Beiträge von JB

    Hammer, den Mouzon hab ich ja ganz vergessen.


    Freiburg i.B., ca. 1974 im Audimax der Uni:
    JB, damals noch 19 jund und seit Anfang der 70er Extremfan von Williams, Cobham und Mouzon, hatte vor eine Eintrittskarte für das Mouzon-Konzi zu holen und war deshalb schon etwas früher am Start.


    Da hält ein LKW am Hintereingang *hinterherhechel* und Tatsache: Der Equipmentlaster der Band. Gleich hilfreich meine Mitarbeit angeboten und der Rest war ein Traumabend (verglichen mit heute wäre das so, als wenn ein 15jähriger Slipknot-Fan Joeys All-Access-Pass bekommen hätte)


    Erstmal des Meisters Set ins Audimax getragen, dann bei Aufbau immer schön störend im Weg gestanden um rauszukriegen, was er da so alles spielt. Es war ein schönes Ludwig-DB-Set, jede Menge Toms und ein Gebirge von Paiste Fo602-Becken.


    Soundcheck: Kein Meister weit und breit. Also war erstmal der Bass dran. Ich dachte die ganze Zeit, was ist das für ein komischer Vogel, der mit mir die ganze Zeit Eqipment schleppt und jetzt plötzlich geniale Sounds am 4Saiter macht? Sind alle amerikanischen Roadies so?
    Nein, es war John Lee persönlich mit dem ich vorher beim Schleppen 2-3 Zigarettenpausen gemacht habe...


    Nun der Gitarren-Check mit Attila Zoller *blechwegflieg*, der damals einen Ausflug in die Fusion-Szene gestartet hatte.


    Dann war erstmal Pause -Alphonse immer noch nicht zu sehen- und die Herren haben sich zum Dinner verabschiedet.


    So. Audimax fast leer und still nur noch 2 Roadies zum aufpassen da.
    Die beiden haben sich irgendwann zum kiffen verdrückt und mich so angeguckt, als würde ich nun den Rest bewachen.
    Das war gegen 18:00 und nun folgten 20 Minuten Hardcorefan-Recherche-Time.


    Ich glaube, es gab keine Schraube am Set, die ich danach nicht auswendig gekannt habe, kein Federwinkel an den Pedalen, den ich notiert habe, keine Fellspannung, die nicht 100 Mal angedrückt wurde aber leider keine Sticks weit und breit. Irgendwann kamen die Roadies zurück, irgendwann Basser und Gitarrist und irgendwann waren alle Zuschauer auf ihren Plätzen.


    Ich hatte inzwischen einen respektablen Beobachter-Platz links hinter den Monitoren verteidigt und es mir gemütlich gemacht.


    20:30 - Halle voll, kein Al Mouzon zu sehen.
    20:45 - Halle tobt, Joachim Ernst Behrendt beginnt mit einer Moderation in epischer Breite
    20:50 - Licht geht aus.
    20:51 - Im Dunkeln (!) läuft ein recht breiter Mensch an mir vorbei zum Drumset
    20:51,5 - Mit einem ohrenbetäubenden Roll von links nach rechts, von oben nach unten und das Ganze wieder rückwärts fängt das Konzert an.
    20:52 - JB klappt sich den Unterkiefer wieder hoch und zieht sich nun 2 Stunden Fusion der Extraklasse rein.




    Tage später treff ich nen Bekannten der auch da war. Er hat an dem Abend ein Foto von Mouzon gemacht, das ich in meiner damals noch graphischen Phase mal abgezeichent habe. Irgendwo im Keller liegt die Zeichnung, ich geh mal suchen...



    Danke liebes Nähkästchen, dass ich soviel aus Dir erzählen kann.

    Zitat

    Original von Drummer91
    besser wei keine zuhaben !!!!!!!!!!!!!!!!!!! :D

    Herrlich.
    Jetzt haben wir Drummer89 gerade erzogen, dann ist da der Drummer91.
    Was postet Drummer90 jetzt?
    Um welche Sig. dreht sichs denn? Die aktuelle? Oder wie war die alte?

    Zitat

    Für meinen Geschmack ist die Snare ein bißchen dünn, zu "funky und zu "hochtonknallig". Und die Becken klingen nicht so doll, wobei ich in Deiner Galrie sehe, dass das nicht die schlechtesten sind. Also HH finde ich Klang O.K. aber die Crashs klingen nicht so doll.

    Das ist der Raumklang, imho. Da sieht man mal was Abnahme über Mics so alles machen kann.

    Gutes Statement! Übrigends kommt der Hochi aus Kempten/Allgäu was noch ne erhebliche Ecke weiter südlich ist.

    lol!
    Wir treffen uns in Leipzig, zu einer Veranstaltung dessen Sinn und Ende wir anschließeng hier weiterdiskutieren.



    Für die geneigten Leser: wann weiss ich noch nicht, aber es findet dieses Jahr noch statt.

    Ich dacht auch nicht an unerwünschte Gäste, ich meinte eher die Anzahl.


    Ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, wer da unerwünscht sein sollte. Selbst wenn Heiko Lendt mit Fish und Drumhasi kommt haben wir wenigstens zusätzliche Unterhaltung.

    Gute Idee, dieser Thread!
    Endlich mal die ganze Customiziererei auf einem Haufen in der schnellen Übersicht.
    Wenn jeder hier nur das Endergebnis und nicht die komplette Entstehungsgeschichte (dazu kann man ja in den jeweiligen Galerieeintrag verlinken) postet, wird das schön übersichtlich.



    Ich leg mal los mit der von unserem Mitglied Vintage gebauten


    10x5,5 "Ludwig" Sidesnare


    mit original Ludwig-Lugs, -Strainer, -Butt und –Abhebung.
    Keller Maple-Kessel foliert in Black Oyster, mit einem von Vintage eingearbeiteten speziellem Snarebed.
    Klangcharakteristik: "warm-knallig" wenns so ne Beschreibung überhaupt gibt.
    Das Teilchen integriert sich ins 74er Ludwig-Set absolut harmonisch
    und passt einfach perfekt!








    Beim Forums-Treffen 2004 in München habe ich die von Alex Zachow gestiftete


    Troyan 14x5,5 Snare


    der Sonderklasse ersteigert.
    Fakten: 13 Jahre abgelagerter Nussbaum-Corpus in Fassbauweise,
    18 Lakierungsdurchgänge in dunkelgrün, handgefräste Messing Tube-
    Locks, 40spiraliger Teppich und Pearl-Strainer. Eine Gratung wie ein
    Rasiermesser und irgendwie eine schweinegeile Vintage-Optik.
    Die Snare ist innen mit einer eingefrästen Widmung fürs Drummerforum
    versehen und hat auf dem Badge die Seriennummer "drummerforum 2004"
    Ich habe die Chrom-Hoops gegen passende Messing-Hoops ausgetauscht.
    Die einzigen, die der Snare gerecht wurden waren die von Sonor aus der
    Artist-Serie (die fette 26lagige Jojo Mayer-Snare)
    Das macht sie durchaus zu einer Custom-Snare.
    Klangcharakteristik: Sehr sensibel in der Ansprache, Range zwischen Jazz, Rock, Fusion und Pop.
    Je nach Stimmungsverhältnis Batter/Reso-Fell singend wie eine Metall-Snare oder warm wie Holz.
    Dazu ein kräftiger Wumms gepaart mit sensiblem Besensound.
    Sehr unkompliziert zu stimmen, trotzdem jede Menge Variationen möglich.
    Ein echtes Allround-Teil, für Gigs und Studio zu gebrauchen.




    Mehr Custom hab ich nicht, jetzt seid Ihr dran!

    Ach ja: Man sollte Seppel vielleicht mal fragen ob man kommen kann. Schließlich sind wir bei Ihm privat zu Gast und können nicht einfach so unter uns ausmachen wer ihn alles überfällt.


    Oder, Seppel?

    Diese Scheiss-Modelleisenbahn in ca. 700km Entfernung meiner Stammkneipe wär auch ein Grund mal wieder die Hotel-EDV im Atlanic persönlich zu warten. Die ganze Zeit nur per IPs das nötigste zu reparieren macht auch keinen Spass.
    Ausserdem hat sich mein alter HASPA-Hack-Kollege aus CCC-Zeiten Steffen Wernéry (Original-Hack-Apple anno 82 noch bei mir zu besichtigen) auch eine neue Hacker-Base geschaffen.


    Brüller! Was den Chaos-Altvorderen alles so einfällt... Wenn also jemand mal seine Tür nicht mehr aufkriegt: http://www.ssdev.org



    Bum: ich will mal ne Einladung!!!