Beiträge von buddler

    Ich starte hiermit mal einen Versuchsballon:


    Aufgrund der vielen Kaufberatungsthemen, die die Suche zu Tage fördert, könnten doch ab jetzt alle ähnlichen Anfragen immer in einem Thread stattfinden.
    Bei der Anzahl der Kaufberatungen dürfte der Thread auch öfters im Portal erscheinen und auch für Forenneulinge sichtbar sein.


    Vielleicht Bedarf es erstmal der Starthilfe der Mods in Form von Zusammenfügen einiger aktueller Threads... vielleicht läuft das Ding dann mal an.
    Ich wähne mich in der Erinnerung ähnliches schonmal im Musikerboard zu anderen ständig wiederkehrenden Fragen gesehen zu haben. Die Threads dort waren gut gefüllt ;)


    Gruß
    Buddler :)

    Um nochmal zur typischen Phrasierung zurückzukommen... ich habe da mal was vorbereitet ;)


    Häufig wird ja davon gesprochen, dass der typische Sambaswing zwischen Triolen und straighten Noten im binären Feel liegt.


    Notiert werden 16tel im Samba wie ganz normale 16tel, allerdings haben sich die letzten 3 16tel einer 4er-Gruppe in Richtung 8tel-Triolen verschoben.
    Vorstellen kann man sich das ganze wie die Bewegung eines springenden Balles. Dessen Aufschläge auf den Boden bekommen auch immer kürzere Abstände, ähnlich den ersten 3 Schlägen der Samba-16tel ;)
    Der Abschlag (4. Schlag) hat wieder einen längeren Abstand zum 3. und der Abstand zw. 4. und 1. Schlag ist am größten.



    Am besten verinnerlicht sich das ganze, wenn man mal die typische Repinique-Figur der Baterias auf seiner Snare spielt.
    RrrL --> die ersten 3 Schläge mit dem Stick spielen (nach dem 1. Schlag 2mal prallen lassen), den 4 Schlag mit linker Hand auf die Snare spielen.



    Gibt es eigentlich irgendein Tabulatur- oder Midiprogramm, dass es schafft dieses Sambafeeling auch abzuspielen?



    PS: Pardon für die Schmiererei... aber Studenten sind ab und zu mal auf das kaputte Schreibwerkzeug der kleinen Schwester angewiesen ;)

    Letztes Wochenende war ich dann also mit unserer Sambatruppe beim Sambasyndrom in Berlin und habe einiges zu berichten: ;)


    Zunächst ging es erstmal Donnerstagabend bei strömenden Regen (wir schwammen mit dem Auto!) Richtung Berlin Köpenick, genauer gesagt das riesige FEZ in Berlin Wuhlheide (dort sind ja öfters mal größere Konzerte, von den Beatsteaks über Rammstein bis Karat... :P).


    Dort angekommen, hörte der Regen auf wundersame Weise schlagartig aus und wir konnten im trockenen die geschätzten 27t Trommeln, Bier und tralala in den aus DDR-Zeiten stammenden, aber gut in Schuss gehaltenen Bau schleppen. Mann Mann Mann... das Ding ist echt riesig, so riesig, dass wir Probleme hatten, den uns zugewiesenen Schlafraum zu finden.


    Letzterer war anscheinend ein Bastelraum für Kinder, sodass wir es uns zwischen Pappmaché-Figuren und allerlei Schnickschnack bequem machen konnten. Angesichts der Uhrzeit (1:30), gab's dann nur noch eine kleine "aseptische Mundspülung" ;) und dann ab ins Land der Träume bzw. Takka-Tukka-Land. Das FEZ scheint nämlich sowas wie ein Mekka für Astrid Lindgren-Fans zu sein mit Pippi hier, Pippi da, Pippi in Amerika... inklusive Pippi-Land (nein...keine Toilette ;))...


    Am nächsten Morgen wurde dann erstmal festgestellt, dass über Nacht anscheinend an die 300 weiteren Samba-Pilger eingetroffen sein müssen (es sollten noch an die 700 werden...) und nach Frühstück ging es dann gegen 11 in die Workshopklassen:


    Im Angebot gab es dieses Jahr zum trommeln:
    Samba Batucada, Samba Reggae, Schrotttrommeln, Bahia, Maracatu, Samba Africaine, Timbaschule, Groove Revue und und und...
    Ansonsten gab's noch Samba-Tanz, brasilianische Chöre, Choro... also allerhand für nicht-trommelndes Volk ;)


    Ich war aus irgendwelchen Gründen zuerst in der Batucada Masterclass eingetragen. Klar... kannste auch... spielst ja Schlagzeug. Einfach ein bißchen 3/2-Clave auf der Caixa spielen und das Ding ist geritzt. Dachte ich zumindest in den ersten 15 min, als die einzelnen Rythmen erklärt wurden... in gemütlichen 130 BpM. Dann wurde mal etwas Druck gemacht und das ganze bei gut 180 bis 190 gespielt. (Man sollte für die Samba-Unkundigen erwähnen, dass Batucada mit eine der schnellsten Formen des Samba ist. Das ist der Stoff aus dem der Karneval in Rio gemacht ist) So sollte es die nächsten Tage weitergehen... meine Arme fühlten sich aber schon nach 3 min 16tel-Sambaswing an wie 2 Stück Mailänder Salamie... bretthart und taub.



    Zum Glück ging es dem Rest aus unsere Sambatuppe genauso. Also fliegender Wechsel der gesamten Harzer Belegschaft zur Batucada Mittelstufe. Dort ging es dann 10-20 BpM entspannter zu und das Lernpensum für vertrakte Breaks war nicht ganz so groß ;)


    Was dann folgte waren 2 Tage in den sachkundingen Händen 2er brasilianischer Bateria-Experten und eines Schweden. Allgemein muss man sagen, dass durchweg hochkarätige Dozenten die Workshops des Sambasyndrom leiteteten. Einerseits die Leiter großer Baterias in Rio, dann die Leiter der größten europäischen Sambaschulen sowie die Götter der Szene (Dudu Tucci, Marivaldo Paim, ...). Ziel der Workshops war es dann jeweils bis zu einer halben Stunde auf der Hauptbühne vor allen anderen am Samstagabend zu performen. Einen Abend zuvor gab es eigenes Programm der angereisten Sambagruppen und zu später eine grandiose Latin-Pop/rock-Band (Kick La Luna mit Anne Breick), sowie Funk bis zum Zapfenstreich.


    Der Hauptabend bot, wie schon gesagt, das Programm der Workshopgruppen, je später der Abend, desto fortgeschrittener auch die Auftritte. Vor allem die Masterclasses hatten es in sich und brachten das Leute zum tanzen (... und zeigten mir, dass ich mich wohl leicht überschätzt hatte oder keine Ahnung... bzw. beides ;)).
    Eine tolle Erfahrung jedenfalls soviele Facetten des Sambas kennenzulernen!
    Highlight des Abends waren wohl der Auftritt von Turbine Tempelhof (ha ha... wen erblickte mein trübes Auge da: Dirk Erchinger!), die fette Techno und Dance-Geschichten mittels Drumensemble präsentierten (und dabei mindestens 3 Crashes vollständig zerstörten...), sowie anschließend Marivaldo Paim und Dudu Tucci mit ihren Schülern: Improvisation par Ecellence und unglaubliche Lautstärken ohne jegliche PA! Was die beiden aus ihren Händen geholt hatten... war nicht mehr ganz normal und nach einschlägiger Meinung auf keinen Fall "dopingfrei" ;)



    Fazit:
    2 Tage trommeln und Inspiration satt, Tanz- und Trommelmuskelkater vom Fach, zu viele aseptische Mundspülungen und ein breites Grinsen im Gesicht. Was will der geneigte Trommler mehr? :D
    Und das alles für 25 Euro (unter 21) oder 70 Euro (Erwachsene). Und wer alles Revue passieren lassen will, hat die Möglichkeit die DVD zum Sambasyndrom (inklusiver aller Auftritte und Ausschnitte aus den Proben) zu kaufen...
    Ich mach's nochmal!


    Schade, dass ich niemanden aus dem Forum getroffen habe...

    Das Duett gefällt mir.
    Schön druckvoll und immer mit Beat ;)


    Wie heißt das Stück, was da gegen 6:30 kurz auf der Gitarre erklingt?
    Ich habe das schonmal irgendwo bei Metallica gehört (auf dem 88er Konzertvideo)...

    So wie ich das jetzt herausgelesen habe, haben die VSS-Kessel gegenüber den "normalen" Kesseln einen anderen Leim und dünnere Schichten.
    Das lässt sich wohl besser verarbeiten (Bohren).


    Nun fange ich an zu spekulieren:
    Lässt sich das vielleicht besser verarbeiten und klingt anders, weil der Kessel irgendwie härter ist? Also durch den Kleber?
    Dichter?


    @All: Eiert nicht so lange darauf rum, wer was wie gesagt hat... ist ja fast wie im Bundestag hier;)