Beiträge von Broadkaster82

    13.11.07 Stuttgart - LKA
    14.11.07 München - Elserhalle
    21.11.07 Saarbrücken - Garage
    29.11.07 Hamburg - Docks
    30.11.07 Bielefeld - Ringlokschuppen


    Ich werd es mir in Stuttgart ansehen. Bin gespannt.

    Xian01 hat Recht: es interessiert natürlich niemanden, wie man gut geworden ist. Zumindest nicht unter den ernstzunehmenden Profis. Namedropper die sich an Lehrern aufgeilen, die man mal gehabt hat, gibt es natürlich auch immer wieder.


    Aber vom viel Spielen alleine wird man meiner Meinung nach nicht ohne weiteres so gut, wie man es mit richtiger Anleitung werden kann. Man muss schon sehr viele Stilistiken grundsätzlich abdecken können, um überhaupt in die Situation zu kommen, in diesen Stilen auch Erfahrungen sammeln zu dürfen. Ob man dies autodidaktisch schafft, oder durch guten Unterricht, ist nicht grundsätzlich zu beantworten. Fundierte Kenntnisse in bestimmten Musikstilen erhält man auch eher durch die Erweiterung seiner Plattensammlung und den Besuch einschlägiger Konzerte, als durch eine Unterrichtsstunde bei einem Lehrer, der sich vielleicht auch nur am Rande damit beschäftigt hat - und solche gibt es auch in den guten Schulen: niemand kann alles wissen.


    Ich selbst hatte nur bis ich 17 war Unterricht - danach hatte ich das Glück an gute Videos zu kommen, in guten Bands zu spielen und bei vielen guten Drummern auch mal Backstage zuschauen zu können. Ich habe es auch so geschafft mit allen wichtigen Leuten der hiesigen Szene zu spielen. Man kann die Drummer bei lokalen Bands ja auch immer um eine Einzelstunde anhauen, wenn sie irgendwas beherrschen, womit man sich garnicht auskennt.


    Auf jeden Fall sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass ein Studium - welcher Art auch immer - einen befähigen würde, alles zu spielen.

    Einige hier haben Dir ja schon etwas sinnvolles geschrieben - insbesondere Wittekka hat es wohl auf den Punkt gebracht.


    Ich möchte Dir noch etwas Mut zusprechen. Die Tochter meiner Freundin ist jetzt 10 Jahre alt. Sie hat schon als 4-5-jährige Rheuma diagnostiziert bekommen. Die Therapie wurde in erster Linie auch mit Naproxen durchgeführt. Anfangs kam die Belastung durch die Trennung ihrer Eltern zum tragen, später dann die ersten Schulprobleme, was sich aber schnell eingependelt hat.


    Jedenfalls: Die Behandlung wirkte soweit, dass sie heute keinerlei Anzeichen von Rheuma hat - nur wenn sie mal unter wirklichem Druck ist, erhöhen sich die Entzündungswerte mal leicht und lassen sich mit Naproxen immer schnell senken. Sport schadet ihr dabei auch nicht.


    Wie sich das Schlagzeugspiel auf Dein Wohlbefinden auswirkt, ist natürlich nicht von Ferne zu beurteilen, aber eine ursache für die Erkrankung ist es wohl nicht und wird daher wohl auch kein Hindernis auf dem Weg zur Genesung sein.

    So gesehen schon - aber nicht alle sind aus einem massiven Brett gebogen.


    Die meißten werden aus mehreren Lagen Furnier verleimt. Das Furnier muss natürlich nicht so sehr biegsam gemacht werden, es ist auch trocken flexibel genug um rund gebogen zu werden.



    Zitat

    Original von Lobde
    Oben der Link is irgendwie hinüber. Ich glaube es ging um dieses


    Achja - danke! Genau dieses!

    Zitat

    Original von chaosman
    we´re sorry, this Video is no longer available :(


    Merkwürdig!


    Zitat

    Original von Laterne_Nils
    Ja tolles Video, aber das hatten wir hier schonmal!


    Weißt Du noch wo? Mein Link war wohl nur begrenzt wirksam.... ?(

    Zitat

    Original von Lite-MB
    die andere war eine Gretsch, auch mit Gußreifen - leider weiß ich weder Holzart, noch genaue Größe


    Die Gretsch wird sicher eine Ahorn-Snare gewesen sein - Es sei denn sie stammt von einem der neueren Sets, aber dei Gußreifen sprechen dagegen. Mit Ahorn Kessel waren Gretsch Snares immer recht dünnwandig (wie die Toms: ca. 4 mm bei 6 Lagen Holz) und dadurch gerade recht voll im Klang. Eine geradezu für Jazz prädestinierte Snare.


    Ich spiele Jazz-Gigs auch gerne mit einer Holzsnare: Derzeit eine Slingerland Artist aus den 60ern, die aus drei Lagen Ahorn besteht und Verstärkungsringe hat.


    Heutzutage gibt es viele gute Holzsnares, die sich auch für Jazz gut eignen. Ich würde beim Aussuchen raten:
    - Keine zu dicken Kessel (zu trockener Sound, kaum Obertöne)
    - auf das Snarebed zu achten: Die Teppichansprache ist für die Dynamik das A & O
    - Teppich und Abhebevorrichtung sollten von guter Qualität sein. Notfalls guten Teppich nachrüsten. Phosphor-Bronze spricht leichter an als Stahl.


    Edith: da hat dem Jazz ein z gefehlt....

    Ich habe ein tolles Video von der Herstellung einer Grover Snaredrum gefunden. Denke es war hier noch nicht verlinkt. Weil es kein D.I.Y. Projekt ist, hab ich es mal hier untergebracht.


    Am Ende des Videos sind noch Links zu anderen Herstellungsprozessen, wie Becken und andere Trommelbauarten.


    Viel Spaß!

    Zitat

    Original von kride20
    Um es mal kleinzuhäckseln, dann darf er es aber in 30 Jahren auch nicht verkaufen, denn da ist das Becken ja immer noch bezahlt...


    :D nach 30 Jahren wäre er vielleicht ohne Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit in Bezug auf den von ihm im Sinne des § 300 BGB zu vertretenen Vertragsbruch gegenüber dem Erstkäufer: Wer kann sich nach so langer Zeit denn noch erinnern, was das für ein altes Becken im Regal war?


    Zitat

    Original von scarlet_fade
    Kinners wegen dem bisschen so rum machen, und das mir jetzt keiner mit "Prinzip" kommt....


    :D Im Prinzip hast Du Recht! Aber wer weiß - vielleicht kommt sowas ja öfter mal vor - dann können wir das nächste mal auf die Suchfunktion verweisen.

    Zitat

    Original von roachford
    ...aus Verkäufersicht hat er richtig und für mich nachvollziehbar gehandelt.


    Nachvollziehbar ist alles. Dass man mit schlimmer Kindheit zum Sexualstraftäter wird auch.....


    Aber rechtlich gesehen hat der Verkäufer ganz eindeutig nicht richtig gehandelt! Ein Deckungsgeschäft zur Minderung des Schadens darf er nur tätigen, wenn er einen Schaden befürchten muß. Da er aber sein Geld für die Ware im Voraus (!!!!!!!) erhalten hat, ist dieser Gedanke abwegig!

    Zitat

    Original von Drommel-Jonny
    ja oben im zitat steht das man mit denen schneller spielt würd ich mal sagen


    Oh Gott! Und was machen wir, wenn das Lied nur 78 Beats die Minute erfordert?


    Gewichte dran?


    In den See - in den See..... mit einem Gewicht an den Stöcken..... :P

    Ich hab den Film so irgendwann Ende der 80er oder Anfang der 90er zum ersten mal bei amerikanischen Musiker-Kollegen auf Video vorgeführt bekommen - lag echt unterm Sofa vor Lachen - aber das beste war:


    Nach dem Film öffnete der Gastgeber seine Schranktür und an deren Innenseite hing ein Plakat, das er von der letzten Musikmesse mitgenommen hatte. Es war von der Firma Marschall. Darauf abgebildet Nigel Tufnall (oder wie er heißt), der blonde Solo-Gitarrist (ich liebe diesen Begriff) von Spinal Tap und ein "neuer" JCM-800 Amp von Marschall.


    Werbespruch:


    "Now goes up to twenty - even nine louder"


    :D


    Edith: ach der Gitarrist war ja rothaarig.........

    Zitat

    Original von Drommel-Jonny
    wie schneller?? blick ich ned denn ich hab ein par Ice-Sticks bei drumheads gewonnen und mit denen bin ich ach ned schnell als mit anderen


    schneller kaputt? schneller krumm? schneller zu spielen?


    schnelle Frauen und schöne Autos - das ist das Motto :D

    Zitat

    Original von drummertarzan
    nee, Tarzan wird seinen Kaufpreis - Portokosten zurueck erstattet bekommen. Interessanterweise werden mir Portokosten 2mal berechnet.


    Daher noch folgende Frage:
    Ist "return to sender" nicht kostenlos, wenn es nicht zugestellt werden kann, egal welchen Transporteur man hat?


    Ist so - vielleicht meint der Verkäufer ja, dir auch das Porto für sein "Deckungsgeschäft" in Rechnung stellen zu dürfen. Das darf er aber nicht.

    Au weh - nach 10 Jahren Tätigkeit als Rechtsanwalt wollte ich mit dem Mist ja nie wieder was zu tun haben - aber die welt ist schlecht.....


    Zitat

    Original von theroll
    juristisch ist das klar,


    :rolleyes: und wie


    Zitat

    Original von randalica
    formaljuristisch


    :rolleyes: auch sehr toll.


    Also um es vorweg zu nehmen - einnige haben es ja auch doch schon gewußt: Du bist nicht Eigentümer der Becken geworden. Dazu hätte man sie dir übergeben müssen. Schon gar nicht bist du deren Besitzer geworden - du hattest sie nie in Händen.


    Du hast aber mit dem Verkäufer einen Kaufvertrag, den er nun nicht erfüllt. Dass er Dir die Becken nicht mehr geben kann - er hat sie ja nun nicht mehr - ist fakt. Aber das heißt nicht:

    Zitat

    Original von chesterhead
    Nachdem der Verkäufer rechtlich auf der sicheren Seite ist,


    Denn schließlich kannst Du ja noch einen Anspruch auf Schadensersatz haben. Aus der Nummer käme der Verkäufer nur heraus, wenn es im BGB irgendwas gäbe, das ihn von seiner Leistungspflicht befreit.


    Denkbar wäre hier nur dein Annahmeverzug als Gläubiger der geschuldeten Leistung (Becken schicken). Dieser ist in § 300 BGB geregelt.
    Eine Ausnahme ist § 299 BGB aber Dir war die Leistungszeit nicht nur angekündigt, Du hast sie sogar selbst betimmt:

    Zitat

    Original von drummertarzan
    .....Anfang August als Versandtermin benannt......


    Also bleibt es bei § 300 - da kannst du imerhin sagen: dass der Verkäufer die Becken nicht verloren hat, sondern sie vorsätzlich nochmal verkauft hat, ist Dein Trumpf - er wird von der Leistung also nicht befreit.


    Verlang Schadensersatz. Dieser besteht in der Differenz Deines Versteigerungskaufpreises zum tatsächlichen Preis, den Du nun aufwenden mußt, um gleichwertige Becken nun zu beschaffen - da sie selten sind, kann das natürlich teuer sein.


    Alternativ stünde Dir die Rückzahlung des Kaufpreises zu - und zwar nicht unter Abzug einer Differenz zum später vom Verkäufer getätigten Geschäft - allenfalls Lagerkosten, wenn solche überhaupt nachzuweisen sind. Denn der Verkäufer hat ja selbst den Fehler gemacht, die Ware nochmal zu verkaufen. Nachdem er den Kaufpreis von dir schon hatte, war er doch auf der sicheren Seite - ein Deckungsgeschäft war das also nicht.


    Ihr werdet Euch schon einigen. :)


    Edith hat noch einen Gedanken ergänzt.

    Zitat

    Original von Hammu
    Das ist ein typischer Werbetrick heutzutage und kein Verbraucherschutz kann`s verhindern.


    Doch, aber: Wo kein Kläger, da kein Richter!


    Es ist nämlich allerdings Wettbewerbswidrig, mit sogenannten "Mondpreisempfehlungen" zu werben. Jede Verbraucherzentrale könnte hier abmahnen und dem - notfalls gerichtlich - Einhalt gebieten lassen. Auch wettbewerber könnten das. Aber in dieser Branche wird viel hingenommen. Solche Prozesse kosten auch erstmal 'ne Stange Geld.

    Zitat

    Original von KingKiller
    Damit werden doch die Leute verarscht.


    Ich denke für 99 Euro ist das Ding ok, aber dass man dass mit ner 5002er Preislich fast gleichsetzt ist ne Sauerrei.


    Das ist doch albern - die UVP der 5002 liegt ja auch nicht bei 300,- sondern eher bei 500,- oder drüber. Dass die günstiger angeboten wird, liegt eben am hart umkämpften Markt. Allerdings stimmt es, dass die vergleichbare Stable mit ihrer UVP nur knapp über 200,- liegt.


    Auf den Ludwigsburger Trommeltagen hat der Marcel Bach übrigens eine solche gespielt. Ob er langsamer war, als er hätte sein können? Kam mir ehrlich gesagt nicht so vor.... ;) Fragt ihn mal.

    Zitat

    Original von Hille
    Das 18er EC1 tönt immer noch gut. Man muss bei tiefer Stimmung allerdings ordentlich 'reinzimmern. Auf den anderen Toms (13, 16) habe ich die EC2-clear. Die sind jetzt 15 Monate drauf und klingen auch noch gut.


    Vielen Dank für diese Info - ich werde vielleicht doch mal die EC1 probieren.


    Zitat

    Original von Bibbelmann
    es gibt keine einlagigen Felle die dicker sind als Ambassador.


    Aber es gibt welche die dicker klingen:


    Vorgestern hab ich mir einen Satz Remo Ambassador Suede gekauft und aufgezogen.


    Konnte nicht wirklich viel drauf spielen, weil ich gestern einen Studiojob hatte, wo nur zwei Toms gefragt waren und ein sehr rockiger Sound. Aber die Felle haben einen sehr sauberen und runden Ton mit schönem Sustain und nicht zu starkem Attack. Liegen in meiner persönlichen best-Heads-Scala sehr weit vor den normalen Ambas. Die smooth-white Ambas, die ich vorher drauf hatte sind halt deutlich percussiver - ich werde mir aber eine abschließende Meinung erst im Laufe der nächsten Woche bilden können.


    Wer hat noch Erfahrung mit diesen Fellen gemacht? z.B. in Bezug auf Haltbarkeit?