Beiträge von HOHK

    Wenn Du jemanden gesucht hast, der diese Snare hat und gleichzeitig alle verfügbaren Felle darauf ausprobiert hat und diese Erfahrungen an Dich weiterreicht, ist meine Antwort vielleicht ironisch zu verstehen.
    Dass ich Dir viel Spaß beim Testen gewünscht habe, meint, dass ich den haben würde.


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    Das war noch nicht mal im Ansatz ironisch gemeint.
    Ich glaub, ich zieh mich mal ne Zeit lang raus - ich werde neuerdings nur noch missverstanden.

    hdeeds, ich will wirklich nicht stänkern.
    Möglicherweise komme ich da manchmal etwas sehr sarkastisch rüber.


    Es ist einfach so, dass mir diese Arbeitsweise fremd ist.


    Ihr seid jetzt an einer Stufe, in der ich mit meiner Band oder Mitmusikern anfangen würde, zu entscheiden, wie es mal live kommen soll.
    Das wäre jedenfalls noch (meiner Meinung nach) auf keinen Fall für die Öffentlichkeit.


    Mit anderen Worten: Ich würde nie etwas vorstellen wollen, was nicht fertig ist. Das kenne ich auch von keiner anderen Band - also quasi öffentlich testen, ob es sich lohnt, an etwas weiter zu arbeiten.


    Stell Dir mal das Gegenteil vor: Du veröffentlichst etwas Unfertiges, aber total Geiles und ein anderer macht davon einen Hit.


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    Was handwerkliches Arbeiten angeht, sind mir Improvisation und Provisorium durchaus nicht fremd.
    Aber um die Spannung des Fliegengitters zu halten und ggfs. zu variieren, wird das mit dem Gurt nichts (vor allem, wenn Du den überstehenden Rest wegschneidest).
    Das sicherste ist ein billiges Tom. Da ersparst Du Dir eine Menge "try and error", und vergeigtes Material, das ja auch Geld kostet.


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    Oder Kommentare wie z.B. "zu verspielt an den Drums", "zu wenig an den Drums", etc.


    Da war nix gespielt an den Drums.


    Meine Anfrage hätte ungefähr so ausgesehen:


    Wir haben da was am PC eingespielt - wollt Ihr das mal "live" hören?



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    Was verstehst Du unter konstruktiver Kritik?


    Den meisten hat es wohl nicht soooo gut gefallen. Damit müsst Ihr klar kommen.
    Eine Disharmonie, ob gewollt oder nicht, bleibt eine Disharmonie.
    Wenn Euch die schräge Stelle nicht stört, könnt Ihr sie ja so spielen - kein Ding, künstlerische Freiheit eben.


    In meinen Ohren kam es wie ein beliebiger Klingelton.
    Aber dafür gibt es ja durchaus einen Markt.


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    Code
    g: ||aaa a a |a c c c |c d d d |... ||
    b: ||aaaaaaaa|aggggggg|dccccccc|... ||
    s* ||                   *******|*** ||
    ___________________
    *s = Schmerz


    Soll noch mal einer sagen, Tabs seien Mist - kann man ja ja richtig Spaß mit machen. 8)


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    hol' dir die günstigsten einlagigen markenfelle, die du kriegen kannst. dämpfen (ob mit moongel, gaffa oder rings) kannst du immer noch.
    ich selbst bin mit amba coated sehr glücklich auf dem kleinen basix und spiele damit viel jazz bis funky/rockig (mit nem 1/2 ring zum auflegen) und ensprechender stimmung.


    Das wäre auch mein Tipp. Ambas (coated) sind einfach am flexibelsten und manipulierbar.


    Emperors, wenn es härter zur Sache geht.


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    Mit Ausbildung und/oder Studium sprichst Du etwas an, was zu meiner Zeit, als ich anfing Musik zu machen (1969), im Popbereich noch gar nicht gab.
    Ich muss noch mal in meinen Tagebüchern suchen, ob es 1973, 74, oder 75 war, dass es im Bremer Konservatorium erste Versuche gab, Bigband zu unterrichten. Das war so etwas wie Revolution für die Klassikleute.
    Mit Serge Weber http://www.sergeweber.de/ , Rainer Neumann http://www.staatsphilharmonie.de/kontakt/ansprechpartner/ , die dort selber zu der Zeit Studenten waren, und einigen Kollegen habe ich jedenfalls das erste Jazzrock-Konzert in den heiligen Hallen des Konservatoriums gegeben.
    Die Altdozenten haben dabei ziemlich sauertöpfisch dreingeschaut.... :D


    Aber was mich eigentlich mal interessieren würde, wie (um mal bei den Drummern zu bleiben) so einer wie z.B. der Drummer von Tokio-Hotel für Entscheidungen treffen musste, als er von einem auf den anderen Tag im Rampenlicht stand. Viel Zeit zum Überlegen kann er ja nicht gehabt haben. Ich denke, da wird man einfach mitgerissen, oder?


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    Die meisten Fragen hast Du ja schon selbst beantwortet.


    Profis, die von ihrer Musik leben können, sind m.E. die, die man (dauerhaft) im Radio oder TV hört oder solche, die in subventionierten Einrichtungen (Theater, Oper) arbeiten können.


    Als ich in jungen Jahren vor der Frage stand, habe ich mich gefühlsmäßig dagegen entschieden - mir war die finanzielle Sicherheit wichtig.
    Ich habe viel mit Leuten zu tun gehabt, die als sog. Profis ihren Unterhalt mit dem bestreiten mussten, was ich für mein Hobby bekam.
    Unterrichten mussten ALLE, um über die Runden zu kommen, die meisten hatten zusätzlich Nebenjobs (Kritiken schreiben für Zeitung usw.).


    Viele führen dieses Leben immer noch (nach 40 Jahren!).


    Wie ich damals schon vermutet habe, ist das kein leichter Broterwerb... und mein Ding wär es auch nicht gewesen, aber möglich ist es.


    Ich musste nie etwas missen - weder finanziell noch musikalisch und hatte ca. 10-12 Jahre lang ein fürstliches Auskommen (mit Job und Musik).
    Musik mache ich immer noch relativ viel, aber nicht mehr in der Intensivität wie damals; das könnte ich körperlich auch nicht mehr leisten, denn anstrengend war es schon, morgens um 8.00 Uhr am Schreibtisch zu hocken, während die "Profis" noch in der Falle lagen.... 8)


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