Schönes Heftsche -- Vielen Dank!
Beiträge von noVocals
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Hey Slotty, warum so bescheiden??
Ich finde deine Aufnahme sowohl sound- als auch spieltechnisch sehr gelungen -- Hut ab! -
Ja, das Bild oben ist das richtige. Nur bei der Produktbeschreibung oben links ist das falsche zu sehen.
Welches der dreien ersetze ich nun am besten zuerst eurer Meinung nach?
Zuerst die HH, die wirst du am häufigsten spielen. Gute Entscheidung übrigens, lieber weniger und dafür richtig gute Becken zu holen.
Hier empfiehlt sich auch der Gebrauchtmarkt!
Ansonsten wirklich mal über Seven's Ansatz mit dem 18er FT nachdenken...
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Grundsätzlich bin ich Anhänger der These, dass man mit jeden Größen jegliche Musikrichtungen bedienen kann. Prinzipiell.
Die von dir genannten Bands lassen aber auf extra tiefe Toms schließen statt auf extra kurze.
Ich besitze ein Superstar Hyper Drive und ich spiele Metal. Ist das jetzt eine Widerspruch?
Tiefere Toms klingen wuchtiger, voller, bassiger und nicht zuletzt klingen sie kürzer nach (Sustain).
Die Hyper Drives sind sehr knackig, knallig und singen sehr schön.Jetzt musst du dich entscheiden und das geht eben nur im direkten Vergleich im Laden (vorher fragen ob sie beide Versionen da haben)
Um die Verwirrung komplett zu machen: Dein Link zu Musik Schmidt zeigt auf dem Produktfoto ein "normales" Superstar. Es besitzt neben der tieferen Kesseln auch chrome statt black chrome Hardware.
Was ich aber auf keinen Fall machen würde: zu den kurzen 10er und 12ern ein 14x11 nehmen sondern auch hier mit einem 14 in Hyper Drive Größe (also 14x8 ) erweitern. Das fügt sich klanglich besser ein und lässt sich besser positionieren.
Wass du nicht außer Acht lassen solltest ist das Luftvolumen, dass du bei einer 22x20 treten musst. So arg viel Rebound ist da nicht mehr...
Edith sagt noch ein Wort zu den Fellen: Die sind beim Superstar erstmal brauchbar -- auch auf der BD (das ist quasi ein Powerstroke3 clear vom Aufbau her). Da würde ich mir erstmal nicht allzu viele Gedanken machen.
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Zum Set: ich glaube ich fahre irgendwan mal zum Musik Produktv und teste die beiden Sets aus. Dann werde ich ja sehen welches mir zusagt.
Du lernst schnell!
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Super Beitrag, moschus!
solltest Du gewisse Dinge vielleicht nicht ganz so pragmatisch sehen, von wegen "Sound-Replacement kommt keinesfalls in Frage"
Tja... das finde ich ein sehr spannendes Thema. Da auch auf mich diese Entscheidung demnächst zukommt bin ich hellhörig geworden.
Ich finde da stehen sich zwei Interessen gegenüber:
Einerseits bemüht man sich sein Set gut zu stimmen, die richtigen Felle zu wählen, sich zu informieren was es alles zu beachten gilt und natürlich "gut" (so gut wie man eben unter Studiobedingungen ist) zu spielen. Man will sein Set hören auf der Aufnahme und es muss natürlich möglichst toll klingen!
Und genau da kommt das Problem: Der Tonmnensch sagt "Wenn ich Bass und Snare durch ein Sample ersetze klingt das richtig gut -- auch deine (ungewollten) Dynamikschwankungen sind dann kein Thema mehr"
Man steckt in einem Dilemma: Auf der einen Seite will man sein eigenes Set und sein eigenes Spiel hören und auf der anderen Seite will man, das der Drumsound auf der CD ordentlich rummst oder sonstwie "gut" oder besser noch "geil" klingt.Konkretes Beispiel: Ich könnte mir vorstellen die BD durch ein Sample, das etwas mehr Kick bringt "aufzuwerten". Aber die BD oder Snare oder gar die Toms komplett durch Samples austauschen zu lassen täte mir irgendwie weh...
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Beinahe unmöglich ist es dagegen, die Motivation anderer zu beurteilen.
Das stimmt natürlich. Es fühlen sich auch hoffentlich sehr viele hier NICHT angesprochen.
Nur bei manchen wirkt es halt leider etwas... sagen wir mal "erzwungen" -
Aber aufgenommen is ja schon, oder?
Dann lieber nochmal aufnehmen oder ewig unzufrieden mit der Stelle sein.
Sry, ich kann es mir hier nicht anhören, bin allein auf deine Aussage es würde eiern eingegangen. -
Geht es bei uns kleinen Fischen nicht vielleicht nur darum, mit einem Endorsement angeben zu können?
Zumindest kommt es mir vor wie ein Statussymbol, worüber man -- vor allem hier -- gerne spricht.
Ich bin jetzt auch wer, ihr müsst mich jetzt beachten!
"Ey, ich fahre 3er BMW" -- "Na und, ich hab' krasses Millenium-Endorsement" -
Kann aber auch sein das wenn die Gitarre drüber
is, dass dann nicht auffällt.Das halte ich für einen eher schlechten Ansatz...
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Finde ich nicht.
Immerhin haben wir hier eine gleichsam einfache wie fundamentale Neuregelung der deutschen Pluralbildung gelernt.
Btw. wer oder was sind Bappels? -
Natürlich habe ich den "Arbeitslohn" bei der Rechnung rausgelassen. Was soll man da rechnen? Meinen normalen Stundenlohn, den ich sonst im Job bekomme?
Nee, nee... das ist ja der Sinn von DIY. In der Zeit, in der ich die Dinger bastle würde ich ansonsten was anderes tun, das mir kein Geld einbringt -- ich tue es in meiner Freizeit! Als Selbstständiger mag man das anders sehen, dakennt man keine Freizeit, sondern nur Zeit die Geld bringt und Zeit, die kein Geld bringt ;-P
Außerdem hat man so ein Panel wenn man geübt ist in 20-30 min fix und fertig getackert.Die beiden Punkte, die du ansprichst sind bei jedem DIY-Vorhaben gegeben. Nehmen wir den Boxenbau: Du kannst Lautsprecher für 250,- recht hübsch zusammenbauen, die dich mit gleichwertiger (!) Bestückung locker 800,- EUR kosten würden.
Je teurer ein fertiges (gleichwertiges!) Produkt desto mehr lohnt sich der Selbstbau. Und da die Bandkasse meistens gähnt (vor Leere...) werden die meisten sich wohl keinen sündhaft teuren Schaumstoff-Hokus-Pokus an die Wand nageln.Wenn ich mein professionelles Studio betreibe sieht die Sache anders aus: Ich will jemanden, der haftbar ist im Falle eines Falles und der seine erfolgreiche Arbeit mit Messprotokollen belegt oder ich möchte wenig Aufwand haben, weil mir die Termine im Nacken sitzen. Dafür lohnt sich die Investition, vor allem weil man damit ja sein Geld verdient.
Ich würde es zwar auch in diesem Fall selber bauen wollen (mit Unterstützung) aber das hängt ja auch davon ab in wie weit man bereit ist sich in die Materie einzuarbeiten.
Was ich mit meinem Vergleich zum Ausdruck bringen wollte:
Du kannst gleichwertige Absorber mit wenig Aufwand und wenig Kosten leicht selbst bauen. Und das macht den Reiz aus. -
Isser denn nu auch wirklich leise, sprich man hört ihn nicht (kaum)?
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Nein, ich liebe es auf Produktentwicklung Einfluß zu nehmen und an Produktverbesserungen und/oder Neuentwicklungen in der Industrie mitzuwirken
Dann steig' doch mal richtig ein und bewirb' dich als Produktmanager bei anständigen Firmren
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du brauchst doch garkein endorsement
Das ist auch das, was mir beim Lesen in den Sinn kam.
Wozu der ganze Stress um das Endorsement schon im Vorfeld, wenn für dich "nur" ein Mittelklasseset zum Aufnehmen rausspringen sollte?
War DAS wirklich der Anreiz um solch einen Hickhack durchzumachen (und auch deine getätigte Investition in die Pearl-Sets rückgängig zu machen)?
Ganz zu schweigen von den Querelen nachdem dir das Endorsement vermeintlich zugesagt wurde... -
Wie alles bei keepdrum etwas überteuert. Allerdings sind die 2002 zur Zeit auch ziemlich in Mode... mir wären es mindestens 40 EUR zuviel...
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g.o.b.b: Dein Set ist geil!
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Es geht mir doch gar nicht um die Arbeit, die diese Leute leisten. Da steckt sicher viel Know How dahinter.
Es geht mir nur um die teilweise mit sagenumwobenen Fähigkeiten vermarkteten Produkte (Auralex...), wo nicht mehr dahinter ist als man selbst sehr einfach bauen kann.Ein kleines Kostenbeispiel:
Primacoustic Broadway Panel 24" x 48", Dicke 1"
http://www.primacoustic.com/bw-broadband.htm
http://www.primacoustic.com/specs_acou_broadway.htm
Kosten: 6 Stück, 299 $ ~ ca. 207 EUR (wenn jemand den deutschen Preis kennt bitte nach oben korrigierenSelbstgebautes Panel mit Dachlatten, Zelluloseplatten Homatherm flexCL040 3 cm dick und Vliesüberzug
http://www.homatherm.com/filea…bsorptionsgrad_flexcl.pdf
Kosten pro Stück:
Dachlatten 3,- EUR
Zelluloseplatte 1200mm x 625mm ca. 5,- EUR
Vlies ca. 2,- EUR
Schrauben, Tackernägel und Aufhängung 3,- EURmacht 13,- EUR pro Stück also für 6 Stück ca. 78 EUR.
Je nachdem wie günstig man an die Sachen rankommt, wird es nochmal dramatisch günstiger. Vor allem, wenn man Mineral- oder Steinwolle statt der Zellulose verwendet (diese ist je nach Ausführung aber weniger effektiv).
Mein Vergleich stellt sozusagen die Luxus-DIY-Variante dar.Die Größe der Panels und die Schallabsorptionswerte (Kurven/Tabellen) in den verlinkten Quellen sind absolut vergleichbar!
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Die Akustik ist ein Feld, dass sich für Selbstversuche genau so wenig eignet wie die Statik.
Das sehe ich nicht so. Man erreicht sicherlich kein optimales Ergebnis -- aber wer braucht das denn ohne professionelle Ansprüche?
Außerdem gibt es Profis, die ihr Wissen auch zur Verfügung stellen und man dadurch sehr viel lernen kann (siehe obige Links zu Rod Gervais, John Sayers etc.)Die professionellen Raumakustiker kochen auch nur mit Wasser. "Wundermaterialien" gibt es keine, d.h. auch deren Konstruktionen unterliegen den physikalischen Gesetzen.
Deren Absorber sehen dabei zugegebenermaßen oft auch sehr schick aus, was im professionellen Umfeld sicher auch eine Rolle spielt. -
Bass = Energie, Energie wird umgewandelt durch viel MASSE die in Schwingung versetzt wird. Also ordentlich Sofas, Polstermöbel etc.... Sind glaube ich des normal sterblichen beste Waffen gegen Bass. Gegen Raummoden und stehende Wellen bringt das natürlich auch alles nix.
Du bringst da Resonatoren und poröse Absorber durcheinander.
In Schwingungen versetzt werden Plattenresonatoren oder Lattenresonatoren (Helmholtzresonatoren). Bei bestimmten Frequenzen werden diese zum Schwingen angeregt. Das macht es vor allem bei Plattenabsorbern schwierig sie effektiv einzusetzen, weil sie nur eine geringe Bandbreite abdecken. Sinnvoll ist es also zunächst sehr breitbandig zu absorbieren und dann einzelne "Problemfrequenzen" mit Plattenabsorbern gezielt zu bekämpfen.
Eine Möglichkeit Lattenresonatoren breitbandig zu gestalten ist es, sie mit variablem Abstand zur Wand anzubringen, zB über Eck. Die Länge ist nämlich ein Faktoren in der Formel, die die Resonanzfrequenz berechnet. Wenn man nun auch noch die Luftspalte zwischen den Latten variiert kann man sehr breitbandige Tief-Mitten Absorber bauen.Poröse Absorber, wie zB Schaumstoff, Mineralwolle, Zelluloseplatten, dicke Vorhänge oder eben auch ein Sofa (da ist Schaumstoff drin) absorbieren Schallwellen in dem sie sie zT durch Reibung in Wärme umwandeln und zum größten Teil eben nicht reflektieren. Grundsätzlich gilt: je dicker das Material, desto tiefer die Frequenz die noch absorbiert wird. Sie arbeiten vor allem bei den Frequenzen effektiv, wo der Abstand der Absorber zur Wand eine 1/4 Wellenlänge beträgt. Dann liegt der diffuse Absorber nämlich genau im Schnelle-Maximum. Es ist also sinnvoll, poröse Absorber mit Abstand zur Wand/Decke zu montieren, weil sie dann auch bei tieferen Frequenzen effektiv werden -- sprich breitbandiger wirken, da die Höhen dadurch nicht schlechter absorbiert werden.
Masse ist vor allem dann wichtig, wenn man einen Raum nach außen isolieren will. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz (Miaaauuuuuuuuuuuu!): Je besser du isolierst, desto mehr Schallenergie verbleibt im Raum, desto mehr musst du innen absorbieren.
Nun zu deiner Anfrage, Rockpommel:
Ich habe in meiner Kabine nur poröse Absorber verwendet, weil das letzlich die günstigste Möglichkeit war. Ich wollte zunächst einen großen Lattenabsorber über die Ecke Decke-Wand bauen aber habe das aus Kostengründen verworfen.
So was wie zB hier erklärt wird: http://www.saecollege.de/refer…w%20Mid%20Frequencies.htmIch habe drei verschiedene Konstruktionen gebaut/verwendet:
1. Cloud (Höhen. Mitten)
Ich habe einen einfachen Rahmen aus Dachlatten gebastelt, eine 5 cm Mineralwollplatte reingelegt und das ganze mit Glasvlies (Unkrautvlies aus dem Gartenbereich im Baumarktumspannt (am besten funktioniert das mit einem Tacker). Von diese Exemplaren habe ich so ca. acht Stück erstellt und sie vor allem an der Decke meiner Kabine angebracht (mit ca. 5- 10 cm Luft) aber auch schräg über drei Ecken Wand-Decke. Über meinem Set befindet sich also eine sogenannte Cloud, die vor allem dazu dient, dass die Overheads keine frühen Reflektionen einfangen.
2. "Super Chunk"-Methode (Tiefmitten, Bässe und bei der Version ohne Folie auch alles drüber)
Mineralwolleplatten einmal diagonal durchschneiden, so dass Dreiecke entstehen. Diese Dreiecke in einer Raumecke stapeln (am besten raumhoch). Dann das ganze mit Folie -- wenn die Höhen reflektiert werden sollen -- oder, wie ich es gemacht habe, mit Vlies kaschieren.3. Schaumstoffplatten (eigentlich Verpackungsmaterial, daher nicht "optimal")
Ich bin durch Zufall sehr günstig an eine überschaubare Menge von Schaumstoffplatten mit gewellter Oberfläche gelangt. Diese Haben eine Dicke zwischen ca. 10-15 cm. Ich habe sie an den Wänden verteilt in dem ich sie mit Schnellbauschrauben und Unterlegscheiben einfach an die Spanplattenwände direkt drangeschraubt habe.Man darf nicht vergessen, dass die RiR-Konstruktion quasi schon Plattenresonatoren und damit Bassabsorber mit eingebaut hat: Die Innenwände bestehen aus Spanplatten auf einem Holzrahmen.
Ergebnis ist ein sehr trockener Raum. Da es sich um einen sehr kleiner Raum handelt, der zum Aufnehmen gedacht ist, ist das auch gut so! Eine richtig gute ausgewogene Raumakustik würde man hier eh nicht hinbekommen. Zusätzlich steht noch ein Bücherregal mit allerlei Gerümpel drin (Diffusor) und auf Boden liegt ein alter Teppich.
Noch ein Wort zu Eierpappen: vergiss die am besten, wenn du eine vernünftige Lösung willst. Ich dachte, du hattest dich informiert
Hier ein paar sehr sinnvolle Links:
http://www.uni-duisburg-essen.…hall/Buch/26.00-vor27.htm
http://www.amazon.com/Home-Rec…-Build-Like/dp/1598630342
http://www.ethanwiner.com/basstrap.html
http://www.johnlsayers.com/phpBB2/index.php
http://www.johnlsayers.com/php…+centre+frequency&start=0
http://www.musiker-board.de/vb…bsorber-selber-bauen.html
http://mb.abovenet.de/allabout…ndex.php/topic,429.0.html
http://www.track4.de/sonstiges/akustik.php3