Beiträge von intuitiv

    Verzeihung, wenn ich in diesem Fall ausnahmsweise meinen Senf dazu gebe, aber vielleicht kann ich einiges erhellen.


    Ich habe Pacos "Midi-Drumming" schon seit geraumer Zeit in einem anderen Forum bewundern können. Schon oft ist mir dabei die Musikalität augefallen, mit der er seit Jahren täuschend "echtes Schlagzeug" mit einem Keyboard produzierte. Um das so wie er zu können, muss man sich nicht nur gut in einen Schlagzeuger hineinversetzen, man braucht ebenso Timing und Unabhängigkeit.


    Eigentlich ist an Pacos Schlagzeugspiel nichts wirklich perfekt. Es ist nur eben sehr musikalisch. Ich persönlich bin volkommen überzeugt davon, dass hier nicht geschwindelt wurde. Wieso auch? Transparenter kann man seinen persönlichen Lebenlauf nicht einführen und wenn es ums Ego ginge wäre es dem Mann ein leichtes, in irgendeinem Gitarristen-Forum zum Guru zu avancieren.


    Zum Thema habe ich auch noch was:


    Ich finde Du (Mr.347) klingst im Moment noch deutlich schlechter mit dem V-Drum Kit, als mit Deinem (von mir geschätzten) Old-Gretsch und ´ner Midi-Tastatur. Abgesehen davon, dass ich einem Schüler am Anfang seiner Laufbahn jedenfalls eine Snare empfehlen würde, ist es so, dass die dynamische Bandbreite von E-Drums sich total von akustischen Trommeln unterscheidet und zwar so deutlich, dass ich einen Vergleich gar nicht ziehen würde. In meinen Augen sind das zwei verschiedene Instrumente oder besser gesagt, eine Trommel ist ein Instrument, E-Drums sind Problemlöser oder Gadgets.


    Ich fände jedenfalls interessant, an den schlagzeugerischen Fortschritten von Mr.347 hier teilhaben zu können und wünsche Dir viel Spaß und Erfolg.


    Freundliche Grüße, Thilo.

    Zitat

    Original von Rak
    .. zwei Tests von verschiedenen Testern mit dem gleichen Equipment ergeben beim einen sehr gute bis exzellente, beim anderen schlecht bis mäßige Messergebnisse. Sehr seltsam.


    Diesen Tests in sogenannten "Fachblättern" würde ich nicht viel weiter trauen, als ich sie werfen kann. Wahrscheinlich ist der eine Tester von Hersteller dieser Krücke letztes mal im Puff eingeladen worden und der andere ist glücklich verheiratet. So gesehen sind diese Tests ja doch irgendwie aussagekräftig. :D


    Viel Glück mit dem Entstörfilter jedenfalls.

    Wie gesagt, es könnte auch sein, dass irgendwas in Deinem Rechner brummt. Eine für Deine Zwecke ausreichende USB Sounkarte gibt es bereits für weit unter 100 €. Die Anschaffung würde Deine Probleme am einfachsten lösen.

    Zitat

    Original von Rak
    .. Klar, dann kommt der Punkt, an dem aus dem symetrischen Signal pro Kanal wieder ein normales asymetrisches Stereo-Signal werden muss... und dieser Punkt sollte möglichst nah an der Soundkarte liegen. ..


    An was für einer Soundkarte denn? Das Signal zwischendurch zu symmetrieren wird Dir nicht viel bringen, wenn Deine Soudkarte keine Symmetrischen Pegel verarbeiten kann.


    Ein Entstörfilter/ Massefilter ist vielleicht eine Möglichkeit, aber ich wäre da nicht übermäßig optimistisch. Falls es trotz Filter brummt, hast Du einen der Gründe herausgefunden, warum andere sich für Recording eine brauchbare Soundkarte kaufen.

    Zitat

    Das war aber das Anliegen des Themenstarters.


    Bis jetzt hat der sich dazu nicht geäussert. Soundkarten gibt es auch in für Recording (Forum PA, Recording und Mikrofonie) geeigneten Ausführungen. Das jemand den PC aus seinem Kinderzimmer für Recording missbraucht ist eigentlich nicht die Regel.

    Zitat

    Original von Guido Reichert
    .. Soundkarte des PC ..


    Ich wäre jetzt tatsächlch nicht auf die Idee gekommen, dass jemand die Soundkarte eines PC mit einem E-Drumkit verbinden könnte.


    Für den Fall das dies stimmt brummt möglicherweise auch eine Einstreuung im Rechner. Netzteil oder Lüfter wären verdächtig. Ich würde es mit einem Massefilter/ Entstörfilter versuchen.


    Für solche Lösungen würde ich aber in einem Car-HiFi Forum mehr Kompetenz erwarten. :D


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    Zitat

    Original von Guido Reichert
    .. ich besitze weder eine DI-Box, noch einen Trennfilter und absolviere jährlich etwa 30 Gigs ..


    Noch nie bist Du auf einen FOH-Ingenieur getroffen, der Deinem Setup ´ne Symmetrierung verpasst hat? Bist Du da vollkommen sicher? Was für Gigs sind denn das?


    Im Ernst, warum sollten wir auf die Symmetrierung des Ausgangssignals von E-Drum Kits verzichten? Bei mir und in sämtlichen professionellen Umgebungen in denen ich während der letzten 20 Jahre gearbeitet habe, ist das Standart gewesen. Ich habe sogar in den achtzigern schon das Ausgangssignal der Simmons symmetriert.
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    Zitat

    Original von Guido Reichert
    Eine DI-Box hier nichts nützen bzw. nicht funktionieren. ..


    Erklär uns bitte mal ganz genau wieso nicht!


    Für den Fall, dass symmetrische mit unsymmetrischen Signalwegen verbunden werden ist eine DI Box sinnvoll und notwendig. Wenn die Symmetrierung nicht schon jede Brummschleife verhindert lässt sich mit dem Groundlift-Schalter die Masse des Eingangssignals und das Ausgangssignal vollständig trennen. Das sorgt spätestens für Ruhe.


    Komm um Himmels Willen nicht auf die Idee mit Gaffa an den Erdungen zu basteln oder ähnliches.

    Brauchbare DI Boxen gibt es von der Firma Palmer für knapp unter 50 €. Wenn es noch billiger sein muss, nimm eine Behringer Ultra DI (unter 30 €).


    Cinch oder andere HiFi Normen haben nichts im Signalweg verloren.


    Symmetrische Signale lassen sich ebenfalls über Stereo Klinke 6,3 mm übertragen. XLR würde ich den Vorzug geben, die Hauptsache ist aber, dass Du das Signal vor dem Anschluss an ein Mischpult o.ä. symmetrierst.

    Ich finde die Idee super, das Setup möglichst einfach zu halten, schließlich will man Musik machen und Möchtegern-Produzenten, die mit Hilfe geklauter Software erbärmlichen Schund zusammenbasteln gibt es wirklich genug.


    Um Audio-Notizen zu machen habe ich jahrelang ein Olympus Diktiergerät benutzt. Klein, einfach und immer in der Hosentasche - es klang übrigens nicht sehr viel schlechter als dieses USB Mikrofon.


    Wenn es heute schnell gehen soll, dann nehme ich einen Field Recorder, der auf CF Cards aufzeichnet (Tascam HD-P2). Mikrofon anschließen (Phantomspeisung ist an Bord), Aufnahmetaste drücken und los geht´s. So einfach wie früher, die Mikrofonvorverstärker sind in Ordnung und von verschiedenen Herstellern gibt es so etwas schon äusserst günstig, für jeden Anspruch:


    Fostex FR-2
    Tascam HD-P2
    Marantz PMD-660/ PMD-671
    Edirol R-1/ R-4
    M-AUDIO MicroTrack-2496


    Der HD-P2 (andere auch) hat sogar ein Mikrofon eingebaut. Brauchbar, wenn es nur um Notizen geht und dann klingt es auch beinahe wieder wie das Diktiergerät von damals. So ähnlich eigentlich, wie dieses USB-Ding von Samson.


    Der Vorteil ist einfach erklärt: Mit einem besseren Mikrofon, erreicht man mühelos ausreichende Qualität für Broadcasting und Film. Warum nicht mehr Musiker heute schon einen CF-Card Recorder in Gebrauch haben ist mir ein Rätsel. Ich würde jedem, der einfach nur in guter Qualität etwas aufnehmen will, ohne viel Geld auszugeben zu so etwas eher raten, als zum computergestützten Heimstudio, weil, wie auch dieser Thread zeigt, die meisten Musiker mit der fehlerfreien Bedienung der Software und der nötigen Peripherie überfordert sind, ausserdem ist das ganze Gebastel unnötig zeitraubend. Es reicht schliesslich (das ist schon kompliziert genug) Aufnahmen in einer vernünftigen Qualität zu machen. Um etwas zu produzieren braucht man ohnehin ein "richtiges" Tonstudio und ich persönlich bin immer heilfroh, wenn an den einzelnen Spuren eines Songs nicht so viel herumgefummelt worden ist. Wenn das Material gut aufgenommen (sauber gepegelt) ist, adäquate Mikrofone im Einsatz waren und Mikrofonvorverstärker, die das ganze nicht ausbremsten, bin ich zufrieden und man kann im Studio eigentlich meistens was damit anfangen.


    Brauchbare, erschwingliche Wandler und Interfaces für DAWs sind meiner Meinung nach:


    Apogee Mini ME
    MotU 828/ MotU Traveller
    RME Fireface
    Metric Halo Mobile I/O


    Das ist nur eine kleine Auswahl an Interfaces mit brauchbaren Wandlern und Mikrofonvorverstärkern, mit denen man gute oder sehr gute (Apogee) Audioqualität wenigstens nicht verhindert.


    zu diesem Samson-Gerät kann man eigentlich nicht mehr sagen, als Matzdrums schon gesagt hat. Wenn Dir die Qualität reicht und Du das Rauschen nicht hörst - Prima, geht doch.

    Gratulation, swingt sehr nett und Dein Premier finde ich klasse. Wenn Du detaillierte Kritik willst, finde ich, dass man hier und da über klitzekleine Sachen reden kann, aber die hörst Du ja wahrscheinlich selbst am besten. Jedenfalls geht es mir immer so: mit den eigenen Sachen geht man doch am aller gnadenlosesten um oder? Wenn Du nur Ovationen möchtest, finde ich das ebenfalls vollkommen gerechtfertigt. Deshalb: Von mir Ovationen.


    Tolle Kapelle. Wer ist dieser lässige Gitarrist?

    OK - jetzt wieder cool.


    Ich halte mal fest. Mit einem G4 (ich würde nicht unter 1,25 GHz gehen, macht wenig Spaß) ist man immer noch gut ausgerüstet. Mehr ist mehr, so einfach ist das.


    Zu diesen USB Lösungen (Pult oder Micro mit Wandler) würde ich wegen der Qualität der Wandler nicht raten. Wandler sind übrigens für die Klangqualität von sehr viel größerer Bedeutung als irgendein Rechner und ich würde gerne den Focus in diesem Thread ein wenig darauf richten, ob es wirklich klug ist, ein Interface unter der Prämisse anzuschaffen, wie viele Eingänge es bietet oder ob es so tut, als sei es auch noch ein Mischpult.


    Ich meine nämlich, dass der entscheidende Punkt ist, wie das ganze am Ende klingt. Deshalb reicht auch ein iBook oder was auch immer Ihr sonst gerade so an Rechnern herumstehen habt locker aus. Man nimmt wirklich selten sechzig Spuren gleichzeitig auf. Hat man aber ein Stereo Signal in guter Qualität, kann das unter Umständen sehr viel besser klingen als ein mit einem bescheidenen Wandler aufgenommener Take, bei dem jemand der nicht Ingenieur ist und prinzipiell von tuten und blasen keine Ahnung hat, versuchte zwölf Mikrofone sinnvoll einzusetzen.


    Es gibt viel mehr und bessere Möglichkeiten, für mobiles Recording als hier zur Sprache gekommen sind. Um kurz eine Band aufzunehmen benutze ich zum Beispiel gerne einen Tascam HD-P2 Field Recorder. Mit diesem und einem eingemessenen Paar Neumann KM-184 habe ich für knapp über 2000 € ein sehr einfaches System, das anständig klingt und flexibel ist. Mit dem Field Recorder und einem K6 kann ich Ton für Film aufzeichnen, mit einem einfachen AKG C1000 ist es ein tolles Gerät für Reportagen. Meist ist das die beste Lösung.


    Für ambitionierte Musiker, die in erstklassiger Qualität Aufnahmen machen wollen und wenig Geld haben, ist das Apogee Mini ME ein erstklassiger Mikrofonvorverstärker mit hervorragenden Wandlern. Auch hier gibt es zwei Kanäle und der Vorteil des Gerätes ist, dass Ihr, was auch immer Ihr mit Euren Aufnahmen anfangen wollt, nie qualitative Probleme bekommt. Ausserdem ist es idiotensicher zu bedienen. Das ist ein Vorteil, denn im Ernst: zu viele Musiker beschäftigen sich mit Herumgebastel an Ihren DAWs anstatt zu musizieren.


    Müssen es unbedingt mehr Kanäle sein, sind ja die Ratschläge, die in diesem Thread bisher erteilt worden sind nicht alle schlecht und besonders die unkomplizierten Lösungen (z.B. iBook mit FW-MotU) würde ich unterstützen.

    Ich habe die Fist Steps natürlich gelesen, verstehe den Hinweis auf die Suche nicht so ganz und Propaganda hat hier eigentlich niemand betrieben, nur Falschinformation, auf die ich hingewiesen habe. Dieser unbelegte persönliche Vorwurf der Arroganz ist eine Frechheit, hör doch bitte endlich damit auf, Philip und benimm Dich.

    Zitat

    Original von maxPhil
    .. es hilft nix ..


    Oh doch lieber Philip, es hilft, denn es bewirkt das Du Dich durch die dauernde Wiederholung Deiner unbegründeten persönlichen Angriffe öffentlich selbst disqualifizierst. Verzeihung, aber das Du sogar in "einigen Macforen aktiv" bist, weist Dich höchstens als jemanden aus, der sich nicht entblödet ist aus zweifelhaften (!) Erfahrungen dritter, eigene Schlüsse zu ziehen und diese dann hier auch noch als Ausweis seiner Kompetenz zu verkaufen. Wenn das die Grundlage Deiner Ansichten ist und Du nicht, wie andere hier, die Möglichkeit hast verschiedene Systeme zu vergleichen, selbst damit zu arbeiten, ist mir schon klar, weshalb Du zu all diesen Irrtümern neigst.


    Aber ja, es ist wahr, dass sich auch ein Mac verrechnet hat, dass auch in einem Macintosh schon mal etwas den Weg alles zeitlichen gegangen ist und das auch vor einem Apple Rechner schon mal ein Idiot gesessen hat, der das System demolierte. Aber weder geht es hier darum, noch benötigt man meines Erachtens Mac Foren um dies zu erkennen. Bei den meisten von uns sollte dazu der gesunde Menschenverstand ausreichen.


    Sorry, Philip, aber Du trägst leider durch die Wiederholung solcher Binsenweisheiten zur Qualitätssicherung in diesem Thread nicht bei. Welche Macintosh-Systeme, welche DAWs, Wandler, Clocks und so weiter, hast Du selbst eigentlich bisher in Gebrauch gehabt und welche Erfahrungen hast Du damit gemacht, ist die einzige Frage, die Du beantworten könntest, um hier etwas zum Thema beizutragen, für andere Themen sind Mac Foren in denen Du "aktiv" bist, möglicherweise der geeignetere Ort.


    Nichts für ungut, aber so sehe ich das.


    [edit] Nur um das noch mal klarzustellen - ich kann ganz prima einen G4 als DAW einsetzen, dass letzte größere Projekt in dem der Rechner (G4 Powerbook 1.67 GHz) zum Einsatz gekommen ist, waren Aufnahmen mit den Berliner Symphonikern und ich habe mir nicht etwa mehr Leistung gewünscht. [/edit]


    [edit] Noch ein Beleg dafür das man mit dem G4, wenn man sich sehr bemüht, doch einigermaßen arbeiten kann. Die komplette Nachbearbeitung der Aufnahmen, habe ich auf dem P-Book gemacht.[/edit]

    Hallo Philip.


    Gegen den Vorwurf der Arroganz, des Dogmatismus und (ganz besonders) der Inbrunst, die ich mir bei anderen Gelegenheiten sehr ausgiebig gestatte, möchte ich mich verwehren.


    Wahrscheinlich bin ich jedenfalls bescheidener als Du denkst. Eigentlich neige ich nicht dazu, mich wegen eines Betriebssystems zu streiten, Du kannst aber davon ausgehen, dass ich, wenn ich alles in allem weit über 3000 € für einen Laptop ausgebe, ganz Gewiss nicht irgendwelchen Empfindungen traue. Schon gar nicht den meinen.


    Windows Systeme haben immer wieder das gleiche Problem: Das Betriebssystem ist - freundlich ausgedrückt - anspruchsvoll. Auf erstklassiger Hardware kann man stabil damit arbeiten, auch wenn Fehlbedienungen verhängnisvoll, Sicherheit unwahrscheinlich und der Workflow einem OS X (subjektiv) sehr unterlegen ist. Wenn man allerdings sparen muss, ist ein Mac sehr attraktiv, weil OS X auf absolut jedem modernen Macintosh Rechner mit FW-Schnittstelle unkompliziert läuft. Günstiger ist er auch noch; zufällig habe ich wegen des anstehenden Verkaufs meines G4 gerade recherchiert, dass ich für den zwei Jahre alten (!) Rechner bei Ebay zwischen 800 und 1100 € erzielen werde. Die Obstkiste hat mich irgendetwas über 2000 € gekostet. Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist damit unschlagbar.


    Audioverarbeitung in Echtzeit ist eine komplizierte Sache und man benötigt zuverlässige Hardware dazu. Es gibt andere Ansichten als meine und ich akzeptiere das vollkommen, aber aus begründeter professioneller Sicht hat ein Mac jede Menge Vorteile.

    Meine Güte, dieser Thread ist nicht gerade ein Ausweis für Kompetenz in diesem Forum.


    Auf den sieben Seiten sind die klugen Ratschläge wirklich in der Minderheit und richtig Lustig ist es auch nicht, wenngleich mich die Phase in der jemand, der offenbar noch nie mit eigenen Augen einen Macintosh aus der Nähe gesehen hat und gleichzeitig als Beleg für die Richtigkeit seiner vehement vorgetragenen Meinung ausweist, man habe Ihn "sogar" im MacUser.de-Forum beraten, ungefähr verkündet, ein G4 sei zum musizieren untauglich und es sei eine Tatsache, dass man mit Intel und dem Windows Betriebssystem mehr Leistung fürs Geld bekäme, irgendwie heiter gestimmt hat.


    Man kann nur hoffen, dass all dieses Gefasel um Himmels Willen von niemandem ernst genommen wird, der einen Rat sucht.


    Eins vor weg: Profis sind konservativ, weil Stabilität wichtiger ist als Spitzengeschwindigkeit. Der G5 QuadCore ist zwar ein toller Rechner, aber wer keine professionelle 3D-Rendering Maschine benötigt, hat so viel Vorteile nicht.


    Beruflich kenne ich beide Welten (Win / Mac), meine Studioumgebung (ProTools / Logic) läuft auf einem DualCore 2,3 und daheim am Kompositionsarbeitsplatz reichte bisher ein 1.25 GHz G4 Powermac, der aber nächsten Monat gegen einen weiteren DualCore 2,3 ausgetauscht wird. Mobil ist ein Powerbook 1,67 GHz (2 GB Ram) am Start und zwar vor allem, weil es das beste verfügbare mobile System ist und nicht weil ich keinen Rechner zu finden im Stande gewesen bin, auf dem irgendwelche Ego-Shooter schneller laufen. Das ist eine brauchbare professionelle Arbeitsumgebung in der ich hauptsächlich Filmmusik produziere. Ich erzähle das, damit mir nicht irgendein Milchbart unterstellt, ich hätte keine Ahnung.


    Von den zwei Dutzend Komponisten und Produzenten, die ich persönlich kenne, besitzen die meisten nicht mal einen Wintel-Rechner, Windows kommt eigentlich mehr bei Regisseuren vor, deren AVID-Systeme darauf laufen und - apropos - das einzige mal, dass ich in den letzten Jahren wegen eines Rechner-Problems frei hatte war, als der Windows Rechner einer Regisseurin für die ich arbeitete sich einen Wurm eingefangen hatte. Mittlerweile hat die aber FinalCut auf einem QuadCore G5 und ist glücklich.


    Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Wenn jemand Windows möchte, würde ich zu IBM raten. Thinkpads gibt es aber keine brauchbaren für 1000 € - iBooks schon (für 1100 - mit ratsamer Speichererweiterung) und übrigens haben die mit Garageband ein Audio/Midi Programm an Bord, das mindestens für den Anfang vollkommen ausreicht. 500 Euro für ein Interface mit mindestens zwölf Kanälen ist etwas knapp bemessen, spar besser noch ein wenig und gönne Dir dann ein MotU, häng es per Firewire an ein iBook. Es lohnt sich wirklich.


    Endlich: eine Kaufberatung ist eine wirklich knifflige persönliche Angelegenheit, die viel umfänglicher sein sollte, als die mageren Ratschläge die man diesem dumpfen Flamewar entnehmen kann.


    Übrigens vermisse ich hier, wie öfter, dass die Anschaffung von Software mit kalkuliert wird und mich beschleicht unweigerlich der Verdacht, dass die Meinung vorherrscht es sei vollkommen ausreichend irgendein Cubase zu stehlen. Ich finde, einen dämlicheren Fehler kann man kaum begehen.