Freakig.
Was macht denn das Casanoverdrive? In Serie gegangen?
Freakig.
Was macht denn das Casanoverdrive? In Serie gegangen?
Ich meine einfach den direkten Vergleich zwischen der Version auf myspace und der auf Eurer Seite. Mp3-Komprimierung hört man immer sehr schön an den becken, hör Dir mal kontrastiv die Stelle um 1:40 an, zum Beispiel.
Ansonsten find ich den Mix gar nicht schlecht. Wie gesagt, das Schlagzeug könnte lauter kommen bzw. mehr Durchsetzungskraft haben, gerade Snare und BD könnten mehr knallen. Der Background-/Chorgesang ist für meinen Geschmack noch zu dynamisch, da könnte man mit dem Kompressor ruhig richtig hinlangen. In den Tiefmitten passiert auch ziemlich viel, vielleicht da noch was ausdünnen, damit es nicht ganz so dick klingt. Der Bass z.B. könnte bei ca. 200-300Hz noch etwas schlanker werden. Evtl. noch ein Basscut bei den Gitarren und das Ganze klingt schon etwas aufgeräumter (falls das überhaupt Euer Ziel ist). Edit: Dann ist auch mehr Platz für die BD. Aber das sind jetzt alles keine Biggies, ist so durchaus anhörbar.
Ein schönes Anschauungsbeispiel dafür, wie myspace den Sound verhunzt.
Ich hab mir jetzt einmal die vollen 9:24 angehört. Der Song kommt so ganz gut, Intro und Zwischenteil sind halt etwas lang. Vor allem könnte das Schlagzeug aber zwischendurch lauter sein, find ich.
Ha, siehste. Die Oktavas hab ich auch als Nieren-Stereo-Paket und wollte ihnen jetzt nicht den besten Klang zuordnen. Hab ich also doch gut gekauft.
Die ersten beiden tun sich echt nicht viel, das dritte geht dafür gar nicht, das ist eindeutig das AKG, wage ich jetzt mal zu behaupten, die kriegen das irgendwie nicht hin mit den Höhen, gerade bei den billigeren Mikros.
In Ermangelung eines besseren Begriffs würde ich das zweite aber als weniger natürlich als das erste einstufen, gerade in der Transientenabbildung wirkt es etwas aufgeblasener.
Von daher mein Tip:
1 - Rode
2 - Oktava
3 - AKG
Hab's auch schon länger und find's zum Schreien. Allein wie peinlich berührt der arme Trommler dreinguckt ist großartig. Und dann hat er schon ein richtiges Rockerset da stehen und muss sich gleich zweimal anhören, dass der Aufbau mit einem Hänge- und zwei Standtoms ja vollkommen unüblich ist und man ja normalerweise zwei Hängetoms spielt. Witzig, witzig. Auch die Percussionvorführung ist eher ein Comedyprogramm ("Mach mal in die andere Richtung").
Sehr nett. Was hast Du denn als Füllung für die "verkleidete Matratze" genommen? Einfache Glaswolle, Steinwolle, oder was spezielleres?
Ich meinte nicht, dass die Darstellung insgesamt zu einfach oder zu komplex ist, sondern dass sie insofern nicht durchdacht scheint, als dass zunächst sehr stark vereinfacht ein EQ dargestellt wird und dann die quasi-Hausaufgabe gestellt wird, es auszuprobieren. Und an dem Punkt fehlt eben die Anleitung, die jemand bräuchte, für den die einfache Darstellung vorher geeignet war. Ich hoffe, das macht meinen Punkt deutlich.
Ansonsten, große Geheimnisse werden da nicht enthüllt, wie schon erwähnt wurde, aber die Grundidee weiß zu gefallen.
Locker sind die Jungs ja, aber inhaltlich werfen sich da einige Fragezeichen auf. Ob man die Monitore tatsächlich mit den Tweetern nach innen positionieren sollte, halte ich für ein Gerücht. Und dass man einen parametrischen EQ statt eines graphischen benutzt, weil man beim parametrischen die Frequenzen so schön sweepen kann, stimmt auch nur bedingt. Vielleicht ist es den Jungs nicht aufgefallen, weil ihr graphischer EQ unüblicherweise auch einen Q-Regler besitzt, aber die (Voll-)Parametrik ist doch eben dazu da, das man die Filtergüte einstellen kann.
Und didaktisch ist (zumindest) die erste EQ-Folge auch nicht der Brüller. Denn Leute, die tatsächlich ein so niedriges Niveau der Vermittlung benötigen, können die Aufgabe am Ende, sich ein Musikstück nehmen, einen EQ drauflegen und mal ein bisschen damit rumspielen, überhaupt nicht ausführen. Woher soll jemand, der noch nie einen EQ bedient hat, wissen, wie er Cubase, Logic o.ä. bedienen soll? Stell ich mir doch recht schwierig vor. Okay, Winamp hat auch schon einen EQ, vielleicht meinten die Jungs ja den.
Unverkrampft sind sie jedenfalls.
Danke, funktioniert. Ich hatte das Teil schon mal vor einiger Zeit ausprobiert, da wollte es noch nicht. Jetzt erstmal die Podcasts gucken.
Schön, dass es sowas auch auf deutsch gibt. Leider bin ich ja immer noch auf Win98 unterwegs, da ist nix mit Quicktime7. Oder wisst Ihr da ne Möglichkeit, doch noch ans Bild zu kommen?
Im Grunde ist das so, ja. Obwohl freakige Stereoanlagenboxen ja auch schon ähnliche Kriterien erfüllen, 00Schneider hat ja schon auf Nubert hingewiesen. Es geht also nicht nur darum, dass eine Monitorbox z.B. "nicht dumpf" klingt, sondern eben auch um Impulstreue, Phasenlinearität und solchen Käse.
Das Ganze ist aber nicht normativ zu sehen, die wohl bekannteste Monitorbox (zumindest noch vor ein paar Jahren), die Yamaha NS-10, war z.B. nicht wirklich frequenzneutral, galt aber trotzdem lange Jahre als quasi-Standard, weil sie eben den Mittenbereich und insbesondere Impulse gut abgebildet hat.
Im Endeffekt muss so eine Box also einen für den jeweiligen Anwender guten Klang haben. Darum gibt es auch nicht DIE beste Monitorbox.
ZitatOriginal von Schmatz
mir gefällt es.
Dann ist ja alles in Ordnung.
Sound und Musik sind nicht so meins, darum dazu keinen weiteren Kommentar. Einen Tip hab ich aber trotzdem: Wer meint, Englisch schreiben zu müssen, sollte jemanden konsultieren, der Englisch schreiben kann. Wenn auf der CD tatsächlich alles so steht, wie auf der verlinkten Seite, dann tut's mir um das schöne Digipak leid.
Ich pauschalisiere wahrscheinlich wieder für einige in unerträglichem Maße, wenn ich das sage, aber ich sage es trotzdem: Eierkartons bringen gar nichts. Spar Dir das Geld und die Mühe. Noppenschaum bringt wenn, dann auch nur wenig.
Wichtiger dürfte tatsächlich sein, das Schlagzeug vom Boden zu entkoppeln und dafür zu sorgen, dass der Raum luftdicht ist, also keine direkten Wege mehr für den Schall vorhanden sind. In dem Zusammenhang sind Türen und Fenster (plus eventuelle Lüftungen) die Stellen, an denen ihr ansetzen solltet. Die Tür sollte möglichst schwer sein bzw. beschwert werden, damit sie weniger mitschwingt. Etwaige Lücken über dem Boden können durch diese bürstigen Aufsätze, deren name mir grad nicht einfällt, verbessert werden, bleiben aber ein Schwachpunkt. Wenn das Tageslicht nicht unbedingt erforderlich ist, könnt ihr die Fensteröffnung mit schwerem, weichen Material auffüllen. Das sollte jedenfalls ein wenig helfen.
Ein Raum im Raum ist natürlich die beste Lösung, aber eben auch aufwendig und teuer. Sollten die Maßnahmen oben nicht genug bringen, könntet ihr sowas anpeilen. Als letzte Maßnahme könnte man vorher vielleicht noch die Wände mit Rigipsplatten verkleiden, das dient dann der Vergrößerung der Wanddicke und -masse, dürfte aber nur noch wenig bringen, vor allem angesichts der verursachten Kosten.
Versuch auf jeden Fall bei Deinen Recherchen zu unterscheiden zwischen Maßnahmen, die die Raumakustik (also den Klang IM Raum) beeinflussen und Maßnahmen, die die Übertragung des Schalls aus dem Raum HERAUS beeinflussen. Letzteres ist erstmal das, was Du brauchst.
Ich liebe es, wenn Menschen Kritik verlangen und dann nicht kritikfähig sind. Was an meinem Badewannenkommentar war jetzt bitte augenrollwürdig? Du wolltest Kommentare zu Deinem Sound, lebe damit.
Die Becken nerven ziemlich, finde ich. Diese fiesen Höhen schneiden doch zu sehr in meinen Ohren. Die Snare kommt in der Tat gut, hat aber für mein Empfinden zu wenig Mitten, wie der Sound insgesamt auch. Klingt zu sehr nach Badewannen-EQ.
Viel genauer kann ich nicht werden, ohne die Musik dazu zu hören.
Komm, ist doch gut. Wenn Du Dich doch offensichtlich so gut mit dem Thema beschäftigt hast, dann weißt Du ja, was für einen Schmu Du schreibst. Die Matratzen in der Ecke sollen übrigens nicht den rechten Winkel aus dem Raum nehmen, sondern eine behelfmäßige Bassfalle darstellen.
Soweit ich das hier mitbekommen habe, ging es dem Threadstarter überhaupt nicht um die Akustik, sondern um Tips zum Mix seiner bereits aufgenommenen Spuren. Dazu habe ich mich geäußert und halte mich ab jetzt mal hier raus, Du hast ja eh recht.