Beiträge von noVocals

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    Original von Eisenmike
    phillipinischer Mahagoni.


    ...diesen Zusatz sollte man nicht ignorieren. Hier kommt kein hochwertiges Mahagoni zum Einsatz.


    phil. Mahagoni = irgendwelches Mischholz

    Ja. Im Optimalfall ist di Platte schwerer als das was drauf steht. Aber Für einen Test wird es auch mit zwei Lagen Spanplatten über Kreuz verschraubt (für die Stabilität) gehen. Ich zitier mich einfach nochmal selbst:



    "Das Podest funktioniert gut, wenn die Platten schwerer sind als das was drauf steht (zB Steinplatten in einem Eisenrahmen) und der Schaumstoff unter Belastung um ca. 10% gestaucht ist."



    Trotzdem möchte ich dir nicht allzu viel Hoffnung machen, dass das dein Lautstärkeproblem lösen wird...

    Zum testen würde das reichen, ob es viel bringt siehst du leider erst wenn du es ausprobiert hast. Aber sei dir bewußt, dass du damit nur den Trittschall minimierst -- auf den Luftschall hat das keinerlei Auswirkung! Wie kritisch letzter ist siehst du nach dem Test.


    Gut wäre ein Schallpegelmesser. Dann könntest du im Studio unten einmal die Werte ohne und einmal mit Podest vergleichen. Außerem wüsstest du wie laut man dein Schlagzeug überhaupt hört unten. Daran lässt sich auch erahnen wie viel Aufwand man treiben muss.


    Viel Glück! :)

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    Original von driftkiller
    ich will halt das schlagzeug so wenig störend wie möglich machen und das ohne raum in raum lösung. das budget beträgt ca. 500€. für raum in raum reicht das vermutlich nicht, oder?


    Nein, dafür reicht es nicht.
    Mit dem Budget schlag dir Auralex am besten auch gleich aus dem Kopf! Es gibt kein Hokus-Pokus-Material bei Schalldämmung bzw. Entkopplung -- die kochen auch nur mit Wasser!


    Ich schlage dir vor schrittweise vorzugehen bevor du dein Geld in irgend etwas steckst nur weil da drauf steht, dass es hilft. Also erstmal ein Testpodest bauen. Kann aus zwei Packen steinwolle und zwei Spanplatten bestehen. Das entkoppelt ziemlich gut und du kannst herausfinden ob es überhaupt etwas bringt. Die Steinwolle brauchst du eh noch für die Fenster oder kannst sie später beim Absorberbau verwenden.


    Schau dir mal den Thread in meiner Signatur an, da siehst du ungefähr wie ich das mit dem Podest meine.


    Wenn das Podest effektiv was bringt, nimm Verbundschaumstoff zum Entkoppeln, das ist gut und günstig.
    Ansonsten könnte man noch über eine abgehängte Decke (unten im Studio) nachdenken.

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    Original von TwoStroke
    Camco war eine eigenständige Firma, hat dann aber aufgegeben. Die Patente wurden an Tama verkauft, die dann die Tama Camco Fuma herausbrachte


    Danke, wieder was gelernt! :)
    Es gab also original Camco Maschinen und erst später die Tama Camco? Unterscheiden sich die beiden Modelle?

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    Original von driftkiller
    ich denk da an große holzplatten die mit scharnieren ein dämmaterial an das fenster drücken und auch den fensterramen ausfüllen. ist das gut? welches dämmmaterial ist da am besten? styropor? schaumstoff? sonstiges?


    Vergiss Styropor. Mineralwolle/Steinwolle ist gut geeignet.


    Zitat


    aber wie entkopple ich die holzplatten vom boden? holzbalken reichen da ja vermutlich nicht aus


    Holz entkoppelt nicht. Dazu benötigst du elastisches Material. Versuch es mit 5 cm dickem Verbundschaumstoff (zB schaumstoff.com) und experimentiere mit Anzahl/Platzierung der Klötze


    Das Podest funktioniert gut, wenn die Platten schwerer sind als das was drauf steht (zB Steinplatten in einem Eisenrahmen) und der Schaumstoff unter Belastung um ca. 10% gestaucht ist.


    Selbst ein optimales Podest verhindert bestenfalls, dass der Trittschall nach unten wandert. Um auch den Luftschall zu bekämpfen kommst du um eine Raum-in-Raum Konstruktion nicht rum.

    Hallo Hajo,


    erstmal Glückwunsch zu deiner Finishwahl!
    Ich hab' mir letzte Woche die gleiche Frage gestellt: Wie sieht es bei Custom Drums (DW, Ayotte, Masterworks, SQ2) eigentlich mit Nachbestellungen aus? In dieser Preisklasse würde ich auch nichts anderes als den exakten Farbton akzeptieren. Eine Lackiervorlage zu schicken wie arrow meinte scheint mir auch am sinvollsten. Schwierig wird es hier natürlich bei einem Hersteller aus Übersee...

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    Original von geckoapfel
    das sollte schon reichen.


    Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen! Den Luftschall verringert ein Podest nicht und der kann ein großes(!) Problem darstellen. Auch Luftschall wird über die angrenzenden Wände, Decken und Boden übertragen.

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    Original von Philipp_
    Was kann ich also tun?
    Ein Raum in meinen Raum bauen? Alle Wände mit mit Schaumstoff abkleben und den Boden anheben?
    Da ich eh vorhabe mein Zimmer zu renovieren würde das ganz gut in den Plan passen, nur brauch ich Vorschläge.


    Hallo Philipp,


    zunächst möchte ich dich wirklich ermutigen doch nochmal über die Alternativen nachzudenken. Akustisches Schlagzeug im Dachgeschoß eines Mehrfamilienhauses mit angrenzenden Wohnungen ist so ziemlich "Worst Case" aller möglichen Ausgangssituationen :(


    Wenn Proberaum oder E-Drums wirklich flach fallen, würde ich dir auch auf jeden Fall raten zunächst in den Keller zu ziehen. Schmeiß das Gerümpel raus und lass die Fliesen Fliesen sein -- die sind ein viel geringeres Problem!


    Ich prophezeie mal, dass das als Maßnahme nicht reichen wird. Auch aus dem Keller heraus wirst du deine Nachbarn noch einigem an Schalldruck aussetzen ;)


    Die Lösung heißt wie du schon richtig vermutet hast Raum-in-Raum. Wenn du so einen RiR auch noch im Dachgeschoß bauen willst ist die Bodenentkopplung noch ein viel größerer Faktor als im Keller! Davon würde ich dir in jedem Fall abraten!


    Ich habe mir so eine Kabine im Keller gebaut, weil ich genau die gleichen Probleme hatte wie du sie jetzt hast. Was das an Aufwand bedeutet kannst in etwa abschätzen, wenn du dir den in meiner Signatur verlinkten Thread anschaust ;) Und ich habe die Kabine noch nicht einmal vom Boden entkoppelt, was bei dir notwendig sein könnte...


    Mein Rat: Ziehe erst mal in den Keller und schaue ob sich das Problem etwas verringert hat. Dann kannst du über weitere Maßnahmen nachdenken. Aber sei dir bewußt, dass diese Zeit und Geld kosten werden (Ein Roland TD6 kommt ähnlich teuer...)


    Viel Erfolg!

    Stimm die Snare anders. Dann wird sie bei anderen Frequenzen mitrascheln. Das ist halt so bei akustischen Instrumenten. Oder kauf' dir ein E-Set ;)

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    Original von newbeat
    noVocals: beim Rosewood tut sich was :D. Kessel sind ausgezogen, abgeschliffen und geölt. Sehen teilweise wieder richtig schnieke aus.


    Hast du auch was mit den Gratungen vor oder sind die deines Erachtens noch gut? Ich muss die Kiste unbedingt mal live im restaurierten Zustand sehen!


    Zitat


    Eigentlich müßte ich alles nur noch wieder zusammenbauen und die Hardware polieren. Ich trage mich aber die ganze Zeit mit dem Gedanken statt den Stahlhoops Buchenhoops auf die BD zu spannen. Außerdem will ich die Spannreifen auf den Toms gegen die klassischen Teardrop-Sticksaver-Hoops tauschen. Nur finde da mal welche in 18" und in 14" (Ohne Löcher für den Snareteppich ...) :(


    So ist das nun mal mit Raritäten ;)
    Mach es nicht zu perfekt! Getreu dem Hornbach'schen Glaubenssatz "Mach es fertig bevor es dich fertig macht!" :D


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    Edith meint: Lippe legt dafür auch einen Tausender hin!


    Hehe :D



    Sorry an Threadstarter für totales OT!! Aber immerhin geht es um Sonor Vintage...

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    Original von LeFlex
    Die Threads die mir die Suche ausspuckt treffen nicht ganz mein Thema ;)


    Soweit ich das verstanden habe willst du einzelne Kessel zusammenstellen. Das ist in der Regel kein Problem. Was genau ist denn dann dein Thema?