Beiträge von Daniel

    Moin zusammen,


    da fällt mir auf Anhieb Steve Smith ein: tolle Technik, sehr sympathisch, immenses Wissen, grandioser Sound, aber holt mich ü-ber-haupt nicht ab.


    Daneben gibt's noch viele andere, die mich entweder gar nicht oder zumindest nur ein paar Minuten beeindrucken (Gospel..)


    Interessant finde ich Leute, die mich immer wieder überraschen, sei es durch ihr möglicherweise sehr technisches aber dennoch immer noch authentisches und wenig kopflastiges Spiel, oder durch ihre Musikalität (Buddy Rich, Gadd, Weckl, Colaiuta, Porcaro, Mel Lewis, Erskine, uvm)


    Dazu gehört für mich natürlich stets ein auch ansprechender musikalischer Kontext: mit den Beatles, Stones, Led Zeppelin etc. kann ich nun mal nix anfangen.
    Ebenso uninteressant sind für mich die entsprechenden Trommler, obwohl ich deren Unabkömmlichkeit in diesen Bands anerkennen muss; aber dennoch "funktionieren" die meisten Kollegen eben "nur" in jenem Bandkontext: die Stones ohne Charlie Watts sind eben nicht die Stones.


    Gruß
    Daniel


    Interessant: diese Becken hatte auch ich einige Zeit gewissermaßen "im Warenkorb". Eigentlich ein Schnapper.

    Große Klasse, vielen Dank, das hat richtig Spass gemacht!


    Am meisten bin ich vom 20er K Custom Ride überrascht, das ich deutlich schwerer und damit auch "pingiger" in Erinnerung habe, allerdings kenne ich nur ältere Modelle.


    Das Kiko Freitas Ride gefällt mir auch sehr gut, und ja, das Zilco klingt eigentlich so, wie viele neueren Aveden klingen sollten ;)


    Viele Grüße
    Daniel

    Ich hatte einige Tage einen Roc-n-Soc Hocker mit Sattelsitz und Gibraltar-Unterteil ausprobiert und bin doch relativ enttäuscht: die Gibraltar-Basis ist sehr gut, obgleich ich die K&M- sowie die Tama 1st-Chair Lösung zur Fixierung und der Drehspindel für cleverer, da unkomplizierter halte.


    Hinsichtlich des Sattels musste ich feststellen, dass ich bei weitem nicht so bequem saß, wie auf meinem K&M 14000 Modell, was sicherlich Geschmackssache sein dürfte, mich aber insbesondere wegen unzähliger positiver Reviews des Roc-n-soc Hockers sehr gewundert hat.


    Die Fixierung des Sattels auf der Spindel der Basis ist mit der Flügelschraube im direkten Vergleich mit den Multiklammern-Lösungen von Tama und Gibraltar schon fast eine Frechheit.


    Letztendlich denke ich jedoch, dass sich ein Hocker erst im Langzeittest auszeichnen muss. Dahingehend gibt es vom Roc-n-Soc Hocker viele positive Eindrücke im weltweiten Netz.


    Ausprobieren sollte man das Teil aber auf jeden Fall, um sich nicht nur wegen der Sitzqualität (ruhig mal länger sitzenbleiben!) ein BIld zu machen.


    Gruß
    Daniel

    Latürnich ist letztich alles Geschmacksfrage. Und wenn ich schreibe, dass AAX für mich gar nicht zum Bigband-Kontext passt, ist das natürlich nur meine Meinung. Ich finde die Becken dafür einfach zu schrill, laut, prägnant. Wenn schon Sabian, dann lieber aus der HHX oder HH-Serie - mittlere Stärke.


    Bei den Türken gibt es da viel, viel, viel. Was mir persönlich gut passen würde, wäre, um mal einfach nur EIN Beispiel von vielen zu nennen, die Amedia Classic-Serie. Preislich mehr als fair, recht trocken, gute Stickdefinition aber dennoch vielseitig im Klang. Damit kann man leisere Passagen gut bedienen und auch gegen Trompete und Co. anstinken, wenn nötig. Davon ein 20er Ride und ein 18er Crash + 14er Hihat und man hat alles wichtige.


    Einige Amedia Modelle fand ich auf der Messe in der Tat sehr ansprechend, bis mir die irgendwann eintreffende, deutschsprachige Dame am Stand mitteilte, dass der gesamte Stand von einem Händler in Finnland aufgekauft wurde.


    Wo also bekommt man die Dinger her, inkl. Hörprobe?


    Edith: bei Tittmann scheint es zumindest repräsentative Hörproben zu geben. In der Tat ein guter Tipp!


    Viele Grüße
    Daniel


    Klasse Hinweis auf das Video, der Herr Metz benutzt eine für diese Stilistik perfekte Becken-Auswahl, wobei ich persönlich meist entweder statt des linken 22ers ein (crashbares) 20er für kurze Akzente benutze und/oder noch ein 17er bis 19er Crash (das dann auch nur als solches fungiert) ergänze.


    Kennzeichnend bei Metz' Beckenset ist jedoch, dass es sich bei keinem der drei eingesetzten Rides um ein "trockenes", mehr nach Kreissägeblatt denn nach Ridebecken klingendes Instrument handelt, sondern Modelle, die nicht nur durchsetzungsfähig sind, sondern auch genug Wash besitzen, um das Ensemble (Main Ride, meist mittelschweres 22") oder den Solisten, leisere, B-Teile oder Intros (eher leichteres 20er) zu "tragen".


    Jeff Hamilton sagte, dass es nicht nur darauf ankommt, wie sich ein Ridebecken durchsetzt, sondern auch, wie es klanglich zur Band passt.
    Mel Lewis sagte, dass ein Ridebecken stets auch ein Crash sein sollte und umgekehrt. Paiste Rude oder nicht abgedrehte Becken ("Turk Style") fielen somit also raus.
    (Man sollte dabei nicht vergessen, dass die o.g. Herren fast ausschliesslich in swingorientierten Stilistken unterwegs sind/waren, für moderne Stilistiken kann dabei etwas anderes gelten).


    "AAX geht gar nicht" sehe ich zumindest für die Crashes überhaupt nicht so.


    Ich persönlich habe in den vergangenen 20 Jahren einiges ausprobiert (schwere 20er, Turks, 20/22 Spizzichino, 2x 22er Constantinope Medium, 2x Zildjian Special Dry, Bosphorus Hammer, uvm) und bin inzwischen bei alten K Istanbul (20 und 22) nicht nur hängengeblieben, sondern auch angekommen. Diese bieten eine (für mich!) perfekte und bis dato so noch nicht gehörte Kombination aus artikulierter Stockdefinition und harmonischem, zur Big Band passdenden Klangteppich.


    Die beiden Rides ergänze ich je nach Anforderung um ein 22er China und/oder Crashes in 17" und 18".


    Es gab unter den Rides eigentlich wenige, die völlig ungeeignet waren. Wenn überhaupt, waren für mich fehlende Crashbarkeit (darf man das so sagen?) oder fehlender Wash (z.B. beim Zildjian High Definition Ride) Ausschlusskriterien.
    Je nach Stilistik und (noch am letzten Wochenende) habe ich statt der K Istanbul andere Modelle verwendet: da der Raum sehr klein war, bin ich mit einem 21er Zildjian Special Dry Ride (die installierten 3 Nieten wirken Wunder!) auf der rechten sowie einem crash- und sogar als Ride tauglichen 17er A Custom Crash links bestens klar gekommen. Auch für die Aufnahmen der letzten CD "meiner" Big Band (s. Myspace) habe ich je nach Stilistik unterschiedliche Sets benutzt.


    Als universelles "Main-Ride" (für lautere Tutti-Stellen oder lautere A-Teile) fällt mir auf Anhieb das Zildjian 21" Sweet Ride ein, das es gebraucht zu sehr guten Preisen bereits um 180€ gibt. Wenn Du Dein 18er AAX auf die gegenüberliegende Seit hängst (für leichte Ride-Figuren und stärkere Akzente) sowie das 16er Crash zusätzlich installierst, solltest Du die gängigsten Stilistiken sehr gut bedienen können. Das beste Preis- / Leistungsverhältnis bieten m.E. eh alte Avedis Zildjian Rides, die die oben beschriebenen Eigenschaften der K Istanbul Rides hinsichtlich der Ausgewogenheit zwischen Stockdefinition und Wash auch sehr gut darstellen können.


    Auf Youtube gibt es etliche Beispiele für Big Band Drumming auch in zeitgenössischen Stilistiken, namentlich Guido Jöris (SWR Big Band), Peter Erskine und Hans Dekker (WDR Big Band).


    Wenn Du aber eh in Istanbul unterwegs bist, solltest Du ein Überangebot vorfinden.


    Meine persönliche Empfehlung: 22er Ride in Medium, 20er Ride in Medium Thin (oft auch als "Jazz- oder Orginal Rides deklariert), 18" Crash, 20-22 China. Fertig.


    Viele Grüße, halte uns auf dem Laufenden.


    Daniel

    Die Zephyros Serie finde ich mit Abstand am interessantesten, klingen die Rides dieser Serie doch "traditioneller" und nicht so trashig wie Agops, v.a. die Signature Serie.


    Äusserlich besteht durchaus Ähnlichkeit, aber klanglich gehen die (im Laufe der Zeit immer leichter produzierten) Agop Signatures in eine ganz andere Richtung. Ich neige sogar dazu, die Glocke der Agops als nahezu "unbrauchbar" zu bezeichnen.....zumindest für meinen Geschmack


    Istanbul Agop 21 Signature Ride


    Gruß
    Daniel

    Ich war auch am Samstag zuer Eröffnung da und habe mich v.a. schon sehr früh relativ ungestört mit Becken beschäftigen können, was gut 30 Min später nicht mehr möglich war.


    Tolle Darbietungen auf der Agora Stage (mit der für besten Vorstellung von Wolfgang Haffner und seinem Mitstreitern), aber mit leider unsäglichen Sounds: fast alle Snares klangen shice, die BDs viel zu laut, bei Claus Hessler hörte man nur BD, schade eigentlich.


    Alles eine Spur kleiner, sicher, aber mal im Ernst: wer hat Euch denn tatsächlich "gefehlt"?


    Viele Grüße
    Daniel

    Ich habe nach einigen Jahren VF-Abstinenz im Rahmen des sehr guten Stöcke + Handtuch-Angebots einige 5A in Gebrauch.


    Das Gewicht sowie der Pitch innerhalb der Paare (und auch untereinander) sind beeindruckend gut, weniger jedoch die Haltbarkeit. Die Stöcke fransen an der "Rimshot-Stelle" deutlich eher aus als meine ebenfalls seit einigen Jahren in Gebrauch befindlichen Rohema 5A. Auch der Kopf blieb bei den Rohema deutlich länger erhalten.


    Fazit: wenn die VF durch sind, wird's wieder Rohema geben, für die ich an dieser Stelle eine dicke Empfehlung aussprechen möchte.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo zusammen,


    hat sich bzgl. der FT-to-BD-Conversion innerhalb der letzten 10 Jahre eine preiswertere Lösung gefunden?


    Ich bin wieder einmal vor der Situation, für Probezwecke und dem damit verbundenen möglichst gering zu haltenden Aufwand, den Versuch zu starten, mein 16er FT zwischenzeitlich als BD zu nutzen.


    Damals habe ich mich für eine einzelne 18er BD entschieden, die ich günstig bekommen, aber inzwischen wieder verkauft habe.


    18" ist eben immer noch zu groß, ein Case wäre ausserdem von Nöten.


    Daher besteht für ein Conversion-Kit (o.ä. Umbaumaßnahmen) nach wie vor Interesse.


    Ich freue mich, aus inzwischen 10 Jahren Erfahrung meiner DF-Kollegen schöpfen zu können :D


    Vielen Dank und Gruß
    Daniel