Zitat
Original von Drumstudio1
Außerdem nutzt kein Drummer den ich kenne 4 - 8 malige Auschwingzyklen mit der Bassdrum.
Genau!
Ich hab in einem anderen Thread schonmal meine Meinung zum Thema "Schwungrad" kund getan, möchte aber hier die Gelegenheit nutzen, das zu präzisieren, was ich wirklich meine.
Eine Fußmaschine die stark schwingt hat so etwas wie eine "Eigengeschwindigkeit". Nun ist es ja auch beim Spiel mit Sticks so, dass man so etwas ausnutzt - den Rebound des Fells z.B. um mühelos schnelle Figuren zu spielen. Das Problem bei der ganzen Angelegenheit ist; dass man immer eine "Rebound-Geschwindigkeit" hat die - abhängig von Fell-Stimmung und Stock - eigentlich konstant ist. Bei den Sticks aber können wir dies mittels der Stockhaltung ausgleichen und so auch verschiedene Geschwindigkeiten und Lautstärken bei gleichbleibender Stimmung unter einen Hut bringen.
Extrem-Möllerer, wie z.B. ein Jojo Mayer, benötigen da natürlich eine spezielle Snare-Stimmung - mit einer tiefen patschigen Rocksnare wird's schwer vorzustellen - wer weiß?
Bei der Bassdrum ist die Möglichkeit den Stock mal ein wenig kürzer zu nehmen natürlich beschränkt. Aber das Problem ist das gleiche - die Eigengeschwindigkeit der Fußmaschine sollte durch Spieltechnik an die Geschwindigkeit der gespielten Noten angepasst werden - und zwar möglichst unabhängig von der Lautstärke!
Schwingt nun eine Fußmaschine stark - wird viel Kraft nötig sein, ihr den Willen des Schlagzeugers aufzuzwingen. Eine Fußmaschine sollte also möglichst leicht laufen (klar) - aber auch schnell die Richtung ändern können. Nun sagen uns die Physiker, dass das mit der Trägheit der Masse eben so eine Sache ist.
Ich persönlich spanne daher die Federn immer relativ hart - dann kommt die Fußmaschine wenigstens schnellstmöglich zurück - schwingen ist dann aber auch nicht mehr so dolle! und den Rest muß eben der Fuß machen!
Edith fand noch ein paar Rechtschreibfehler