Beiträge von punkdrummer

    a_d_x: Die abstürzenden Brieftauben gibt's noch. Die Musik haut mich nicht unbedingt vom Hocker, aber die beiden sind extrem sympatisch und viel lustiger als ihr Name oder ihre Musik ;)
    Sorry for off topic

    Entschuldigung für folgendes Off-Topic-Gequatsche:


    Danke, Implied.


    [...] Die Beckenlautstärke hängt ja auch vom Anschlag ab. Außerdem sind sie näher am Ohr als Toms UND höherfrequenter, d.h. laut Hörkurve subjektiv lauter [...]




    Die von Dir gezeigten Isophone (Töne gleicher Lautheit) würde ich in diesem Kontext aber anders interpretieren. Becken sind ja eher im Bereich 5 kHz aufwärts angesiedelt, wobei Toms (ganz grob und subjektiv geschätzt) eher in einem Bereich von 100 Hz bis 2 kHz spielen. Das Minimum der jeweiligen Lautheitsfunktionen liegt da irgendwo mittendrin, weshalb man das meiner Meinung nach nicht "einfach so" mithilfe dieses Ansatzes begründen kann. Da die Isophone außerdem mit Sinustönen gemessen wurden, ist der temporale Aspekt in Abhängigkeit von der Frequenz nicht berücksichtigt. Lautheit (z.B. in Phon) kann man eigentlich generell keinen Multifrequenzsignalen zuordnen... (wird aber oft gemacht).


    Allerdings werden breitbandige Geräusche lauter empfunden als schmalbandige (Lautheitssummation). Die Lautheitssummation findet über die verschiedenen auditorischen Bänder statt (zu vergleichen mit asymmetrischen Bandpassfiltern, die zu höheren Frequenzen breiter werden). Das heißt ein Becken, welches eben hohe Frequenzen beinhaltet, fällt evtl. in weniger auditorische Bänder (dabei weiß ich nicht, wie die Bandbreite eines Beckens ist) und sollte demnach weniger laut wahrgenommen werden.


    Das passt für mich irgendwie nicht so wirklich zusammen, es sei denn die Becken haben generell einen höheren Schalldruckpegel.


    Was man noch berücksichtigen kann ist die temporale Integration:



    Hier ist die Maskierungsschwelle über die Dauer eines Signals aufgetragen. Man sieht, dass bis ca. 200 ms Signallänge die Schwelle sinkt, also ein Stimulus "leichter" aus einem Maskierer detektiert werden kann. Ein Tom produziert ja einen eher kurzen Transienten (< 200 ms?) im Gegensatz zu einem Becken. Vielleicht liegt da der Hase begraben, ich weiß es nicht genau und das sind alles nur Mutmaßungen.


    Sorry nochmal für die Off-Topic...


    Beste Grüße,
    Josef

    Ich finds ziemlich cool. Ich mag auch den Sänger. Das ist halt Geschmackssache.


    Der Sound ist schon ziemlich passend, ich sehe da keine Probleme. Ich höre allerdings auch öfter mal Stoner/ Desert Zeug. Der Snaresound ist spitze.


    Viel Spaß weiterhin!

    ... Etwas Abstriche hast Du beim Tragekomfort, weil die Otoplastiken bedingt durch das Mehr an Material leicht drücken. Kann aber auch an der Form meiner Ohrmuscheln liegen. Ist aber "verschmerzbar"


    Das liegt wahrscheinlicher an der nicht optimalen Passform deiner Otoplastiken. Wenn du dein Druckgefühl örtlich genau bestimmen könntest (was nicht immer leicht ist am Ohr), könntest du zu dem Hörakustiker (Ja, die Bundesinnung hat den Namen von Hörgeräteakustiker zu Hörakustiker geändert... :sleeping: ) gehen, der dir die Otoplastiken gefertigt hat. Der kann da nachbessern. Wenn du nur die Abdrücke beim Hörakustiker machen lassen hast, kann es sein, dass du dafür bezahlen musst.


    Generell lässt die Grundform der Otoplastik (also z.B. Stöpsel oder Vollconcha) nicht zwingend auf bestimmte "Bequemlichkeiten" schließen. Je mehr das Außenohr aber ausgefüllt wird, desto wahrscheinlicher, dass was drückt. Oft ist es der Bereich der Cymba, der bei Vollconcha- Formen Probleme macht. Das hat verschiedene Ursachen. Wichtig ist nur zu wissen, dass man da nacharbeiten kann.



    Bzgl. der größeren Hebelwirkung kann es bei vielen Ohren (alle sind unterschiedlich) notwendig sein, so eine Vollconcha-Form zu verwenden, da dort mehr Haltezonen möglich sind. Eine Stöpsel-Form wird bei den meisten Ohren mit eingeclippten In Ear Hörern zu Problemen führen. Aber wie gesagt, das ist sehr individuell und hängt auch mit dem Können des Hörakustikers zusammen.


    Beste Grüße,
    Josef

    Meine Becken werden in einem Flightcase transportiert damit bei Stürzen oder Remplern keine Dellen/ Risse entstehen. Es liegt aber keine Trennschicht zwischen den einzelnen Becken und geputzt werden die auch nicht. Ich mag keine glänzenden Becken und bin froh wenn die irgendwann aufhören zu funkeln. Das hat für mich auch nichts mit niedriger Wertschätzung oder Ähnlichem zu tun. Ich mag meine Becken und bin traurig wenn mal eins reißt. Das geschieht aber durchs Spielen in härteren Musikrichtungen und nicht durch Fingerabdrücke oder Staub.


    Das muss jeder für sich selbst entscheiden und sich eben der Konsequenzen bewusst sein. Die sehe ich allerdings nur in schiefen Blicken mancher Saubermänner unter den Trommlern und dem sicherlich niedrigeren Wiederverkaufswert. Die Soundbeeinflussung sehe ich persönlich weniger kritisch. Das hört man, wenn überhaupt, eh nur im direkten Vergleich und bei einer, auch von mir nicht erwünschten, übermäßigen Dreckschicht.

    Super Thema, welches mich auch schon des öfteren im Bandkontext vor verschiedene Möglichkeiten gestellt hat. Ich bin mit der DB eher sparsam unterwegs, nutze sie mal als Hilfsmittel um drei Bassdrumschläge vor ne Snare zu setzen oder bestimmte Riffs zu unterstützen.


    Falls du sie nicht kennst: Kvelertak machen generell einen etwas größeren Spagat zwischen Metal (inkl. Blastbeats mit DB ) und Hardrock. Ich finde das Drumming dort in den meisten Fällen sehr passend und die DB wird nicht übermäßig beansprucht. Für mich eine der Vorzeigebands wenn es um Komposition im härteren Musikgenre geht.


    LG Josef

    Moin,
    gefällt mir insgesamt wirklich gut! Gerade die harten Passagen gehen gut ab, sowohl vom Schlagzeug als auch beim Gesang. Die ruhigen Passagen finde ich etwas langweilig, aber vielleicht bin ich auch gerade nicht in der passenden Stimmung ;)
    Jedenfalls alles schön düster :)


    Bei Mount Atlas springe ich in der zweiten Jahreshälfte am Bass ein... hoffentlich spielen wir da mit mehr Bands von eurem Kaliber ;)


    Beste Grüße


    Josef

    Um jetzt auch nochmal meinen Senf dazu zu geben und teilweise bereits Geschriebenes nochmal zusammenzufassen:


    Einen Rocksound (ob nun modern oder "klassisch") bekommt ein, im Stimmen möglicherweise weniger bewanderter, Trommler mit einer 22,12,13,16 Kombination leichter und weniger frustend erzielt als mit einer 22, 8, 10, 14 Bude. Sicher kann man mit bestimmten Fellen und entsprechendem Tuning auch aus "Tömchen" einen satten Sound herausholen, jedoch wäre mir das ein zu großer Aufwand, wenn ich offensichtlich sowieso nicht hinter einer bestimmten Serie/ Hersteller her bin, die nur alle 1/2 Jahre mal auf Ebay erscheinen.
    Ich empfehle eher auf Größen (im wahrsten Sinne... ;) ) und Finish zu achten und die gedankliche Verknüpfung zwischen dem Jahrgang eines Sets und den damals herrschenden Soundvorstellungen/ -aufnahmen über Bord zu werfen.


    Beste Grüße


    Josef

    Ich hätte da noch was:



    Habe das 16er Floortom letztes Jahr auf dem Flohmarkt einzeln gekauft. Leider ohne Beine. Ist derzeit ein sehr dekorativer Beistelltisch, weshalb ich es nicht zwangsweise loswerden will. Aber falls es generell passt und die gleiche Serie ist (nach meiner Recherche ist meins ein Trixon Luxus von 1958 (Stempel innen)) könnte man ja mal drüber reden :)


    Zumal so ein schönes Instrument ja zum Spielen da ist und nicht als Möbel fungieren sollte.


    Auf meinem Foto sieht es etwas heller aus als in Wirklichkeit.


    Beste Grüße,
    Josef


    P.S.: Ich sehe gerade, dass du das farbige Trixonlogo hast, dürfte sich also um eine andere Serie handeln.

    Hallo,


    auch von mir nochmal vielen Dank an alle! Es war ein super spaßiges und interessantes Treffen mit vielen interessanten Leuten. Ich glaube da ist noch seeeehr viel Rede-Potential vorhanden ;)
    Ich hoffe deshalb auch, dass man das nochmal wiederholt. Ich würde mich freuen.


    Hier noch eine kleine Auswahl an Fotos:









    Beste Grüße,


    Josef


    Hat Dein Beamer ein VGA-Kabel dabei? Sonst müsste ich wühlen, ob ich noch eins finde...


    Ich habe leider kein VGA-Kabel mehr. Ich bringe aber meinen Laptop und einen USB-Stick mit, dann könntest du über meinen Rechner (HDMI) präsentieren und wir hätten auch keine Probleme mit der Länge des Kabels (bringe ein 10 Meter HDMI-Kabel mit).


    Bis später =)