Beiträge von mavine

    Tornadofreak stellt ne (meiner Meinung nach sinnlose, weil geschmacksabhängige) Frage mit einer bestimmten Auswahl für die Antworten. 90% der Stimmen sagen Paiste Alpha. Tornadofreak bestellt die Zildjian Becken, die keiner genommen hätte. Und als das nicht klappt, führt er noch ne ganz andere Auswahl dazu ein.


    Sinn, wo bist du!? ?(

    Ich versuch's doch nochmal...


    Bist du zufällig schonmal auf die Idee gekommen, dass Schlagzeug und Klavier völlig andere Instrumente sind und entsprechend auch völlig anders erlernt werden?


    Wenn du weißt, wie man Fahrrad fährt, weißt du noch lange nicht, wie man schwimmt. Es sind völlig unterschiedliche Betätigungen und die werden auch völlig unterschiedlich ausgeführt und entsprechend genauso unterschiedlich erlernt.


    Einen einzigen richtigen Weg, etwas zu erlernen, gibt es nichtmal hierbei. Der eine setzt sich so lange immer wieder aufs Fahrrad und fällt auf die Klappe, bis es irgendwann doch klappt. Der andere braucht jemanden, der am Sattel festhält und mitläuft, um sich ans Fahrgefühl zu gewöhnen, bist er ihm davon fährt. Und der nächste fährt so lange mit Stützrädern, bis diese beim Fahren schließlich irgendwann nur noch in der Luft nebenher schweben. Trotzdem können am Ende alle drei Fahrrad fahren.
    Wie lange die dafür brauchen, das zu lernen, liegt an der persönlichen Eignung (Angstgefühle, Gleichgewichtssinn, Motorik, Muskelkraft...).


    Und so ist es eigentlich mit allem. Erzählt dir hier ja auch jeder, du glaubst es offenbar bloß nicht. Der richtige Weg ist der, der DICH am schnellsten voran bringt - und den musst du nunmal durch testen mehrerer Möglichkeiten selbst herausfinden. Ein guter Lehrer ist, wie schon oft gesagt wurde, dann der, der dir dabei hilft, diesen Weg schnell zu finden und ihn dir effektiv zu vermitteln. Alles andere ist dann eine Frage von Fleiß und Talent - Üben ist das Zauberwort.


    Und bezüglich deinem Spruch, wenn es nur am Üben läge wären alle Drummer gleich gut - falsch. Es üben nicht alle genauso viel und, wichtig, Talent spielt hier definitiv auch eine Rolle.


    Einer, der technisch spitzenmäßig unterwegs ist, muss noch lange nicht grooven. Dagegen kann aber einer, der den Traditional Grip oder sonstwas für Spielereien nicht beherrscht, diesen technischen Guru mit Groove trotzdem in Grund und Boden spielen, wenn Talent und Gespür für Musik bei ihm in höherem Maß vorhanden sind. Und diese Dinge kann man nicht lernen, die sind Anlage.


    In diesem Sinne....versuch's mit ein paar Lehrern, guck dir an, was die drauf haben. Wenn du Erfolge erzielst, ist der Lehrer gut bzw. zumindest solange gut genug, bis du stagnierst. Ob das Stagnieren, sollte es eintreten, dann am Lehrer oder deinen Fähigkeiten liegt, wenn es soweit ist, steht wieder auf einem anderen Blatt.


    Und um dir die Wahrheit mal ins Gesicht zu klatschen: wenn du keinen Bock auf Ausprobieren hast, ist das Schlagzeug für dich sowieso nicht das richtige Instrument. Fertig.

    Zitat

    Original von jane


    Du hast mich vielleicht falsch verstanden. Ich meinte nicht, dass einen organischen Unterschied gibt, sondern einfach, dass das Gehör besser ausgebildet ist. Schonmal den Film "Ray" gesehen? Dann wüsstest du was ich meine.


    Richtig. Nicht umsonst gibt es schon in der Schule im Musikunterricht den Teilbereich "Hören", der sogar bewertet wird (Wir hatten das von der 5. bis zur 7. Klasse einmal die Woche. Es gab klassische Musik auf die Ohren und wir mussten die Augen schließen! Ziel war es, möglichst alle Instrumente heraus zu hören, inklusive gleichzeitigem Einsatz und Pausen usw. Danach wurde das abgefragt.).
    Mein Schlagzeuglehrer hat mir erzählt, dass er während seiner eigenen Ausbildung zum Drummer und Lehrer richtig das Hören gelehrt bekam. Er musste an eine dicht befahrene innerstädtische Kreuzung gehen und alles aufschreiben, was er hören konnte. Dann nochmal mit geschlossenen Augen. Dann die gewonnenen Erkenntnisse in sein Schlagzeugspiel einbauen und nach drei Monaten nochmal an die gleiche Kreuzung gehen und das gleiche Spiel von vorn - er hat viel mehr gehört und aufschreiben können, auch wenn sein Gehör organisch betrachtet mit dem Alter wohl eher schlechter werden sollte statt besser. :D
    Das kam ihm dann auch im musikalischen Bereich extrem zugute. Augen schließen hilft diesbezüglich definitiv, weil der Körper nicht durch optische Reize abgelenkt und ihm somit auch keine Reaktion darauf abverlangt wird.


    Im Übrigen weiß ich nicht, wieso es affig aussehen soll, mit geschlossenen Augen zu spielen. Je nach Situation sieht man das doch bei 100000000 bekannten Drummern. Chad Reed schließt die Augen bei fetten Grooves und bei Fills, Phil Collins hat auch ständig die Augen zu, Dave Grohl zwar nicht, aber dafür sein Foo-Drummer Taylor Hawkins nahezu 100% der Zeit. Sehen die alle affig aus? :rolleyes:


    Ich denke, Augen schließen beim Drummen ist ein instiktiver "Effekt" bei den meisten Leuten. Wenn ich spiele, schließe ich die Augen zwar nicht, starre aber oft dermaßen ins Leere, als wären sie geschlossen. Hinterher brennen sie, weil ich vergessen habe, gelegentlich mal zu zwinkern. 8o
    Ist wohl ein Spiegel höchster Konzentration, wenn man unwillkürlich die Augen schließt oder ins Leere starrt. Alles andere hat bestimmt auch mit Befreiung von Stress zu tun (bewusstes Augen schließen). Soll wohl auch bei jungen Musikern hilfreich sein, wenn sie ihre ersten Gigs spielen - Augen schließen, Publikum ausblenden, weniger Nervosität, bessere Performance.


    Wie jeder eben will... 8)

    Ich hab mir das anfangs ebenfalls wegen Dieters Sprüchen reingezogen und tatsächlich mal jemanden da gefunden, der mir zusagte - dieser Max Buskohl war ein Rohdiamant. Der hatte ne Stimme, wie man sie aus solchen Shows noch nicht kannte. Ne Mischung aus David Bowie und saugeiler Rockröhre :D Der is ja nun ausgestiegen, weil er auch lieber ne Band im Rücken hat. Soviel dazu. :rolleyes:


    Ich find die Performance hier richtig super! Aber allein, dass Bon Jovi tatsächlich diesen Kandidaten gecoacht haben, spricht schon dermaßen Bände, dass mir nix weiter dazu einfällt. Sowas wird es in Deutschland sicherlich leider niemals geben. Dann eher noch auf der Insel (GB), da kommen ja genug Legenden her und das hat mit Sicherheit auch seine Gründe.

    Wenn ich Buddy's Post so lese, wird mir richtig bewusst, dass ich offenbar einen guten Lehrer habe. :) (so'n oller jatzer :D )


    Speziell der besagte Punkt, mich "sehend" zu machen, ist das, was ich an meinem Lehrer so sehr schätze! Wir reden tatsächlich mehr als wir spielen oder üben, aber genau das ist wirklich das, was mich auch immer wieder weiterbringt. Und ich hab nur alle zwei Wochen 90 Minuten Unterricht, reicht aber eben völlig aus, mit dieser Methode. Weil ich dann in der Lage bin, mit dem erlernten KnowHow in der Zwischenzeit selbstständig riesige Schritte nach vorn zu machen.


    Also ich stimme Buddy 100%ig zu, die von ihm angeführten Punkte beschreiben definitiv einen guten Lehrer. Und wenn man dann noch Buddy's Post und den von Lite-MB kombiniert, ist die Frage, die diesen Thread eröffnete, eigentlich schon bestens beantwortet. :)

    Also bei mir weckt es die Begeisterung am eigenen Set immer wieder vom Neuen, wenn ich einen anderen fähigen Trommler (Schlagzeuglehrer oder seppel zbsp :D ) daran spielen höre und mich währenddessen frei im Raum bewegen kann, um den Sound des Sets selbst mal zu erleben. Es wird sicherlich jeder Drummer bestätigen können, dass so ein Schlagzeug völlig anders klingt, wenn man davor steht als wenn man selbst daran sitzt und spielt.


    Deswegen bin ich auch der Meinung, dass man sich, wie bereits hier gesagt wurde, wirklich mehr Gedanken um die Musik machen sollte, statt um den Sound AM Set. Wenn andere sagen, dass die Bude super klingt, freuen und weiterspielen! :) Und mal irgendwie jemanden auflesen, der einem auf dem eigenen Set was vorspielt, damit man immer wieder erleben kann, was man da für eine herrliche Batterie hat - und DANN lässt sich auch der Sound optimieren!

    Wenn Ende August nicht geht, dann lieber Ende Juli, z.Bsp. am 28.07., der August (vor allem Anfang bis Mitte August) ist nämlich eher vollgepackt. Nicht nur bei mir! ;)

    Ende (!) August fänd ich persönlich besser. So spontan betrachtet. Vorher ist Urlaub auf dem Plan und am 03. Juli hab ich mündliche Abschlussprüfung. Wenn ich die nicht bestehe, hab ich automatisch alles nicht bestanden. Nicht erstrebenswert, deshalb kann ich am Wochenende vom 30. Juni definitiv nicht auf dem RRT erscheinen, sofern es da stattfinden sollte...

    Ich kann mich dem allgemeinen Tenor hier ebenfalls anschließen. Zur Zeit spiele ich Emperor Coated und die ließen sich einfacher stimmen als die Ambassador-ähnlichen Werksfelle. Bei beiden hatte ich den Fön eingesetzt - und ich werde es wieder tun! ;)

    Ebay ist dein Freund und Helfer, wenn du keine Kohle hast, genauso die Kleinanzeigen hier im Forum.


    Dort gehen teilweise wahre Edelbecken für 'n Appel und 'n Ei über den Tisch. Die sind dann zwar gebraucht, aber das ist ja eigentlich auch das Gute daran! Beobachten lohnt sich.


    Trotzdem solltest du vorher ne klangliche Vorstellung davon haben, was du überhaupt für einen Sound suchst.

    Zitat

    Original von Dr.Speckmut
    Man könnte es auch so formulieren : Da die Sets an gleicher Stelle gefertigt werden, liegen sie qualitativ wahrscheinlich gleichauf, sind aber im Sound unterschiedlich, da sie anders konstruiert sind. Was einem besser gefällt, muss man selbst entscheiden. Da könnte man sich mal schlaumachen, wie sich die Kesseldicke auf den Sound auwirkt..


    Mfg Christoffer


    So sieht's aus, genau. Zumindest was die Kessel betrifft. Wie es mit der Qualität der Hardware im Vergleich aussieht, kann ich nicht sagen, da ich die Sonor Hardware nicht kenne. Die Mapex Hardware ist aber qualitativ zBsp. mit der aktuellen Tama Roadpro Serie seeeehr gut vergleichbar.


    Bezüglich der Stimmschraubenanzahl an der BD kann ich reinen Gewissens sagen, dass sich das Pro-M auch mit den 8 Schrauben wunderbar stimmen lässt und seinen Ton absolut hält. Lästiges Nachstimmen war bei diesem Set noch nicht notwendig, nichtmal mit den neuen Fellen.

    Zitat

    Original von mrbungle
    Vorsicht gefaehrliches Halbwissen, aber haben beide Sets nicht identische Kessel?


    Pro-M und 3005? Soweit ich weiß nicht, nein. Das Pro-M hat mehr Holzlagen, die dafür jeweils dünner sind. Im Endeffekt ist die gesamte Kesseldicke ebenfalls geringer als beim Force 3005, was auch den meines Erachtens nach besseren Sound des Pro-M begründet. Ich hatte dazu mal irgendwo nen Vergleich gelesen. Müsst ich suchen.
    Die Kessel mögen vielleicht im gleichen Werk angefertigt werden, sind aber verschieden in der Fertigungsweise und den Maßen (Bsp. 22er BD bei Mapex 18 Zoll tief, beim 3005 17,5 Zoll. Keine Welt, aber dennoch ein Unterschied)

    Also so, wie es bis jetzt aussieht, werden die 3007 einfach 200-300 Euro teurer sein als die 3005 und fertig. ;) Wir werden sehen, ob bzw. wann sich das ändert.


    Davon abgesehen würde ich bei der Auswahl 3005 <-> Pro-M sowieso wieder das Pro-M nehmen, klingt imho besser als das 3005. Aber - wie so oft - Geschmackssache. Testen gehen. Das 3007 hab ich noch nich gehört.



    Edit: Fettschrift gegen Missverständnisse.