Beiträge von Broadkaster82

    Am Weißwurstäquator - der Verläuft im wesentlichen entlang des Flusses Main. :D


    Ich behaupte mal: eine Stadt mit weniger als 2 h Fahrzeit zur Küste (wie z.B. Berlin) ist norddeutsch.

    Zitat

    Original von miles_smiles
    Wuhuhuhuhuuuuu...ich will nach stuttgart hin!!! ;( ;( ;( ;( ;( ;(


    Für die Nordlichter:

    Di. 04.12. Soest - Schlachthof
    Do. 06.12. Münster - Hot Jazz Club
    Fr. 07.12. Berlin - Quasimodo
    Sa. 08.12. Krefeld - Jazzclub
    So. 09.12. Köln - Pfandhaus


    Der Rest schaut selber nach. :D

    Es scheint, als sei der US-Markt noch nicht erobert. Da muss man dann eben über den Preis ran. Auch wenn ich das für die falsche Methode halte - hier funktioniert es mit den Byzance Becken ja auch ohne Dumping.


    Aber wenn jemand versucht mit seinem Produkt Geld zu verdienen, dann ist das nicht per se unehrenhaft. Genommen wird, was der Markt bereit ist zu zahlen.


    Die Unterschiede zu den USA sind allerdings sehr hoch und mit Fracht- und Zollkosten nicht zu erklären. Der Eindruck, mit meinem Byzance-Ride den Markteinstieg in den USA mitfinanziert zu haben, liegt zumindest nahe.

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    Original von beelzebübbie
    der Bubingabaum abgeholzt, aus dem Tama dann ein wundervolles "Warlord"-Set schnitzt. Der Titel der Serie passt bei dieser Betrachtungsweise ja wunderbar


    Was den Metallern und Goth's ihr "Herr der Ringe"-Phantasie Weltbild ist, wird halt auch gerne mal zur Ironie der Geschichte. :D
    An Quäker und Pazifisten wollte man diese Sets aber wahrscheinlich eh nie vermarkten.

    In Stuttgart gibt es ja seit rund einem Jahr Europas schönsten Jazzclub. Dort ist am kommenden Mittwoch, den 05.12. Will Calhoun zu sehen. Der Ex Living-Colour und Wayne Shorter Drummer spielt in einer Supertrio-Besetzung mit dem Gitarristen David Gilmore, und dem Bassisten Victor Bailey (Weather Report).


    Wer dann angefixt ist, kann Europas schönsten Jazzclub am 13.12. erneut besuchen und sich Will Calhoun mit seinem native Lands Programm nochmal anschauen.


    Wer mich dort trifft (sehr sicher am 5.12.), soll bitte auch hallo sagen :)


    P.S. Am 16.11. gibt Flo Dauner dort ein Gastspiel mit seinem alten Herrn.

    Zitat

    Original von nils
    Nur die Felle sind noch nicht aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. 8o Ausser Earthtone kenne ich auch keine Produkte, die dieses Kriterium erfüllen würden - und die haben keinen Vertrieb in Europa.


    Da gibt es auch Möglichkeiten. In Deutschland z.B. hier.

    Ich hatte als ich noch selbständig war auch die sogenannte "Umweltschaden"-Haftpflicht abgeschlossen. Für den geringen Preis, den man zahlt, ist man damit auf der sicheren Seite. Als Jurist kann ich ganz allgemein sagen, dass eine Haftpflichtversicherung die sinnvollste Versicherung ist und man daran nicht sparen sollte. Ein nasser Flekc auf dem fußboden und ein Ausrutscher darauf genügen ja - oder ein versehentlich aus dem Fenster fallender Blumentopf.... :D und schon sitzt man im Schlamassel.


    Einen wichtigen Hinweis will ich noch geben: Sieh nach, ob mit der Betriebs-Haftpflicht auch private (Familien-)Haftpflicht mit abgedeckt ist - bei meiner Versicherung war das damals so - dann könntest du eventuell die private Haftpflicht kündigen und zahlst nicht doppelt.

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    Original von De' Maddin


    Leck mich fett, Du warst der Nachfolger von Curt Cress?!?! 8o


    Nein - das war Bodo Schopf. Der hat bei Falco on tour gespielt, als der mit Amadeus in den Charts war. Der war übrigens auch mal mein Schlagzeuglehrer - in den 70er Jahren..... ;)

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    Original von premier_drummer

    Was aber spricht gegen die "Goldene Krone" (ich kenne den Schuppen nicht, deshalb die Frage!)


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    Original von Öko-Obi
    Das war mal ein Laden mit Geschichte, .....
    Schon vor 15 Jahren .........


    Hui! Gibt's die Kaschemme immer noch? Dort war legendäre Anekdotenbildung möglich.


    Ich hatte meinen allerersten "Profi-Gig" 1985 - also vor über 22 Jahren - genau in dieser Goldenen Krone. Wir sind damals aus Stuttgart angereist - ich hatte den Job als 19-jähriger in einer im Stuttgarter Raum gefragten und bekannten Band bekommen, weil mein Vorgänger gerade bei Falco eingestiegen war.


    Die Krone war aber wie ein Sprung in kaltes Wasser - die Mitmusiker zitierten Erinnerungen an "Blues Brothers": Ein Gitter vor der Bühne wäre angebracht. Ganz so schlimm fand ich es dann nicht, aber:
    Zwei Abende Gig mit Übernachtung. Der erste Abend verlief ganz ordentlich, obgleich man das Gefühl hatte, dass von der Disco nur wenige den Weg rauf in den Saal fanden. Wir teilten das Stockwerk mit den Schlafräumen mit einer Hamburger Band, die dort noch einen Offday zubrachte.
    Am nächsten Tag fehlte der Oktaver des Bassisten. Der Geschäftsführer eröffnete uns, wir könnten heimfahren, er könne auch nix zahlen. Meine im jugendlichen Überschwang herausgesprudelte Ankündigung, aus dem Auto des Keyboarders jetzt den Ersatzkanister zu holen, ich habe ja noch das passende Feuerzeug :evil:, veranlasste den Wirt, uns wenigstens für den ersten Abend auszuzahlen. Die weitere Gage haben wir nie erhalten - der Anwalt ließ uns wissen, der damalige Inhaber der Krone sei Konkurs.


    Seitdem muß es wohl noch mehrere Besitzerwechsel gegeben haben.


    Noch so'n Laden mit ähnlichem Flair, aber immerhin in der Lage, vereinbarte Gagen zu bezahlen: Schwimmbad, HD

    Das ist mal ein toller Thread - großes Lob an Luddie und alle anderen die hier schon viel Sinnvolles reingeschrieben haben.


    Insgesamt denke ich, dass die hier angerissenen Themen alle wichtig sind und es nie genug sein kann, dass sich die Menschen mit ihrer Umwelt, den Auswirkungen ihres Marktverhaltens und Umwelt- wie wirtschaftspolitischen Zusammenhängen auseinandersetzen.


    Dass wir nicht allein auf der Welt sind, ist uns inzwischen allen klar, seit man drohend damit winkt, dass der Chinese in seiner Heimat unsere Arbeit gerne für weniger Geld erledigen würde. Globalisierung ist ein sehr weites Feld. Kurt Tucholsky hat einmal das schöne Zitat geprägt: "Was die Weltwirtschaft angeht, so ist sie verflochten".


    Schon vor einigen Jahren hat man unter der Kampagne "Hunger durch Überfluss" bei Brot für die Welt aufgezeigt, dass die in die Zeiten der Kolonialisierung zurückreichenden zusammenhänge immer noch bestehen und unser westlicher Wohlstand in erster Linie auf Ausbeutung der Rohstoffe und Arbeitskraft der dritten Welt beruht.


    So gesehen können wir in dieser Diskussion ganz beruhigt die Kirche im Dorf lassen: keiner wird je als "weltbester Umweltengel" gekürt werden, der auch je nur eine Banane gegessen hat. Ob wir uns Drums mit Bubinga verkneifen, sie anprangern oder kritisieren, oder ob wir sie kaufen hat in unserer persönlichen Gewissens-Bilanz in den meißten Fällen wenig Gewicht, wenn wir es mal ganz genau betrachten.


    Daher finde ich es auch prima, dass wir hier ganz ohne Schaum vor dem Mund unsere Meinung kundtun.


    Die Drumfirmen versuchen natürlich seit jeher die Anbetung neuer goldener Kälber zu fördern. fortschritt auf dem Hardwaresektor ist dabei nicht immer möglich - vieles ist technologisch völlig ausgereizt. Anderes eben schon von der Konkurrenz erfunden und bevor man Lizenzen zahlt um Erfindungen nutzen zu dürfen, schweigt man sich darüber lieber aus und erklärt, das etwas anderes gerade für den Schlagzeuger besonders wichtig sei.


    Wenn dann eie Firma erklärt, nur bestimmte tolle Hölzer könnten die tiefen Frequenzen liefern, die ein echtes Rockdrum benötigt, gibt es für die Konkurrenz erstmal drei Möglichkeiten:


    1. Schweigen und Abwarten.
    Riskant - man verliert möglicherweise Marktanteile oder gar völlig den Anschluss


    2. Schnell mitziehen und dasselbe Holz anbieten.
    Toll, denn man Profitiert von einer bereits durch den Konkurrenten geebneten Marktlage - man macht aber bedenkenlos auch dessen Fehler nach.


    3. Die Fehlentwicklung der Konkurrenz anprangern und auf tatsächliche Gegebenheiten hinweisen. z. B. dass "mehr Bass" in Wahrheit oft nur "weniger Höhen" bedeutet.
    Ganz doof - eine Käuferschar, die soeben erfolgreich geimpft wurde betrachtet einen nur als Versager. Es wirkt, als wolle man seine Hilflosigkeit und Unfähigkeit nur mit Polemik gegen die Konkurrenz überspielen, wie ein beleidigtes Kind.


    Die Möglichkeit, noch auf die Umweltsünden der Konkurrenz hinzuweisen ist ein neues Feld. Allerdings muss man hier, wie oft gesagt, zwischen Herstellern und Vertrieb unterscheiden. Die Hersteller sitzen oft in Ländern, in denen Umweltbewußtsein mit öffentlichem Bewußtsein noch sehr wenig Schnittmengen bietet. Dort wird Variante 2 die der ersten Wahl sein.


    Vertriebe andererseits müssen eben auch das verkaufen, was ihnen der Hersteller anbietet. Generell hat man dort ja auch nicht die Auswahl - man ist eben mit einem Hersteller verbunden und muss schlicht und ergreifend das Beste draus machen.

    Dazu müsste auch jeder billige midifähige Drumcomputer von Ebay reichen. In meiner Bass-und-Drum-Duo geschichte synchronisiere ich mich so zur Loop-Station des Bassisten: Loop-Station hat einen Takt programmiert, dem ein Drumpattern der Drummaschine via midi zugeordnet ist. Klick von drummaschine via Kopfhörer in mein Hirn. Ganz einfach.


    Man muss beachten, dass man z.B. für Stücke mit 7/8-Takt auch ein Pattern mit 7/8-Takt in der Drummschine hinterlegt hat, sonst gibts große Verwirrung.


    In die Patterns programmiert man dann die Kuhglocke seiner Wahl - oder was immer man gerne als Klick hätte.


    (muss so gemacht werden, weil das Pattern aus dem Looper selbst gemuted sein soll - die Drumsounds klingen nämlich besch....eiden - und ein seperater Kopfhörer-Mix mit der Kiste nicht hinzukriegen ist).

    Zitat

    Original von Seven
    50 € die Stunde? Für die reine Spielzeit mit Pausen oder inclusive Aufbau, Abbau und dem Krams?


    Natürlich ist Duming plöt, aber manche sind eben auch einfach nicht mehr Wert...


    Leider nur für die reine Auftrittszeit - allerdings ist das nur die Gage für die Band - wenn noch licht und PA benötigt werden, muss man das natürlich draufschlagen - das ganze sollte auch nur eine Richtschnur für eine halbwegs menschenwürdige Bezahlung sein - drunter ist definitiv zu billig - teurer sollte man immer versuchen.


    Dass manche Bands nicht mehr wert sind, mag wohl sein - aber wenn es um Cover- oder Party-Mucke geht, ist man eben Dienstleister. Da sieht man es lieber, dass bei den wenigen Veranstaltern, wo was geht auch Bands spielen, die den Markt nicht völlig zerstören.
    Bei Clubgigs ist die Gage eh immer viel schlechter...... Und Jazz ist nicht nur in Wien unterbezahlt. ;)

    Spielt ihr eigene Songs, oder Covert Ihr?


    Bei eigenen Songs:


    Nehmt, was ihr kriegt und seind zufrieden - und seid froh, dass ihr ein Forum findet, euren Namen in die Welt zu tragen und bekannter zu werden. Eine ordentliche Beteiligung am Eintritt ist in jedem Fall OK.


    Bei Cover Songs:


    Ihr seid Dienstleister. Andere Musiker auch. Wenn der Veranstalter eine Live Band will, muss er sie auch bezahlen. Mit Dumping macht man sich keine Freunde. Pro Nase und Stunde Gigdauer (incl. Pausen) sollte für Profis mindestens ein Fuffi rausspringen + MwSt. (in Berlin: ein 5er :D ).


    Für Amateure, die gerne auch für weniger spielen: Dumping ist blöd! Spielt lieber eigene Songs und verwirklicht Euch selbst.

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    Original von fwdrums


    Der war nicht schlecht!
    ..... und ich hielte ein Jahr "Servicewartezeit" von jedem Anbieter für eine Zumutung.


    So sehe ich das auch - es geht auch weniger drum das dem Vertrieb anzulasten. Wenn die Gewa die Ware nur mit dem nächsten Container erhält, ist das eben so. Das muss natürlich nicht so sein. DW könnte in solchen peinlichen Fällen aber gut auf eigene Kosten ein Luftfracht Express-Paket verschicken. Und zwar direkt an den Endkunden. Ich weiß von Taiwan Herstellern, die so etwas im Einzelfall mal tun.


    Zitat

    Original von PressrollIch kann das schon verstehen das bei einem defekten Kessel nicht noch Hardware dazuverschenkt wird.


    Das ist eine etwas zu devote Haltung. Auch der Händler sollte sich dagegen wehren, für den Hersteller auch noch den Monteur zu spielen. Ich glaube kaum, dass DW dafür etwas bezahlt.