Beiträge von bathtubdiver

    Kann Elehnez nur zustimmen. Ich habe mir das 18er Crash/Ride der Innovations Serie gekauft.


    Nutze es als reines Crash, da es als Ride nicht wirklich schwer genug ist. Hat als Crash einen sehr weichen Charakter, mit langem Sustain. Ist allerdings nicht sehr laut. Da verliert es gegen mein 16er A Custum Projection Crash um Längen.


    Ansonsten stimme ich auch Fwdrums zu: nicht auf Teufel komm raus kaufen.



    Gruß
    Daniel

    Hi Gerd.


    Ich hab ein bißchen das Gefühl als wolltest Du die Dinge überstürzen. Wenn Du sagts Du willst soundmässig in die und die Richtung gehen, dann setzt das schon gewisse technische Fertigkeiten voraus.


    Wie schon gesagt sollte Dein erster Schritt sein, ein gut gestimmtes Set, ohne Nachbearbeitung (weder EQ, Compressor, Gate etc.) gut zu mikrophonieren und dann gut eingepegelt (!!!) über die Lautsprecher zu schicken. Also ohne Kopplungen jeglicher Art. Der nächste Schritt wäre dann einzelne Trommeln per EQ zu bearbeiten. Das heißt zum Beispiel Grundton anheben, Störfrequenzen punktuell zu beseitigen oder ganze Frequenzbereiche kollektiv zu regeln.


    Wenn das klappt, kannst Du Dir Gedanken machen evtl. zu komprimieren, zu gaten oder vllt. einen Hall auf das Set oder einzelne Teile davon (Snare etc.) zu legen.

    Im Proberaum mußt Du vorsichtig sein. Wenn Du die Bassdrum mikrophonierst und das ganze dann über Eure PA schickst kriegst Du das gleiche Signal von den Lautsprechern wieder ins Mikrophon in der Bassdrum. Dann wirst Du erst recht wieder sehr schnell ein Feedback Problem haben.


    @ Nils: was ist das für ein Dateiformat?

    ElEhnez hat nicht ganz unrecht, daß sich durch ungschicktes komprimieren die Feedbackgefahr erhöht. Da es sich aber oft eben nur um bestimmte Frequenzbereiche handelt, die eine Kopplung erzeugen, läßt sich das Problem relative gut durch den Einsatz des EQ's vermeiden.


    Trotz allem sollte wie Nils das auch nochmal betonte das Set so ideal wie nur irgendwie möglich gestimmt sein. Je besser es gestimmt ist, desto leichter die Arbeit des Mischers. Die Frequenzbereiche, die für Euch problematisch sind können Dir durchaus schon bei der unmikrophonierten Trommel als dissonant auffallen.


    Kannst Du nochmal genau beschreiben, welche EQ-Regler Ihr da habt?

    Zitat

    Original von nils
    Nicht unüblich ist aber auch die Variante, dass sehr leise Signale angehoben werden - was dann die Rückkopplungsneigung erhöht.


    Das wäre dann die Upward-Compression. Vielleicht kann der Threadstarter feststellen um was es sich in seinem Fall handelt.
    Wenn das so ein Alesis-Fuzzi ist, kann der möglicherweise auch beides.


    Wenn man sich den ursprünglichen Thread durchliest, ist hier ein "Fettmachen" gefragt und kein Spitzenfräsen...

    Also mal ein kleiner Exkurs:


    Um Dir mal zu erläutern was ein Compressor macht, mußt Du mal den Begriff der "Dynamik" verstanden haben. Dynamik ist kurz gesagt der Unterschied zwischen lautestem und leistestem vorkommenden Ton. Je größer dieser Unterschied, desto größer ist die Dynamik. Das mag mal erwünscht sein (z.B. in der klassischen Musik) und mal weniger erwünscht (Z.B. bei Deiner Bassdrum).


    Ein (Downward-)Compressor verringert die Dynamik.
    Im Deinem Fall wird es sich um so einen Downward-Compressor handeln, der laute Signale leiser macht.


    Im Liveeinsatz soll das Gerät dafür sorgen, daß die Lautstärkeutnerschiede zwischen einzelnen Bassdrumschlägen nicht zu groß sind. Zu diesem Zweck stellt man bei einem Compressor einen Pegelschwellwert (Threshold) ein nach dessen Überschreitung der Compressor eingreift.
    Praktisch bedeutet das: schlägt der Drummer die Bassdrum zu stark an, wird der Schellwert überschritten und der Compressor senkt den Pegel um einen vorher eingestellten Wert ab.



    Jetzt mache ich ne Pause und wenn dann noch Interesse besteht, kann ich noch was zu Gates schreiben, bzw. Fragen zum Compressor beantworten. Alle anderen dürfen mich gerne korrigieren, wenn ich Unfug schreibe.

    Also ich an Deiner Stelle würde mir einen Mischer suchen, der etwas von seinem Job versteht.
    Mir ist noch nie einer untergekommen, der eine Kopplung der Bassdrum nicht gebacken kriegt und ich habe schon grauenhafte Mischer erlebt...


    An dem Soundcraft Pult gibt es keine Meter (digitale oder analoge Pegelanzeigen) oder? Wenn ja, dann dort ablesen ob die Kombination Mikroposition, Mikro, Fellen etc. zuviel Eingangspegel beim Pult erzeugt.


    Wenn keine Meter vorhanden sind, gibt es ziemlich sicher eine kleine Lampe (Peak-LED), die Euch anzeigt ob zuviel Pegel ankommt.
    Wenn das der Fall ist, den Gainregler am Pult runterdrehen. Sollte der schon auf Linksanschlag stehen, eine eventuelle "Pad"-Funktion einschalten (befindet sich meist in jedem Kanal des Pultes ganz oben und dämpft das Signal um einen feststehenden Wert ab).


    Wenn Ihr also Euer Eingangssignal pegeltechnisch im Griff habt, sollte da auch erstmal nichts mehr koppeln.



    Und Nils hat völlig recht. Laßt Kompressor und Gate etc. erstmal aussen vor.




    Gruß
    Daniel

    Schon klar, daß das keine Konsole ist, das wäre dann wohl zuviel des Guten :)


    Ich hatte ja mal das Vergnügen an einer SSL zu arbeiten, deswegen wollte ich wissen, inwieweit das Teil das reproduziert. Aber man liest ja viel Gutes, war vorhin nur zu faul :p


    Gruß
    Daniel

    Zitat

    Original von Nuuk
    dafür ist heute mein SSL Duende gekommen, was ich jetzt dann auch gleich mal ausprobieren werde 8)


    Wow! Kann das was? Und was haste berappen müssen? Ich bin echt schon sehr gespannt auf das Endstadium Deiner Anlage!

    Die komplette Band macht sich über das Playback-Genudel lustig. Herr Cobain tut das indem er kompletten Scheiß singt. Mit Vollplayback wäre das ganze halb so spassig.


    Aber es macht schon Sinn seinen Gesang hier zu kritisieren...