veljko: Ganz klar, weil Roland es nicht musste. Sie waren weitgehend konkurrenzlos, warum also viel Geld in eine Entwicklung stecken, wenn die Leute es ja kaufen, weil es nichts besseres als Standalone Modul gibt? Das ist rein wirtschaftlich garkeine unkluge Sache, auch alle vorhandenen Features nicht gleich zu integrieren, denn so kann man das Produkt ausbauen, neue Produkte auf den Markt bringen und das zu minimalen Entwicklungskosten. Gewinnmaximierung, nichts anderes ist das. Roland kann es ja, das beweisen sie mit dem SPD-S. Das Ding ist ja nun auch schon ein paar Jahre alt. Nur wenn man ein Modul herausbringt, dass bereits fast alles kann, dann gibt es nicht mehr viel zu verbessern, und somit schaufelt man sich dadurch ja sein Grab
Denn wer mit seinem Modul zu 100% zufrieden ist, kauft sich doch kein neues
Auch wenn es 1 oder 2 Dynamikstufen mehr hat und 30 neue Sounds. Das rechtfertigt dann den Preis nicht mehr. Also lässt man die Schiene so lange laufen wie es geht, im Falle Rolands sehr lange, da schlichtweg keine ernstzunehmende Konkurrenz auf dem Markt war. Yamaha war in den letzten Jahre der einzige Konkurrent, bot aber keine Meshpads und auch war auch qualitativ nicht auf TD-20 Niveau. Jetzt wo 2Box aber mit einem günstigen, konkurrenzfähigem Samplemodul aufwarten wird, könnte das wieder Schwung in den Markt bringen, da Roland unter Zugzwang ist. Sonst verliert Roland eine Menge Kunden.
Nun aber erstmal abwarten und Tee trinken, wie Gsälzbär schon sagte, das wäre nicht das erste heiß erwartete und viel spekulierte Modul, dass sich nachher als herbe Enttäuschung herausstellt. Also Geduld... 