele Nutzer gibt, die wie alle das Maximum für ihr Geld wollen, jedoch lieber ohne zu große Kompromisse eingehen zu müssen am Klang sparen als, dass sie aus Mangel an Fachwissen (weil sie einfach lieber Musiker als Techniker sind) mehr Zeit für umständliche Einstellung, Optionen und Anpassungen aufbringen müssen um es am Ende doch nicht zufriedenstellend hinzubekommen.


    Roland hat seine Berechtigung, genau wie Apple. Viele Nutzer haben das Interesse sich eingehender mit Technik zu beschäftigen, andere wiederum nicht das geringste. Was völlig wertfrei betrachtet werden sollte.

    Erstmal danke für die netten Worte. Haben Jobeky aber nicht auch 360 grad Bell/Bow? Also per Konstruktion eigentlich schon. Das Hotspot Verhalten aufgrund der Piezogröße, -kontakt und -platzierung variiert aber möglicherweise von Hersteller zu Hersteller. Je höher der Output, desto größer die Pegeldifferenz zwischen Hotspot und dem Rest (vor allem gegenüberliegende Seite) des Beckens.


    Alternativ gibt es aus UK noch Diamond Drums, die auch gern goldene LVC verwenden. Laut Kundenbericht liegen diese allerdings wohl noch hinter Jobeky was das Triggern angeht. Bzw auch hier wieder anderes Verhalten.


    Was die Farbe angeht. Wir hatten anfangs auch goldene, allerdings ist das Gold nicht mit Bronze hochwertiger Akustikbecken zu vergleichen und sieht unserer Meinung nach eher nach billigem Messing aus. Daher vertreiben wir standardmäßig nur die aus unserer Sicht etwas eleganteren silbernen/verchromten. 😉


    Auf Kundenwunsch und bei einem Custom Set können wir aber gern auch goldene oder anders farbene ordern.

    Wenn du im TD-27 ein paar Stock Presets findest, die du grunlegend ganz gut findest, dir aber an der Spielbarkeit etwas fehlt, schau dir mal die Master Compressor Sektion an. Mit dem Compressor als Multiband eingestellt (also wenigstens 2 getrennte Frequenzbänder) bekommst du mit vielen Presets, denen es irgendwie ein wenig an etwas fehlt bereits sehr gute Ergebnisse aus den Presets. Ansonsten würde ich aus persönlicher Erfahrung erstmal bei drum-tec mit den Sound Paketen anfangen. Hier hast du idR auf jeden Fall was dabei was du mindestens als gutes Ausgangspreset verwenden kannst.


    Wir werden vermutlich mit einem Artist Pack für das TD-27 Richtung Progressiv/Metal einiger mir persönlich sehr am Herzen liegender Drummer und deren Sounds anfangen und hoffentlich nur kurz später ein Mix Paket für Genre von Jazz, DnB, Fusion, Pop, Rock, Metal...

    Soweit ich weiß gibt es von drum-tec, VEXpression und The eDW Spund/Preset Packs für TD-17 als auch TD-27. Mit beiden Modulen hat man die Option sich später doch noch mal mit VSTi auszuprobieren, daher muss man hier bei der Entscheidung eigentlich keine Abstriche machen und ist flexibel bei der Verwendung des Moduls. Die Option Samples mit unter die Stock Sounds zu mischen sollte man auf jeden Fall nutzen um die Roland Module klanglich auch auszureizen. Für das TD-17 spricht der Preis und die direkt zugängliche Ambient und Hi-/LoPass Funktion per Regler, das fehlt definitiv etwas beim TD-27 wenn man gern viel mit den Sounds variiert. Beim TD-27 muss man dafür halt immer erst ins Menü oder mehrere Preset Varianten eines Sets anlegen.

    Für das TD-27 spricht definitiv der potentiell doch deutlich bessere Klang. Die Stock Presets sind aber tatsächlich kaum besser als beim TD-17. Etwas Arbeit hat man also erstmal bei beiden, es sei denn man kauft direkt ein paar Sound Packs mit ein.

    Oh jeh. Auch wenn es wirklich anstrengend ist mit dir um die Wette zu schreien...


    Ich weiß was ein Transienten Designer ist und nutzte diesen selbst unzählige male in Studioaufnahmen. Eine so fett klingende Aufnahme wie an einem Akustikset zu sitzen würde jede Studioproduktion vollkommen ruinieren. Deine Aufnahmeexpertise scheint da etwas wage. Dass VST libraries komplett unprocessed sind hat nie jemand behauptet und wäre auch kaum Endkonsumern anzubieten. Nicht jede Library hat auch ein Mixing Desk mit vernünftigen Plugins, somit ist für viele Sampler fürs gutes eDrumming zusätzliche Software nötig, die schnell den finanziellen Rahmen sprengen und in keiner Relation mehr zu einem reinen eDrum Produkt stehen, wenn man sonst nichts mit Musikproduktion am Hut hat.

    An einem Schlagzeug zu sitzen und es sehr authentisch spielen zu können hat nicht allein unmittelbar mit der Klangqualität (die unter anderem oft subjektiv ist) zu tun sondern mit dem Frequenzspektrum und dem Impulsverhalten der Sounds bzw. der Transienten. Sounds die auf einer Albumproduktion super fett klingen müssen so überhaupt garnicht „super fett“ wirken wenn man sie auf einem eDrum spielt. Ich weiß nicht wo diese rein passive Hörerfahrung herkommt aber mit praktischer Erfahrung an akustischen Schlagzeugen kann das nicht zusammen gehen.



    Soweit ich mich erinnere bietest du kommerzielle Softwarelösungen für diverse VSTi Probleme auf verschiedenen Plattformen an. Da könnte man jetzt direkt Böses denken....

    Neben dem kommerziellen Eigennutzen (*wink*) dieser Diskussion würde sich demnach die Frage stellen warum ist es nötig bei einer so perfekten Sache wie VST eDrumming so viele Problemlösungen anbieten zu müssen? (welche ich Eingangs ebenfalls als Kriterium einbrachte)


    Da es hier ursprünglich um The eDW ging, frag mal Luke, der ein sehr kompetenter Kollege mit viel eDrum Expertise ist, warum er vornehmlich Roland spielt, trotz Besitz der meisten renommierten Alternativen, die es auf dem Markt gibt. Wenn deine Theorie korrekt wäre dürfte es seit geraumer Zeit praktisch keine Flaggschiffverkäufer außer dem Pearl Mimic Pro mehr geben. Dem ist aber nicht so. Und ich wage mal spekulativ zu behaupten das liegt nicht allein an der reinen Inkompetenz aller nicht Pearl Mimic User.

    Roland ist sicherlich allein aufgrund seiner/ihrer Marktpräsenz ein weit verbreitetes Einsteigerprodukt aber ein Tony Royster Jr. spielt eben auch seit Urzeiten Roland. Und nein Endorsments sind nicht das wofür viele sie halten.


    PS: mea culpa, ein Rechtschreibfehler... möge er den ersten Stein werfen.

    (manch einem Drummer mag es sicher auch sein Bud light schütteln)


    Danke, ich bin raus. Zu schade, aber gegen manche Ideologien kommt man einfach nicht an in dieser Welt. Schönen Sonntag noch. :thumbup:

    Den Eigennutzvorwurf weise ich dankend zurück und ist reine Spekulation.

    Mit Kompressoren und Transientendesignern verschlimmerst du genau das, was oft eh schon Problem bei VSTi ist, plattgebügelte Transienten. Genau hier liegt der Vorteil bei Roland.


    Es ist etwas unsinnig in extremen zu denken. VSTi weisen keine fehlende Spielbarkeit auf!

    Sie fühlen sich nur oft dünner an als zb ein schlecht klingendes Roland Modul weil gewisse Aspekte eines akkustischen Schlagzeuges fehlen.

    Sitzt man hinter einem mikrofonierten Akkustikset mit inEar Monitoring hat man stets den akkustischen und druckvollen Sound des Sets mit auf dem Ohr bzw. dem Körper. Das macht enorm viel aus (nicht umsonst gibt es Budshaker) und fehlt eben fast immer bei VSTi, was einfach den natürlicheren Aufnahmen geschuldet ist. Roland hat hier einfach einen voluminöseren Punch, den bekommt man aus verhältnismäßig dünnen akkustischen Studioaufnahmen nicht. Den Transienten weiter platt zu bügeln macht alles nur schlimmer und dünner. Sublayer mit fehlende Frequenzen wären hier eine Lösung. Ich bin persönlich wirklich kein Freund von Roland Sounds und die Samples, die man zum Layern benutzt stammen ja ironischerweise auch aus deinen hochgelobten VSTi, dennoch sehe ich die ideale Spielbarkeit in der Kombination aus beiden Komponenten, da Roland einfach einen realistischeren Punch mitbringt. Für vernünftige Aufnahmen, keine Frage, natürlich (gute) VSTi, aber ein eDrum spielt man und programmiert es nicht, daher ist es für mich eine essenzielle Komponente.


    Die Frage wem man was empfiehlt stellt sich doch garnicht für den Vor- oder Nachteil eines „Neulings“. Man hat alle Möglichkeiten Demos zu testen und selbst zu entscheiden. Grundlegendes Roland Bashing gegen nicht immer frei testbare Hardware halte ich dagegen für eine Horizontbeschränkung der Auswahl des Interessenten.

    Dubi, es gibt hier eine kostenfreie Steven Slate Drummer 5 Version und hier eine EZDrummer Demo. Damit kannst du testen ob dir VSTi mit deinem TD-12 zusagen. Ich persönlich finde die Sounds, gerade im Attack/Transienten etwas zu dünn. Dass lässt sich als Plugin in einer DAW verwendet mit zusätzlichem EQ aber etwas kompensieren. Wenn dir hier Punch und die gewisse „Voluminösität“ fehlt, die tatsächlich viele Roland Module oft etwas besser können, würde ich ein TD-27 mit guten Samples zum Layern/Mischen empfehlen. Das ist zwar mit dem TD-17 auch möglich, hier fehlen aber ein paar klanglich essenzielle Bearbeitungsmöglichkeit um eben über den „exorbitanten“ Roland Sound hinaus zu kommen. ;)

    DAS bei SD3 mit ausführlichsten Sample-Libs zu behaupten zeugt dann ja wohl ganz safe von größter Expertise :D . Da kann ich schlecht nicht "nervig und unproduktiv" (LOL) drauf reagieren, sorry.

    Und ein eDRUMin10 muß man halt auch einstellen können, übrigens genau wie Dynamikübersetzung von Flaggschiff-Drum-Samplern ;) .


    Ich bin der Meinung nach ausführlichen Tests und Rücksprache mit Rob habe ich das beste aus dem eDRUMin herausgeholt und komme auch fast an Roland heran. Es ist sicher auch eine Frage der Hardware, hier is Roland einfach unproblematischer an diversen Stellen, trotz diverser Features des eDRUMin gegenüber Roland. Einige funktionieren aber auch nur mit der passenden Hardware. (Bell Sense etc.) Ansonsten aber völlig richtig, auch Roland Module muss man korrekt einstellen damit sie gut funktionieren.


    Ich weiß ja nicht wie oft du an einem Akkustikset sitzt (es gibt mittlerweile wirklich viele, die fast nur eDrum spielen), aber ich glaube fast jeder etwas erfahrenere Drummer hat schonmal an einem totalen Grurkenset gesessen, mega trashiger Sound, fast wie Mülleimer. Schlecht gestimmte Snare, ein Teppich, der den Ton so arg abwürgt und dazu die glorreichen Messingbecken....

    Aber es macht tierisch spaß damit zu spielen, weil sich dnb, Jazz oder Industrial damit einfach unglaublich gut anfühlt. Und doch klingt es für den Zuhörer wie ein paar Blechtöpfe und Mülltonnen.


    Mit VSTi und Roland Modulen sehe ich das sehr ähnlich. 8)


    Kommt bald. Erst die Pakete, dann die Demos. Und nein es ist nicht alles eine Frage des reinen Sounds. Es gibt richtig gut klingende Videos mit SD3 sounds etc. aber spielen lässt sich vieles überaus bescheiden. Es sei denn man haut nur in einer Stärke auf die Kessel dann ist es tatsächlich alles nur eine Frage des Sounds. Und Video Demos zum Spielgefühl gibt es für deine Aussagen nunmal leider auch nicht, daher relativ sinnfreie Argumentation. Für die Musikerpolizei im Publikum mag es stets nur um „den“ Sound gehen, aber Schlagzeugspielen ist eben mehr als nur das. Ich habe mittlerweile auch ein eDRUMin10 hier und muss sagen es kann mit einem Roland Modul nicht ganz mithalten Trigger technisch.


    PS: „Kokolores“ ist eigentlich nur dein Auftreten. Um es mal mit deinen Worten auszudrücken. Nichts für ungut, aber ein bisschen nervig und unproduktiv ist diese Art schon. Inhalt kann man auch rein sachlich erörtern. 😉 Dafür muss man nicht immer gleich in der Gegend rumbrüllen.

    Aufnahme und Spielgefühl sind dennoch zwei Welten. Viele Sample Libraries lassen sich wesentlich schlechter spielen als beispielsweise ein Roland Modul. Nicht zu unterschätzen. Ich bevorzuge rein klanglich natürlich ebenfalls VSTi, dennoch lassen sich mit TD-27 und -50 erstaunlich gute Ergebnisse erzielen. Spieltechnisch in meinen Augen klarer Sieger, wenn man mehr als AC/DC 4/4 spielt. Die Stock Sounds/Presets praktisch aller Roland Module sind jedoch leider kaum zu gebrauchen.


    Das Problem mit VST ist in meinen Augen, wenn man einen guten studio-/aufnahmetauglichen Sound abmischt bekommt man hier ebenfalls schnell den MachineGun Effekt. Gekonnt hat man in dem Fall nichts. Das klingt in Videos alles toll, lässt sich aber oft nicht mehr wirklich dynamisch spielen. Gleiche Ergebnisse lassen sich dann auch mit Roland TD-27 und -50 erzielen. Wenn man sich hier etwas Mühe gibt beim Zusammenfügen der One Shot Samples mit den Modulsounds bekommt man Dynamik und einen Vollwertigen Full Hit Sound wie bei VST Samplern. Am Ende alles eine Frage des Aufwands.

    Hi Dubi,


    wenn dir Roland grundlegend liegt würde ich definitiv zum TD-27 greifen und diverse Sample Packs, die es auf dem Markt gibt testen.

    Im Gegensatz zum TD-17 lässt sich beim -27 weit mehr klanglich gestalten für realistischere Sounds. Das Importieren von Samples finde ich persönlich für Roland Module praktisch unverzichtbar.


    Luke von The eDrum Workshop hat gute Pakete, drum-tec ist auch immer eine gute Anlaufstelle für bessere Roland Sounds/Presets. The eDW hat zuletzt mehr eigene und bessere Samples für alle Kessel an Board.

    Wir werden auch bald ein paar Sample Packs mit diversen Kits für das TD-27 heraus bringen.



    Was VSTi angeht sollte man etwas know how mitbringen bzw sich gut einlesen um gut spielbare Ergebnisse zu erzielen, sowie natürlich einen brauchbaren Rechner und Audiointerface mit vernünftigen ASIO Treibern haben. Hier ist das Angebot sehr groß und nicht alle VSTi sind allerdings ohne Probleme mit eDrums vernünftig spielbar. Das reicht von Mapping Problemen bis klanglich unnatürliche bzw nicht optimale Ansprache und natürlich das leidige Thema: Latenz. Hier hat man bei Roland Modulen im Endeffekt fast immer bessere Spielergebnisse und spart sich im Zweifelsfall eine Menge Frust. Allerdings bekommt man für 1279€ auch eine Menge sehr gute VSTi Drum Libraries.


    Alternativen gibt es bei 2box mit dem DrumIt 3 & 5. Die Module sind günstiger und du kannst realistische multilayer Samples aus beliebigen VST libraries importieren und problemlos spielen. Im Modul selbst hast du jedoch keine großen Möglichkeiten die Sounds weiter zu verändern.

    „Bitte beachten Sie: Wir arbeiten mit Hochdruck am Fame Software Editor und erwarten das fertige Programm Mitte Mai.

    Ok, ist fast Juni und der Editor ist noch nicht da…


    Ich denke man kann den 2box Editor versuchen. Das Betriebssystem sollte nach wie vor mit den gleichen Dateien arbeiten wie beim Original.

    Ich denke er sucht eher ein Multipad ohne einzelnes Modul und komplettem set.


    Da gibt es von Alesis oder Roland diverse. Manche gut manche solala. Alesis hat große Probleme mit aktuellen Datentransferstandards (teils extrem langsam).


    Da du aber nur einen Midi Controller suchst kannst du diese auch bedenkenlos nutzen. Du zahlst hier allerdnigs eben auch die eigene Samplefähigkeit der Multipads. Ansonsten gibt es möglicherweise auch noch reine Midi Controller Multipads die du mit Sticks spielen kannst. Aber da bin ich nicht mehr so auf der Höhe der Zeit was die aktuelle Produktpalette so angeht. Ich empfehle einfach mal bei Thomann in der entsprechenden Kategorie schauen.

    „klingt doch scheiße! Egal ich muss jetzt nach Hause, lass einfach drin...“ ^^


    In der Tat habe ich schon bei diversen Software Sample Libraries derartige Patzer gefunden. Auch bei sehr renommierten. Es ist einfach ein unglaubliches Datenvolumen. Da rutscht sowas schon mal ungeschnitten mit durch.


    Die 2box Inhalte von DrumIt 3 & 5 MK2 findest du hier.

    (Drumit5MKII Content Folder 1 und 2 enthalten sämtliche Inhalte der beiden Module)


    Den 2box Editor kannst du vermutlich auch benutzen.


    Und wenn du dir viel Zeit und Mühe sparen möchtest beim Organisieren deiner Einstellungen, Sounds, Presets und Bänke kannst du dir hier für einen kleinen finanziellen Gegenwert ein sehr praktisches Tool zur Verwaltung holen. Das sollte auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit beim Fame funktionieren. (ich gebe allerdings keine Gewähr!)

    Die Rechnung mit dem VSTi Vergleich haut leider nicht ganz hin. In dem Modul sind nur komplett gemixte Samples. Also nur 1 Stereo Kanal pro Instrument. Bei Software Samlpern hat man idR mehrere Spuren pro Instrument. Dadurch vervielfacht sich das Datenaufkommen enorm. Die Samples dürften vermutlich den 2box Modulen ähnlich sein, da das Copyright hier bei den Studios liegt. Es gibt da diverse Berichte über den Studiobesuch für die Drumit Aufnahmen. Das wurde ni der Tat in vernünftigen Tonstudios gemacht. Laut Entwickler haben die Snares ca 80-100 Layer, Kick und Toms ca 60 und Becken um die 40. Das kann man theoretisch testen indem man alle Samples aus den .dsnd Dateien extrahiert oder sie einmal mit allen 127 Velocity Stufen aufnimmt und vergleicht. Doppelte Samples sieht man dann.


    Die Phillips und Minnemann Samples der Drumits finde ich persönlich jedoch mehr als schwach, weshalb die Werbung nicht sonderlich vielversprechend ist wenn man die Sounds kennt. Andere Samlpes als die von 2box dürften kaum zu erwarten sein. Dass hier mit extra für Music Store aufgenommene Samples von den beiden Künstlern geworben wird find ich allerdings etwas weit hergeholt.

    Bei den restlichen Samples der Drumits sind jedoch einige gute dabei.


    Kleiner Tip: auf der 2box website findet man unter Support oder Download alle Audio Inhalte der beiden Drumit 3 und 5 zum freien Download. Und kann sie bei identischem Dateiformat vermutlich problemlos in das Fame Hybrid Pro Modul laden und nutzen.

    Ich denke das ist eine rein technische Frage. Große, lange Samples benötigen viel Speicher. Rolands Modul-Speicherarchitektur ist von Anno 19**. Das ist eine Kostenfrage, an die man offensichtlich (bisher noch) nicht ran will.


    Zumindest machen sie das Beste, was man aus diesen winzigen Schnipseln machen kann.

    Roland sehe ich auch nicht unbedingt als Vorreiter von Innovationen, zumindest nicht mehr dieser Tage. Was schlicht daran liegen dürfte, dass sie mehr oder minder Marktführer sind. Hat Coca Cola in den letzten 50 Jahren groß was an seinem Konzept geändert? Wozu auch? Es läuft ja alles genau wie es soll. Wobei man mit der VAD Serie gesehen hat, dass man ab einem gewissen Punkt dann doch mal einen Schritt weiter gehen muss. Ich sehe die Chance eher bei neuen Unternehmen oder den mittleren zurück gefallenen (siehe Alesis). Die Modulentwicklung wird definitiv in Richtung Pearl Mimic und Gewa G9 gehen. Da führt kaum ein Weg dran vorbei, denn die Softwareressourcen der bekannten Sampler Anbieter sind um Jahre den Hardwareherstellern voraus. Einzige Option hier zeitnah am Ball zu bleiben sind Kooperationen mit eben diesen (siehe Pearl Mimic - Slate Drums).


    Ich kann nur soviel sagen, es werden definitiv in absehbarer Zeit neue Module kommen. ;) Aber eben nicht von den alten Hasen.


    Genau aus diesem Grund arbeiten auch wir an realistischen und vielseitigen Sample Packs für die zukünftigen Module die Sampleimport vollumfänglich unterstützen. Für einen zukünftigen Anbieter auch mehrspurige Pakete. Also ganz im VSTi Stil.


    Ich persönlich hoffe, dass andere nachziehen und auch VSTi Produzenten sich in Zukunft mit eDrum Anbietern zusammen tun. Das würde den Markt jedenfalls erheblich auf Vordermann bringen.

    Haha, also letzteres würde so schnell nicht passieren, da wir fast alles in Handarbeit machen und die Kosten für solche Hausmarken zu groß wären als, dass so eine Nachahmung viel Gewinn bringen würde. Da mache ich mir keine Sorgen. Eine wirklich gute Konstruktion (Hardware seitig) kostet auch einfach sein Geld, und sowas ist für Thomann und Co. nicht attraktiv. Solche Großhändler suchen nach möglichst großen Gewinnmargen, nicht nach etwas günstiger anbietbare richtig gute Produkte.


    Es ist sicher richtig, dass viele passable "Plagiate" den originalen Firmen einige Kunden abgrasen. Auf der anderen Seite würden viele low Budget Kunden, die zur Light Kopie greifen nie die Summe für ein TD50 oder Drumit5 aufbringen. Käufer mit Geld in der Tasche wiederum wollen auch nicht selten eine gewisse Marke haben und das damit verbundene Image und evtl. Support (Samples, Software, Updates, Forum etc.), welchen man bei Hausmarken selten bekommt.


    Am Ende zählt ob die Gewinnkalkulation des Originalherstellers bei Lizensierung über kurz oder lang Sinn macht. Und da 2box nunmehr auch bereits seit 10 Jahren auf den Drumits "sitzt", ist es hier sicherlich auch langsam Zeit mal über Weiterentwicklungen nachzudenken. (wovor sich meinen Informationen nach 2box schon damals etwas gestreubt hat) Die Di3 und 5MK2 sind schließlich auch nur verhältnismäßig kleine Upgrades des bereits überalterten Di5 MK1.


    Pearl und Gewa haben es vor gemacht. Nur fehlt nunmehr die preisliche Mittelklasse für adäquate zeitgemäße Module. Da haben so ziemlich alle Modulanbieter Nachholbedarf. Alesis hat das den Spagat versucht mit meiner Meinung nach zu großen Kompromissen und alten Fehlern bzgl. essentieller Moduleigenschaften.


    Es bleibt also spannend. Das Fame Hybrid Pro sehe ich eher als "Brückenprodukt" zu den neuen Generationen. Ich sehe es positiv. Es fordert große Unternehmen heraus nicht für Dekaden auf ihren alten Entwicklungen mit steigenden Preisen sitzen zu bleiben.

    Ich sehe das auch als Gewinn bringend für 2box (wenn es denn so ist) und bei den Abnahmemengen von Musicstore (vielleicht folgt Thomann/Millenium noch) dürfte es sich um weit größere Beträge handeln. Vielleicht dient es ja als Founding für ein neues Projekt von 2box.