Beiträge von donstevano

    hab jetzt noch ein bisschen mit dem metall tambourim experimentiert. vermutlich kommt das doch am nähesten hin. habs wieder bretthart angezogen und mit nem timbales stick bearbeitet. abgesehen von dem hall ist es schon nah dran. ich dachte nur vllt gibt es irgendein spezielles percussionteil vom anderen ende der welt das genau für diesen sound bekannt ist - dem war wohl nicht so ;)


    aber wenn ichs wirklich einsetzen will werd ichs wohl tatsächlich einfach aus dem song raussampeln und dann triggern. wollte das eh schon immer mal machen :Q


    Edith fragt was ein C4 und ein R-Comp ist ?(


    das sind waves plugins und die sind wiederum so ziemlich das teuerste was man derzeit für geld (oder auch nicht? ;)) am markt kriegen kann.
    der c4 ist ein ziemlich universeller multiband dynamikprozessor der so ziemlich alles kann, r-comp steht für den kompressor aus der renaissance serie. beides sehr feine geräte die ich mir allerdings nicht leisten könnte...

    hm.. also ohne hier irgendwem ans bein pinkeln zu wollen (ich weis wieviel arbeit es ist ein forum aufzusetzen), muss ich doch wenn ich ehrlich bin sagen ich fand das alte forum um welten gemütlicher/angenehmer/übersichtlicher wie auch immer man das nennen mag. hab jetzt auch das alternativdesign ausprobiert, so wirklich stimmung will da nicht aufkommen. das neue wirkt irgendwie so bunt und verspielt, ich weis auch nicht. das alte hatte irgendwie eine gehobenere atmosphäre. ;) aber vllt. gewöhn ich mich ja noch dran..


    wenn es der mehrheit gefällt, was es ja offensichtlich tut, dann ist das natürlich schön!

    vielleicht nicht unbedingt vor "genialität" strotzend, aber für mich definitv eines der "schönsten" lieder aller zeiten:
    the goo goo dolls - iris


    erst recht wenn das bei city of angels dann in der akustik-version einsetzt - also wenn hier jemand ein mädel verführen will:
    den film eingelegt und abwarten bis die stelle kommt :Q

    Hehe, zu diesem Fred fällt mir sofort das letzte (eigentlich unsägliche) Album "The Best Damn Thing" von Avril Lavigne ein. Meine Schwester hatte sich das natürlich gleich bei Erscheinen gekauft und dann das ganze Haus damit beschallt. Je öfter ich die Tracks des Albums so mitgehört hatte desto mehr fing ich an die Schlagzeugarbeit auf dem Album zu respektieren und war vor allem überrascht dass die Drums (für so ein Pop-Album ungewöhnlich) nicht alle monoton und gleich klingen, sondern jeder Track auch einen ganz eigegen Drumsound und -technik Charakter hat. Irgendwann hats mir dann doch keine Ruhe gelassen und ich hab mir mal heimlich das Booklet aus dem Zimmer meiner Schwester geholt, aufgeschlagen und jetzt bitte festhalten:


    Die Tracks im Einzelnen:


    1. Steven Wolf
    2. Travis Barker
    3. Travis Barker
    4. Josh Freese
    5. Josh Freese
    6. Kenny Aronoff
    7. Steven Wolf
    8. Abe Laboriel, Jr.
    9. Travis Barker
    10. Stevo (Sum 41)
    11. Stevo
    12. Steven Wolf


    Erster Gedanke: :B/
    Zweiter Gedanke: WAS zum...?! Was interessiert denn die ganzen Teenie-Bravo-Gören die sowas hören wie die Drums klingen? Da hätte man auch einfach wie üblich Josh Freese alles am Stück einkloppen lassen können und gut. Aber was da für eine Elite-Armee am Start war, heiliger Strohsack. Naja dafür ist das Teil jetzt sogar auf meinem iPod, das ist echt total lustig wie man die einzelnen Stile raushören kann. Ich glaub jeder der sich mal durch meinen iPod gescrollt hat muss mich für total bekloppt halten, weil ich wirkich einige der komischten Sachen da drauf hab nur weil ich die Drums interessant finde. Das geht von Kelly Clarkson über Avril Lavigne bis Juli - eigentlich schon peinlich, aber naja..

    was ich grad noch festgestellt habe:
    das album graduation von kanye west klingt auch sehr gut für heutige verhältnisse.
    man muss dazu sagen dass dort sowieso überwiegend digitale sound zum einsatz kommen, die aufnahmetechniken braucht man daher vllt nicht unbedingt honorieren. aber die ganze produktion klingt einfach sehr stimmig.

    Trotzdem, einen eigenen Thread hat´s wohl verdient.

    ?( weil? wenn jetzt jeder anfangen würde für sein aktuelles lieblingslied nen fred aufzumachen wär hier mächtig party im forum... obwohl: dieses missglückte badboy-cover hätte vllt sogar noch im schlachzeug eine daseinsberechtigung. das ist dann aber auch genug der ehre.

    das is total lustig


    habs dieses jahr auf der cebit mit meiner gesamten band gespielt - also jeder an seinem intsrument und dann ab mit dani california und learn to fly! und die hatten das marketingmäßig an ihrem stand auf einer großen bühne aufgebaut mit publikum und allem.


    und duuude - waren wir SCHLECHT :D

    Zitat

    Original von JanD
    Bei der Bassdrum haben wir schon lange die Konsequenzen gezogen in dem wir mit Füssen schwere Klöppel auf das Fell knallen. Wie würde das Drumset wohl klingen wenn nicht nur Snare, Toms und Becken, sondern auch die Bassdrum mit 5A's bearbeitet würde?


    Ganz genau! Daran habe ich noch garnicht gedacht, aber es ist vermutlich der offensichtlichste Beleg für meine Annahmen. Versucht doch mal eine Bassdrum mit dem Stick zu bearbeiten und dabei die gleiche Kraft aufzuwenden wie beim 12er Hängetom. Da wird definitiv nicht viel rauskommen - und zwar auch nicht wenn die Fälle ähnlich sind. Klar ein PS3 auf der BD schluckt allein schon vieles, aber ich habe hier auf einer BD auch ein Emperor und da kommt mit Sticks trotzdem nicht viel raus. Dann spielt zum Vergleich mal das 12er HT an - ihr würdet nicht mehr ernsthaft behaupten dass die BD lauter gewesen wäre!


    Hammu:
    Deiner Abhandlung kann ich auch nur teilweise zustimmen. Ich mache zwar öfters mal FOH Jobs (bei denen ich dann übrigens auch selbst dafür verantwortlich bin welche Trommel wie stark EQt bzw Kompromiert wird, normalerweise bin ich live eher für puren Drumsound und sag dam Drummer lieber er soll nochmal durchstimmten bevor ich alles mim EQ auszubügeln versuche), aber in erster Linie bin ich dennoch Musiker und Musikfan! Ich bin mit vielen lokalen Bands befreundet und daher auch regelmäßig in kleinen und kleinsten Clubs als Zuschauer dabei, da wird oftmals auch nur über Amps gespielt und ohne Drumsmikrofonie gearbeitet. Trotzdem empfinde ich auch in der Situation kleinere Trommeln allgemein als durchsetzungsfähiger - die größeren wummern eher und matschen vornehmlich alles zu. Und wie gesagt gibt es da ja auch mein eigenes Set bei dem ich den Unterschied von 14er zu 16er Standtom täglich wahrnehme. Er ist zwar nicht wirklich gravierend aber er ist da. Ich habe auch mal meinen Gitarristen gebeten die Toms meines Sets abwechselnd anzuspielen während ich mich vom Set entfernt habe. Also meine Meinung ist gebildet.

    Hallo,


    Mich beschäftigt diese Thematik schon eine ganze Weile und ich dachte es dürfte interessant werden in die allgemeine Stimmung der sogenannten "Männergrößen" hier im Forum mal folgendes einzuwerfen:


    Ich behaupte kleine Trommeln klingen idR (bei ansonsten identischer Bauweise) druckvoller, fetter und lauter als ihre großen Kollegen - also eigentlich das Gegenteil von dem was hier oft propagiert wird. Im Volksmund könnte man auch einfach sagen die kleinen machen mehr Krawall...


    Ich fühle mich zu so einer Aussage berechtigt nachdem ich jetzt wirklich schon sehr lange gezielt verschiedene Schlagzeuge und deren Sounds untersuche. Zwar nicht wissenschaftlich, aber ich komme eben recht viel rum und habe einiges an Sets entweder live gespielt, FOH gemischt, aufgenommen oder einfach im Laden / auf Messen angetestet.


    Das Bild das sich da für mich mit der Zeit rauskristallisiert hat ist eben jenes, dass größere Kessel zwar (logischerweise) einen tieferen Grundton aufweisen, jedoch bei gleicher Anschlagstärke und Stimmung fast durchweg weniger "Ton" von sich geben. Was vor allem bei Aufnahmen und FOH Jobs auffällt ist, dass die Trommeln eben auch innerhalb eines Setaufbaus mit zunehmender Größe an Wumms verlieren. Ganz schön wird mir das immer vor Augen geführt wenn ich Live abmische. Wenn ich das Set mit Closemicing beim Drumsoundcheck soweit eingependelt habe dass es eine ausgewogene Gesamtlautstärke hat, hab ich am Board fast immer das Bild dass die Volumefader mit zunehmendem Kesselradius nach oben wandern.


    Diese Erfahrungen haben mich im Übrigen auch dazu veranlasst beim letzen Setkauf bei den Standtoms auf 14,16 und nicht auf 16,18 zu setzen. Und dennoch fällt mir jedes mal beim Aufnehmen auf, dass selbst das 16er im Vergleich zum 14er schon deutlich abfällt. Das 14er Standtom ist in meinem Set allgemein die Trommel die am rundesten und kräftigsten klingt (von der Bassdrum mal abgesehen).


    Meine Theorie - die physikalisch eigentlich auch sinnvoll ist - ist, dass zum einen der Kesselradius auf den Gesamtsound wesentlich höheren Einfluss hat als die Kesseltiefe und dass zum anderen kleinere Kessel bei gleichem Kraftaufwand mehr Druck und Sound liefern. Ich versuche das auch mal logisch zu begründen:


    Der Sound der Trommel kommt ja im Endeffekt dadurch zu Stande, dass die Luftsäule im Kessel durch das Schlagfell angeregt wird (in Schwingung versetzt, komprimiert, etc). Diese versetzt dann wiederum Kesselwand und Resonanzfell (was je nach Stimmung mMn einen deutlich höheren Anteil am Trommelsound hat als das Schlagfell) in Schwingungen, der Trommelsound entsteht. In einem größeren Kessel hat man ja nun auch ein deutlich größeres Volumen an Luft - hier führen übrigens 2 Zoll im Durchmesser zu einem deutlich höheren Volumenzuwachs innerhalb des Kessels als 2 Zoll in der Tiefe, soviel zur Begründung des höheren Einflusses des Kesselradius. Wenn man nun logisch weiter denkt, kommt man zwangsläufig zu dem Schluss dass man bei größeren Kesseln bei einem Schlag mit der gleichen Energie eine viel größere Luftsäule anregen / in Bewegung versetzen muss. Diese reagiert zudem auch noch träger. Es wird weniger "Energie" vom Anschlag über die Luftsäule auf Kessel und Resonanzfell übertragen, die Trommel tönt leiser.


    Dass man nun natürlich trotzdem nicht sagen kann kleine Trommeln seinen generell "besser" als große ist klar. Der tiefere Grundsound ist unanfechtbar, wer danach sucht fährt auch zukünftig mit einem 18er Standtom besser als mit einem 14er. Ebenfalls wäre es fahrlässig zu bahaupten die Kesseltiefe falle kaum ins Gewicht. Eine tiefere Bassdrum hat bisher in meinen Ohren immer mehr Power gehabt als eine flache - immerhin ist dort eine größere Kesselfläche vorhanden, die in Schwingung versetzt werden kann. Nur muss man dafür meiner Erfahrung nach eben tatsächlich mit mehr Schmackes reintreten. Für eine sensible Ansprache der BD (Jazz, etc) würde ich also einer flachen BD den Vorzug geben, wenn ich ohnehin kräftig zutrete dann würde ich zu einer tieferen BD greifen um das Potential meines Schlages voll auszunutzen.


    Zum Abschluss sollte ich vllt. noch sagen, dass das ganze getexte da oben meine persönlichen Erfahrungen wiederspiegelt, besonders in dem Bereich wo es physikalisch wird keinerlei anspruch auf Richtigkeit erhebt (das waren vornehmlich theoretische Überlegungen meinerseits) und einfach mal als Denkanstoß dienen soll für diejenigen, die immer gleich lauthals Kesselgröße propagieren wenn jemand laute Musik machen will. Besonders wenn man vornehmlich Aufnahmen mit seinem Set tätigen will wird man bei kleinen Trommeln meiner Erfahrung nach durchweg mit einem allgemein runderen Sound belohnt. Wenn man natürlich jeden Abend in irgendeinem anderen Stadion spielt kann man dann auch mal der Optik den Vorrang geben, der man am Board dürfte das relativ problemlos ausbügeln.


    In diesem Sinne,
    ist schon wieder spät geworden

    ja das sowieso. die frage ist halt ob es was bringt (stichwort samplegenau) die dinger dann zusätzlich noch mit wordclock zusammen zu hängen. wie gesagt - ich meine das mal aufgeschnappt zu haben, kann mich aber auch irren.

    müssen tut man das soweit ich weis nicht. die delta 2496 hat glaub ich garkein wordclock und wir konnten sie trotzdem mit der 1010 kaskadieren.


    aber ich meine gelesen zu haben dass man zb zwei 1010er für samplegenaues syncen schon via wordclock verbinden sollte, wenn denn die möglichkeit ohnehin besteht. aber so genau kenne ich mich in dem wordclock milieu auch nicht aus.

    Zitat

    Original von noVocals
    Nochmal um alle Klarheiten zu beseitigen:
    Was verstehst du unter "direktem kaskadieren"?
    Was geht deiner Meinung nach mit Firepods auf keinen Fall? Meintest du M-Audio und Firepod über die FW-Schnittstelle zu verbinden?!


    mit direktem kaskadieren meine ich das was es ist ;)
    beide karten von m-audio in den rechner bauen und dann die geräte via wordclock mit dem bnc anschluss syncen.


    und was mit dem firepod auf keinen fall geht ist ihn mit einem anderen gerät zu kaskadieren. zumindest wüsste ich nicht wie das gehen soll, da die firepods ja direkt über firewire ohne wordclock kaskadiert werden.