Beiträge von Broadkaster82

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    Original von Die Su


    Und dabei nehm ich schon jeden Tag extra Calcium ein.


    Oh - ich dachte immer, bei Muskelkater helfe eher Magnesium - und Calcium und Magnesium würden sich gegenseitig bei der Aufnahme im Körper behindern, weshalb Kombipräparate nix taugen.


    Aber das würde ich sicherheitshalber einen Arzt oder Apotheker fragen.

    Ich kann die ganze Kritik nicht verstehen. :D


    Es ist tight mit dem Playback und rockt gut ab - alles andere ist reine Geschmackssache. Und die Jungs, die am lautesten sagen, dass das jeder könne möchte ich mal hören. 8)


    Und ähnlichkeiten mit the animal sind auch gegeben.


    Einzig der Mix gefällt mir nicht - ist halt ne trash-Aufnahme.

    Bei offenkundigen Mängeln - also alles was man hätte gleich sehen können, wenn man nur hingeguckt hätte - muß man sich entgegenhalten lassen, dass man die Ware trotz Mangels genommen hat. Das ergibt sich hieraus.


    Andererseits - wenn du ein paar Tage auf dem Becken spielst, dann bekommt es doch auch Spielspuren, oder?

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    Original von Xian01
    Das klingt als würdest du "heel up"-Technik auf der BD spielen, allerdings dabei dein Bein aus der Leiste heraus anheben... ?
    Das ist sehr anstrengend.
    Der Impuls nach oben bei Heel Up kommt aber eher aus einer drehung des Fußgelenks... und dann das Bein einfach fallen lassen.


    Hört sich für mich genauso an.


    Andere Frage: sitzt du vielleicht ungerade beim Spielen? Damit meine ich, ob du deinen Oberkörper um die Beine zu bewegen möglicherweise mehr auf eine Seite verlagerst?
    Dies hätte nämlich eine Belastung der Lendenwirbelsäule zur Folge, die sich wiederum in Ischias-Beschwerden weiderspiegeln kann.


    Nur so als Hinweis - ich bin in der Hinsicht leider etwas belastet - daher: wehret den Anfängen.

    Joshua Redman - Back East


    Eine Entdeckung! Nicht nur der gute Brian Blade - am Schluß von Track zwei "East of the Sun (and West of the Moon)" spielt der Drummer Ali Jackson ein phantastisches Outro - die Handicaps eines Jazzsets mit 18" Bassdrum werden zwar mal wieder offensichtlich - aber es knackt trotzdem...


    Super, dass die meißten stücke in abgespeckter Besetzung gespielt sind: Saxophon, Kontrabass und Drums - nur hin und wieder ein zweites Saxophon. Es geht auch ohne Klavier oder Gitarre!


    Sehr empfehlenswerte Platte für jeden, der bei sophisticated Jazz keinen Ohrenkrebs bekommt.

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    Original von Enzi
    Das Problem ist eben, dass man aus 10/12/14 fette (tiefe) Sounds rausholen möchte und dann so tief wie möglich stimmt. Dafür sind die Kessel aber nicht wirklich gemacht. Die sind einfach zu klein dazu.


    Meine Meinung.


    Aber seit Steve Gadd in den frühen 80ern mit Evans-Ölfellen oder Pin Stripes und sehr tiefer Stimmung aus seinem 9000er Recording im Studio (!) mit entsprechender klanglicher Bearbeitung (!) tiefe Sounds erzeugt hat - und in irgendeinem Interview mal gesagt hat, die tief gestimmten kleinen Tommeln seien viel besser geeignet, solche Sounds zu erzeugen, glauben das immer noch viele.


    Wahr ist, dass man mit Steve Gadds Spielweise aus einem 14" 16" 18" Tom-Setup allerdings keine druckvollen Sounds erwarten konnte - dazu bedurfte es etwas kräftigerer Herangehensweise - und nachdem viele Wege nach Rom führen, ist das ja auch alles zulässig.


    Die Weisheit, dass man aus einem kleinen Geröäusch etwas großes machen kann, stammt aus der Filmvertonung, wo man die tollsten Explosionssounds mit etwas Studiotechnik und einer platzenden Brötchentüte erzeugen konnte. Bei heutiger Spiel- und Aufnahmetechnik und heutigen Soundvorstellungen gelten einfach andere Prämissen.

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    Original von Lupi
    [Lies mal den Rest,dann merkste vielleicht was!!! :rolleyes:


    Alles schon gemerkt! :rolleyes: Deswegen sag ich ja: wer gar nicht zum Klick spielen kann, sollte sich doch damit nicht auch noch unnötig belasten.


    Es gibt nix schlimmeres als wenn eine ganze Band, nachdem sie ein bisschen angezogen hat, wieder runtergebremst wird - das hört sich nicht gut an.

    Es ist meiner Ansicht nach ein großer Fehler beim Stimmen, anzunehmen, dass ein Reso so tief wie möglich gestimmt werden muss. Ich stimme die Resos immer deutlich höher als die Schlagfelle.


    Ansonsten wäre eine Möglichkeit, dass das Reso einfach ausgeleiert ist - einmal zu hoch gestimmt und schon in Form geblieben..... Das kann der besten Hausfrau mal passieren. Auch mit Markenfellen.


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    Original von RedWitch82
    .... dass sich die vorderen Stimmschrauben sehr schnell beim spielen lösen. Bin die fast jede 2. Probe grob am nachziehen. Sind auch nur die, die zu mir zeigen, nur am Schlagfell (womöglich die, auf denen ich auch mal Rimshots spiele?!).


    Rimshots sind da eben nie folgenlos - Das mit den Unterlagscheiben ist eine Lösung - ansonsten gibt es auch die Möglichkeit Kontermuttern - ich glaube Tama hatte da sogar mal was praktisches aus Kunststoff im Zubehörprogramm (*kramt in seiner Katalogsammlung*) Gibt es nicht mehr - aber sog. hold tight washers - das sind Unterlagscheiben mit einem Gummiring - im 20er Pack - und bei Pearl gibt es die TL20-10 - das sind solche Kunsstoff-Rändelmuttern.


    Gruß


    Markus

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    Original von PeterDePan
    Habt ihr irgendwelche Tipps?
    Was sollten wir alles nicht-instrumentales mitnehmen? -> camcorder, kamera, kiste bier, ...?


    1.) Nehmt einen Zettel mit, auf dem das Tempo aller Songs so notiert ist, wie ihr es bei euren Proben mit einem Metronom ermittelt habt!


    2.) Schwört Euch zusätzlich, dass ihr von diesen Tempi nicht abweichen werdet, auch wenn der Sänger oder der Gitarrist im Studio einen Tobsuchtsanfall bekommen und Stein und Bein schwören, dass das Stück schneller gespielt werden und der Aufschrieb mithin auf einem schlimmen Schreibfehler basieren muß.


    Es gibt nichts dooferes als zu schnell eingespielte Aufnahmen, über die man sich hinterher ärgert. Adrenalin spielt einem nicht nur Live, sondern oft auch im Studio die größten Streiche. Weiteres hier.

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    Original von Xian01
    Ich habe mir angewöhnt in den Proben ganz bewusst mal nicht meinen Part zu spielen, sondern die wichtigsten Melodien mitzusingen.


    Live mache ich das dann auch. Ich singe mir das Thema oder auch die für Bläser heiklen Stellen vor und greife davon dann das Tempo ab.
    Ich singe mir ganz bewusst NICHT meinen Part vor, weil den könnte ich Kopf auch doppelt so schnell.... ;)


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    Original von fwdrums
    "Melodie singen" ist gut und mache ich in einer Band auch. Das verhindert die gröbsten Tempoffehler. An manchen Tagen singe ich aber die Melodie etwas schneller oder langsamer. Das Ergebnis ist nicht katastrophal, aber auch nicht optimal.


    Das ist wohl der beste Rat, der hier zu bringen war. Genau so mach ich das auch. Wenn live etwas schneller gespielt wird, als in der Probe, dann ist das normal - das Publikum kann damit leben - die Band sowieso. Im Gegenteil: Ich hab in meiner Funk/Soul-Band oft Ärger, wenn ich die Stücke im Originaltempo einzähle. Das ist allen zu langsam. :rolleyes:


    Die Alternative, mit Klick zu spielen nimmt Dir die Möglichkeit auch mal das Tempo anzuziehen oder etwas nachzulassen, wenn der musikalische Kontext es verlangt - und das tut er öfter als man denkt. Natürlich nur in einem gewissen Rahmen. Bei der Begleitung eines Chores hat man z.B. sogar oft extreme Ritardandi in den Noten stehen, die zu verfolgen mit Klick völlig aussichtslos wäre.


    Auch in anderen Stilen, die eher auf konstantes Timing bauen, ist es oft so, dass man selber grooven muss, und nicht der tickenden Eieruhr am Tropf hängen darf....... sonst wird man über kurz oder lang auch im Mix live oder bei einer Aufnahme immer gegenüber den programmierten Beats und Loops in den Hintergrund gemischt. Das wär doch schade.....

    Was für Spannschrauben haben die Toms? Vierkant oder mit Schlitz.


    Mein erstes Drumset war 1974 ein Set der Hausmarke von Lindberg/München - es hatte Stimmschrauben mit Schlitz, wie auch Sonor, war aber sehr billig verarbeitet. Die Böckchen des von mir später dazugekauften Standtoms waren, der Bauform nach, den abgebildeten sehr ähnlich. Die Sets waren damals allerdings mit Zellouloid-Folie im Perlmut-Look überzogen. Da ich das bei meinem selbst mal abgezogen habe, denke ich, das kann auch hier passiert sein. das würde auch die Risse im Außenfurnier erklären, da die Sets ja unter der Folie nicht lackiert waren.


    Wer damals für Lindberg hergestellt hat, weiß ich nicht - aber es kommen eigentlich nur wenige Hersteller in Frage: Sonor, Rimmel, Lefima.....?


    Damals waren die fernöstlichen Hersteller auch noch nicht wirklich verbreitet.

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    Original von Drumstudio1
    Streng genommen und schmerzhaft zugleich sind die Gründe recht einfach: solange Firmen nicht namhaft genug sind, eine selbstbewußte aber eben auch eindeutige und verbindliche Produktpolitik zu fahren (und diese dann auch in verschiedenen Märkten zu etablieren bzw. durchzudrücken), können kleinere Inlandsvertriebe ihre Ansichten, Ziele selbst definieren. Manche Mutterfirma ist froh in Land XY überhaupt einen Partner zu haben und nimmt das dann hin... mitunter weil ihr die Marktposition fehlt Eigenwilligkeiten nationaler Distributoren zu unterbinden.


    Der Nachteil ist natürlich, dass die Mutterfirma erstrecht an Prestige verliert bzw. dieses garnicht erst entwickeln kann, wenn jeder sein eigenes (Inlands-)Süppchen kocht, keine klare Produkt- und Werbestrategie erkennbar ist, weil jeder noch so kleine Inlandsvertrieb meint er kenne den Inlandsmarkt besser als alle anderen (was in manchen ausgewählten Fällen aber mitunter stimmt).


    Drumstudio1: Mit dieser Analyse sprichst Du mir aus der Seele.


    Es ist aber noch schlimmer, denn es handelt sich um einen Teufelskreis: Die Marke wird vom regionalen Vertrieb für ein Gebiet mit Image aufgeladen und dabei aufgebaut oder zerstört (was bei Dixon durch vorherige Vertriebe zum Teil leider geschehen ist). So lange eine Marke es sich erlaubt, dass zwei Vertriebe zum Teil deckungsgleiche Waren anbieten - einer davon selbst Einzelhändler ist und in seinem Webshop manche Preise ruiniert (auch wenn Drumstudio1 der Meinung ist, manches sei immer noch zu teuer - ich denke das Gegenteil), wird ein nennenswerter Betrag für Werbung nie herausspringen. Das Image der Marke wird also weiter taumeln.


    Andererseits geht es dem Hersteller ja auch weniger um Marktposition, sondern eher darum, dass man in Taiwan stolz drauf ist, sehr schnell alles bauen zu können, was immer ein Kunde meint zu brauchen. Marktstrategie existiert hierbei nicht.


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    Original von Drumstudio1
    Dixon hat eine weitere Subgruppe innerhalb der Artisan Serie definiert und damit weiterer Konsumentenverwirrung um das Label Artisan Tür und Tor geöffnet. So schießt sich manche Firma selbst ins Bein. Schade, aber selber schuld.


    So lange die Konsumenten nach Österreich reisen müssen, um die verwirrende Ware zu kriegen, ist das nicht so tragisch. Aber letztendlich ist es ein Ärgernis, dass wieder ein Vertrieb am Werk ist, der meint, sich im Markt positionieren zu können, indem er Ware - scheinbar ohne Gewinn - einfach durchwinkt. Das wird am Ende nicht aufgehen.

    Es gibt zweierlei Zollgewinde, die für Spannschrauben üblich sind.


    Zum einen die UNC-Einheits-Grobgewinde der Größe 12-24 mit 5,49 mm Gewinde und 24 Gängen pro Zoll. Diese haben einen Kernlochbohrdurchmesser von 4,5 mm. Diese sind heute bei den meißten Taiwan Produkten üblich.


    Zum anderen die Withworth Zollgewinde in der Größe 7/32" - Kernlochbohrer 4,4 mm. Diese sind vor allem bei älteren US-Modellen üblich


    Zum Vergleich: ein Metrisches M5 hat 4,2 mm Kernlochbohrer, ein M6 hat 5,0 mm.


    Pearl gibt im Katalog die Stimmschrauben mit M5,8XLänge an.....
    ....scheint ein eignes Maß zu sein. Also auf Original Pearl-Ersatzteile achten.

    :rolleyes: das stimmt.


    Es dürfte sich schon um ein "richtiges" Artisan-Set handeln. Aber nicht um ein solches, wie es PPC vertreibt. Aber der Unterschied dürfte eigentlich in erster Linie in der Holzsorte liegen. Ich kann es nicht genau sagen, weil ich mit Artisan nicht so genau Bescheid weiß - aber die Angebote sehen günstig aus. Schön für die Österreicher.

    "Versand nur in Österreich...."


    Der Österreichische Vertrieb hat sich dann also für die Markteinführung eine eigene Namensgebung ausgedacht, die von der des deutschen Vertriebs und der von Dixon international selbst.


    In den USA ist das genauso - da gibt es einige hochwertige Linien garnicht und die Hardware wird in drei Linien verkauft, die völlig anders heißen, als hier.


    da hilft nur, Bilder zu vergleichen und so die Ware anhand der Details zu identifizieren - dann kann man die Angebote auch mit hiesigen Angeboten vergleichen. Aber Artisan-Drums mit Birkenkessel gibt es in Deutschland eh nicht.


    Gruß


    Markus


    P.S.

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    Original von Pressroll
    das sieht aus wie ein basix custom mit ordentlichen fellen. Musst du mal schauen was selbiges an wert hat und was die felle kosten wenn du die beim Basix nachkaufen müsstest.


    Mit Verlaub - dieser Vergleich ist sehr sehr oberflächlich.

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    Original von Sirom
    hier wird dir geholfen. einfach "gage" im kopf durch "merch" ersetzen ;)


    Und bitte dadurch ergänzen, dass man sowohl durch CD-Verkauf, als auch durch Merch-Artikelverkauf nicht mehr nur künstlerisch-freiberuflich tätig ist, sondern ein Gewerbe betreibt.


    Es wird also - unter Berücksichtigung der einschlägigen Freibeträge - auch Gewerbesteuer fällig. Ebenso sollte die Band-GbR dann beim Gewerbeamt angemeldet werden - was sich nicht wirklich wirtschaftlich rechnet, da damit auch Pflichtbeiträge zur IHK fällig werden können.


    Wenn das also nur ein kleiner Nebenerwerb ist, der nix richtiges abwirft lohnt es sich nicht. Dann lieber dumm stellen und so tun als habe man gedacht, mit der Versteuerung der Umsätze sei alles erledigt gewesen (die sollte man aber keinesfalls unter den Tisch fallen lassen, weil hier der Spaß schnell aufhört). In der Regel passiert nix schlimmes, wenn man dann doch mal auffällt. Allenfalls müssen die oben genannten Dinge nachgezahlt werden.