Dream Theater "Live at Budokan"
"An evening with John Petrucci & Jordan Rudess"
Über die "An evening with..." Scheibe bin ich ehr zufällig gestolpert, als ich mir bei Amazon die "Live at Budokan" bestellen wollte... sie war ein CD-Tip von Amazon.
Ich habe mal schnell in die Clips reingehört und war begeistert... also bestellt und nun läuft sie rauf und runter in meinem Player... ich finde die so genial, dass ich noch nicht einmal in die "Live at...", die ich eigentlich wollte, reingehört habe...
Bei der CD handelt es sich um eine Live CD, die am 10. Juni 2000 im "Helen Hayes Performing Arts Center" in New York aufgenommen wurde.
Einfach klasse wie die beiden nur mit Keyboard und Gitarre einen unterhalten. Die kommen wirklich ganz OHNE Schlagzeug aus und es wird einfach nicht langweilig... von einfühlsamen Pianosequenzen, bis hin zur heftig verzerrten Metallgitarre...
Die beiden spielen Jazz, Latin, Blues, Klassik, wie man es in dieser Art noch nicht gehört hat... wobei spielen hier etwas untertrieben ist... besser passt wohl... sie zelebrieren ihr Spiel. Technisch ausgereift bis ins letzte, wie man es bei DT ja schon gewohnt ist. Sie "verheiraten" Stilistiken, die eigentlich nicht zusammenpassen, aber wenn die beiden es spielen, passt es doch wieder.
Die Scheibe ist einfach klasse.
Man kann sie nebenbei laufen lassen, oder auch konzentriert zuhören... durch die vielen Stilistiken wird es einfach nicht langweilig!
Ein echter Cd-Tipp!!!
Rezensionen aus der Amazon.de-Redaktion
Dream-Theater-Fans, die nicht zwingend harte Metal-Gitarren zum Glücklichwerden brauchen, sollten sich dieses feinfühlige Duo-Vergnügen nicht entgehen lassen -- für Jazz-Freunde ist es eh eine Pflichtveranstaltung.
Gitarrist John Petrucci und Keyboarder Jordan Rudess, bei Dream Theater seit Jahren ein eingespieltes Team, zelebrierten am 10. Juni 2000 im Helen Hayes Performing Arts Center in Nyack/New York neun rein instrumentale Eigenkompositionen, die sich durch eine enorme stilistische Bandbreite, aber auch eine geglückte Balance zwischen Feeling und Gefrickel, zwischen Melodik und technischen Kabinettstückchen auszeichnen.
Dass die beiden Amerikaner die teils extrem anspruchsvollen Nummern ohne Netz und doppelten Boden völlig fehlerfrei ins Publikum und die mitlaufenden Aufnahmegeräte entließen, ist man bei Virtuosen dieser Güteklasse gewohnt.
Was an dieser CD am meisten gefällt, ist das hervorragende Songwriting. Von Jazz, Blues, Rock und Pop bis hin zu Klassik-Elementen, Latin-Schlenkern und vereinzelten Metal-Gitarrensoli wird alles aufgefahren, was den Musikern in den Kram passt, ohne dass die Songs deshalb überladen oder konstruiert wirken.
Ein kleines Meisterwerk für Anhänger gefühlsechter Crossover-Fusion-Sounds. –Michael Rensen–
Grüße
Christian