Zitat
Original von davegrohl74
..wahnsinn..was für ein groove...ist es sehr schwer nach eurer erfahrung? ich empfinde es schon als nicht so einfach..aber ich bin ja kein maßstab..
würde mich interessieren,was ihr darüber denkt...
gruß dave
Rein vom Sticking und dem technischen Schwierigkeitsgrad her
finde ich es garnicht mal soooo schwer.
Der gute alte Gadd hat sich in seiner Jugend eben ausschliesslich von Para-Nüssen ernährt und mit Diddl(e)-Mäusen gespielt.
*Schwärm-Modus an!*
Was seine Art zu spielen so einzigartig macht ist m.E. das WIE und weniger das WAS.
Sein Feeling, sein Sound und nicht zuletzt die Dynamik und seine Musikalität machen ihn so einmalig und nahezu unverwechselbar.
Er gehört zu den wenigen Drummern, die mit einem, im Vergleich zu vielen anderen heutigen Topdrummern, relativ übersichtlichem Repertoire an Licks und Tricks einen Song perfekt umsetzt und ihm unaufdringlich aber unverwechselbar seinen Stempel aufdrückt.
Selbst wenn den hier im Forum vielgepriesenen "Over the Top"-Showdrummern á la Thomas Lang und Konsorten ein dritter Arm wachsen würde und sie mit einem ans Ohrläppchen getackerten Shaker ein Ostinato spielen könnten, im musikalischen Sinne berühren könnten sie mich damit nicht.
Um eines gleich im Vorfeld zu entkräften. Ich bewundere Gadd nicht, weil er mir möglicherweise "erreichbarer" erscheint als z.B. ein Lang, Minnemann u.v.a., mir geht nur regelmäßig das Herz auf, sobald ich im Radio einen Song höre, der von Gadd eingespielt wurde. (Ähnlich geht es mir allerdings auch bei Nummern mit J.R. Robinson, Jeff Porcaro, Andy Newmark und einigen anderen.....)
Schlagzeug als Selbstzweck, im Sinne musikalischer Onanie, ertrage ich nur sehr bedingt und in kleinen homöophatischen Dosen. 
*Schwärm-Modus aus*
Hier noch mal eine typische Gadd-Sequenz: Clarke/Gadd