Beiträge von Das Honk

    lohnt sich nicht.


    Also für die Käufer lohnt sich das auf alle Fälle. Mein Standnachbar hat seine Sonor Teardrop Stahlsnare in sehr gutem Zustand für nur 35,- EUR verkauft. Und solche Deals gab's da einige.
    Für mich als Verkäufer hat sich der Aufwand nicht gelohnt. Da ist es weniger anstrengend und lohnender die Sachen über Ebay und Co zu vertickern. Ich habe aber auch von anderen Verkäufern gehört, dass heute recht wenig Puplikum da war.
    Was etwas schlecht gemacht war, war dass die Stände teilweise recht weit auseinander lagen und dazwischen auch noch Autos standen. Das sollten sich die Session-Leute nochmal überlegen. Besser wäre es die Autos nicht zwischen den Ständen zu parken. Vielleicht die letzte Reihe mit Autos dazwischen.
    Positiv war, dass ich ein paar nette Standnachbarn hatte mit denen man sich gut unterhalten konnte und die auch beim Aufbau geholfen haben.

    Mir fällt jetzt auch spontan kein Drummer ein, der mit 60 besser spielt als mit 30.


    Ich bin mir recht sicher, dass das für mich nicht unbedingt gelten muss. Warum? Weil ich erst mit 28 angefangen habe. Ich bin jetzt knapp 50 und ich merke, wie ich abhängig von meiner Übehäufigkeit besser werde. Ich habe die ersten Schlagzeugjahre nur sehr wenig geübt, mir erst recht spät einen Schlagzeuglehrer gesucht und auch sehr spät erst in einer Band gespielt. Ich finde, dass hier wirklich zu sehr auf das Hochleistungsschlagzeugspielen und den Hochleistungssport geschaut wird. Der Aspekt musikliches Zusammenspiel wird hier viel zu wenig betrachtet! Und hier zählt meiner Meinung nach Erfahrung im Zusammenspiel mit seinen Mitmusikern, als auch Lebenserfahrung sehr viel.
    Das Nachlassen der körperlichen Leistungsfähigkeit kann mit Sicherheit nicht komplett kompensiert werden, aber durch eine entsprechende Lebensführung muss der altersbedingte Leistungsabfall nicht so extrem ausfallen. Von Krankheiten mal abgesehen.
    Und was wirklich ganz wichtig ist: Eignet euch eine gute Technik an. Die summierten Belastungen durch schlechte Technik machen einen mit ziemlicher Sicherheit früher oder später kaputt.

    Ich bin kein Experte für die Beurteilung von Aufnahmen (keine gut geschulten Ohren) und habe auch keine anständige Abhöre hier. Aber das was ich höre ist für mich ein stimmiger HiHat-Sound zum restlichen Schlagzeugspiel und zu der Musik die du machst. Für mich funktionieren beide Hats sehr gut.
    Ich bin ja immer wieder mal am Antesten von Becken und auch gerade von HiHats. Die Entscheidung, ob ich dann ein bestimmtes Becken behalte hängt davon ab, ob es für mich die Musik die ich mache ermöglicht bzw. unterstützt. Ich habe mit der Band in der ich spiele von Anfang an eine 15" 2002 Sound Edge Black Label HiHat gespielt. Das heißt, dass sich mein Schlagzeugspiel u.a. durch den Sound der Hats ergeben hat. Es gibt bestimmte Sachen die ich mit einer 13" Sabian AA Fusion HiHat so nicht gespielt hätte. Da hätte ich etwas komplett anderes gespielt. Diese HiHat macht den Raum nicht dicht genug, sie ist viel zu präzise und zu schnell wieder weg für die langsamen Sachen die wir spielen. Sowas merke ich auch immer wieder, wenn ich an mein anderes Set im Proberaum gehe. Da ist es vor allem die 20" BD mit Loch und Handtuch vorne drin im Gegensatz zur 26" BD mit geschlossenen Fellen und Filzstreifen. Die 20" ist grandios knackig, aber für meine Musik viel zu schnell wieder weg.

    Also ich wollte dich mit meiner Geschichte jetzt nicht wegen der Haltbarkeit verunsichern. Die Hihat hat ja ca. 40 Jahre gehalten. Mein Gitarrist ist als Schlagzeuger ein reiner Autodidakt, völlig ohne Technik. Der zieht die Schläge immer voll durch. Keine Wischtechnik und auch nix mit Rebound. Einfach nur Holzhammer.

    Gestern hat der Postbote eine alte Formular 602 Medium Hihat in 15" gebracht. Ich weiß nich nicht was ich von der halten soll. Die klingt echt edel.....


    Kauf dir noch ein Soundedge-Bottom dazu. (Gibt es ab und an bei Ebay relativ günstig.) Dann klingt sie etwas feiner wie eine 15" 2002 Sound Edge Black Label, aber nicht ganz so fein wie mit normalem Bottom. Hat mir sehr gut gefallen, bis mein Gitarrist (und Schlagzeuger) bei einem Soundcheck innerhalb von einer Minute einen 1cm Riss in das Top gekloppt hat. Ich Depp habe ihm gesagt, dass er ordentlich laut spielen soll um die Mikros auszusteuern. :(

    Eine Snare ist so laut wie man sie spielt.


    Das stimmt innerhalb ihres maximal möglichen Dynamikumfangs. Der Threadstarter hat aber gar nicht nach maximaler Lautstärke gefragt, sondern nach mehr Volumen. Und mehr Volumen kommt am einfachsten durch mehr Volumen. Wobei ich unter einem mehr an Klangvolumen ein mehr an den unteren Frequenzen (Sind das die Tiefmitten?) verstehe.

    Keine Muckerspezies ist so geil auf "Endorsements" wie die lieben Drummer, oder irre ich mich da?


    Wenn es tatsächlich so wäre, dann ist das für mich auch nicht weiter verwunderlich. Wir machen einfach mehr kaputt. Wir zerschlagen Stöcke und Felle. Einem Bassisten reißt 'ne Seite nicht so schnell. Ein Gitarrist hat da schon mehr Materialverschleiß. Bis die Tasten eines Keyborders abgenutzt sind dauert es auch 'ne gaaanze Weile. Und das Mikro eines Sängers/einer Sängerin gibt auch nicht so schnell den Geist auf. Außer er/sie hat 'ne feuchte Aussprache. :D

    Halten tut sie ja scheinbar auch nicht :wacko:


    Da habe ich wie in meinem letzten Post schon bemerkt so meine Zweifel, dass dies für alle von Ludwig produzierten Teile gilt. Ich habe im Netz nur Positives zu diesem Teil gelesen. Ich denke wirklich, dass das eine Montagsproduktion war und würde so ein Teil einfach nochmal bei Thomann oder einem anderen Onlinehändler bestellen und testen. Ich kann aber auch verstehen, dass wenn man soviel Zeit beim ersten Mal investiert hat man einfach keinen Bock mehr auf das Sch...teil hat.

    Was ich nur suche ist eine unmissverständliche Bezeichnung für die Firma.


    Ich meinte frage doch "deine" Firma wie sie sich nennt und wie sie dich nennt. Es macht für mich recht wenig Sinn alle möglichen Leute die kein Endorsement haben zu fragen, statt die zu fragen die das von einer professionellen Seite aus machen. Und als erstes würde ich die englischen Muttersprachler fragen. Das Zitat von der Sabian-Webseite würde ich entsprechend hoch einschätzen.

    ...also ich glaub fast, dass es ein Ossiset ist :D


    Tama Made in GDR lol


    Vielleicht gar nicht so abwegig. Ich würde nämlich noch Tacton ins Rennen werfen. Hingen Sonor und Tacton nicht irgendwie zusammen und haben nach der Aufspaltung nicht eine zeitlang ähnlich konstruierte Hardware verwendet?
    Edit: Wenn man die Google Bildersuche mit Tacton und Schlagzeug füttert findet man genau die Hardware an Tacton-Sets.
    Nochmal Edit: Hier ein Link auf eine Webseite die sich mit dieser Geschichte von Sonor, Trowa und Tacton beschäftigt: SONOR VINTAGE- DRUMS AND MORE