Beiträge von WayneSchlegel

    Ich kann wirklich nicht so ganz nachvollziehen, warum viele diesen abscheulichen "Eimer/Boing-Sound" immer wieder mit Stahlkesseln gleichsetzen.
    Diese Klangeigenschaft habe ich in über 25 Jahren Trommlerei fast ausschliesslich eher bei Snaredrums mit Holzkesseln minderer bis mittlerer Qualität beobachtet.



    Für mich klingt diese "Snare" in dem vom Threadsteller verlinkten Titel nach
    schlecht gestimmter Holz-Snare mit defekter Teppichabhebung, respektive komplett fehlendem Teppich. ;)


    Ach ja ,nur der Vollständigkeit halber, die ebenfalls genannte Supraphonic ist KEINE Stahlsnare!


    J.R. Robinson Signature Snaredrum 15x5


    Lecker klingendes Teil, allerdings nur geeignet für Leute mit dicken E........., die daher von Natur aus recht breitbeinig sitzen. :D

    Eine fehlende Spirale ist kein Beinbruch.
    Du solltest eventuell noch überstehende Drahtenden an den Bruchstellen allerdings sorgfältigst abzwacken, damit das Resofell keinen Schaden nimmt.



    Übrigens, diese überbreiten Teppiche mit 30, 35 oder gar 40 Spiralen sind kein Allheilmittel.
    Zunächst mal muss das Snarebed entsprechend breit sein, damit es mit einem wesentlich breiteren Teppich als dem Standard harmoniert.
    Schmales Snarebed plus überbreiter Teppich führt häufig zu einer Snare mit sehr stark unkontrolliert ansprechendem Teppich.
    Das Ende vom Lied: Man zieht den Teppich immer fester und fester um es in den Griff zu bekommen und würgt damit den Sound ab.



    Edit: Der Pearl Teppich aus deinem Link ist OK, wichtig sind halt die Schnürsenkel (Nylonschnur!) die durch die Ösen gezogen werden.
    Lass dir nur keinen Teppich mit diesen Klarsicht-Plastikstreifen andrehen.
    Beide Varianten gehen nämlich bei dem abgebildeten Teppich.

    Zitat

    Original von Drumstudio1
    Nicht unerwähnt bleiben soll, das Mr. Kirchhoff himself einen sehr
    freundlichen und aufrichtig an Feedback zu seinen Drums interessierten Eindruck macht (selbst wenn ich kritischer nachfragte). Auch sein Kollege Jan Ploenes stand ganz relaxt und freundlich Rede und Antwort. Das ist schon mal eine 1 + in Sachen Außendarstellung und Firmentransparenz.


    Der Besuch heute gehörte zu den positiven Messeerfahrungen 2007.


    Das kann ich 100%ig bestätigen.
    Unser "Termin" am Kirchhoff-Stand war das einzig wirkliche Highlight unseres diesjährigen Messebesuchs.
    Alle ausgestellten Sets waren antestbar, wozu man durch unaufgefordert angereichtes "Besteck" förmlich genötigt wurde und das wohlgemerkt BEVOR wir überhaupt signalisierten gleich mehrere Sets ordern zu wollen.
    Am meisten freue ich mich übrigens auf den "Billigheimer" aus dem Sortiment: Das kleine Birkenset mit hübscher Black Oyster Folie in 20 BD,12 HT ,14 ST incl. Snare und kompletter Hardware.
    Hab leider grad nicht mehr im Kopf, ob der empfohlene VK nun bei 599,- oder 699,- lag, aber wie auch immer, das Set ist für Einsteiger m.E. ebenso Interessant wie als Zweit/Dritt/Viert-Set für Fortgeschrittene und Profis.
    Man darf gespannt sein.....

    [quote]Original von Drumrecording
    Mein Tipp zu Ingo´s und Uli Frost´s Interview:


    Hört Euch mal "The Nightfly" von Donald Fagen (Steely Dan) auf CD und auf LP an. Der Unterschied schon da war brutal!!! Eine totale Offenbarung!!!


    quote]


    Zufällig besitze ich eben diese Scheibe sowohl in Vinyl, als auch auf Getränke-Untersetzer ....... äh CD.
    Hab´s grad mal durchexerziert.
    Selbst auf meiner betagten Sterereo-Anlage mit über 25 Jahre alten Canton Boxen und einem nicht mehr ganz taufrischen Dual Plattenspieler ist der Unterschied für Jeden, der noch nicht völlig ertaubt ist, hörbar.
    Selbst wenn man das leichte Geknister der LP als Manko ansieht (mich persönlich stört es nicht geringsten) ist da einfach deutlich "mehr drauf" als auf der CD.
    Ich habe allerdings auch eine recht gute Pressung von der Nightfly, die ich irgendwann mal antiquarisch erworben habe.
    Vinyl ist leider eben auch nicht gleich Vinyl.
    Eine gute Vinylpressung ziehe ich, sofern erhältlich, jederzeit der CD vor.

    Zitat

    Original von Fly


    Was ich noch fragen wollte. Ist diese Snap-Technik auf erhöhter HiHat irgendwie besonders "punkig"? Also, ist das irgendwie "cool" als Punker, so zu spielen? Hab das nämlich noch in keiner anderen Musikrichtung gesehen.


    Gegenfrage. Was verstehst du (offensichtlich) junger Mensch unter Punk?
    Ich will hier keine Grundsatzdiskussion lostreten, aber alles was heuer unter dem Label "Punk" durch die Musikkanäle seiert ist nichts weiter als (zum Teil gut gemachte) Kommerzkacke, die sich nahtlos in eine Reihe stellen lässt mit den Wildegger Herzbuben, Metallica, Rosenstolz, Fanta4 etc...
    Jeder Zielgruppe ihre Nische und so weiter......


    Echter Punk kann eigentlich nur gedeihen, wenn sich eine Gruppe obdachloser und hirntoter Crack-Junkies in einem halbwegs lichten Moment wahllos einige Instrumente vom Sperrmüll besorgt, selbige unter Anwendung roher (und gekochter) Gewalt noch kaputter macht als sie ohnehin schon waren, das Ganze zufällig von einem Passanten in möglichst schlechter Qualität auf Cassette mitgeschnitten wird (latürnich Mono!) , diese Aufnahme in der Versenkung verschwindet und Jahre später auf Grund einer Verwechslung zufällig und lediglich in Fragmenten aus Versehen auf Mutter Beimers Beerdigung gespielt wird, längst nachdem die Interpreten bereits das Zeitliche gesegnet haben.
    Dieser kleine, aber doch ewig währende Augenblick, nachdem der anwesende Geistliche seinen fatalen Irrtum bemerkt und bevor er den AUS-Knopf des Abspielgerätes findet..............das könnte evtl. Punk gehabt zu haben sein können, nicht desto trotz gewissermaßen quasi. :D


    Alles Klar? :rolleyes:


    Alles Weitere hier ----> Punk



    Anders gesagt, es ist weder cool, noch punkig oder gar hip, seine Hihat extrem hoch zu positionieren.
    Es ist lediglich EINE Möglichkeit von Vielen.
    Meiner Meinung nach schlichtweg Schwachfug und obendrein total unergonomisch.
    Höre auf einen alten Schlegel wie mich und tu es lieber nicht. ;)

    Will man einhändig schnelle Achtel oder gar Sechzehntel auf der HiHat spielen, kommt man irgendwann automatisch zu dem im Video zu sehenden Bewegungsablauf.
    Das ist völlig normal so, schaut jedoch bei besonders hoch positionierter HiHat evtl. etwas extrem aus.
    Bei "normal" positionierter Hihat sieht das dann so aus:


    ---> Klick mich!


    Das ist zwar jetzt ein Shuffle, aber die Wippbewegung des Handgelenks ist prinzipiell die Gleiche bei straight gespielten Grooves.
    Mit Moeller hat das meines Wissens nur entfernt etwas zu tun, wenn überhaupt.


    Edith: Der "Eiserne Michael" war schneller und hat es auch gleich recht gut erklärt! :)

    Am Besten klingt so ein Teil beim Aufprall nach einem Fall aus möglichst großer Höhe!


    Geht leider nur einmal, von daher eine recht unkonventionelle aber individuelle Lösung.



    Na schön, jetzt im Ernst.


    Sofern du ein Exemplar mit halbwegs rundem und tadellos gegrateten Kessel dein Eigen nennst, bei dem ebenfalls das sogenannte Snarebed an den richtigen Stellen eingearbeitet wurde, kannst du bei besagter Snaredrum mit einfachen Mitteln durchaus passable bis sehr gute Ergebnisse erzielen. (Leider passieren zuweilen immer noch Kessel die Endkontrolle beim hersteller in Rot-China, die die oben genannten Merkmale nur in eingeschränktem Umfang aufweisen!)
    Je nachdem wieviel Zeit und Geld du zu investieren bereit bist versteht sich.
    Die kostspieligste und vielversprechendste Methode beinhaltet den Austausch folgender Komponenten gegen Hochwertigere Markenprodukte, als da wären: Teppich, Resofell, Schlagfell. Kostenpunkt ca. 40,- €.
    Ist dir das zu teuer, dann wechsel um Himmels Willen wenigstens den Serien-Teppich aus, was mit 10,- bis 12,- € zu Buche (in deinem fall zu Birke) schlägt.
    Ein "einfacher" gut verlöteter Pearl-Teppich mit 20 Spiralen und Schnürsenkelbefestigung bringt die Snare schon mal klanglich in eine ganz andere und höhere Liga.
    Wichtig ist dabei ein absolut mittiger Sitz des Teppichs im gespannten Zustand. Die Enden des Teppichs sollten dann an beiden Seiten gleich weit vom Kesselrand entfernt sein.
    Auf keinen Fall den Teppich abwürgen indem er zu straff gespannt wird, was latürnich prinzipiell für alle Snaredrums gelten sollte.
    Auch das Resofell sollte nicht á la Frühstücksbrettchen gespannt werden.
    Eine Snaredrum ist wie dein Haar, sie will atmen! :rolleyes: :D
    Dann noch die jeweils links und rechts vom Snarebed liegenden Resofellschrauben ´ne halbe bis volle Umdehung tiefer stimmen und das Schlagfell nach belieben, ggf. auch mal asymetrisch stimmen oder die sogenannte Verstimmungsmethode anwenden.
    Der rest ist "Trial and Error" plus vieeeel Geduld.


    Viel vergnügen! ;)


    :rolleyes:


    Im Ernst, ich finde die Sticks im Dreierpack sehr gut.
    Habe sie zwar noch nicht Live gespielt, aber im Laden auf ´nem Pad eingehend getestet.
    Verarbeitung und Gewichtung, Griffigkeit, Balance und Spielgefühl fand ich mehr als überzeugend, ausserdem geht der Preis absolut in Ordnung.


    Vor einiger Zeit gab es ja schließlich auch mal Sticks im Einerpack (der berühmte Rick Allen Signature Stick! :D ) , warum also nicht mal diese Toblerone-Custom Stöcke ausprobieren.

    Ich weiss nicht wie ihr das seht, aber für mich sind speziell die letzten beiden Beiträge von Luddie eindeutig "Post of the Month"-Award verdächtig.


    Goldene Worte, die sich jeder hinter die Ohren schreiben sollte, der seine Technik ernsthaft zu verbessern gedenkt.
    Dem kann ich, ausser zustimmendem Kopfnicken, nicht viel hinzufügen.

    Zitat

    Original von O Baterista
    Ist das nicht die MvB-Stimmethode, die er auf seinen Stimmworkshops und DVDs erklärt ?


    Möglein.


    Es ist an sich ja auch ein wirklich alter (aber wirksamer) Hut, nur kennen trotzdem viele diese Methode einfach noch nicht.
    Von daher ist es ganz nett sie hin und wieder mal in Erinnerung zu rufen.
    Will man wirklich das komplette Potenzial seiner Snaredrum ausloten, kommt man um diese Methode einfach nicht herum.
    Für den Einen funktioniert sie und es gibt einen "Aha-Effekt" (nicht den, daß man ständig "Take on me" singt) für den Anderen bringt´s nichts.


    Edit: @NullNull: Nennen wir´s doch vorsichtshalber "Ricola-Methode"!

    Pressroll:


    Stimmt, ich habe mich vor ca. 2 Jahren im *zensiert*-Forum relativ ausgiebig darüber ausgelassen.
    Wenn ich es noch finde kopiere ich es bei Bedarf gern hier rein.


    Mittlerweile habe ich im Übrigen festgestellt, daß lediglich die einfachen geflanschten Spannreifen minderer Qualität dauerhaft Schaden nehmen können.
    Bei Guss gibt es keine Probleme und auch bei kräftigeren geflanschten Spannreifen (z.B. Pearl Superhoops) konnte ich bisher keine Langzeitschäden feststellen.


    Ich stöber dann mal im *hüstel*-Forum nach der betreffenden Prosa......


    Edith: Hier der Einfachheit halber der direkte Link zum Fred:


    Verstimmungsmethode


    Nebenbei ein nettes Stelldichein gesperrter Benutzer! :D

    Zitat

    Original von canti
    Ich kenn nur den Laden Session...und den find ich ziemlich ....naja. Wenn man sich die jetzigen Session Bleche made by Paiste anschaut, dann wirds wohl wirklich nichts so tolles sein.


    Sprich dich ruhig aus, Canti! :rolleyes:
    Ich sage jedem Kunden was ich von den Dingern halte, nämlich Garnix.
    Das ist billigste Einsteigerware für Leute mit kleinem Budget, die ihre Kohle lieber in ein etwas besseres Drumset stecken und dann oft nichts mehr übrig haben für "richtige" Becken.
    Hauptsache sie haben zum Üben erst mal irgendetwas Beckenähnliches an der Hardware hängen und dafür (und nur dafür!) reichen diese Brass-Teller allemal.
    Die Meinl-Bleche um die es hier geht kenne ich nicht, das war wohl weit vor meiner Session-Zeit, aber qualitativ dürften die in eine ähnliche Kerbe gehauen haben wie unsere aktuellen Session-Becken, welche wir, wie du ganz richtig anmerktest, von Paiste beziehen und mit dem Session-Logo bedrucken lassen.
    Hast du ein spezielles Problem mit Session generell, oder explizit mit unserer Drum-Abteilung?
    Falls Letzteres, man kann immer mit uns reden und etwaige Probleme aus der Welt schaffen, sage ich jetzt einfach mal im Namen der Drum-Abteilung.
    Hast du hingegen eine generelle Session-Aversion, kann ich dir leider nicht helfen.
    Wie die übrigen Abteilungen sich gegenüber Kunden verhalten kann ich nicht beurteilen, geschweige denn beeinflussen.


    Weiteres, falls nötig, per PN. ;)


    LG Henning

    [quote]Original von Hille
    Stichwort: Playalongs


    quote]


    Dazu sollte man allerdings wissen, daß "Playalongs" i.d.R. NICHT die original Studio-Tracks minus Schlagzeug sind.
    Dieser blauäugigen Erwartungshaltung bin ich jedenfalls vor etlichen Jahren mal aufgesessen und musste dann schwer enttäuscht feststellen, daß es sich lediglich um mit der heissen Nadel zusammengefriemelte Tracks ohne Gesang handelt, die von mehr oder weniger lustlosen Studioknechten runtergedudelt oder im schlimmsten Falle sogar programmiert wurden.


    Dann trommel ich lieber zum Original-Lied und versuche das Originalgetrommel so gut es geht zu ignorieren, bzw. wenn ich es nicht mehr höre spiele ich einigermaßen 1 zu 1 (ähnlich wie beim Klick).

    Zitat

    Original von arrowfreak
    Leicht vorspannen, Trommel auf den Boden legen und mit dem Knie drauf.


    Bei Leuten mit ausgesprochen spitzen Knien wäre das eher kontraproduktiv, es sei denn mann will aus dem Fell später Suppe löffeln. :rolleyes:


    Anders gesagt, in diese jämmerlichen Remo UK/UT made in China kann man locker mit dem Handballen Dellen drücken, aber auch bei den normalen und guten Fellen von Remo, Evans, Aquarian etc. sollte man beim Vordehnen/Entjungfern möglichst nicht mit den Fingerknöcheln arbeiten, sondern stets den Druck auf eine möglichst große Fläche verteilen.

    Zitat

    Original von snork
    Dummerweise musst du für internetfähige PCs in der Zwischenzeit auch zahlen :).


    Der für unseren Sprengel zuständige GEZ-Büttel ist seines Zeichens ein ausgesprochener Katzenhaar-Allergiker.
    Mein Kater, eine ausserordentlich launische und kratzbürstige Floh-Quaste, lauert ungebetenen Besuchern zumeist bereits im Vorgarten auf.
    Das eindringliche Geknurre des Nachbarhundes tut ein Übriges, so das sich bis dato noch keiner dieser Schergen über unsere Schwelle getraut hat.
    Und selbst wenn, dann bräuchte er immer noch einen Durchsuchungsbefehl um in das Allerheiligste vordringen zu dürfen.


    Nix da, die bekommen von mir aus gerne die paar Kröten für das nichtssagende Hintergrundgedudel aus dem Radio, aber ich zahle garantiert nicht für:


    Christiane Sabinsen oder wie diese dusselige EX-Lufthansa-Saftschubse heisst.
    Oder gar damit ein Guido Knopp sich die Taschen füllen kann für Fliessbandproduktionen á la Hitlers Helfer,Hitlers Frauen, Hitlers Generäle, Hitlers Architekt, Hitlers Athleten, Hitlers Reinemachefrau, Hitlers Fußpfleger, Der Mann der wo einen kennen tut der Hitlers Nachbarin den Fahrradschlauch geflickt gehabt zu haben könnte.
    - Bitte nicht falsch verstehen! Ich bin absolut für eine sinnvolle Aufarbeitung der Vergangenheit und gegen das Vergessen, aber nicht so. -


    Die GEZ müsste uns Konsumenten eigentlich monetär entschädigen für jede Minute die wir uns diesem geistigen Dünpfiff freiwillig oder aus alter Gewohnheit aussetzen.
    Subventionen fliessen ansonsten ja auch für jeden erdenklichen Mist.


    Ich könnte mich noch stundenlang weiter ereifern, aber nicht in diesem Forum.


    Sorry for Extended OT! :D