Beiträge von Broadkaster82

    lt. Jojo Mayer kommt es bei der Spieltechnik nicht auf den Stick an.


    Haha - den möcht ich sehen, wie er seine Musik mit 2B-Sticks spielt - das wird alles etwas träger, wette ich. Auch wenn im Prinzip alles gleich geht - mache Sachen gehen eben nicht mit dicken und andere Sache wiederum gehen nicht mit dünnen Stöcken.


    Aber Hand auf's Herz: wer seine Technik noch nicht im Griff hat, sollte sich auch nicht der Hoffnung hingeben, alleine andere Sticks würden es richten. Üben ist durch nichts zu ersetzen.

    Herbie Hanckock - River / The Joni Letters


    Drums: Vinnie Colaiuta - er ist nicht wieder zu erkennen - spielt Besen, wie ein alter Jazz-Haudegen in einem verrauchten Club mit Round-Midnight-Athmosphäre. Dazu Interpretationen von Joni-Mitchell Songs u.a. von Tina Turner oder Nora Jones, die einem wirklich das Herz aufgehen lassen.


    Dieser Grammy war wirklich verdient! :thumbup:

    Member Broadcaster hat doch damit irgendwas zu tun, oder ;)


    Ups.... da wird man an einem Tag mal krank und schon passiert's. :D Bin erst heute wieder im Forum - hab' daher den Thread verpasst. Aber alles ist ja schon gesagt: PPC vertreibt die Artisan Serie und die dazugehörigen Snares, Gerhard Knauer die Hardware und den Rest. :)


    Heißt: Was es bei PPC oder Knauer nicht im katalog gibt kann nur mit langer Lieferzeit bestellt werden. :(


    Die PDS2040S ist - oder besser war - eine 10" x 4" Stahlsnare im unteren Preissegment (Ladenpreis dürfte theoretisch (!) bei ca. 140 - 160 € liegen - je nach Dollarkurs). Sie ist auf der aktuellen Dixon-Exportpreisliste allerdings nicht mehr erwähnt (was nicht heißen muss, dass man sie nicht noch bestellen kann). Auf jeden Fall ist sie auch nicht bei G.Knauer gelistet. Wenn ein Händler eine bestellen möchte, wird mit ca. 3-5 Monaten Lieferzeit zu rechnen sein.

    vielleicht finde ich ja heraus, aus welchem holz die kessel gemacht sind.


    Der Maserung des Standtoms nach sscheint es ja Birke zu sein (In diesem Falle sogar ein recht schönes Stückchen). Wenn das Set flächendeckend mit diesem Holz furniert ist, würde sich lohnen die Folie zu entfernen und das Schätzchen zu lacieren - leider ist oft bei folierten Sets irgendwo was unschönes im Furnier - das sieht man aber erst, wenn die Folie weg ist - also ein Risiko.


    Besser als Josef kann man die Sache eigentlich nicht formulieren. Viele der heutigen "2-Zoll-Abstand"-Verfechter würden sich wohl wundern, wenn man ihnen die "unmöglichen" Konfigurationen ihrer alten Helden hinstellen würde.


    So sehe ich das auch. Wer mit 13" Toms Schwierigkeiten hat, kann einfach nicht stimmen und/oder hat eine beschränkte musikalische Immaginationsfähigkeit.


    Ich habe seit 26 Jahren mein Set mit 12"(x8"), 13"(x9") und 16"(x16"), das nur um ein 14"(x14") und ein 10"(x6,5") erweitert wurde. Aber ich hab sogar noch ein zweites 13"(x11")! :D Es lebe das 13" Tom!!


    Man braucht auch kleine Intervalle, um interessante Breaks zu spielen - Dur und Moll unterscheiden sich ja auch durch ein geschickte Verteilung von Halbton- und Ganztonschritten. Mal abgesehen von Pentatonik usw.
    (Das richtet sich jetzt irgendwie gegen John Good - aber wer 13" Toms verteufelt und dann 23" Bassdrums in den Markt drücken will, muss sich schon Kritik gefallen lassen)

    Es sieht halt einfach schön aus und ist damit auch eher roadtauglich als ein LS, der per Magnet irgendwo dranhängt...


    Im Studio interessiert das überhaupt niemanden.


    Ich hatte gestern das Glück bei einer Recording-Session mit Simon Phillips zugegen sein zu dürfen. (In einem deutschen Studio, das mit seinem Studio in L.A. über Skype verbunden war und per ftp. bzw. e-mailversand von mp3s und eben hauptsächlich über skype mit ihm kommunizierte.) Er hat den Technikern für den Mix sehr schön erklärt, was er alles wie aufnimmt - und dabei unter anderem auch sein Sub-Lautsprecher-Mikrophon erwähnt - aber eben auch nur einen normalen Speaker vor die Haupt-Bassdrum gehängt. Damit, würde ich sagen, ist diese Variante geadelt. Was an Sound dann auf den per E-mail geschickten bounce-mix-mp3s zu hören war, war unglaublich beeindruckend (übrigens auch sein Spiel und seine Routine - der First-take wäre schon absolut abnahmefähig gewesen, er wollte nur noch ein paar Bassdrumfiguren ändern - daher war es dann der zweite)

    Der DIN-ähnlich Stecker heißt übrigens Tuchel.


    Lustig: gestern Abend bau ich im Studio auf und der Produzent stellt mir doch tatsächlich alte graue 421er an die Toms. 8) Da musste ich echt schmunzeln. Ich hab dann über den Namen dieser Stecker sinniert und wir sind auch auf Tuchel gekommen, wobei er gleich gesagt hat: "Ja, die sehen aber nur ähnlich aus - das hier sind DIN-Stecker und keine Tuchel"

    Richtig ist, dass das MD 421 (auch Bundeskanzlermikro genannt) einen DIN-Stecker hat.

    Somit wäre das geklärt.


    Aber ein Grundsatz zu dieser Thematik:
    Ich habe viele Tommikros ausprobiert und musste eines erkennen. Entscheidend sind die Overheads. Die müssen erst mal alles abnehmen und sind eben NICHT Beckenmikros! Alle anderen Mikros sind NUR Stützen! Diese Stützen sollten in ihrem klanglichen Charakter nicht unbedingt färben. Das heißt die Überblendung zwischen den Overhead- und Tom-Mikros sollte nicht auffallen im Mix.

    Deckt sich voll und ganz mit meinen Beobachtungen. Ich hatte da ein riesiges Aha-Erlebnis, als ich mit einem Techniker für eine CD-Aufnahme in Streit geraten war, weil er unbedingt beim Aufnehmen schon Gates und Kompressoren verwenden wollte. Er hatte sich dann durchgesetzt, weil mir die Band in den Rücken gefallen ist. Das lustige Ergebnis war erstmal ein "Mörder"-Tom-Sound in der Abhöre (kommentiert von einem überlegenen "ich-hab's-doch-gewußt"-Grinsen des Technikers) - um dann beim Mix in einem anderen Studio festzustellen: Der Sound war nicht auf den Tomspuren, sondern nur auf den Overheads (no more Comment).


    Und noch ein kleiner Exkurs: Gestern habe ich zum ersten Mal gesehen, dass einer - ganz tricky - eine Studio-monitor-Lautsprecherchassis auf einen Snareständer montiert vor die Bassdrum gestellt hat - wozu ein teures Subkick? Der Sound war überzeugend.

    Zum Ausgangspost: Die Sennheiser 421 mit den alten Din-ähnlichen-Steckern kenne ich noch gut - ich habe früher oft live, aber auch im Studio welche anden Toms gehabt - die hatten alle auch noch eine Drehmanschette für den Schalter des Bassfilters. Ich meine, dass diese Mikrophone zwar in der Handhabung ein wenig Vorsicht erfordern, aber von Sound und Dynamik nichts zu wünschen übrig lassen.


    Ob man irgendwelche besonderen Bassgewitter bei tiefen Toms mit anderen Mikrophonen besser abbilden kann? Mag sein. Aber diese Mikrophone gehen weit genug runter, um sie auch als Kick-Mikrophon zu verwenden. Was dann sonst geht, hängt eben auch von den Mic-Preamps und der Klangregelung des Pults ab.


    Der moderne Nachfolger (Das MD 521 Blackfire) wird von mir für viele Anwendungen eingesetzt und überzeugt mich immer.


    Und um noch ein paar Alternativen zu nennen, die mich im Sound wirklich überzeugt haben ;) : Sehr schöne Aufnahmen habe ich mal mit Neumann U 87 an den Toms und U 47 an der Bassdrum gemacht. :D Aber die fallen ja irgendwie aus dem Preisrahmen. :whistling:

    Fundierte Kritik ist KEINE Hexenjagd.


    Ein Kaufgeschäft mit längerer Lieferzeit ist aber auch noch lange kein notleidendes Kaufgeschäft. Nur bei Geldschulden tritt Verzug automatisch nach Ablauf einer 30-Tägigen (!) Leistungsfrist ein (§ 286 Abs. 3 BGB). Ansonsten bedarf es einer Mahnung. Überdies muss der Schuldner der Leistung die Umstände, die zur Verzögerung führen zu vertreten haben.


    Wer sich ohne gesicherte Kenntnis über den Inhalt der E-Mails (z.B. ob sie den formalen Anforderungen an eine Mahnung im Sinne des § 286 Abs.1 BGB genügt haben) und der Umstände, die zu Verzögerungen geführt haben, nimmt billigend in Kauf, sich möglicherweise doch an einer Hexenjagd beteiligt zu haben.


    Im Ausgangspost war von einer Verzögerung von grade mal mehr als zwei Wochen die Rede - in anderen Posts wurde daraus (stille Post?) schon eine ewig lange oder mehrmonatige Verzögerung. So kann man Sachverhalte nicht durcheinander wirbeln, ohne dabei evtl. üble Nachrede zu begehen.


    Solche Kritik ist eben nicht wirklich fundiert .

    Nimm lieber einen Tomständer oder Tomhalter-Klammern, die sich am Beckenstativ festmachen lassen. Meinetwegen ein Rack.


    Alle hier diskutierten Lösungen sind pure Augenwischerei. 8)


    Du willst letztendlich ja erreichen, dass die Bassdrum frei schwingen kann und dadurch besser klingt. Dazu musst du die Bassdrum vom Gewicht der Toms entlasten - da bringt es leider garnichts, wenn du das Gewi cht der Toms (samt Tomhalter nur auf mehrere Stimmschrauben verteilst. Der Schwerpunkt des ganzen Aufbaus liegt auch immer außerhalb des Bereichs senkrecht über der Grundfläche - sodass selbst bei einer Befestigung an vier Stimmschrauben das Gewicht im wesentlichen von zweien (und zwar in der Regel an derSchlagfellseite) gehalten werden muss - und dass noch nahe am Rand, wo die Fellschwingungen auf den Trommelkessel übertragen werden. Das kann so gar nicht funktionieren.


    Es ist überdies ein verbreiteter Irrglaube, dass ein in die Trommel hineinragendes Stativrohr (mal unabhängig vom Gewicht) den Klang hörbar beeinflussen würde - wenn das wirklich so wäre, gäbe es auch keinen ernst zu nehmenden Profi-Tontechniker mehr, der ein Mikrophon in die Basstrommel steckte. Wozu also "non-penetrating"? (und was ist das für ein schönes Unwort - penetrier nicht meine Bassdrum - klingt wie aus dem Wortschatz der Alice Schwarzer gemopst :D )


    Die Diskussion ist eröffnet!


    Den Preis für den Sonderaufwand wollen wir da lieber nicht wissen.
    ..............
    Wie soll das vernünftig gehen?


    Schwarze Verchromung ist durchaus möglich - sieht auch tiefschwarz aus, wenn es gut gemacht ist. Kratzfest ist es auch. Aber sauteuer. Daher vielleicht tatsächlich unvernünftig.


    Ich habe bei meinem Brötchengeber gestern ein Set Hardware erhalten, das für einen Endorser speziell in Black Chrome angefertigt wurde - die Preise waren in etwa die dreifachen der eigentlichen Preise - da schluckt man ganz schön, wenn man die Rechnung sieht. Eine Hihat, die dann im Laden anstatt 80,-€ bei gleicher Funktionalität plötzlich 240,- € kosten würde, wird kaum marktfähig sein. Bei Serienfertigung würde sie sicher immer noch das doppelte kosten.


    Pulverbeschichtete Drum-Hardware hat immer Abrieb - ich nehme an, Excavadora schranzt mit seinen Felgen nicht ständig am Randstein entlang - wenn man da mal so trifft, dass es wirklich die Felge erwischt, ist normalerweise auch der Reifen platt. 8)

    Alles Quatsch!
    Das sieht für Skeptiker nur so aus. In Wahrheit ist das reiner Zufall und davon bin ich fest überzeugt.


    Schön, dass Du das so siehst. Du wärst auch ein echter Halunke, wenn Du mir im Ernst das Recht absprechen wolltest, Themen, die mir durch den Kopf gehen auch mal im Forum anzusprechen.
    Und entschuldige bitte, dass ich dafür die Suchfunktion aufgegriffen habe.
    Nur Nebenbei sei erwähnt, dass es bei solchen Produkten weder für meinen Chef, noch für mich interessant wäre, Marktforschung zu betreiben. Auch Product Placement erübrigt sich bei Selbstläufern.


    Maria ist Jungfrau.


    Katholizismus dagegen ist heilbar!

    Zu Isaac Hayes habe ich schon vor Tagen im myspace mitgejammert. Wir werden ihn alle sehr vermissen. Noch vor wenigen Wochen wurde auf Arte ein grandioses Live-Konzert aus den späten 60er/frühen 70ern gesendet.


    Nur der Vollständigkeit halber: Wir sollten auch für Hiram Bullock ein wenig jammern. Er wurde vor wenigen Wochen vom Krebs dahingerafft. Noch auf der Musikmesse 2007 spielte er auf dem Stand von Cort und musste es sich geben, dass irgendwelche Anzugträger unter den Vertriebsbanausen ihn zur Ruhe ermahnt haben, weil es ihnen auf dem Stand zu laut wurde. Ihm gilt mein ganzes Mitgefühl.


    Erst Esbjörn Svensson, dann Hiram Bullock, und jetzt Isaac Hayes - was für ein Jahr - ich fühl mich auch schon ganz schlecht..... :S