Beiträge von WayneSchlegel

    [quote]Original von derRb


    ...ich hatte noch nie was mit sehnen oder so ...


    quote]


    Vegetarier? :D


    Deine These über Nutzen bzw. Nichtnutzen eines guten Lehrers kann ich beim besten Willen nicht teilen.
    Ich bin zwar selber ein 90%iger Autodidakt, aber Selbststudium hin oder her, einen wirklich guten Lehrer kann man damit auf lange Sicht schwerlich kompensieren.
    Kommt latürnich auch immer auf die Ziele an, die man sich steckt.

    Tolle Arbeit, Rest-Speck dafür!!


    Eine kleine Zwetschgenfrage sei mir jedoch gewährt.
    Was machst du bei einem etwaigen Transport deines Sets?
    Lässt sich das Sklavenpedal mit wenig Aufwand wieder von der Bodenplatte entfernen, respektive HiHat-Maschine UND Slave-Pedal.
    Oder passt das gesamte Konstrukt gar in einem Stück in deine Hardwaretasche oder Kiste?

    Zitat

    Original von holsteinbilly


    Die Frage ist ja auch dann, wer eigentlich der bessere Schlagzeuglehrer ist:


    * der studierte Schlagzeuger ohne jegliche soziale Kompetenz oder
    * der Diplom Sozialpädagoge mit keinen nennenswerten Schlagzeugkenntnissen?!


    Keiner der oben genannten!
    Mit einer derartigen innewohnenden "Schieflage" sollte man BEIDE tunlichst vom Nachwuchs fernhalten.

    Als ich jüngst beim Aufräumen einen alten Schuhkarton voller alter Musikkassetten mit z.T. uralten Proberaum-Mitschnitten fand, stiess ich u.A.
    auf das allererste selbstgefriemelte "Demo" meiner damaligen Band Mr.Hate.
    Wer sich dieses Artefakt antun möchte, bitteschön:
    (Nicht wundern, beim ersten Song fehlen die ersten Sekunden! Ausserdem ist die Demo-Kassette ca. 14 Jahre alt und völlig unbearbeitet in MP3 Format konvertiert, also nicht zu sehr über den Sound schimpfen, gelle!)



    Demo Anno 93


    Kleine Geschichte dazu.
    1991 verschlug es mich aus dem damals noch kühlen Norddeutschland ins Dunkeldeutsche nach Heidelberg.
    Nachdem ich in Hamburg vorwiegend in Blues-, Rock´n Roll-, Southern Rock-,"Punk"-, NDW- bzw. Deutschrockbands gespielt hatte, schloss ich mich hier nach 2 Jahren musikalischer Untätigkeit zunächst einer Funk/Fusion-Band an, deren Mitglieder sich jedoch u.A. zwecks Studium alsbald in alle Himmelsrichtungen verstreuten.
    Ich weiss nicht mehr was mich danach geritten hat, jedenfalls meldete ich mich kurz darauf auf eine Annonce aus dem regionalen Kleinanzeigenkäseblättchen unter der Rubrik "Drummer gesucht".
    Genauer gesagt, es wurde ein "Erfahrener Schagwerker" für eine aufstrebende Schwer-Fels-Kapelle gesucht. Beheizter und trockener Proberaum, sowie Kühlschrank vorhanden.
    Meinen bisherigen musikalischen Werdegang revue passierend dachte ich "Hmmmm.......Schwer-Fels habe ich noch nie gespielt, aber der Proberaum ist nicht weit weg, trocken....und es gibt ´nen Kühlschrank für Bier......ach was soll´s, mehr als auf die Fresse hauen wird man mir schon nicht". :D
    Gedacht getan. Kurze Zeit später standen zwei sich relativ umgängig gebärdende langhaarige Bombenleger vor meiner Haustür, um mich zum Vorspielen abzuholen.
    "Wo denn mein Schlagzeug sei?" Wurde gefragt.
    "Na in meinem Golf!" Wortete ich ant.
    Verdutzte Mienen....."Und der Rest?".
    Später erfuhr ich, daß bereits am Vortage ein anderer Trommler mit einem ausladenden Doppelbass-Kit á la Lars Ulrich vorgespült hatte, sich jedoch nicht übermäßig mit Ruhm bekleckert haben soll.
    Au weia, das kann ja heiter werden dachte ich, der ich seinerzeit noch nicht einmal eine Doppelfußmaschine mein Eigen nannte. Mit dem Gedanken "Ich bin noch zu jung zum Sterben" im Hinterkopf machte ich mich auf den Weg.
    Im Proberaum zunächst irritierte Mienen, nachdem ich in Rekordzeit mein 22,10,12,15 Fusion-Set mit 13er HiHat und Thin-Crashes in diversen Größen aufgebaut und meine 5A Sticks ausgepackt hatte.
    Beim gegenseitigen musikalischen Beschnuppern ist dann jedoch recht schnell beiderseits der Funke übergesprungen und man war sich quasi handelseinig.
    Mit einem kurze Zeit später dazugestoßenen Sänger und lediglich einem einzigen Personalwechsel an der Gitarre haben wir uns dann mehr oder weniger Erfolglos durch die 90er gerockt.
    Ich möchte die Zeit jedenfalls nicht missen. :)


    Bin immer noch dabei den Karton voller Kassetten zu "sichten" und werde wohl noch weitere Jugendsünden zur allgemeinen Erbauung (oder Erheiterung) hier präsentieren.
    Da wäre u.A. eine Proberaumaufnahme aus dem Jahr 1988 von meiner damaligen Southern Rock Band, die eigentlich von der Tonqualität noch recht gut klingt. Ich muss den kram lediglich Häppchenweise in MP3 umwandeln und uploaden, sofern überhaupt Interesse besteht?


    Edith meint: Anmerkungen, Kritik, Fragen durchaus erwünscht, wenn auch ca. 14 jahre verspätet. ;)

    Zitat

    Original von Streng



    Kommen die Becken gegen Zildjian A oder K custom an ?



    Von der Lautstärke her allemal.
    Klanglich jedoch eine gänzlich andere Baustelle.


    Testen!

    Zitat

    Original von rumbaclave
    32tel kann jeder auf einem Singlepedal spielen - sofern er die Taktzahl pro Minute frei wählen kann. :)



    mfg


    Wieso wusste ich, daß so eine Antwort kommen würde? :D




    Leider ist mir der Name des erwähnten Drum-Veteranen entfallen, ich schaue aber gerne mal in meine Youtube-Favoriten.
    Ich meine da mal was Entsprechendes abgespeichert zu haben.

    Zitat

    Original von hausmeisterklee
    Ich hatte einmal einen Stuhl mit Gewindespindel. Ich würde das NIE MEHR machen. Die Spindel leiert irgendwann derart aus, dass da einfach zu viel Spiel drin ist......


    Kosmisch.......bei mir genau gegenteilige Erfahrung!
    Spiele seit ca. 10 Jahren einen Sattelsitz von Pearl mit Gewindespindel, wiege knapp 80 Kilo.
    Das Teil ist wirklich im Dauereinsatz. Bis dato noch keinerlei Spiel oder sonstige Abnutzungserscheinungen.


    Spindel ist eben nicht gleich Spindel.
    Ich persönlich mag diese sehr variable Art der absolut stufenlosen Höhenjustierung. Ob z.B. ein Basix Hocker nach der Zeit und bei ähnlich intensiver Nutzung noch ähnlich gut dastehen würde, wage ich allerdings ernsthaft zu be2feln.

    Zitat

    Original von Jonas m



    mein Keyborder wird sich freuen ;)


    Dann nimm auf jeden Fall mindestens ein 19er (oder 20er, wie ich).
    In 16 oder 18 Zoll sind die latürnich erheblich spritziger und müssen auch nicht so heftig bearbeitet werden um das volle Lautstärkepotenzial auszunutzen, aber für gezieltes "Mitmusiker-Quälen" müssen es schon die sogenannten Männergrößen sein.


    Über die Ride und Splashbecken aus dieser Serie kann ich im Übrigen leider nichts Erhellendes beitragen, aber zumindest die 14er Soundwave HiHats konnte ich mal ausgiebig antesten.
    Die gehören mit Sicherheit zu den penetrantesten, durchdringendsten, schneidendsten und prägnantesten Hoch-Hüten die ich kenne.
    Auch getreten produzieren sie einen klar definierten und immer präsenten "Chick", für meinen Geschmack allerdings schon ein Wenig zu extrem, zumindest für meinen Anwendungsbereich.
    In welcher Stilistik bewegst du dich denn so vornehmlich?

    Zitat

    Original von Jonas m


    wie universell sind die denn?


    Für ´ne Bebop-Mucke oder den kleinen Akkustik-Kneipengig wohl eher die falsche Wahl, ansonsten sehr großes Dynamikspektrum von "laut" über "sehr laut" bis "Hörsturz für daneben stehenden Keyboarder".
    Also: Universell ja, aber mit den üblichen Einschränkungen.


    ...was ich persönlich sehr bedauer.
    Die hochglanzgefinishten Customs sehen zwar toll aus.......jedoch nur so lange sie quasi noch fabrikneu sind.
    Nach spätestens drei Gigs sehen die aus als hätte sich jemand drüber erbrochen.


    Hier der Beweis: Die 2te Zimbel von Rechts. Ein 20" Powerful Crash aus der Soundcaster Custom Serie.
    http://www.putfile.com/pic.php?img=4939163[/IMG]


    Im übrigen ein Schicksal, welches die Mehrzahl hochglänzender Zimbeln anderer Hersteller mit den Soundcaster Customs teilt.
    Da ich kein Pflege- und Putzfanatiker bin, sondern mein Equipment lieber spiele anstatt es ständig zu wienern, waren und sind mir die "normalen" Soundcaster wesentlich sympatischer. (...aussderdem klingen die auch, zumindest in meinen Ohren, a bisserl besser! ;) )


    Absolut!


    Die physikalischen und akkustischen Zusammenhänge mögen dir jedoch andere haarklein erläutern.


    Speziell das Schlagzeug neigt extrem dazu in unterschiedlicher Umgebung ebenso heftigst unterschiedlich zu klingen. Somit empfindet man subjektiv gleichzeitig ein völlig abweichendes Spielgefühl, was jedoch eher eine akkustische Täuschung sein dürfte.
    Proberaum, Club-Bühne, Stadthalle, Kneipe, Gewölbekeller, Glaspalast, Stadion, Kirche, Tropfsteinhöhle etc...., all das sind Umgebungen mit denen man im Laufe eines Schlagzeugerlebens ggf. fertig werden muss (oder darf).
    Selbst für erfahrene Musiker, die z.B. überwiegend kuschelige Club-Bühnen gewohnt sind, kann eine riesenhafte Open Air Bühne zur absoluten Herausforderung werden.
    Alleine die räumliche Entfernung zu den Mitmusikern kann schon erhebliche Probleme bereiten. Auf einer grossen Bühne sieht es eben nicht so toll aus, wenn man sich Club-like auf einen Haufen stellt.
    Plötzlich steht der Keyboarder, der einem sonst fast schon auf dem Schoß sitzt, grade noch so in Ruf-Entfernung.
    Da kommt dem Faktor Monitoring plötzlich eine erheblich wichtigere Rolle zu als auf einer winzigen Club-Bühne.

    Sabian Sound Control Becken haben diese Eigenschaft z.B., aber es gibt auch von anderen Herstellern nette Becken mit ähnlichen Eigenschaften.
    Generell bei der Typenbezeichnung "Fast Crash" sollte man von schneller Ansprache ausgehen können und wenn man das Fast Crash nicht in Größen über 16 Zoll erwirbt, dann wird es auch schnell wieder abklingen.


    Das ist zumindest meine Erfahrung mit derlei Zimbeln.

    Sehr gut verarbeitetes Teil!
    Ich war auch schon drauf und dran es mir zuzulegen.
    Wenn schon nicht gleich ein richtiges Hardcase, dann am ehesten noch diesen Trolley.
    Die verbastelten Reißverschlüsse machen einen soliden Eindruck und die Steifigkeit dieser "Tasche" sollte deine kostbaren Stative auch vor grobmotorisch veranlagten "Helfern" (dich selbst eingeschlossen) einigermaßen schützen.


    Einen Langzeit-Erfahrungsbericht kann ich latürnich erst nachliefern, wenn ich das Dingens erworben und über einen längeren Zeitraum benutzt habe.