Beiträge von WayneSchlegel

    Genial, ein Christbaum am Schlagzeug.
    Sachen gibt´s.....





    Einfache und ehrliche Antwort.
    Das Set ist Sondermüll!


    Allenfalls als Kinderset zu gebrauchen, dafür hat es allerdings die falschen Größen.
    Das ist nur EIN Punkt von dutzenden, die mir zu diesem "Produkt" einfallen, aber für weiter und tiefergehende Kritik ist mir meine Zeit einfach zu schade, sorry.

    Zitat

    Original von Dominikgt
    äh..ja!? Ist das was so besonderes?


    Doppelschichtige Felle (und wie in deinem Fall Doppelschichtige UND vorgedämpfte Felle) kommen hier halt für viele Leute gleich hinter "Tom ausschäumen" oder "mit Taschentüchern abkleben".
    Also auf gut Deutsch -das Allerletzte!-
    Man hört dann angeblich keinen Unterschied mehr zwischen einem Pearl Export und einem DW.
    Blah blah blah....


    Lass dich nicht beirren!
    DIR muss der Sound und das Spielgefühl gefallen.
    Also nicht von der Sustain-Hisbollah kirre machen lassen! :D
    Sollten sich deine Sound/Musik/Sonstwie-Vorlieben ändern, wirst du zwangsläufig auch mal mit offeneren Stimmungen und ungedämften Fellen experimentieren.

    Bei wieviel Grad wascht ihr eure Beckenfilze und warum?
    Meine laufen ständig ein und .....äh verfilzen.


    Anders gefragt.
    Wie schätzt ihr eigentlich den Nutzen von Foren wie diesem ein? (Ernst gemeint)
    Was haben Musiker eigentlich vor der "Erfindung" des Internets getrieben um sich auch ausserhalb des Probraumes oder der Bühne zu profilieren, bzw. um ihr halbgares Halbwissen an noch Unwissendere weiterzugeben?


    (Damit meine ich ausdrücklich nicht euch, oder gar diese durchaus löbliche Aktion, welche eine interessante Abwechslung zum Foren-Alltag darstellt!)
    *Schleim-Modus AUS* :D

    Hatte hier nicht mal jemand seine Becken mit Cillit Bang geputzt und dadurch komplett Rot verfärbt?
    (Was man sich bei Paiste ja sogar teuer bezahlen lässt. Color-Line und so....)


    Oder war das im Bösen Forum? :D


    Egal, meines Wissens haben Paiste Becken (2002, Rude...) eine Art Schutzschicht, was sie z.B. im Vergleich zu vielen anderen Becken relativ unempfindlich gegen Fingertatscher und andere oberflächliche Anschmutzungen macht.
    Wird diese Schicht zerstört, dann können bei unsachgemäßer Reinigung in der Tat die tollsten Verfärbungen und Oxidationen entstehen.
    Auch so ´ne Art Customizing. :D


    Ob und vor allem wie sich das auf den Klang auswirkt? Keine Ahnung.


    Edit: Der Paiste Cymbalcleaner dürfte eigentlich in Ordnung gehen. Ist ja schliesslich von Paiste. Oder steht im Kleingedruckten irgendwas von "Auf keinen Fall für Rudes verwenden!" ?


    Ich habe vor einiger zeit ein 16er Rude über Ebay vertickt, welches sich beim verhergehenden Putzen ebenfalls leicht Richtung Kupferrot "verfärbte".
    Sah aber ganz toll aus und mit "verfärben" meine ich, daß sich wohl lediglich die über die Jahre im Beckencase angesammelte Patina verabschiedet hatte.
    Klingen tat das Teil nach dem Putzen genau so besch.... wie vorher.
    Na Geschmackssache, sonst hätte ich es wohl kaum veräussert. ;)

    Da musst du dir wahrlich keine Gedanken machen.
    Die Wahrscheinlichkeit das deinem Set irgendwas zustößt ist bei Hin/Rücktransport Auf/Abbau eher gegeben.......oder wenn ein Fremder/Unbefugter dir die Felle zerklöppelt. ;)

    Hallo Bimsi,


    Ich habe das Set neulich bei uns im Laden angeteset.
    Finish sieht nett aus, gut lackiert und schöne durchscheinende Maserung unter dem Hochglanzlack.
    Klang fand ich mit Werksfellen nicht besonders, ausserdem sind die als tolles Feature gepriesenen Guß-Spannreifen nicht Jedermanns Sache. (Persönlich bevorzuge ich kräftige geflanschte Spannreifen á la Pearl Power-Hoop.)
    Das Freischwingsystem (RIMS-Nachbau) ist in dieser Preiskategorie längst Standard und das hier verbastelte ach so tolle "Maple" hat mit dem hochwertigeren Maple der aktuellen Spitzenprodukte des internationalen Trommelbaus in etwa so viel gemeinsam wie Tofu mit T-Bone Steaks. ;)
    Trotzdem dürfte das Set, ausgestattet mit "richtigen" Fellen, die nicht nur verhindern, dass es in die Kessel regnet, recht ordentlich tönen.


    Zur Hardware:
    Die billig wirkenden Badges sehen nicht gut aus und die dem Set beigefügte Hardware ist im direkten Vergleich mit der aktuellen Road-Pro Hardware (Tama Superstar) oder der Pearl Export Hardware schon fast eine Frechheit.
    Wie gesagt, lediglich im direkten Vergleich!
    Für sich betrachtet mag die Hardware des XPK in Ordnung gehen, aber was Verarbeitungsqualität, Handling und Preis-Leistungsverhältnis betrifft, setzen in diesem Segment zur Zeit Pearl und Tama eindeutig den Maßstab!
    Ob einem die Birke/Linde, respektive Pappelholz-Kesser letztgenannter Hersteller besser reinlaufen sei mal dahingestellt.
    In der Summe ihrer Eigenschaften (Roadtauglichkeit, Wertbeständigkeit, Verarbeitungsqualität etc.) bieten sie einfach am meisten Schlagzeug für´s Geld, ob das einigen nun passt oder nicht. :D *in Deckung geh*


    Nein, ich arbeite weder für Tama, noch für Pearl! :P


    Wer auf Krampf unbedingt Individualist sein möchte, trotz schmalem Gelbdeutel, der meidet halt die Einfalls- und gesichtslosen Exports und Superstars dieser Welt, nimmt dafür natürlich gerne das eine oder andere Manko in Kauf. Alles Abwägungssache.
    Es müsste in diesem Preis-Segment einfach mehr Shell-Sets geben (bzw. überhaupt welche), dann könnte sich jeder seine Hardware individuell konfigurieren und man könnte sich beim direkten Vergleich der Sets auf die reinen Soundunterschiede konzentrieren.
    Leider sind bekanntermaßen gerade Anfänger und Erst-Set-Käufer damit oft hoffnungslos überfordert. Von daher wird es wohl weitestgehend bei den Komplettpaketen bleiben.

    Das Grundprinzip mag zwar bei vielen Herstellern gleich sein, aber so entscheidende Faktoren wie Holzqualität, Holzsorte, Druck, Temperatur, Lagerbedingungen, Fertigungstoleranz bei der Endkontrolle, verwendeter Kleber/Leim, Zustand der Maschinen, Aufmerksamkeits- und Befähigungsgrad der Arbeiter, generell die Faktoren "Mensch", Material, Erfahrung, Zeit und Know How etc.... können sich schon mal gravierend voneinander unterscheiden.


    KFZ-Werkstätten z.B. haben in Deutschland ja auch in etwa identische Werkzeuge und Maschinen, trotzdem liefern nur einige gute Arbeit ab, während viele andere heftigst rumschlampen.


    Edit: Um das fröhliche Mutmaßen fortzusetzen.


    Die sogenannten Volumen-Modelle (um mal in der KFZ-Terminologie zu verweilen) wie Seat Ibiza, VW-Polo, Basix Custom, Pearl Export, Premier Cabria, Ludwig Accent etc. durchlaufen die "Fertigungs-Straße mit Sicherheit um einiges schneller als die sogenannten Flaggschiffe der jeweiligen Firmen, weil von Letzteren auch nur eine im Verhältnis zu den Massenprodukten verschwindend kleine Menge abgesetzt wird.


    Und wie Williken ganz richtig anmerkte.
    Holz lebt! (und das ist gut so :D )
    Jedoch lebt es hin und wieder auch im negativen Sinne, und meint dann rotzfrech nicht die Form halten zu müssen, in die der Mensch es gezwungen hat.
    Potztausend! ;)



    Sagen wir mal so, bei einem Recording Custom würde ich angesichts der von dir genannten Toleranzen reklamieren, zumal Yamaha normalerweise für die Rundheit seiner Oberklasse-Kessel bekannt ist, bei einem Mapex Pro M oder Sonor Force 3006/7 Made in China wirst du das wohl verschmerzen müssen. Zumindest aus Händler-Sicht ist das immer noch, wenn auch gehobene, Einsteigerklasse bis untere Mittelklasse.


    Bin mal gespannt, ob jetzt das halbe Forum seinen Sets mit Lineal und Schublehre zu Leibe rückt und hier eine Toleranz/Reklamations-Diskussion losgetreten wird..... :D

    Zitat

    Original von williken


    solange die felle gut draufpassen, würde ich mir keine gedanken machen.


    Bei Einsteiger-Komplettsets unter 800,- € gebe ich dir Recht, ab einer gewissen Preis und Image-Kategorie aufwärts würde ich das aber nicht mehr so locker sehen.


    Gerade bei Sets mit recht dünnen Kesseln ohne Verstärkungsreifen bzw. Soundfocus-Dingens (z.B. Gretsch Renown Maple, Mapex Saturn u.Ä.) lohnt es sich beim Kauf genauer hinzuschauen.
    So lange die sogenannte "Schwimmende Fellauflage" rundherum gewährleistet ist und das Set geil klingt............aber wer garantiert einem, dass sich ein breits leicht unrunder Kessel nicht doch noch im laufe der Zeit weiter verformt? (Stichwort Erderwärmung, Klimawandel, im Jahresmittel ansteigende Luftfeuchtigkeit!! :D )


    Die von Cameo gemessenen Abweichungen finde ich im Vergleich zu meinem Pearl Masters schon beträchtlich.
    Hab grad mal nachgemessen, beim 12er Tom habe ich 1 mm und bei der 22er Bassdrum lediglich 2,5 bis 3 mm Abweichung.
    Um seine Messungen relativiert betrachten zu können, müssten wir allerdings nun wissen, um welches Set es sich bei ihm handelt.
    Für ein High-End "Profi"-Set fände ich es zu arg!

    Wie Los Joches bereits anmerkte, Thin Crashes (speziell die grösseren!!!) passen durchaus auch zu heftigerer und lauterer Mucke.
    Hier geht es allerdings um ein wirklich recht schmächtiges 14er Thin.
    Als vollwertiges Crash in einem Rock-Kontext mag ich mir das nur schwer vorstellen, aber die Threadstellerin hat ja bereits ein 10er Splash.......das harmoniert u.U. prächtig mit dem 14" Alpha Thin-Splash....äh Crash.
    Ander gesagt, ich würde es ähnlich wie ein China, Splash oder O-Zone Becken als reines Effekt-Gimmick betrachten und es auch dementsprechend verwenden.
    Durchgecrashte Achtel dürften auf dem Teil eher piffig klingen und die Bandkollegen zum Schmunzeln bringen.

    Zitat

    Original von flo-1990


    was soll ich tun????


    Ärgern, Anwalt nehmen, GSG 9 einschalten, Hersteller erschiessen, Händler ab nach Guantanamo.........



    :rolleyes:



    Das ist halt so.
    Nimm es hin wie das Wetter.
    Dem Klang der Toms ist es jedenfalls nicht abträglich.
    Im Publikum sieht es schliesslich keiner und wenn dich die Duchguck-Optik stört......einfach nicht hinsehen. ;)


    Das stimmt so leider nicht.
    Das alte Imperialstar aus den 80ern gehörte seinerzeit, wie auch das "alte" Superstar, zu den teuren Top-Serien von Tama.
    Beide Serien sind heute lediglich gebraucht zu bekommen und werden je nach Zustand sogar recht hoch gehandelt.
    Die heutigen neuen und aktuellen Serien Imperialstar und Superstar sind hingegen Tamas Einsteiger bzw. gehobene Einsteiger bis Mittelklasse-Linie.
    Was zur Zeit als Imperialstar angepriesen wird ist nichts anderes als ein leicht aufgebrezeltes Tama Swingstar, während das aktuelle Superstar schlicht der nachfolger des recht verbreiteten Tama Rockstars ist.
    Alter Wein in neuen Schläuchen sozusagen.
    Anders gesagt, man hat wohlklingende Namen ausgelaufener alter Serien recyclet um die aktuellen Einsteigerdrums vom Image her aufzuwerten, was meines Erachtens bei der abgelieferten Qualität überhaupt nicht notwendig gewesen wäre.
    Abgesehen von diesem Namenswirrwarr halte ich beide aktuellen Serien (Imperialstar und Superstar) für sehr gut, gemessen an ihrem jeweiligen Preis.

    Die letzten 1,5 bis 2 Stunden vor´m Gig, also i.d.R. NACH dem Souncheck:


    Frische Bakterie ins Metrognom, Setlist in Sichtweite befestigen, Handtuch, Stilles Wasser, Aschenbecher und Stickbag in Griffweite arrangieren, alle wichtigen Flügelschrauben an der Hardware noch mal überprüfen und ggf. nachziehen (eigentlich völlig unnötig bei meiner Hardware, aber das ist wohl ein Tick von mir.....), überprüfen ob sämtliche Mikros wirklich fest in ihren Mikroklammern sitzen, durch hyperaktive Frontleute oder Tänzerinnen akut gefährdete Overhead oder BD-Mikrostative festgaffern (meist lediglich auf kleineren Bühnen nötig, dort aber leider ein absolutes MUSS! :rolleyes: ), Sichtprüfung der Bühne aus der Zuschauerperspektive.


    Danach ein lecker Bierchen verhaften, dummes Zeug mit den Kollegen quatschen, essen, umziehen, Buch lesen, rauchen, noch´n Bier trinken, auf dem Pad warmspielen, für kleine Schlagzeuger gehen, Hände waschen und ganz wichtig: Während des Intros (kommt von CD) das rechte Hosenbein in die Socke stopfen (BD-Beater könnte sich sonst darin verfangen), Klick starten, Ohrhörer in die Lauschlappen stöpseln, in jede Hand einen Stick und LOS..............


    Nach dem Gig.
    Bierchen trinken, noch mehr dummes Zeug quatschen, so schnell wie möglich abbauen, einladen, rein in den Bus und ab ins Hotel, duschen, umziehen und hinein in das Nachtleben, oder bei "Provinz-Gigs, bzw. wenn es wirklich spät wurde: Duschen, Absacker trinken, Pay-TV knacken, pennen, frühstücken und dann nix wie heimwärts. (oder zum nächsten Gig)


    Hätte ich doch etwas Anständiges gelernt! :D

    Hi ElTomTom,


    zunächst mal ist es generell immer irgendwie nutzbringend und sinnvoll sich mit möglichst verschiedenen Techniken und Herangehensweisen auseinander zu setzen.
    Auch wenn man sie vermeintlich für den Hausgebrauch nicht zu benötigen glaubt.


    Zu Moeller-Technik im Besonderen:
    Ich bin sicherlich keine Konifere auf dem Gebiet ( :rolleyes: ), aber mir persönlich hat es nur Vorteile gebracht mich damit zu beschäftigen.
    Lange bevor ich den Begriff Moeller-Technik das erste Mal hörte, hatte ich mir unbewust bereits eine recht ähnliche Technik angeeignet.
    Ich bin von Hause aus ein fauler Sack, der körperliche Anstrengung zu vermeiden pflegt UND ich bin in gleichem Maße nicht grade scharf auf Schmerzen.
    Beides ist jedoch speziell im Heavy-Rock-Genre nahezu unvermeidlich, wenn mann ohne, respektive mit der falschen Technik spielt.
    Nach den ersten Proben mit meiner damaligen Heavy-Band, bei der ich gegen zwei Gitarristen mit Marshall Stacks (" my Amp goes to Eleven!") und einen Basser mit dem berüchtigten Ampeg-Kühlschrank antrommeln musste, war ich jedes mal reif für´s Sauerstoffzelt und hatte nicht unerhebliche Schmerzen in diversen Gelenken plus Muskelkater, Blutblasen etc....
    Folglich ging ich in mich (kein schöner Anblick nebenbei bemerkt), überdachte und änderte meine Technik und siehe da......einige Proben später kam von Gitarrist nr. 1 die zarte Anfrage: "Ähm... könntest du eventuell a Bisserl weniger reindreschen? Die Snare spaltet mir echt den Schädel.......und überhaupt, wieso schwitzt du nicht?" :D


    Das ist nun bei Weitem nicht die Quintessenz der Moeller-Technik, aber für mich bedeutet Moeller im Speziellen:
    Unangestrengt und bei Bedarf auch mal saumäßig laut spielen zu können (und schnell) , bei gleichzeitiger Schonung von Material und Mensch (meiner Wenigkeit im Besonderen).


    Heute sind Verspannungen, Muskelkater, Schmerzen, und Blasen an den Händen absolute Fremdworte für mich, zumindest im Zusammenhang mit dem Drumming.
    Meine Schnelligkeit und Technik hat sich dank der Moellerei ebenfalls verbessert.


    Also, da du dich selbst eher als "Holzer" charakterisierst, kann ich dir nur empfehlen dich mit Moeller auseinander zu setzen.
    Die einschlägigen Videos von Famularo, Chapin und Anderen auf Drummerworld. com oder auf der VicFirth Seite bringen dich bestimmt weiter.
    Am genialsten wären natürlich einige Privatstunden bei einem Drummer der diese Technik beherrscht UND sie auch gut vermitteln kann.