Beiträge von rückenschmerzen

    wenn ich mich recht erinnere ist das die festung eines ziemlich coolen californiers, der öfters auf amerikanischen seiten postet. v.a. auch im DIY bereich!
    ist das reinste muskelpaket, der kerl, und wenn er dann seine sticks hält, sieht das schon sehr lustig aus. aber ganz schlecht ist er auch nicht...hat in gewisser hinsicht einen groovenden und tighten ansatz

    vielleicht liegt die späte auslieferung auch darin begründet, dass alesis dazugelernt hat. so haben sie vor nicht all zu langer zeit das audio-interface I/O2 auf den markt geschmissen, mussten dann aber einen großen teil wieder zurück nehmen, weil die geräte einfach nicht richtig funktioniert hatten.

    ehm FAB:
    mal ganz ehrlich! ich finde es toll, dass du festgestellt hast, dass dir der sound eines behringer-mischpultes nicht gefällt. weiterhin war es fast schon klar, dass aus der "hot-deals" power-verstärker-anlage für großveranstaltungen nicht unbedingt das heraus kommt, was man erwartet. das hast du auch schnell bemerkt...


    und wenn du jetzt mal ein schlussstrich ziehst, aus dem was du bisher gelernt hast, dann solltest du spätestens jetzt merken, dass du vielleicht mit "billigkram" nichts anfangen kannst. by the way: du musst dich damit nicht einsam fühlen...mir geht es nämlich genau so!


    tipp (wie schon erwähnt): gehe in ein geschäft, lasse dich ordentlich beraten und nimm am besten dein sänger mit seinem sm58 mit. wenn nur er über die box kommen soll, ist das völlig ausreichend.
    wenn dir der verkäufer was aufschwatzen will, dann würde ich mir schleunigst einen neuen händler suchen.


    noch ein tipp: kauf dir qualität! kostet zwar mehr, hält dafür aber umso länger und du hast spass daran!

    wie steht es mit dem JBL EON-series?
    gibt es in einer aktiven und passiven ausführung und sind eigentlich für den von dir beschriebenen einsatzzweck (gesangsverstärkung/sprachverstärkung und bühnen-monitor) konzipiert worden!


    aber: ins geschäft gehen, und PROBEHÖREN!!! wenn es gefällt, aushandeln, ob ihr die box probespielen könntet. andere möglichkeit: sucht euch einen verleiher und mietet eine derartige box, um dann für wenig geld herauszufinden, ob sie euch vom charakter gefällt! manche verleiher verkaufen auch... nachfragen!

    sopcak:


    ich würde nicht sagen, dass es generell nicht gehen wird. formulieren wir es vielleicht anders: machbar ist das mit den heute vorhandenen geräten bestimmt. die frage ist nur, wieviel zeit du investieren willst, um dein ergebnis zu realisieren.


    wie schon in meinem anderen post erwähnt, basieren neuere workstations auf dem konzept eines loop-basierten sequenzers. genannt seien hier firmen wie korg, roland und yamaha. vorab allerdings zur info: die workstations sind generell als keyboards ausgelegt und werden via einem display bedient. oftmals liefern die hersteller auch rack-varianten ihrer workstations aus, allerdings dann in einer stark abgespeckten variante der bedienfreundlichkeit... und in meinen augen lässt sich ein sequenzer ohne graphische benutzer-oberfläche von neueinsteigern in dem gebiet nur sehr schwer bedienen. weiterhin erkauft man sich weit aus mehr, als nur die gewünschte option die du erwähnst. eigentlich sind workstations auf hardware aufgebaute, spezialisierte produktionsumgebungen. ein preis ab 1500 EUR und aufwärts steht dann wohl in keinem direkten zusammenhang mit der eigentlichen zielsetzung. sollte allerdings eine workstation im band-konzept schon vorhanden sein, so wäre ein benutzen der sampling-funktion zu überlegen.


    ich kenne mich selbst nicht direkt mit den beschriebenen workstations aus. in meinem fuhrpark befindet sich zwar noch eine alte workstation, allerdings ohne sampling-option. daher würde ich einfach mal auf die manuals der geräte verweisen. dort speziell im bereich interner sequenzer nachforschen, was möglich ist. sicherlich wird dort nicht stehen: "verbinden sie ihr TD-20 mit der workstation, wählen sie ihr sample und triggern sie schließlich mit pad nr. 3". daher: man muss sich einfach ein bisschen mit der materie auskennen, um derartige optionen auch nutzen zu können...


    bezüglich des von dir beschriebenen "starten eines samples durch schlag auf eine trommel":
    selbstverständlich benötigst du für derartige dinge immer ein midi-converter. aber jedes drummodul mit einem midi-ausgang liefert dir deine gewünschte information: durch schlag auf ein pad wird nach erfolgter triggerung ein "note-on"-befehl über midi gesendet. deine quelle, die dir dann am schluss dein sample abfeuern soll, muss prinzipiell nur noch auf diesen note-on-befehl "scharf-geschaltet" werden.
    und hier kommt auch schon der punkt, weshalb ableton-live und viele andere software-lösungen den hardware-konkurenten den rang ablaufen. in der software gibt es meist ein midi-learn-button. kurz scharf schalten, einmal triggern, that's all. bei hardware-lösungen muss man sich oftmals seitenweise durch menüs kämpfen, bis man sein ziel erreicht hat (und ja: das wichtigste habe ich wohl vergessen: man muss oftmals seinen kopf weit mehr anstrengen, da man den signalverlauf und viel detailwissen kennen muss, um das gleiche ergebnis zu erzielen).


    durch das zusammenwachsen von hard- und software wird es naher zukunft einfacher werden, die gewünschten dinge zu realisieren.

    bezüglich hardware-sampler und der vergleich zu ableton live:


    hardware-sampler basieren/basierten auf einem anderen grundkonzept und haben/hatten daher auch eine andere anwendungsphilosophie. was man letzten endes aus dem vorgegebenen grundmuster, sprich dem gerät, herausholt, bleibt einem selbst überlassen und charakterisiert in großem umfang im bereich der elektronischen musik die kreativität des musikers selbst.
    aufgrund der unterschiedlichen anwendungsphilosophie (hardware-sampler vs. ableton live) ist ein vergleich wiederum unfair. ableton live stellt dem anwender einen loop-basierten sequenzer zur verfügung, während hardware-sampler eben zum abfeuern von samples gedacht sind - die grundidee in den anfangsjahren eines samplers bestand grundsätzlich darin, natürliche instrumente, die sonst nur schwer durch emulationen errechnet werden können, nachzubilden.
    dieses feld der sampler hat sich in der letzten zeit aufgrund enormer rechenpower stark verändert. als beispiel: um früher eine authentische nachbildung eines fender rhodes zu erhalten, fütterte man seinen hardware sampler mit gut aufgenommenen original-samples; bei genügend großem speicher konnte man sogar schon mit verschiedenen velocity-layer arbeiten. die resultate daraus waren mehr oder minder gut und durch gute programmierung der sound-engine (v.a. der filter-sektion) konnte man nach langen nächten endlich "angenehme" resultate erhalten. heute basieren manche rhodes-emulationen immer noch auf samples. allerdings spricht man dann nicht mehr von 16 mb sample-material, sondern von vielleicht 500 mb! vier-fach velocity-layer, weitere sound-bearbeitungen im sampler (heute oftmals soft-synths) lassen dann schon ordentliche resultate zu. das ganze hat allerdings noch nicht viel mit rechenpower zu tun - bei günstigen speichermodulen hätte das ganze früher auch mit den üblichen samplern "funktioniert". einen komplett anderen ansatz im bereich der rhodes-emulation liefert heute das physical-modelling: man errechnet sich sozusagen das schwingen der klangzungen und deren wechselwirkung mit den tonabnehmern (wer nachgedacht hat, stellt schnell fest, dass auch viele gitarren- und bass-emulationen auf physical-modelling basieren können und auch tun). das ganze verfahren hat den vorteil, dass sich extrem viele parameter variieren lassen, da es sich um eine mathematisch errechnete wellenfunktion handelt. beispiel: die schwingende saite befindet sich nicht mehr zwingend 4 mm vom tonabnehmer entfernt, sondern sie soll in einer entfernung von 40 mm ihr unwesen treiben. der rechnung ist der angegebene wert egal. auf sampling basierende verfahren müssen hierbei passen!


    ich merke: ich schweife ab :D


    da der hardware-sampler markt keinen großen gewinn mehr abwirft, wird er in naher zukunft von großen investoren gemieden. der letzte waschechte hardware-sampler kam von AKAI (die sogenannte Z-series) und war aufgrund der sich ändernden marktstruktur kein rennpferd mehr. sampling wird heute aufgrund der besseren bedienfreundlichkeit mit dem computer betrieben. dennoch werden viele hardware-geräte mit zusätzliche sampling-einheiten untermauert.
    um zurück auf das thema ableton live vs samper zu kommen: in sogenannten workstations (korg triton oder karma, roland fantom, yamaha ES, etc.) wurde der loop-basierte sequenzer auch "umgesetzt" und man hat damit ein hardware-gerät das im weiten sinne "ähnliches" leisten kann, wie ableton live (da workstations aber auch in zunehmendem maße auf software basieren (als beispiel sei vielleicht das korg-flagschiff OASYS erwähnt) sei die frage der betriebssicherheit auch dahingestellt - sicherlich sind es dann keine schwerwiegende bugs, die im system zum vorschein kommen, aber was bringt uns die zukunft?).


    die grundsätzliche frage liegt dann aber darin, mit was man am besten zurecht kommt: ist man der typ "computer-musiker" (vorab: das soll keinen negativen beigeschmack haben!) oder arbeitet man lieber und effizienter mit einer workstation bzw. einem hardware-gerät.


    viele leute vergessen heute, dass diese geräte/programme das mittel zum zweck/ziel sind. schade finde ich persönlich, dass diese helfer nur noch anhand von daten beurteilt werden und der eigentliche test am gerät/programm selbst entfällt - ihr wählt doch größtenteils auch euer drumset mit euerem gehör und nicht nach den vorliegenden daten aus!
    ich kenne leute, die bekommen mit dem kleinsten multi-tracker innerhalb von einer jam-session einen demo-song aufgenommen, weil sie wissen, was sie mit dem verwendeten gerät machen können. dann gibt es auch leute, die haben die eierlegende wollmilchsau zu hause und erreichen niemals ihr ziel, weil sie in dem dschungel der aberwitzigsten optionen des geräts/programms untergehen.

    ich würde an einen input auch keine boxen anschließen (wollen).
    nicht aus dem grund, dass dabei etwas kaputt gehen könnte. aber ein verstärker ist per definition dafür ausgelegt, das eingangs(input)-signal zu verstärken und dann so unverfälscht wie möglich wieder als geeignetes ausgangs(output)-signal auszugeben.


    vielleicht probierst du daher einfach mal, die quelle, die du verstärkt haben möchtest, an einen der vielen inputs anzuschließen. soweit ich weiß, hat die endstufe neben dem üblichen XLR-eingang(input) auch noch high-Z eingänge. hat das ding nicht auch komische runde multi-pin-eingänge? die wären dann vielleicht für ein leslie-kabinett...hm...


    und dann nimmst du dir deine boxen und schließt sie einfach an die ausgänge(output) an. dort gibt es glaube ich sowohl klinken-ausgänge, als auch ein bananenpärchen.


    daten über die endstufe verrät dir sicherlich herr google.

    vielleicht hast du den unterton in meinem post falsch verstanden...


    heutzutage ist ein gut aufgesetztes windows imo recht betriebssicher und auch ausreichend sicher, auf einem "angenehmen" (akkugepufferten) notebook als zuspieler, soft-synth, soft-sampler, recording, etc. auch auf der bühne eingesetzt zu werden.
    da ich "nebenberuflich" viel mit "mid-acts", deren technik und deren musiker zu tun habe, kann ich durch diverse diskussionen berichten, dass sich die meisten musiker mit einem mac auf der bühne einfach sicherer fühlen: daher auch der unterton fast- vs. halbsicher.
    ich würde bei minimalem budget die notebook/windows variante über längere zeit in unwichtigen situationen (proben etc.) testen und bei sonst fehlerfreiem verlauf auch einsetzen.
    auch macs können ihre mucken haben!
    bei dem nächst höheren budget würde ich dennoch auf hardware zurückgreifen (wobei man gerade im bereich der sampler kaum mehr von "hohem budget" reden kann...).


    mein notebook hat auch schon zwei jahre auf dem buckel und ist bis unters dach mit diversem schrott überfüllt. geschweige denn von den unzähligen programmen, von denen man meint, dass man sie unbedingt haben müsste! dennoch nutze ich das notebook über die on-board-soundkarte und einem asio-treiber (http://www.asio4all.com), um mit hilfe eines DX7 als masterkeyboard kurze ideen mit hilfe einer rhodes-immitation zu bündeln. mir ist es egal, wenn mich während meiner jam-session ein freund über icq anquasselt, oder wenn mich die freundin über skype versucht zu kontaktieren. für das nächste anstehende musical-projekt werde ich aber definitiv entweder auf komplett-hardware (kleines side-rack mit den üblichen sound-lieferanten) oder auf ein gut konfiguriertes windows-system oder mac-system zurück greifen - incl. einem kombinierten audio-midi-interface (hier wird höchstwahrscheinlich das Alesis I|O2 zum einsatz kommen - wir wollten während den proben kurze demotracks aufnehmen - und eine 24 oder gar gleich 48-spur-aufnahme würde in diesem stadium noch keinen sinn machen).


    wir haben acts, die treten mit einem mac auf, ziehen ihre show runter und haben die bude gerockt. wir haben acts, die treten mit einem pc/win auf, ziehen ihre show runter und haben die bude gerockt. wir haben acts, die treten mit einem mac auf, der macht probleme, die show lief trotzdem weiter und die bude wurde gerockt. wir haben acts, die treten mit einem pc/win auf, der macht probleme, die show lief trotzdem weiter und die bude wurde gerockt. wir haben acts, die treten mit einem mac auf, es gab probleme und die show war zu ende. wir haben acts, die treten mit einem pc/win auf, es gab probleme und die show war auch hier zu ende.
    effektiv zählt einfach, dass du dich auf etwas verlässt (z.b. dein pc, dein mac oder auch dein sänger). fällt das "etwas" aus (pc - z.b. weil es systemkonflikte mit der hardware gibt, mac - z.b. weil plötzlich der einzige tiger-os virus zufälligerweise auf deiner platte gelandet ist, sänger - weil er meinte, dass er im backstage das bier for free kistenweise in sich schütten musste), so liegt es an dem rest der band das beste daraus zu machen.


    daher finde ich eine grundsätzliche diskussion mac vs pc von anfang an überflüssig, da man dann anfangen müsste, seinen lead-sänger nach dem alkoholkonsum bzw. dessen trinkfestigkeit auszusuchen...

    meine lösung hierzu (wurde schon im bereich der Akai-sampler angesprochen):


    bühnen-performance (sicher): allgemein ein hardware-sampler. dort gibt es nicht nur die firma AKAI, die so etwas mal hergestellt hat, sondern auch viele andere. E-mu, yamaha, roland, usw. nur als beispiel und zur stichwortsuche.
    meine persönliche empfehlung: e-mu...für deine fälle besitzen die sampler schon in der grundausstattung genügend einzelausgänge, so dass dort nicht großartig nachgerüstet werden muss!
    allgemein zu hardware-sampler: für deine ansprüche genügt ein "älteres" modell ohne großen schnick-schnack. schau bei ebay vorbei und dir fliegen die geräte nur so um die ohren. tipp: scsi-laufwerke und ram-module müssen nicht zwingend vom original-hersteller kommen. oftmals funktionieren fast alle geräte, sofern sie die grundanforderungen des samplers erfüllen.


    bühnen-performance (fast-sicher): macintosh mit software und audio-interface (analog siehe weiter unten)


    bühnen-performance (halb-sicher): notebook mit "optimiertem" windows und ein audio-interface. audio-interface würde ich deshalb raten, da du erstens je nach belieben die erforderliche anzahl an "gescheiten" audio-ausgängen erkaufen kannst (incl. der zugehörigen schnellen treiber...z.b. asio). und zweitens werden heutzutage bei vielen audio-interfaces gleichzeitig "light"-versionen gängiger audio-software mitgeliefert. z.b. würde ich mir in deinem falle ein audio-interface auf usb (evtl. auch firewire) basis zulegen, welches im lieferumfang ableton live lite enthält. damit lässt sich nämlich sehr einfach diese click- und sample-geschichte realisieren - und viel viel mehr....


    bühnen-performance (schweißtreibend - aber oftmals ausreichend): notebook mit vollgemüllter platte und zig virenscannern, um nach dem gig im backstage noch ordentlich "einschlägige" seiten betrachten zu können. am besten während der performance noch die on-board-soundkarte verwenden (perfekt ist der mini-klinken-ausgang - am besten mit einem durch die zuschauer verlaufenden kabel das direkt zum FOH-pult führt), auf die auch alle sonstigen programme wie icq/skype/etc. zugreifen. bei einem wlan auf der bühne kommt es dann zu aberwitzigen soundgeräuschen aus der front-pa, wenn dann plötzlich das icq-typische "OH-OH" auf die zuschauer losgelassen wird!


    also back to topic: ich glaube du musst dir erstmal klar werden, wie du die click-geschichte und die samples handhaben möchtest. dann kannst du auch speziellere und detailliertere antworten bekommen.


    nur als beispiel: angefangen von top40 bands, bei denen eine zentrale workstation die komplette show abfährt (man nennt sie auch disketten-schieber!) - bei einem komplett durchorganisierten programm, ist dabei die workstation dreh- und angelpunkt. d.h. selbst die programs des edrummers, die gitarreneffekte, bis hin zur komplett inszenierten light-show werden via midi gesteuert - bis hin zu manchen musical-produktionen, bei denen der HD-rekorder eine zentrale stelle einnimmt - da z.b. nicht immer ein 120 personen-starkes streichorchester eingeflogen werden kann, lässt sich heute eigentlich alles verwirklichen. man muss nur wissen, was man will!

    also bitte nicht falsch verstehen: ich will mit meiner aussage niemanden entmutigen, an einem edrum spass zu haben.


    mir ging es nur darum, potentiellen edrum-interessenten aufzuzeigen, dass man in manchen gebäuden ohne weitere dämm-maßnahmen auch probleme haben kann. d.h. die wunderbare vorstellung: "ich kaufe mir jetzt ein edrum-set und dann kann ich für die nachbarn "geräuschlos" üben" sollte man nicht zu wörtlich nehmen.


    snafu: du teilst ja auch mit, dass deine untermieter noch etwas hören...trotz der einfachen anti-körperschall-konstruktion.


    selbstverständlich kommt es auch auf die raumaufteilung an: ich habe eben in meiner wohnung zwei direkt angrenzende nachbarn und zusätzlich unter- und obermieter.
    auf nachfrage waren sie auch mit dieser lösung einverstanden. aber nachdem ich das TD6-KV zwei stunden lang gespielt hatte, war für mich klar, dass dieses typische "klacker-geräusch" auf die dauer extrem nervend sein kann.

    mein erfahrungsbericht: ich wohne in einem mehrparteien-haushalt und dachte auch daran, mir ein edrum-set zu übungszwecken in die wohnung zu stellen.


    folge: das ding (TD-6KV) gekauft und nach zwei tagen stand es im keller (seither nicht wieder angerührt - weshalb es jetzt auch in den kleinanzeigen zum verkauf steht!). das spielgeräusch ist zwar objektiv im ersten moment recht gering. allerdings geht das rhytmische "geklopfe" durch fast alles hindurch - und ich bin wahrlich kein meister des "herumdreschens". mag sein, dass meine wohnung nicht die besten schallschutz-wände besitzt...aber man hört es unter mir und in den wohnungen neben mir trotzdem. die nachbarn und der untermieter ist zwar kaum zu hause und sie haben mir auch versichert, dass sie es ertragen würden; dennoch möchte ich ihnen soetwas nicht zumuten...


    daher war es für mich die absolute fehlinvestition! seitdem nutze ich ein leises übungspad, was imo zum üben die bessere variante darstellt!


    ich wollte es früher auch nicht wahrhaben, dass ein edrum-set trotzdem geräusche, die auch durch wände und decke dringen können, abgibt. aber ohne weitere dämpfungsmaßnahmen ist es meiner meinung nach immer noch zu laut um in einem mehr-parteien-haushalt zu spielen.

    zu diesem thred fällt mir nur folgende situation ein:


    wir spielten in einem großen bierzelt mit blasorchester. dann hat der dirigend "rosamunde" angekündigt. mein drummer-kollege meinte, er möchte jetzt spielen, da er etwas "ausprobieren" möchte. mir wars wurschd, also hab ich mich um das bier gekümmert. dann kam die passage: "rosamunde, drei mal hats gekracht ... bumm bumm bumm".
    der drummer spielte allerdings nicht bumm bumm bumm, sondern irgend etwas undefiniertes im stile "rumbummrattata bumm päng päng".
    danach war erstmal aus mit musik...das orchester brachte keinen ton mehr raus, da alle lachen mussten und das publikum hat die welt nicht mehr verstanden.

    interessant zu erfahren...


    nochmals zur alten >methode<: wenn man mit der qualität und dem endgültigen ergebnis zufrieden ist, scheint das auch die billigste lösung zu sein. wichtig bei derartigen transferaktionen ist v.a. das korrekte aussteuern der einzelnen quellen. MD-player nicht zu leise, so dass am input-gain der soundkarte so gut wie nicht mehr nachgeregelt werden muss...dann lauteste passage am MD-player suchen und nochmals feinregulieren. dann aufnehmen und am schluss das file normalisieren.

    wie gesagt habe ich bisher keine erfahrungen mit den neueren modellen der usb-basierten md-recorder gemacht.
    als die md-recorder noch in den anfangsschuhen steckten, bot sony ein modell an, welches man mit hilfe eines rechners analog ipod + computer synchronisieren konnte. damals extrem teuer und so gut wie nie verkauft.
    nun habe ich vor vielleicht einem halben jahr in der produktpalette von sony gesehen, dass es md-recorder gibt, die sich via usb synchronisieren lassen. - allerdings habe ich keine ahnung wie es funktioniert und bisher hatte ich solch ein ding auch noch nicht in der hand...daher keinerlei erfahrung!
    am besten mal sony-webseite besuchen und recherchieren.


    generell bei den älteren modellen:
    optische übertragung läuft so ab, dass du computer und md-player via optischem kabel verbindest. voraussetzung dafür ist natürlich, dass dein computer einen optischen digitaleingang besitzt (auch als SPDIF-eingang bezeichnet). danach wird analog der alten schule 1:1 übertragen; sprich md-player spielt ab und computer nimmt auf. danach hast du die audio-files auf deinem rechner; dauert eben seine zeit und ist meiner meinung nach nicht mehr up-to-date!


    diese variante hat den vorteil, dass du nur eine AD-wandlung während der aufnahme hast. grundsätzlich sind die AD/DA-wandler am PC und am MD nicht wirklich hochwertig und bei mehrfacher wandlung bekommst du dann schnell "hörbar schlechtere" ergebnisse.


    so wurde z.b. früher der kopierschutz bei CD's umgangen, die man nicht am PC abspielen konnte! einfach den CD-player via optisch oder coaxialem SPDIF an den rechner...dort aufnehmen und voila! 1:1 die info's von der CD ohne zwischengeschaltete AD/DA wandlung!

    minidisc-recorder sind eben einfach "sicherer" als ein computer! bei einem computer kann es bei nicht einwandtfrei konfiguriertem system vorkommen, dass z.b. nach 35 min der virenscanner damit beginnt deine festplatte auf viren zu durchsuchen. bei einer aufnahme kann das ganze dann schnell nach hinten losgehen.


    die songs auf einer mini-disc werden ähnlich einem datei-system wie auf diskette abgelegt. deshalb kannst du auch nachträglich editieren. komprimiert werden die audiodaten dabei via ATRAC.
    ein auslesen mit einem computer ist nicht möglich; du musst also nach der aufnahme die einzelnen lieder (oder auch die ganze md) wieder mit deinem rechner aufnehmen. ohne "verluste" durch AD/DA-wandler geht das ganze, wenn du mit der digitalen schnittstelle arbeitest (im consumer-bereich nennt sich das ganze "optischer/(evtl. auch coaxialer) digitalausgang; im audio-bereich nennt man es SPDIF).
    früher gab es zwar "md-laufwerke" für computer und man dachte daran, die gut bewährte floppy durch die md zu ersetzen. allerdings handelte es sich dabei um md-data-discs die wiederum nicht mit den md-audio-discs kompatibel waren!
    z.b. laufen viele der heute noch erhältlichen md-mehrspur-recorder nur mit den md-data-discs!
    neuere md-recorder besitzen allerdings die möglichkeit via usb direkt auf die md des md-players zuzugreifen. erfahrungen habe ich aber bisher keine gemacht!


    oft begangener fehler bei md-aufnahmen: viele nehmen live einfach den audio-mix aus dem mischpult, der eigentlich für die PA gedacht ist, auf. handelt es sich bei dem live-gig nicht um ein "groß-event", so unterscheidet sich dieses signal sehr stark von dem audiosignal, welches man als zuschauer üblicherweise hört. auf gut deutsch: in einem kleinen club wird v.a. viel gesang, akustische gitarren, usw. auf die PA gemischt, während laute signalquellen (schlagzeug, amped guitares, amped basses, bläser, usw.) nur geringfügig der PA beigemischt werden. folge: auf der MD hört man dann den gesang und die akustischen gitarren, während der rest oft untergeht!
    umweg: entweder das FOH-pult bietet einen separaten matrix-mischer (an dem kann dann über den matrix-out-mix ein spezielles signal für den md-recorder gemischt werden), oder man stellt zwei gute micros im raum auf, geht über gute vorverstärker schließlich an den md-recorder. der letztgenannte weg wird häufig praktiziert, da dann auch das live-feeling inkl. zuschauer mit auf der aufnahme ist.


    viel spass

    midi-signale aufnehmen:
    nicht zwingend...was sagt denn die beschreibung zu dem gerät?
    oftmals sind solche multitracker nur für audio-spuren ausgelegt!


    war mir eigentlich klar, dass bei einfacher midi-verkabelung nichts passiert...
    midi ist eben midi und um es richtig zu benutzen, muss man es verstanden haben; d.h. anleitung zu den geräten durcharbeiten, midi-channels richtig einstellen, alle einstellungen überprüfen, usw.


    und nicht jedes gerät, das eine midi-buchse sein eigen nennt, kann damit auch alles machen...
    nur als beispiel: viele effektgeräte besitzen midi-buchsen...bei wenigen kann man damit sehr viel anfangen, bei den meisten sind sie allerdings zum sync'en da...


    notfalls nimmst du einfach einen alten computer mit nem midi-interface: dort ein free-ware midi-sequenzer drauf und den dann mit dem fostex sync'en, wobei der computer dann als midi-zentrale alle angeschlossenen expander (z.b. N264) ansteuert!

    das thema hätte von mir kommen können :D
    danke dass es mal jemand anspricht!


    spass bei seite: achte auch mal darauf, dass du durch spezielles training deine bauchmuskulatur stärkst...bei mir hat sich nämlich die rückenmuskulatur derart aufgebaut, dass ich nun ein sogenanntes "hohlkreuz" besitze...v.a. durch bauchmuskeltraining ziehst du dann die rückenmuskulatur wieder zurück...


    viel sport machen!

    erkläre uns doch bitte mal genau, was du mit den zwei geräten machen willst! ich denke, dann kann man auch eine genaue antwort geben...
    ich nehme mal an, dass du von deinem fostex audio-spuren auf nen zentralen mixer gibst und versuchen möchtest, den internen 16-spur sequenzer des N264 zu dem fostex zu synchronisieren??? (wobei die audio-signale des N264 auf den gemeinsamen mixer gehen...)


    ansonsten einfach mal ausprobieren: da du den fostex-recorder als zentrales "sequenzing"-instrument nutzen willst, würde ich dir empfehlen, den fostex als master zu nehmen; d.h. dort via midi out an den midi-in des N264.
    schau doch einfach mal was passiert...bei midi kann nichts kaputt gehen (ausser du bastelst dir ne schleife!)


    kann der fostex auch midi aufzeichnen?
    dann würde ich nämlich einfach den track aus dem N264 als midi-spur auf den fostex legen. bei der wiedergabe dann einfach den N264 als midi-expander nutzen!
    so umgehst du simpel die midi-sync'erei!
    und du ersparst dir bei einem songwechsel viel arbeit: der fostex enthält dann als zentrales element alle informationen;
    bei der zuerst erwähnten methode musst du bei einem songwechsel auf dem fostex auch das zugehörige pattern aus dem sequenzer am N264 wechseln (kann man zwar auch via midi machen, aber für einen midi-neuling wäre das für den anfang etwas kompliziert)

    gut: dann lag ich doch richtig (lange ist es her, dass ich mal was mit midi gemacht habe)


    midi-sync liefert dir dann einfach die tempo-angabe (also sozusagen wie ein metronom).
    MTC (midi-time-code) übermittelt zusätzlich die positionsangaben (sprich: starte takt nr. 15 auf schlag 3).
    MMC (midi-machine-control) dient als laufwerk-controller (d.h. start, stop, ffw, rev, rec)


    soweit ich mich noch erinnern kann, habe ich mal mein notebook und ableton live via midi-interface (AMT-8 ) mit einem Korg EA-1 gesync't. auch MMC hat sehr gut funktioniert.
    allerdings kam es ab und an mal vor, dass sich beide geräte erst nach knapp einem takt wirklich synchronisiert hatten...für die bühne wäre mir so ne geschichte zu heikel