Ich würde mich jetzt ausschließlich auf das Modul beziehen. Das Kit interessiert mich ehrlich gesagt nicht.
Beiträge von AE Hybrid Drums
-
-
Die Phillips und Minnemann Sounds in den Drumits sind tatsächlich nicht sonderlich herausragend. Tot komprimiert und undynamisch überproduziert.
Für (bei drum-tec zumindest) 120€ mehr gibt es die „Vollversion“. Ich denke das Fame sieht bisher nicht unbedingt direkt nach einem ausnahmslosen no-brainer aus.
edit: Das Manual liest sich wie ein 2box Drumit. Selbe Dateistruktur, Dateiendungen, „interne SD Card“ und selbes OS mit identischen Funktionen. Selbst das Manual wirkt größtenteils wie copy-paste von 2box. Alle Becken sind laut Manual 3 Zonen, zwei Inputs vermutlich nach Yamaha Prinzip. Alle Toms 1 Zone. Offensichtlich auch hier kein USB Midi (lediglich zur Datenübertragung) und zum Thema Midi findet sich lediglich am Ende in den technischen Daten der Zusatz: „Midi in/out... (Adapter liegt bei)“
Entweder 2box Patente sind ausgelaufen oder sie haben tatsächlich eine light Version des Di3 an den den Drittmarkt verkauft. Ob man hier Auskünfte vom original Hersteller bekommt ist wohl fraglich.
-
Hat jemand schon den Link zum Editor gefunden? Im Manual steht nur „...auf musicstore.de...“
Vorraussichtlich ab 11.2. an Lager. Abwarten ob es dabei bleibt. Ich werde es vermutlich auch testen. Ich teste grad unsere eigenen Sounds auf dem Drumit 3 mit 32GB, kann also dann auch einen kurzen Direktvergleich geben in den gängigsten Belangen.
Den Anschlüssen nach zu urteilen, wie schon erwähnt, nur Ride mit 3 Zonen und alle Toms scheinbar nur 1 Zone, was für viele Clip/Synth Anwendungen ein kleines K.O. Kriterium sei dürfte.
Ich habe das Manual bisher nur kurz überflogen aber kann mir jemand die Midi Funktionalität via Klinke kurz erläutern? Dafür braucht es doch idR einen Midi Switcher/ Wandler.
Wenn hier wie bei 2box kein USB Triggering möglich ist dürften schnell die ersten potentiellen Kunden weg sein.
-
Es geht nicht unbedingt um die Menge der Samples, eher um die Länge und eben verlustfreie Qualität. Man kann den Drumit Editor auch mit 24bit füttern und bekommt etwas bessere Endresultate. Auch wenn die .dsnd am Ende 16bit enthalten. Ein lange ausklingendes gecrashtes Ride zb überdauert schonmal einige Sekunden. Das in Stereo und verhundertfacht auf ein ganzes Set ist bereits bei ein(bzw. zwei)kanäligen Sounds ein enormes Datenaufkommen.
-
Das Fame kann mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr. Mit dem 2box lässt sich aber einiges anstellen. Man kann mit Hold und Decay den „Raum“ der Samples aber ganz gut angleichen. Einen eigenen EQ für jedes Pad hätte ich mir allerdings auch gewünscht zur Anpassung der einzelnen Samples. Das Di3 hat ab Werk bereits ca 3,5GB mit Samples gefüllt, das Di5 sogar über 11GB. Es ist hier nicht wie bei Roland o.ä., die minimalen Platz für Samples verbrauchen.
2box ist in seiner Architektur komplett offen. Du kannst nahezu „unendlich“ lang ausklingende Instrumente mit bis zu 127 Sample Layern (also 127 verschiedene aufgenommen Lautstärkelevel) pro Instrument importieren und verwenden. Sowas bedarf viel Platz. Wenn man die klanglichen Möglichkeiten eines Drumit also ausnutzt hat das nicht zwangsläufig unendlich viele Sounds zur Folge sondern „lediglich“ einen höchst möglichen Detailgrad der Sounds/Instrumente.
-
Oh, ganz übersehen, stimmt. Das Layout da oben sah etwas anders aus als gewohnt.
Ja Behringer legt aber mit ihren Kunststoffgehäusen ganz offensichtlich nicht unbedingt Wert auf „Authentizität“.
Behringer ist reine knallharte Preiskalkulation mit kostengünstigen Teilen.
Das KAT kenn ich. Aber was hatte es eigentlich damit auf sich, jemand ne Ahnung?
Bei Gitarrenamps als Beispiel gibt es diese „powered/designed by“ Geschichte ja schon lange, da sourced man die Produktion/Montage und/oder auch diverse Bauteile qualitativ einfach in Billiglohnländer aus und kann eben statt eines 3000€ Amps eine 500€ Kiste unter selbiger Marke anbieten, die eben nicht handverdrahtet und made in USA ist. Aber bei einem Drumit3, welches sich eigentlich nicht wirklich weiter abspecken lässt, ausser softwareseitig, wüsste ich nicht welche Bewandtnis diese Kollaboration hätte haben sollen. (waren zum KAT Preise bekannt?) Oder gehen 2box etwa die Ressourcen aus, dass sie nach neuen Partnern suchen.
Weiß jemand wer diese Fame „Drumits“ produziert? Metallgehäuse kommt ja in dem Bereich eher selten aus China. MusicStore hat ja in der Vergangenheit schon des öfteren im Ostblock nach wertigen Produkten gefischt.
-
Naja es gibt markenschutzrechtlich schon gewisse Möglichkeiten gegen Verstöße vorzugehen. Ist nur immer die Frage wie sehr sich sowas finanziell lohnt. Und auch ein bekannter Hersteller kann bei gesättigtem Markt durchaus noch große Gewinne mit Lizenzierungen machen. (siehe Haushaltsgeräte oder Autobranche)
In dem Fall allerdings denke ich auch eher unwahrscheinlich. Ich denke auch dass man sich gewisser frei zugänglicher Elemente bedient hat und versucht hat so weit rechtlich möglich einen Low Budget Ableger zusammen zu schustern. Hätte das Modul nicht das selbe Layout müsste man es weit umfangreicher bewerben. So spricht das Design für sich und jeder kann den direkten Bezug herstellen. Ob das Modul auch technisch seinem Vorbild ebenbürtig ist wird sich sicher schnell zeigen in Youtube Direktvergleichen.
Ein SD Card Mod dürfte demnach vermutlich auch nichts im Wege stehen. Wobei es hier wieder sehr auf das schlussendlich verwendete OS ankommt.
-
Hast du eine Quelle, dass 2 box sein Drumit für andere Labels lizensiert hat?
Da auch das original noch ein paar Bugs enthält, die vermutlich nicht mehr ausgemerzt werden steht und fällt leider das ganze Modul mit dem OS.
Hauptaugenmerk scheint hier der Sampleimport zu zu sein, wenn man dann beim restlichen OS schlampt kommt am Ende noch ein zweite Strike raus.
-
Interessant... Das Gehäuse ist das gleiche, das Button/Encoder Layout praktisch auch, demnach könnte es die gleiche bis sehr ähnliche Platine sein.
Es gibt jedoch keine Midi Anschlüsse, nur USB.
Die Software bzw. das Betriebssystem dürfte jedoch ein anderes sein, da das von 2box aus Schweden kommt.
Wie die rechtliche Handhabe bei Plagiatierung ist dürfte dann abzuwarten sein. Vermutlich reichen kleine Änderungen um es als eigenes OS durchgehen zu lassen. Auf den Bildern sieht es zumindest sehr ähnlich aus. Auch abhängig davon wie lange 2box für Patente gezahlt hat.
Der Phillips/Minnemann Catch dürfte den Phillips und Minnemann Samples aus den 2box Geräten geschuldet sein. Das Copyright liegt hier vermutlich nicht exklusiv bei 2box, sondern bei den Studios. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass hier nochmals neue Samples aufgenommen wurden für dieses Modul. Wenn das aber auch schon alles gewesen ist an brauchbaren Samples dürfte die Basisausstattung nicht sonderlich viele Kunden fangen. D.h. man ist auf Samples zum Bestücken angewiesen. Auch die Ähnlichkeit des "Software Editors" dürfte interessant sein. Vielleicht haben sie sich ja auch bei Lustark bedient. (reine Spekulation)
Man darf gespannt sein ob 2box rechtlich dagegen vorgeht, sollte es sich um eine nahezu identische Kopie handeln.
Oder hat 2box möglicherweise etwas neues in der Mache und finanziert sich über das Abtreten der Drumit Serie an den Drittmarkt. (ebenfalls reine (vermutlich sehr unwahrscheinliche) Spekulation)
Dass man selbst bei völlig anders gearteten Geräten gerne auf Looks bekannter Hersteller zurückgreift hat ja aber bekanntermaßen auch seine Gründe.
Gibt es denn bereits ein Release Date? Und woher hast du die Preise Drumstudio1?
-
naja mit etwas Arbeit bekommt man schon gut spielbare Sounds aus nem TD-17 und besser. Vom Detailgrad lassen sich Roland Module aber eben auch besser, präziser und schneller spielen als jedes plugin. Was wiederum schlicht an den Sounds von Roland liegt
"als jedes plugin" ---> was für'n Plugin? Meinst du Sampler/Libraries?
Natürlich, wovon sprechen wir hier sonst?
Wenn ja, kommt doch bzgl. Detailgrad auf das Jeweilige Tool/Lib an. Du wirst doch nicht ernsthaft behaupten wollen, daß die paar Samples in 'nem Roland Modul (die per DSP 'Humanizing' erzeugen wollen und dabei z.B. im Falle des TD50 wässrig-klingende Artefakte in ihren pappigen Gesamtklang einweben ("SuperDooperHyperNatural-Engine" und wie sie alle heißen LOL)) auch nur ansatzweise bzgl. Detailreichtum mit diesen 100GB Libs von SD3 mithalten können...
Es geht eben nicht allein um Klang, sondern um funktionale Sounds, mit denen sich sehr präzise spielen lässt. Für AC/DC schenk dir die Aussage aber für schnelle Ghost Notes etc. und eine Dynamik (nicht klanglich!) mit der sich eher wie an einem Akustik Kit spielen lässt, können aktuelle VSTi nicht dienen.
SD3 hat was Klangneutralität angeht einen guten Achritt nach vorn gemacht, das Problem ist nur, dass die Sounds nicht für das live Spielen ausgelegt sind und auch nicht klingen als würde man hinter einem Akustik Kit sitzen, sondern für die Postproduktion. Selbst mit einem Roland Modul muss man an SD3 gehörig schrauben um ein gutes und vergleichbares Spielgefühl hin zu bekommen. Daher: Roland Modul direkt gespielt = besser. Roland hat nicht allein aus kommerziellen Gründen einige Drum Koryphäen auf seiner (/ihrer?) Seite.
Rolands Spielbarkeit im Gesamtpaket ist nach wie vor so ziemlich auf Platz 1.
Mit viel Einstellungs- und Mixaufwand lassen sich auch einige wenige VSTi sehr sehr gut spielen (vorausgesetzt mit einem Roland Modul).
Meine Ideallösung VSTi seitig besteht zb aus 3(!) gelayerten Software Samplern. (die ausserdem 3 unterschiedliche Triggersettings nutzen). Ist das nun deine unschlagbare bessere Alternative zu 1(!) Roland Modul? Ich sehe hier nicht mehr all zu viele Vorteile wenn man mal eine funktionale Kostenrechnung aufstellt.
Du wirst doch auch nicht z.B. einem Top-Künstler von Drummer zum Einspielen des Albums ein Billig-Drumkit mit Billig-Becken dahinstellen und dann erwarten, daß er seine Kunst ganz normal performen und abliefern kann, auch wenn das Billigkit ausgeblendet vom Audio-Feedback vom Spielgefühl her genau das selbe wär, wie sein gewohntes hochwertiges Instrument mit gewohntem hochwertigen Klang.
Es kommt ganz darauf an was man in erster Linie erreichen will. Wenn ich zum Preis eines perfekten Sounds bei der Spielbarkeit zu große Abstriche machen muss um das einzuspielen, was ich für meine Aufnahme benötige, dann ja, empfehle ich ganz klar Performance statt Sound.
(Das ist übrigens auch gängige Praxis in jedem Studio, denn Performance hat Priorität, jedenfalls in jedem Fall wenn sich der Sound hinterher problemlos korrigieren lässt. Stichwort Reamping, Direktmonitoring etc.)
Niemals wird man mit einer klanglichen TD17-Gurke auch nur in die Nähe von diversen sehr guten und spielerisch inspirierenden Klängen kommen, und auch nicht mit TD-Hastenichtgesehen-Flaggschiff-Modulklang.
Hat auch niemand hier behauptet.
"präziser" ---> was soll das heißen?? (s.o. : für mich das exakte Gegenteil)
Du verstehst unter „präzise“ offensichtlich den Klang und die Anzahl aufgenommener Layer. Ich verstehe unter präzise in erster Linie die Performance und Übertragung des Spiels auf die Midi Daten und anschließender klanglicher Umsetzung.
"schneller" ---> nun, kommt auf den Rechner und die zugehörige Perepherie-Logistik an; klar an den On-Switch vom Modul wird es nicht heranreichen, aber man kann mit fähiger Hardware und gut eingestellten OS-Settings auf unter 1min kommen (mit Laden einer fetten SD3 Lib), und soviel Zeitdruck hab ich jetzt auch wieder nicht...
Eben, zum einen kommt praktisch keine Softwarelösung an ein schnelles Modul ran, zum anderen sind die Sounds der Sampler, wie Eingangs schon erwähnt nicht primär für das Spielen ausgelegt. Das hat viel mit Attack und Response/Punch der Sounds und des Triggering zu tun.
Und noch einmal, VSTi lassen sich natürlich in aller Regel sehr verbiegen und anpassen, aber dafür Bedarf es weit mehr als das, was es bei einem dedizierten eDrum Modul bedarf. Allein was an Midi Anpassung oft nötig ist um vergleichbare Spielergebnisse zu erreichen. Ist jedenfalls alles andere als Plug&Play. Und das ist (wie auch von drum-tec empfohlen) nunmal für interessierte Musiker (nicht nur DIY Geeks und Technik affine) ein großer und berechtigter Faktor. Ein Produkt soll für den Konsumenten funktionieren und nicht nur eine Rohbasis darstellen. Software Sampler sind nicht für eDrummer sondern für Produzenten konzipiert. SD3 geht in seiner jüngsten Version nur bereits sehr auf den wachsenden VSTi-eDrum Markt ein. Ist aber auch eher ein „Gimmick“ als wirklicher Hauptbestandteil des Konzeptes.
Und schlussendlich noch etwas off-Topic. Du scheinst sehr arrangiert und versiert zu sein was eDrums angeht. Deine Art und Weise Konversationen zu führen scheint mir jedoch nicht vorrangig konstruktiv intendiert. Daher möchte ich diesen Thread hier auch garnicht weiter mit solchen langwierigen Grundsatzdiskussionen überschütten. Viele Präferenzen hängen von der Anwendung der Nutzer mit ihrem Equipment ab, das sollte immer mit einbezogen werden.
-
Nick74 naja mit etwas Arbeit bekommt man schon gut spielbare Sounds aus nem TD-17 und besser. Vom Detailgrad lassen sich Roland Module aber eben auch besser, präziser und schneller spielen als jedes plugin. Was wiederum schlicht an den Sounds von Roland liegt... welch Ironie.
Freda theoretisch können wir alle (geraden) Größen anbieten, die es gibt als Low Volume Cymbals. Ein komplettes Custom Set wäre dann aber preislich entsprechend teurer auch wenn die Becken kleiner wären, da Sonderbestellung. Wenn du daran interessiert sein solltes, schreib mir einfach kurz eine Nachricht mit den gewünschten Beckengrößen, dann mach ich dir gern ein Angebot.
-
In Ableton gibt es diverse Möglichkeiten die Latenz zu kompensieren. Wenn du weißt wieviel delay dein System verursacht kannst du jedem Track auch ein individuelles Delay (oder natürlich auch Vorschub) geben. Rechts bei den Symbolen für die Ansichten (Input, Send, Return etc) ist ganz unten „Delay“.
Ich mache es bei bereits umfangreichen Projekten mit vielen VSTi und Echtzeiteffekten idR so, dass ich für das Monitoring den Direktsound des Drummoduls nehme und lediglich die Midi Daten latenzfrei aufnehme. Dann in Ableton/DAW das jeweilige Drum VSTi drauf packen und klanglich anpassen. Für sowas sind Roland Module meiner Meinung nach am besten geeignet, da sie für gewöhnlich die beste Midi Performance liefern.
Das mit den 2 tracks ist aber auch eine Option, solange das Projekt noch geringe Sample Puffer für das VSTi Monitoring beim Aufnehmen zulässt. Denn für ein gutes Spielgefühl und Timing braucht man hier am Ende auch seine 32-64 Samples, was dann bereits nicht selten schon zu Glitches führt. (aber das ist alles extrem Projekt/System abhängig)
-
Da würde mich jetzt aber auch echt mal Drum-Tecs Argumentation gegen Software-Drumming interessieren, abgesehen von den über 2K die sie an dir allein fürs Modul verdient haben (vorausgesetzt du hast es bei ihnen gekauft)
Naja, 2000€ hätten sie nun sicher nicht daran „verdient“. Die Gewinnmarge ist bei solchen Geräten verhältnismäßig gering für einen Händler. Kostenlosen Versand und evtl. Retour kann man davon dann auch noch abziehen. Dazu noch Miete und Lohnkosten (und die Steuern nicht zu vergessen) und dann bleibt da nicht mehr viel über...
Mit dem richtigen Modul sehe ich im Software Sampling (VSTi) allerdings auch keinerlei Hürden bzw. all zu viele Nachteile gegenüber reinem Modulgebrauch. Genau genommen ist es das non plus Ultra, was an eDrum Qualität überhaupt möglich ist. Die Betonung liegt jedoch auf: das richtige Modul und die richtige Software!
Ein solides (auch altes günstiges) Roland Modul ist für VSTi idR die beste Lösung. Man sollte jedoch nicht der Illusion erliegen, ein günstiges TD 9 + EZDrummer und man ist mit 500€ aus dem Schneider. Dazu kommt noch ein tauglicher PC/Mac und im Idealfall ein Audiointerface mit brauchbaren ASIO Treibern und möglicherweise nötigen Routingoptionen.
Es gibt allerdings durchaus auch Software Plugins, die nicht viel mehr Spaß machen als ein Roland Modul selbst. Daher sollte man sich im Vorfeld umfangreich über Sounds, Presets, Mix-Optionen, Midi/Trigger-Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit informieren, sonst verirrt man sich schnell im Menüdschungel einiger VSTi und gibt am Ende nicht selten zu schnell auf. Youtube ist hier dein Freund und Helfer. Es gibt mittlerweile viele hoch ambitionierte Youtuber, die sich dem umfangreichen Testen von eDrum Hard- und Software verschrieben haben. -
Jepp, hab' ich doch im ersten Antwortpost auch schon gesagt; AlesisIO ist definitiv "near e-waste".
Naja das hängt auch etwas davon ab wofür man es verwendet. Ich habe es früher auch eine Zeit lang als sehr günstiges Midi Interface für ein Hybrid Set genutzt, mit dem ich lediglich Effektsounds und Loops/Clips abgespielt habe. Das ist letzlich denke ich auch der Grund weshalb es immernoch so häufig gekauft wird. Gebraucht für unter 100€ gibt es nichts vergleichbar "flexibles". Für solche Sachen ist das Alesis eine sehr günstige und kompakte Alternative finde ich. Bei Aufnahmen lässt sich die Latenz kompensieren und live macht sie bei Clips etc nichts aus. Für dynamisches Live Akstik Drumming auf Mesh Heads ist das Alesis allerdings wirklich nicht sehr zu empfehlen.
-
Wieviele Slots/Pads sich beim Drumit mit internen Samples mappen lassen kann ich leider nicht beantworten. Vielleicht das Manual oder Leute aus dem 2box forum. Speichertechnisch ist es jedenfalls eines der am wenigsten beschränkten Module am Markt.
Bei Midi Geräten bringen dir Audio Mixer leider nicht viel. Alle verbundenen USB Midi Eingabegeräte (Keyboards, eDrums, Midi Controller halt) lassen sich idR in den Midi Einstellungen der jeweiligen VSTi Standalone Hostern kombinieren. In jedem DAW was ich kenne ist das auch kein Problem mehrere Midi Controller auf eine Spur zu routen. Wenn die vom Alesis gesendeten Midi Daten jedoch beim Drumit ankommen, brauchst du nur das Drumit per USB an den PC anschließen und alle Midi Daten werden über das Drumit an das VSTi (EZDrummer etc.) gesendet. Du kannst dir dann im Alesis einfach frei die Midi Noten belegen wie du sie im VSTi nutzen und belegen willst.
Je nachdem für welche Pads du das Alesis Trigger IO nutzt, hast du möglicherweise relativ schlechte Trigger Eigenschaften (schlechte Dynamik, relativ hohe Latenz), auf jeden Fall verglichen weit schlechter als das was aus dem Drumit kommt an Midi Daten. Da würde ich die weniger „sensiblen“ Pads ans Alesis hängen und Snare, Kick, Hihat etc. direkt über die Drumit Eingänge spielen.
-
Aktuellste Firmware ist bei eDrum Modulen das A und O.
Du musst nun schauen, dass du im Alesis den jeweiligen Trigger Eingängen einen zum 2box passenden Midi Noten Wert einstellst.
Achte auch auf gleich eingestellte Midi Kanäle der beiden Geräte, damit sie korrekt kommunizieren können. Im Drumit5 Manual findest du idR eine Tabelle mit Midi Parametern und Werten die du ansteuern kannst. Diese benutzt du dann um die Funktionen des 2box vom Alesis aus anzusteuern. Also diverse Sounds. Ich hab ein DrumIt bisher noch nicht erweitert, daher kann ich gerade nicht direkt sagen wie sich das Drumit verhält wenn Midi Noten externer Geräte rein kommen. Evtl. werden im Drumit direkt leere Sample Slots für den gesendeten Notenwert angezeigt, die du dann mit Samples des 2box belegen kannst.Andernfalls musst du dich nochmals mit dem Manual begnügen oder auf der 2box Website im Supportbereich oder im 2box forum mal schlau machen. Sollte aber kein Hexenwerk sein. Die Drumit Menüführung ist zwar verglichen mit Roland & Co. etwas unübersichtlich, aber wenn man‘s erstmal raus hat kommt man damit eigentlich recht flink zum Ergebnis, da man viele Parameter/Funktionen eh nicht braucht.
-
Hey, hast du mal geschaut ob dein Drumit5 die aktuellste Firmware drauf hat? Alternativ ist die Funktion möglicherweise im Save-Modus ausgeschaltet bzw. unsichtbar, oder hast du mal einen anderen Midi Kanal versucht? Evtl. ist die Option nur sichtbar wenn du das Gerät im USB Modus startest (oder vice versa falls du es die ganze Zeit am USB Port hängen hast).
Falls du es nicht hin bekommen solltest oder hier keiner weiter das Problem kennt kann ich gern mal Rik, den Entwickler für dich anschreiben.
vg
-
Es gibt Konstruktionen bei denen ein dicker Schaumstoffzylinder als Felldämpfer fungiert und „irgendwo“ weit da drunter vergraben ist der Piezo. Damit das funktioniert brauchst du aber den passenden Schaumstoff und musst mit den Maßen herum probieren. Der feste Triggerkegel ist dafür viel zu empfindlich. Da bekommst du extreme Pegel und Doppeltrigger.
-
Auf jeden Fall nicht zu nah dort wo der Beater einschlägt. Entweder am Rand (oben zb) oder ein gutes Stück off Center. Nutzt du einen Riser für deine 18“ Kick? Also trifft der Beater in der Mitte des Fells auf oder steht sie auf dem Boden und der Beater liegt bei ca. 2/3 des Fells von unten? Bei 18“ Kicks, die auf dem Boden stehen und der Beater ca. 2/3 von unten auf das Fell trifft plazieren wir den Trigger meist ca. bei 1/3 von unten. Also in etwa genau zwischen Beater und Rand (unten). Achte drauf, dass du den Piezo gut vom Bass Drum Kessel entkoppelst, sonst bekommst du schnell Übersprechungen durch Trittschall oder auf der Kick montierte Toms.
-
Guten Morgen und vielen Dank für die Infos,
werde ich gleich mal ausprobieren. Momentan ist eine leichte Erhebung im Mesh Head zu fühlen und auch zu sehen, dort wo der Trigger Kegel ist. Das Fell könnte gefühlt noch fester gespannt werden.
Je fester du spannst desto mehr verschwindet die Erhebung des Kegels. Es ist ansonsten aber normal. Du kannst den Kegel aber natürlich auch auch versuchen niedriger zu stellen wenn dadurch ein zu großer Hotspot auftreten sollte. Ist der Kegel zu niedrig eingestellt bekommst du jedoch schnell Fehltrigger. Der Kegel sollte quasi möglichst immer gegen das Fell drücken/anliegen.
Ich hätte noch eine kurze Frage zur Latenz-Diskussion: Ist das nicht egal?
Wenn ich das richtig überflogen habe, dann soll doch nur aufgenommen werden. Zitat:
- einspielen der Mididaten
- nutzen von vst´s wie EZ-Drummer und co.
- aufzeichnen von Audio SamplesDie Latenz ist doch nur wichtig, wenn man die VST Sounds live beim Spielen auf den Ohren haben will. Das ist natürlich immer schöner, viel schöner, aber hier nicht wirklich nötig. Was ich sagen will: Für das Vorhaben ist eine große Latenz zumindest kein Showstopper.
Ich seh das ähnlich. Wenn man nicht die optimalsten Systemvorraussetzungen hat um ein VSTi einwandfrei spielen zu können und die Prämisse nicht auf dem Spielgefühl des VSTi liegt, ist es oft besser mit den Moduleigenen Sounds einzuspielen. Man hat hier bestmögliche Latenzen und im Falle von Roland Modulen zumindest ist das Feeling und die Dynamik meines Erachtens ungeschlagen. Was wiederum zu besseren Midi Track Ergebnissen führt, die sich hinterher authentischer mit VSTi bestücken lassen.
Edit: Möchte man jedoch elektronische Sounds oder eher unnatürliche Sounds mit Effekten einspielen kann das Spielen mit anderen Sounds musikalisch zu nicht ganz optimalen Ergebnissen führen.